Meine Anlage geht sicher als die ungewöhnlichste von allen hier durch. Denn hier sind Live-Aufnahmen und Wiedergabe ganz eng miteinander verheiratet. Und das ganze auch noch als Low Budget-Setup. Musikmachen und Musikhören ist da ständig im Wechsel.
Zum "HiFi-Musikhören" und für ein Verfälschungsfreies Monitoring nutze ich inzwischen schon relativ lange ausschließlich einen AKG-K812. Betrieben an einem Philips Kopfhörerverstärker SBC HD1520. Dazu gehört zwar werkseitig ebenfalls auch ein (Funk)Kopfhörer - das Ding was da oben drauf liegt -, den benutze ich aber nicht. Der Grund, warum ich ausgerechnet diesen KHV nutze: Er kann auch Dolby Digital encodieren und simulieren. Ist gelegentlich ganz nützlich, weil auch ein Philips DVP 720 SA Bestandteil meines Setups ist. Dieses Gerät befindet sich genau wie ein Philips CD-Recorder hinter der Rolltür rechts. Mein "kreatives Kaos" dahinterwollte ich euch als Ablichtung ersparen, zumal es bei Anbeck so schick und aufgeräumt zugeht..... sollt ja keinen schlechten Eindruck von mir haben
Beim Recording Kompaktstudio handelt es sich um ein Zoom MRS, mit vorgeschaltetem TC Helicon für das Gesangsmikrofon (ebenfalls AKG)
Um bei der Aufnahme auch den Klang über sehr einfache, kleine HiFi-Lautsprecher simulieren zu können, habe ich noch eine zusätzliche Desktop-Lösung angeschlossen. Einen SMSL-Miniaturverstärker für wahlweise entweder Qaudral Maxi 220 oder Maxi 330.
Auf Umschalteinheiten verzichte ich aus klanglichen Gründen gänzlich, stecke daher tatsächlich bei jedem einzelnen Aufnahmeschritt um, verbinde mit Strippen der Firma Goldkabel aus der Profi-Serie. (Diese Kabel stellen für mich einen sehr guten Kompromiss zwischen Robustheit, Störungssicherheit und "gutem HiFi-Gewissen" dar, preislich auch noch einigermaßen akzeptabel) Das ist zwar alles extrem umständlich, ist ja aber auch nur ein Hobby.
Leider verfügen nicht alle Geräte über XLR-Anschlüsse, daher kommt der Störsicherheit der Kabel bei mir eine zusätzliche Bedeutung zu.