Euer Stereodreieck

[soundrealist]

Guten Morgen zusammen,

das ideale Steteodreieck soll ja gleichschenklig sein. Ich persönlich mag es allerdings eher ein wenig spitzer. Dies macht die Bühne zwar etwas kleiner, erhöht aber die Ortungsschärfe, speziell beim Sänger in der Mitte zwischen den Boxen.

Wie handhabt ihr das denn? Was sind eure Präferenzen und Vorlieben diesbezüglich?

 

[boxenschieber]

Ich am liebsten " spitz medium"

 

[Markus]

2,30 Meter Lautsprecher zueinander bei 2,80 Meter Entfernung zum Ohr

 

[Widder]

Gleichschenkelig, wie aus dem Lehrbuch.

 

[Anbeck]

Bei mir auch Gleichschenkliges Dreieck.

 

[Käbele]

Ich am liebsten " spitz medium"

Genau wie ich

 

[highvoltage]

Dieses Thema ist zwar schon etwas älter, aber damals war ich ja noch nicht im Forum und möchte nun ebenfalls einen Beitrag hierzu schreiben.

Ich mag das Stereodreieck (auch aus Platzgründen) lieber etwas spitziger. Der Sänger oder die Sängerin steht dann plastischer in der Mitte, die Frequenzdffussion zwischen den Kanälen verbessert sich und man kommt damit auch oft etwas weiter von den Seitenwänden weg. Besonders in kleineren Räumen habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. In manchen Fällen klingt es damit sogar ausgewogener als mit seitlichen Absorbern an den Raumwänden, weil die seitlichen Reflexionen mit einbezogen werden und die Bühnen dadurch eine ähnliche Größe behält wie bei einem größeren Abstand zwischen den Boxen.

Beim Ausprobieren am besten immer von innen nachaußen mit den Boxen vortasten. Ab der ersten Position, ab der ausreichend Luft zwischen den Instrumenten und dem Sänger auszumachen ist, hat man den bestmöglichen Kompromiss zwischen Direktschall und reflektiertem Schall gefunden. Standboxen sollte man natürlich so weit es geht von der Rückwand wegstellen, aber das ist ja kein großes Geheimnis. Und DSP-Einmessungen oder auch passive Maßnahmen erst im Nachhinein (und gezielt) zur Anwendung bringen.