bachmanns
Well-Known Member
Mein Audiolab 6000A hat ja eine eingebaute Phonovorstufe, die in mehreren Nachbarforen zumeist als ordentlich oder brauchbar beschrieben wird. Ich hatte auch klanglich absolut nichts daran auszusetzen, aber stellte mir in letzter Zeit öfter die Frage, was denn unter ordentlich/brauchbar zu verstehen sein könnte bzw. wie sich der 6000A im Vergleich zu externen Phonostufen schlägt. Da mir dazu jeder Vergleich fehlte, mußte also ein Phonovorverstärker zwecks Test her.
Bloß welcher? Im großen Nachbarforum hatte jemand den Test gegen iFi Zen, Musical Fidelity V90-LPS und Pro-Ject Phonobox DS2 gemacht, also Geräte im Preisbereich von 150 bis 300 Euro. Und die waren alle nicht besser als der Audiolab. Ich bekam die Empfehlung, mal den Trichord Dino Mk3 auszuprobierej, der bei etwa 600 Euro liegt. Das wäre aber auch meine Schmerzgrenze gewesen. Allerdings ist der Dino nicht mehr lieferbar, da hier offenbar ein Nachfolger in der Pipeline ist.
Also ging die Suche weiter. In mehreren Foren wurde der Otto Aikido 1 sehr gelobt und ich beschloß, mir so ein Gerät zu bestellen. Die Aikidos werden von Hand von Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Otto in Nienhagen gefertigt. Eine Internetseite hat er nicht, da Herr Otto ausschließlich über Ebay verkauft:
Eine “Fanseite“, auf der auch ein älterer Prospekt zu finden ist: https://luckyx02.de/der-aikido-von-h-u-otto/
Ich habe Herrn Otto Anfang der Woche per Mail angeschrieben. Er hat mir dankenswerterweise angeboten, mir den Aikido (in der Version 1+, die diverse Anpaßmöglichkeiten bietet) auf Rechnung zuzusenden, damit ich das Gerät testen kann. Am Donnerstag kam das Paket an, gestern wurde aufgebaut und heute Vormittag getestet.
Den Aikido gibt es mit silberner und schwarzer Frontplatte.
Der 1+ ist ein reiner MM-Vorverstärker, der einstellbare Eingangskapazitäten und Eingangswiderstände bietet. Tatsächlich läuft er momentan mit den Standardeinstellungen, die für mich am Besten klingen (47 pF, 47 kOhm).
Herr Otto bietet den Aikido in verschiedenen Versionen an, auch für MC und sogar in Röhrenbauweise. Dazu setzt er auch gerne Sonderwünsche um.
Wie klingt das Ganze nun? Alles in allem schlägt der Aikido den Audiolab. Der größte Unterschied liegt im Rauschen: der Audiolab rauscht deutlich stärker als der Aikido. Insgesamt klingt Platte über den Aikido etwas klarer, deutlicher und präziser. Welten liegen aber nicht zwischen den Phonostufen und ich weiß jetzt, daß der Audiolab definitiv gut ist. Der Aikido ist aber einen Tick besser und das ist Grund genug für mich, ihn auch zu behalten. Für 348,50 Euro plus Versand eine Investition, die sich für mich gelohnt hat und deren Preis auch noch in einem gesunden Verhältnis zum Verstärkerpreis (799 Euro zum Zeitpunkt meines Kaufes) steht.
Von mir gibt es also eine klare Kaufempfehlung
Bloß welcher? Im großen Nachbarforum hatte jemand den Test gegen iFi Zen, Musical Fidelity V90-LPS und Pro-Ject Phonobox DS2 gemacht, also Geräte im Preisbereich von 150 bis 300 Euro. Und die waren alle nicht besser als der Audiolab. Ich bekam die Empfehlung, mal den Trichord Dino Mk3 auszuprobierej, der bei etwa 600 Euro liegt. Das wäre aber auch meine Schmerzgrenze gewesen. Allerdings ist der Dino nicht mehr lieferbar, da hier offenbar ein Nachfolger in der Pipeline ist.
Also ging die Suche weiter. In mehreren Foren wurde der Otto Aikido 1 sehr gelobt und ich beschloß, mir so ein Gerät zu bestellen. Die Aikidos werden von Hand von Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Otto in Nienhagen gefertigt. Eine Internetseite hat er nicht, da Herr Otto ausschließlich über Ebay verkauft:
Der-Technik-Shop | eBay Shops
Willkommen in meinem eBay Shop. Bitte fügen Sie mich zur Liste Ihrer bevorzugten Verkäufer und Shops hinzu und besuchen Sie meinen Shop so oft wie möglich. Vielen Dank für Ihren Kauf.
www.ebay.de
Eine “Fanseite“, auf der auch ein älterer Prospekt zu finden ist: https://luckyx02.de/der-aikido-von-h-u-otto/
Ich habe Herrn Otto Anfang der Woche per Mail angeschrieben. Er hat mir dankenswerterweise angeboten, mir den Aikido (in der Version 1+, die diverse Anpaßmöglichkeiten bietet) auf Rechnung zuzusenden, damit ich das Gerät testen kann. Am Donnerstag kam das Paket an, gestern wurde aufgebaut und heute Vormittag getestet.
Den Aikido gibt es mit silberner und schwarzer Frontplatte.
Der 1+ ist ein reiner MM-Vorverstärker, der einstellbare Eingangskapazitäten und Eingangswiderstände bietet. Tatsächlich läuft er momentan mit den Standardeinstellungen, die für mich am Besten klingen (47 pF, 47 kOhm).
Herr Otto bietet den Aikido in verschiedenen Versionen an, auch für MC und sogar in Röhrenbauweise. Dazu setzt er auch gerne Sonderwünsche um.
Wie klingt das Ganze nun? Alles in allem schlägt der Aikido den Audiolab. Der größte Unterschied liegt im Rauschen: der Audiolab rauscht deutlich stärker als der Aikido. Insgesamt klingt Platte über den Aikido etwas klarer, deutlicher und präziser. Welten liegen aber nicht zwischen den Phonostufen und ich weiß jetzt, daß der Audiolab definitiv gut ist. Der Aikido ist aber einen Tick besser und das ist Grund genug für mich, ihn auch zu behalten. Für 348,50 Euro plus Versand eine Investition, die sich für mich gelohnt hat und deren Preis auch noch in einem gesunden Verhältnis zum Verstärkerpreis (799 Euro zum Zeitpunkt meines Kaufes) steht.
Von mir gibt es also eine klare Kaufempfehlung