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Digital- und/oder Class D Verstärker (Titel moderativ geändert)

Das entscheidet letztendlich eh nur ganz "oldschool" (d)ein Hörtest. :cool: Daumenhoch

Ein Problem dürfte eher das noch immer sehr dünne Händlernetz sein, um Probehören zu können:(. Ähnlich wie bei der Canton Reference-K-Serie. Das mein Händler Lyngdorf führte, war reine Glücksache.
 
Nein auch die Optik, ich finde ihn hässlich und kein Vergleich zum Atoll wovon ich ja 2 Geräte habe und dann auch nicht mehr zusammen passen!
 
Das dänische Design ist tatsächlich ein echter Spalter. Entweder man hasst es oder man liebt es. Kalt lässt diese Star Wars-Optik niemand. Darth Vader hätte jedenfalls definitiv Freude daran.Z04 KaputtlachenZ04 KaputtlachenZ04 Kaputtlachen Modernes Industrie Design halt, das mit dem Styl der vergangenen Jahrzehnte nicht mehr viel am Hut hat. Noch nicht mal mehr die Gerätebreite. Aber wenigstens kann man bei der Farbe wählen: zwischen schwarz und schwarz Z04 KaputtlachenZ04 KaputtlachenZ04 KaputtlachenZ04 Kaputtlachen
 
Denke mal, dass Peter Lyngdorf da nicht nur technisch betrachtet den Blick in Richtung Zukunft richten wollte.
 
Ich finde der sieht billig aus für den Preis (egal welcher) so nach Plastik... Z04 Flucht
 
Aber nur auf den Fotos. In Natura sitzt da eine Echtglasscheibe davor. Und nicht nur das Gehäuse ist aus pulverbeschichtetem Metall, sondern auch der Lautstärkenregler. Sehr wertige Haptik, die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Zumindest beim TDAI 3400. Und was auf den Bildern leider nicht rüberkommt: Das Logo für eingeschaltetes Room Perfect und die Stand-by-Anzeige in Form des Lyngdorf-Logos "schweben" sozusagen innerhalb der Scheibe dreidimensional vor der DOT-Matrix-Anzeige. Und auch die bewegte Animation des Lautstärkenreglers in der App ist sehr gut gelungen.

Den kleinen 1120 hab ich noch nie in echt gesehen. Was mich am Werksfoto aber stört, ist dieses praxisfremde Foto mit dem "Item-Blumenkohl". Im tatsächlichen Betrieb kommt er nämlich so daher
 
Nun ist ja keine Schönheit.
Ich kann für ca. 2700,- ein 25 kg Denon PMA 2500NE bekommen der mir sogar noch besser gefällt als mein Atoll. Leider kein Class D aber voll mein Geschmack. ;)
 
Ich finde der sieht billig aus für den Preis (egal welcher) so nach Plastik... Z04 Flucht
Öhm.... also ich sehe da nichts, was billig aussieht. Ganz im Gegenteil. Für hochkarätiges dänisches Design zahlst du im Normalfall sogar noch deutlich mehr. Schau mal hier: https://www.bang-olufsen.com/de/de/lautsprecher/beolab-90
Geräte, die nicht wie Geräte wirken, sondern morgen immer noch wie ein Kunstobjekt von übermorgen. Retro-Nostalgie ist hier nicht der Maßstab.

Ich kann für ca. 2700,- ein 25 kg Denon PMA 2500NE bekommen
Ein uraltes Tonbandgerät wiegt ebenfalls deutlich mehr als ein Streamer oder ein HiRes-Player ;)
 
Ich meine das pulverbeschichte Metal Gehäuse sieht nach Plastik aus.
Und die Drehknöpfe auch.
 
Ich meine das pulverbeschichte Metal Gehäuse sieht nach Plastik aus.
Und die Drehknöpfe auch.
Wenn du so ein Gerät vor dir hast, Andy, wirst du diesen Eindruck mit ziemlicher Sicherheit völlig anders beurteilen. Das Design an sich ist natürlich wirklich Geschmacksache. Meine Frau war z.B. total begeistert, als wir die Canton 5K gekauft hatte, weil die wiederum perfekt zum Lyngdorf passen: Wechselspiel zwischen glänzenden und matten schwarzen Flächen, mal gerundet, mal eckig. Und ganz objektiv betrachtet, hat sie damit gar nicht mal so Unrecht.
 
Nein auch die Optik, ich finde ihn hässlich und kein Vergleich zum Atoll wovon ich ja 2 Geräte habe und dann auch nicht mehr zusammen passen!
Hallo Andi :)
Also ich finde dass der Lyngdorf besser als der Atoll aussieht. Nicht so altbacken. Und hässlich find ich das Antimode und das andere kleine Ding mit den vielen Lichtern und Schriften drauf. Könntest ja einen Hifischrank mit undurchsichtigen Glastüren kaufen und alles da drin verstrcken und nur den Lyngdorf offen hin stellen. Und mit undurchsichtigen Glastüren funktionieren auch Fernbedienungen. Aber ich find das jetzt auch nicht so schlimm wenn Geräte verschieden aussehen wenn sie nicht aufeinanderstehen. Und wegen dem Gewicht vom Verstärker hab ich noch ne Frage. Ist so ein Denon denn wirklich leichter hochzuheben als der Lyngdorf? Also ich find 25 Kilo schon wirklich schwer zum hochheben.
 
Das ist Geschmackssache aber man gewöhnt sich an alles. Nein die Geräte müssten auf dem Wohnzimmerschrank ich möchte da nichts neues kaufen. Und den Denon hebe ich ja nur auf dem Schrank und dann steht der da. Aber der Gegenwert ist da ja viel höher als ein Gerät mit 8kg und sieht auch Klasse aus.
 
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Aber der Gegenwert ist da ja viel höher als ein Gerät mit 8kg .
Bitte nicht böse sein, aber Ich glaube, da lässt du dich ein wenig in die Irre führen.

Bis kurz vor meinem rieseigen Finanzproblem habe ich ja selbst gewaltige Boliden besessen. Die Anlage hatte den Gegenwert eines mittleren Sportwagens.
Mit konservendosengroßen Elkos, mächtigen Kühlrippen und Ringkern-Trafos, deren Dimensionen schon fast die Größe von Adventskränzen erreichten.
Um die beiden Monoblöcke überhaupt bewegen zu können, brauchte es mindestens zwei kräftige Personen Teufel Grinsend Schwanz

Durch meine frühere berufliche Tätigkeit für ein bedeutendes Hightech-Unternehmen gab es parallel sehr enge Verbindungen zur Hifi-Industrie, so dass ich auch häufig Kontakt zu einem der weltweit herausragendsten und anerkanntesten Hifi-Elektronik-Entwickler der Welt auf diesem Gebiet hatte. War zu diesem Zeitpunkt sogar noch per "du" mit ihm.

Als ich ihm eines Tages einmal sehr begeistert von meiner Neuanschaffung vorschwärmte und es eben auch um das Thema Netzteile ging, glaube das war in den späten neunziger Jahren, begann er ein wenig zu schmunzeln. Ich fragte ihn "warum lachst du"?

Er darauf hin (sinngemäß):

"Wir bauen ja ebenfalls Premium-Geräte. Aber wenn den Endkunden klar wäre, dass die Komponenten für die Stromtransformierung nur deshalb so groß und schwer ein müssen, weil ca. 79% völlig nutzlos verloren geht, würde sich die Einstellung der Käufer hierzu sehr schnell ändern. Gäbe es dieses Hindernis nicht, würde ein Verstärker nur noch einen kleinen Bruchteil davon wiegen. Einer unserer Wettbewerber forscht gerade an einem neuartigen Schaltverstärker, der technisch und theoretisch betrachtet den Markt revolutionieren könnte, wenn er vernünftig weiter entwickelt wird. Aber ich bin der Meinung, dass sich dieses Unternehmen damit selbst ins Knie schießt, Auch wenn sie damit hundertprozentig richtig liegen. Denn es ist verkaufspsychologisch sehr schwierig zu vermitteln, dass etwas großes und schweres erheblich ineffizienter und empfindlicher gegen störende Einflüsse sein soll, als etwas kompaktes und leichtes. Vergleiche es mit einer Quarzuhr. Sie ist wesentlich genauer, performt deutlich besser und ist aufgrund des geringeren Gewichtes auch noch viel angenehmer zu tragen als eine mechanische. Aber versuch mal, einen Hardcore-Uhrenfan genau hiervon zu überzeugen. Hifi-Laien glauben auch, dicke Trafos wären klangentscheidend und ausschlaggebend für den Kaufpreis. Natürlich kosten unzählige Kupferdrahtwicklungen Geld, aber eben nur relativ wenig vom "Gesamtkuchen". Gerade die vielen anderen winzigen Teile können im Einkauf entweder sehr teuer, dafür hochwertig, genau so gut aber extrem billig und klangverschlechternd sein. Nur sieht das eben kaum einer. Dabei ist die Sache mit dem Gewicht doch ganz logisch: 10 Kilo Beton sind nicht annähernd so wertvoll wie ein Kilo Gold, wiegen aber das zehnfache. Und für den klanglichen Einfluss einer Netzteilsektion, und die besteht ja nicht allein nur aus einen Trafo, ist stets seine gesamte Konstruktion resultatbildend"

Das alles hat er mir natürlich noch viel fachchinesischer erklärt. Doch ich denke du verstehst sicher auch so, was ich damit sagen möchte.

Ach, was waren das alles noch für schöne Zeiten. Wenn ich mir vor Augen halte, mit was ich heute Musik hören muss, kommt nun doch schon ein wenig Wehmut auf.Cry
 
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Hallo Heinz,

aus den Worten dieses Mannes spricht sehr viel Erfahrung. Menschen tun sich immer dann mit Neuerungen am leichtesten, wenn zum gewohnten etwas ergänzendes dazu kommt. Soll hingegen etwas vorhandenes durch etwas vergleichbares ersetzt werden, wird es schon schwieriger. Aber spätestens sobald etwas vorhandenes gegen etwas komplett anderes ersetzt werden soll, entstehen fast immer erst mal massive Vorbehalte oder gar Vorurteile. Egal ob gerechtfertigt oder nicht. Was der Bauer nicht kennt....... Z04 Flucht

Den Vergleich mit der Quarzuhr finde ich super. Denn auch da geht es um die Frage, ob ich eine Sache in erster Linie zum Anfassen und anschauen haben will, oder ob das, was eine Neuanschaffung möglichst gut können soll, wichtiger ist.
Welchen revolutionären Schaltverstärker, den gerade ein Mitbewerber entwickelt, hat er eigentlich gemeint? Vom Zeitfenster her könnte der Millenium von Lyngdorf passen. Die Burschen tüfteln nun ja schon seit Jahrzehnten an digitalen Verstärkerkonzepten und Class D rum. So weit ich weiß waren das sogar die allerersten.
 
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Welchen revolutionären Schaltverstärker, den gerade ein Mitbewerber entwickelt, hat er eigentlich gemeint? Vom Zeitfenster her könnte der Millenium von Lyngdorf passen. Die Burschen tüfteln nun ja schon seit Jahrzehnten an digitalen Verstärkerkonzepten und Class D rum. So weit ich weiß waren das sogar die allerersten.
Er hatte keinen Namen genannt. Aber tatsächlich gut möglich, dass er die Forschung von Peter Lyngdorf damit meinte. So viele Patente, wie Lyngdorf seither gehamstert hat, kann das sehr gut hinkommen. Und all zu viele Hersteller dürften da ja nicht in Frage kommen.
 
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