Käbele
Well-Known Member
Wie gerne habe ich die Scorpions immer gehört. Viele ihrer Hits sind längst zu Evergreens geworden. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an ihr neues 2022er-Album "Rock-Believer"
Für mich ganz persönlich folgte dann aber eine Endtäuschung. Völlig klar, dass man mit Ü60 hardrockmäßig gesanglich meistens (bekannte Ausnahmen bestätigen hier die Regel) nicht mehr gleich performen kann, wie zu den besten Zeiten. In solchen Fällen ist dann eine etwas ruhigere Gangart sicherlich der besssere Weg. Mit zahlreichen Balladen aus der Vergangenheit hätten die Scorpions hieran sehr gut anknüpfen können.
Statt dessen versucht Klaus Meine hier mit aller Gewalt Hardrock-Power zu performen, die seine längst stark gealterte Stimme aber einfach nicht mehr hergibt.
Sehr schade, denn das Abliefern von guten Songs war schon immer eine Stärke dieser Band mit hohem Wiedererkennungswert. Und hätte auch diesmal sicher gut funktioniert, wenn man nicht zwanghaft versucht worden wäre, auf der vocalen Seite "eingeschlafene Füße" mit Speedmetal-ähnlichen Gitarrenriffs zu verheiraten. Was nicht (mehr) zusammen passt, sollte man nicht nur deshalb kombinieren, weil es früher mal funktioniert hat.
Eine löbliche Ausnahme hiervon gibt es auf "Rock Beliver" dennoch. "When you know". Möglicherweise waren sich die Scorpions der vorgenannten Problematik sogar selbst bewusst. Denn "When you know" wird auf dem neuen Album gleich zweifach offeriert. Einmal im typischen "Wind of Chanche"-Sound, und ganz am Ende in einer Akustik-Version:
Den Rest möchte ich euch an dieser Stelle gerne ersparen. Wem es dennoch danach gelüstet, findet auf YouTube natürlich auch all das, was ich eingangs beschrieben habe.
Für mich ganz persönlich folgte dann aber eine Endtäuschung. Völlig klar, dass man mit Ü60 hardrockmäßig gesanglich meistens (bekannte Ausnahmen bestätigen hier die Regel) nicht mehr gleich performen kann, wie zu den besten Zeiten. In solchen Fällen ist dann eine etwas ruhigere Gangart sicherlich der besssere Weg. Mit zahlreichen Balladen aus der Vergangenheit hätten die Scorpions hieran sehr gut anknüpfen können.
Statt dessen versucht Klaus Meine hier mit aller Gewalt Hardrock-Power zu performen, die seine längst stark gealterte Stimme aber einfach nicht mehr hergibt.
Sehr schade, denn das Abliefern von guten Songs war schon immer eine Stärke dieser Band mit hohem Wiedererkennungswert. Und hätte auch diesmal sicher gut funktioniert, wenn man nicht zwanghaft versucht worden wäre, auf der vocalen Seite "eingeschlafene Füße" mit Speedmetal-ähnlichen Gitarrenriffs zu verheiraten. Was nicht (mehr) zusammen passt, sollte man nicht nur deshalb kombinieren, weil es früher mal funktioniert hat.
Eine löbliche Ausnahme hiervon gibt es auf "Rock Beliver" dennoch. "When you know". Möglicherweise waren sich die Scorpions der vorgenannten Problematik sogar selbst bewusst. Denn "When you know" wird auf dem neuen Album gleich zweifach offeriert. Einmal im typischen "Wind of Chanche"-Sound, und ganz am Ende in einer Akustik-Version:
Den Rest möchte ich euch an dieser Stelle gerne ersparen. Wem es dennoch danach gelüstet, findet auf YouTube natürlich auch all das, was ich eingangs beschrieben habe.