soundrealist
Well-Known Member
Wie bereits im Thread mit der Stromsparerei gepostet (glaub der war von Tobias) möchte ich euch in Form einer Art Tagebuche über meinen Test mit der Reference 5k berichten, die heute nun mit 24 Stunden Verspätung bei mir eingetroffen ist.
Warum ich über mehrere Tage hinweg update? Weil fabrikneue Lautsprecher eine gewisse Einspielzeit benötigen, bis die mechanischen Bauteile (Sicken etc..) Ihre vom Hersteller vorgesehenen Eigenschaften erreichen. Auf die vielen konstruktiven Besonderheiten dieser Box möchte ich an dieser Stelle aber nicht noch einmal gesondert eingehen, die Canton Homepage und diverse Tests im Netz geben hierüber ja bereits mehr als erschlagend Auskunft
Mir geht es um die Dinge, die man vielleicht nicht unbedingt so ohne weiteres ohne eigenen Selbstversuch auf dem Schirm hat.
Also beginnen wir heute mit
TAG 1:
Dafür, dass die 5k aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes per Spedition auf einer Palette angeliefert wurde, hätten die Kartons für meinen Geschmack ruhig ein paar weniger Blessuren haben dürfen Aber alles gut: Boxen unbeschädigt.
Nach dem Unboxing erst mal eine positive Überraschung für den männlichen Spieltrieb: Canton offeriert nicht nur eine (magnetische) Schutzblende pro Box, sondern gleich zwei. So lassen sich je nach persönlichem Geschmack also wahlweise entweder eine einzelne, oder aber auch alle abnehmen. Mit dem Ergebnis, dass die 5k auf diese Weise einen völlig individuellen Look erhält. Nicht wirklich existenziell, aber eine nette Idee, die ja vielleicht letztendlich das berühmte Zünglein an der Waage sein könnte, sobald es mal wieder um den berühmtberüchtigen "WAF-Faktor" geht.
Da Canton eine Empfehlung zwischen 0 und 5 Crad für das Einwinkeln in der BDA ausspricht, ist meine selbstgebastelte Einwinkelhilfe für die unmittelbare Ausrichtung auf das Ohr obsolet, denn damit würden die 5k aufgrund der Sitzplatzentfernung von ca 4 Meter selbst mit 5 Crad-Winkel fast nebeneinander vor dem Fernseher stehen Also lieber schwups eine Pappschablone ausgeschnitten, um die Canton-Vorgabe zu erfüllen und 100%ig gleiche Abstände an den Seiten- und zur Rückwand hin zu erreichen.
Ab 20 cm zur Rückwand ist laut Canton jeder Abstand erlaubt und dank Bass-Guide im Sockel mit der 5k selbst eine Eck-nahe Aufstellung möglich.
Unser Wohnzimmer hat die allseits gefürchtete "L-Form", irgendwas zwischen 30 und 40 qm.... ob das wirklich klappt.?
Ich sag mal so: 14:10 Uhr zum ersten mal Musik darauf abgespielt, erster Eindruck.... : total überzogener Bass. Moden? Grundsätzlicher Effekt, so lang die 5k noch nicht eingespielt sind..?
Ob sich das nach der Einspiel Zeit noch legt? Sollte das nach meinen anvisierten 50 Stunden immer noch der Fal sein, hält er Bass-Guide nicht, was er verspricht. Was aber kein Problem wäre, wenn es sich um Moden handelt, denn die fischt Room Perfect im Lyngdorf raus. Und mit der Aufstellung lässt sich ja ebenfalls noch etwas experimentieren.
Aber wollen wir erst mal nicht all zu voreilig urteilen. Auch deshalb, weil es sehr vielversprechendes zu vermelden gibt: Die Abbildung der Bühne ist schon jetzt absolut überwältigend, sämtliche Instrumente superpräzise ortbar, diese bleiben auch an den Rändern konturscharf. Das alles sogar auch noch etwas außerhalb des Sweetspots. Und was man dem Bass auf jeden Fall bereits schon jetzt bescheinigen kann: knochentrocken, brachiale Macht, gewaltig, viel Punch und mit wirklich sehr viel Tiefgang. Nur halt eben (noch?) viel zu dominant.
Die in den technischen Daten versprochenen 20 Hz stehen für mein Empfinden auch ohne eigenes Messprotokoll völlig außer Frage. Meine beiden Subs dürften also tatsächlich mehr als überflüssig werden, sollten die 5k bei uns bleiben.
Mal sehen was der morgige Tag bringt....
Warum ich über mehrere Tage hinweg update? Weil fabrikneue Lautsprecher eine gewisse Einspielzeit benötigen, bis die mechanischen Bauteile (Sicken etc..) Ihre vom Hersteller vorgesehenen Eigenschaften erreichen. Auf die vielen konstruktiven Besonderheiten dieser Box möchte ich an dieser Stelle aber nicht noch einmal gesondert eingehen, die Canton Homepage und diverse Tests im Netz geben hierüber ja bereits mehr als erschlagend Auskunft
Mir geht es um die Dinge, die man vielleicht nicht unbedingt so ohne weiteres ohne eigenen Selbstversuch auf dem Schirm hat.
Also beginnen wir heute mit
TAG 1:
Dafür, dass die 5k aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichtes per Spedition auf einer Palette angeliefert wurde, hätten die Kartons für meinen Geschmack ruhig ein paar weniger Blessuren haben dürfen Aber alles gut: Boxen unbeschädigt.
Nach dem Unboxing erst mal eine positive Überraschung für den männlichen Spieltrieb: Canton offeriert nicht nur eine (magnetische) Schutzblende pro Box, sondern gleich zwei. So lassen sich je nach persönlichem Geschmack also wahlweise entweder eine einzelne, oder aber auch alle abnehmen. Mit dem Ergebnis, dass die 5k auf diese Weise einen völlig individuellen Look erhält. Nicht wirklich existenziell, aber eine nette Idee, die ja vielleicht letztendlich das berühmte Zünglein an der Waage sein könnte, sobald es mal wieder um den berühmtberüchtigen "WAF-Faktor" geht.
Da Canton eine Empfehlung zwischen 0 und 5 Crad für das Einwinkeln in der BDA ausspricht, ist meine selbstgebastelte Einwinkelhilfe für die unmittelbare Ausrichtung auf das Ohr obsolet, denn damit würden die 5k aufgrund der Sitzplatzentfernung von ca 4 Meter selbst mit 5 Crad-Winkel fast nebeneinander vor dem Fernseher stehen Also lieber schwups eine Pappschablone ausgeschnitten, um die Canton-Vorgabe zu erfüllen und 100%ig gleiche Abstände an den Seiten- und zur Rückwand hin zu erreichen.
Ab 20 cm zur Rückwand ist laut Canton jeder Abstand erlaubt und dank Bass-Guide im Sockel mit der 5k selbst eine Eck-nahe Aufstellung möglich.
Unser Wohnzimmer hat die allseits gefürchtete "L-Form", irgendwas zwischen 30 und 40 qm.... ob das wirklich klappt.?
Ich sag mal so: 14:10 Uhr zum ersten mal Musik darauf abgespielt, erster Eindruck.... : total überzogener Bass. Moden? Grundsätzlicher Effekt, so lang die 5k noch nicht eingespielt sind..?
Ob sich das nach der Einspiel Zeit noch legt? Sollte das nach meinen anvisierten 50 Stunden immer noch der Fal sein, hält er Bass-Guide nicht, was er verspricht. Was aber kein Problem wäre, wenn es sich um Moden handelt, denn die fischt Room Perfect im Lyngdorf raus. Und mit der Aufstellung lässt sich ja ebenfalls noch etwas experimentieren.
Aber wollen wir erst mal nicht all zu voreilig urteilen. Auch deshalb, weil es sehr vielversprechendes zu vermelden gibt: Die Abbildung der Bühne ist schon jetzt absolut überwältigend, sämtliche Instrumente superpräzise ortbar, diese bleiben auch an den Rändern konturscharf. Das alles sogar auch noch etwas außerhalb des Sweetspots. Und was man dem Bass auf jeden Fall bereits schon jetzt bescheinigen kann: knochentrocken, brachiale Macht, gewaltig, viel Punch und mit wirklich sehr viel Tiefgang. Nur halt eben (noch?) viel zu dominant.
Die in den technischen Daten versprochenen 20 Hz stehen für mein Empfinden auch ohne eigenes Messprotokoll völlig außer Frage. Meine beiden Subs dürften also tatsächlich mehr als überflüssig werden, sollten die 5k bei uns bleiben.
Mal sehen was der morgige Tag bringt....
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