HifiundHeimkino.de Forum

Wir freuen uns über deinen Besuch! Registriere Dich kostenlos, tausche Dich mit anderen Mitgliedern über Deine Erfahrungen aus und gebt Euch gegenseitig Tips.

Alternative zu Dirac in Vollverstärkern

boxenschieber

Well-Known Member
An anderer Stelle wurde im HuH ja bereits schon mal öfters (zurecht) die Handling-und Service-Problematik von DIRAC thematisiert.

Hier mal etwas, das mir recht ähnlich gestrickt zu sein scheint, aber viel besser erklärt und offensichtlich auch supportet wird. An die Einfachheit von DSPeaker kommt es zwar ebenfalls nicht ansatzweise heran, aber dafür berücksichtigt es ebenso die sehr wichtigen psychoakustischen Zusammenhänge, die ja nicht minder bedeutsam sind. Diese werden in der BDA ab Seite 23 auch sehr schön erklärt. Somit also nicht nur beschrieben wie etwas gemacht wird, sondern auch warum.

 
Mich erinnert dieser Anthem sehr stark an

https://www.lite-magazin.de/2021/10...eskoenner-mit-phono-preamp-und-raumkorrektur/

Interessanterweise unterscheidet dieses Raumkorrektursystem namens ARC beim Anthem ebenfalls zwischen der Sitzposition und zusätzlichen Messungen im Raum. Wobei diese hier allerdings nicht den Hörraum dreidimensional erfassen, sondern lediglich der Optimierung mehrerer Sitzpositionen dienen sollen. Und soweit ich es richtig gelesen habe, auch ausschließlich nur an die Moden rangehen.

Die optische Ähnlichkeit ist verblüffend.

Da der Anthem (vom internen DSP mal abgesehen) allerdings konventionell aufgebaut ist, muss der analoge Aufwand hier natürlich enorm nach oben getrieben werden, um den Ansprüchen an ein Highend-Gerät der Oberliga gerecht zu werden. Was sich dann natürlich in einem mehr als doppelt so hohen Preis niederschlägt. Daher wäre die Entscheidung zwischen den beiden Geräten für mich auch nicht wirklich schwierig ;) Auch macht der Anthem von der Bedienung her einen recht komplizierten Eindruck. Vor allem, wenn man sich in der Anleitung bei ARC mal die vielen "wenn und aber" vergegenwärtigt.
 
Mich erinnert dieser Anthem sehr stark an

https://www.lite-magazin.de/2021/10...eskoenner-mit-phono-preamp-und-raumkorrektur/

Da der Anthem (vom internen DSP mal abgesehen) allerdings konventionell aufgebaut ist, muss der analoge Aufwand hier natürlich enorm nach oben getrieben werden, um den Ansprüchen an ein Highend-Gerät der Oberliga gerecht zu werden. Was sich dann natürlich in einem mehr als doppelt so hohen Preis niederschlägt. Daher wäre die Entscheidung zwischen den beiden Geräten für mich auch nicht wirklich schwierig ;)

Hier ein Video, wo der Verstärker aus deinem Link mit anderen, sehr namhaften Highend-Geräten verglichen wird:


Ein reiner Digital-Amp ohne integrierten DAC (= PCM zu PWM) in Verbindung mit RP, und dann auch noch ein umfangreiches Subwoofer-Management, wo man nicht nur die Entfernungen, sondern sogar unterhalb des Übertragungsbereiches eines vorhandenen Vollbereichslautsprechers trennen kann, ist für unter 2000,- € ein echter Kampfpreis. Da sollte man sich keinesfalls den Fehler machen und sich von den winzigen Abmessungen täuschen lassen und denken, man hätte es mit einem 08/15 Brot-und-Butter-Streaming-Amp zu tun. Was hier geboten wird, ist digitale Verstärkertechnik vom allerfeinsten.
Es gab mal Zeiten, da war eine riesige Halle, vollgestopft mit mannshohen Apparaturen notwendig, um das zu erreichen, was später ein winziger Taschenrechner leistete. Bei Hifi, insbesondere Highend ist das heuzutage inzwischen nicht mehr anders. Früher konnte man Signalwege beispielsweise lediglich kurzhalten. Mit leistungsfähiger Digitaltechnik heutzutage hingegen komplett vermeiden. Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten, Subs perfekt an vorhandene Boxen anzupassen und den Problemen der Raumakustik mit immer leistungsfähigeren DSPs beizukommen.

Am spannendsten finde ich aber immer noch die Idee, die Daten einer Audio-CD oder eines Streams quasi in eine andere Sprache so zu "übersetzen", dass man sie unmittelbar in jeder gewünschten Lautstärke nahezu unmittelbar auf die Lautsprecherklemmen packen kann. PCM zu PWM machts möglich.
Daumenhoch

Bedeutet aber auch, dass man bei solchen Geräten tatsächlich nur noch über die Boxen und die Aufnahme Einfluss auf die Qualität nehmen kann. Denn der Verstärker als Einflussfaktor fällt damit praktisch komplett weg, weil es ihn signalwegtechnisch betrachtet im Prinzip überhaupt nicht mehr gibt. Und selbst das Thema Raumakustik wird mit dieser Art von DSPs zunehmend entschärft.
 
Am spannendsten finde ich aber immer noch die Idee, die Daten einer Audio-CD oder eines Streams quasi in eine andere Sprache so zu "übersetzen", dass man sie unmittelbar in jeder gewünschten Lautstärke nahezu unmittelbar auf die Lautsprecherklemmen packen kann. PCM zu PWM machts möglich.
Daumenhoch

Bedeutet aber auch, dass man bei solchen Geräten tatsächlich nur noch über die Boxen und die Aufnahme Einfluss auf die Qualität nehmen kann. Denn der Verstärker als Einflussfaktor fällt damit praktisch komplett weg, weil es ihn signalwegtechnisch betrachtet im Prinzip überhaupt nicht mehr gibt.
Kann ich ja seit einiger Zeit aus eigener, persönlicher Erfahrung bestätigen. Fast so, als müsste man sich bei der Geräteauswahl nur noch auf die benötigte Leistungsreserve konzentrieren.
 
Zurück
Oben