Mich erinnert dieser Anthem sehr stark an
https://www.lite-magazin.de/2021/10...eskoenner-mit-phono-preamp-und-raumkorrektur/
Da der Anthem (vom internen DSP mal abgesehen) allerdings konventionell aufgebaut ist, muss der analoge Aufwand hier natürlich enorm nach oben getrieben werden, um den Ansprüchen an ein Highend-Gerät der Oberliga gerecht zu werden. Was sich dann natürlich in einem mehr als doppelt so hohen Preis niederschlägt. Daher wäre die Entscheidung zwischen den beiden Geräten für mich auch nicht wirklich schwierig
Hier ein Video, wo der Verstärker aus
deinem Link mit anderen, sehr namhaften Highend-Geräten verglichen wird:
http://youtu.be/CZZFs_mqUw8 Camera: Olaf von Voss Editor: John Darko Motion GFX: John Darko Ad segment: Jana Dagdagan Further information: Lyngdorf Also seen in this video... Cambridge Audio EVO 150 Naim Uniti Atom Vivid Kaya S12 KEF LS50 Meta KEF KC62 Zu Audio Soul6 Introducing Kallax-Fi...
darko.audio
Ein reiner Digital-Amp ohne integrierten DAC (= PCM zu PWM) in Verbindung mit RP, und dann auch noch ein umfangreiches Subwoofer-Management, wo man nicht nur die Entfernungen, sondern sogar unterhalb des Übertragungsbereiches eines vorhandenen Vollbereichslautsprechers trennen kann, ist für unter 2000,- € ein echter Kampfpreis. Da sollte man sich keinesfalls den Fehler machen und sich von den winzigen Abmessungen täuschen lassen und denken, man hätte es mit einem 08/15 Brot-und-Butter-Streaming-Amp zu tun. Was hier geboten wird, ist digitale Verstärkertechnik vom allerfeinsten.
Es gab mal Zeiten, da war eine riesige Halle, vollgestopft mit mannshohen Apparaturen notwendig, um das zu erreichen, was später ein winziger Taschenrechner leistete. Bei Hifi, insbesondere Highend ist das heuzutage inzwischen nicht mehr anders. Früher konnte man Signalwege beispielsweise lediglich kurzhalten. Mit leistungsfähiger Digitaltechnik heutzutage hingegen komplett vermeiden. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, Subs perfekt an vorhandene Boxen anzupassen und den Problemen der Raumakustik mit immer leistungsfähigeren DSPs beizukommen.
Am spannendsten finde ich aber immer noch die Idee, die Daten einer Audio-CD oder eines Streams quasi in eine andere Sprache so zu "übersetzen", dass man sie unmittelbar in jeder gewünschten Lautstärke nahezu unmittelbar auf die Lautsprecherklemmen packen kann. PCM zu PWM machts möglich.
Bedeutet aber auch, dass man bei solchen Geräten
tatsächlich nur noch über die Boxen und die Aufnahme Einfluss auf die Qualität nehmen kann. Denn der Verstärker als Einflussfaktor fällt damit praktisch komplett weg, weil es ihn signalwegtechnisch betrachtet im Prinzip überhaupt nicht mehr gibt. Und selbst das Thema Raumakustik wird mit dieser Art von DSPs zunehmend entschärft.