Frohe Weihnachten, ihr Lieben
Hab seit Jahren das hier in meiner Ausrüstung (Siehe Anhang). Jedes Gerät, das ich neu angeschafft habe, wird kurz eingesteckt und schon leuchtet die entsprechende LED neben dem Pin/Stift mit der Phase.
Wie viel das tatsächlich bringt weiß ich nicht, weil ich mir nie wirklich die Mühe gemacht habe, einen Vergleich anzustellen. Aber wozu auch? Wenn man die Möglichkeit hat, den Stecker richtig rum rein zu stecken, wozu dann mit "falsch rum" vergleichen?
Generell stehe ich dem Thema Strom recht entspannt gegenüber. Denn selbst wirklich was verändern kann man ja nur auf dem Weg von der Steckdose zur Anlage. Und im Vergleich zu dem, was zwischen Kraftwerk und Hausunterverteiler so alles passiert, ist das letztendlich lediglich eine verschwindend kleine Strecke. Aber das was geht und auch vom Aufwand/Preis her noch im gesunden Verhältnis steht, darüber hinaus auch nicht von der Streckenlänge abhängt, sollte man dann schon machen. Neben der Steckerpolung und Bündelung der Geräte in einer gemeinsamen Leiste bleibt da dann eigentlich nur noch das Feld der Schirmung und Minimierung der Übergangswiderstände.
Im Endeffekt geht es ausschließlich um eine Verstärkung des Hausstroms. Nicht mehr und nicht weniger.
Unzulänglichkeiten im Netz (außer natürlich Überspannung oder Ausfall
) sollte ein gutes Netzteil in einem Hifi-Gerät eh von sich aus unbeeindruckt lassen. Filterleisten sind imo allenfalls was für Zuspielgeräte (falls überhaupt, da selten passend zielgerichtet).
Höhere Übergangswiderstände hingegen bedeuten grundsätzlich eine Übertragungs-Minimierung, so dass gute Kontakte nie verkehrt sein können. Besonders die Steckdosen in der Wand sind oftmals uralt, deren Kontaktflächen aufgrund minderwertiger Metalle, Sauerstoffeinwirkung, Verschleiß usw. meist ziemlich abgeranzt. In Mietwohnungen lässt sich daran vermutlich nicht viel ändern und ein Vermieter selbst wird wohl kauf aufgrund von Hifi-Intensionen eine Dose auswechseln. Aber auf der Stromsteckerseite sollte man dann vielleicht doch schon ein gewisses Augenmerk auf das Kabel richten, besser gesagt,
dessen Kontakte. Stromkabel für mehrere hundert Euro halte ich persönlich aber für völlig übertrieben.
Sehr interessant finde ich die Dinger von Isotek, die man zwischen Steckdose und Anlage klemmen kann, welche gleichzeitig Netzschwankungen egalisieren, in dem sozusagen "zwischengepuffert" und am Ausgang absolut Konstant ausgegeben wird. Das ist dann so, als würde man seinen eigenen, "Hifi-optimierten" Strom erzeugen. Aber die Dinger sind leider abgedreht teuer. Und ob das wirklich was bringt, habe ich leider bisher noch nie irgendwo im Vergleich hören können.