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Hörempfinden bei verschiedenen Verstärkern

Ah, okay. Aber 4 - 6 Messpunkte sind ja völlig okay. Hatte die Befürchtung, dass es wegen der Assymetrievorgabe hätten weniger gewesen sein können.

Und warum zig-fache Einessung? Hattest du mit verschiedenen Boxenaufstellungen experimentiert?
 
Ja ich habe ja auch mit Absorberplatten herum experementiert und habe später einen neuen Wohnzimmerschrank bekommen und so weiter...
Und jedes mal wenn ich was geändert habe, habe ich auch neu eingemessen um mich auch "in" den Gerät einzuarbeiten!
Mit dem Ergebniss bin ich sehr zufrieden gewesen in der Verbindung mit der Canton 8K. Bis dahin klanglich überragend!
 
Prima, dann brauche ich ja kein schlechtes Gewissen zu haben, dass ich bei meiner Hilfestellung evtl. irgend etwas vergessen habe Daumenhoch

@all: Um noch mal auf die allgemeine Diskussion bzgl. Verstärkerklang (Transistor, Röhre, Digitalverstärker usw,) zurück zu kommen, hier mal folgender grundsätzlicher Gedanke.
Auch wenn bei sämtlichen Experten Einigkeit darüber besteht, dass Transen und Digitalverstärker am verfälschungsfreisten spielen,:
Wer sagt denn eigentlich, dass das, was der Tontechniker bei der Aufnahme gestaltet, immer automatisch auch das ist, was dem Zuhörer am besten gefällt? ;)
 
Es ist doch auch so das: wenn ein Röhrenverstärker in der Aufnahme benutzt wurde, kann der Transistor dies nicht genau so wiedergeben wie z.b der Gitarrist mit einem Röhrenverstärker das gespielt hat. Da die K2 Verzzerungen nicht von dem Transistor wiedergegeben werden kann. Also klingt das in der Wiedergabe mit einem Transistor auch anders und wenn der Transistor nicht linear arbeitet, kann er die K2-Verzerrungen möglicherweise nicht korrekt darstellen.
Ob der Künstler das will, glaube ich daher nicht so wirklich.
 
Es ist doch auch so das: wenn ein Röhrenverstärker in der Aufnahme benutzt wurde, kann der Transistor dies nicht genau so wiedergeben wie z.b der Gitarrist mit einem Röhrenverstärker das gespielt hat. Da die K2 Verzzerungen nicht von dem Transistor wiedergegeben werden kann. Also klingt das in der Wiedergabe mit einem Transistor auch anders und wenn der Transistor nicht linear arbeitet, kann er die K2-Verzerrungen möglicherweise nicht korrekt darstellen.
Ob der Künstler das will, glaube ich daher nicht so wirklich.

Doch, kann er. Denn ein neutraler Hifi-Verstärker fügt dem Signal nichts hinzu und entzieht ihm auch nichts. Er verhält sich wie ein Fensterglas, durch das du hindurch schaust. Sind instrumentenbezogene K2-Verzerrungungen bereits auf der Aufnahme drauf, lässt er die auch durch.
Stell dir mal vor das könnte er nicht, wären Alben wie die von AC/DC erst gar nicht reproduzierbar. Schließlich basieren Gitarrenverzerrer ebenfalls auf K2-Verzerrungen. Nur arbeiten die nicht mit Werten wie ein Röhrenverstärker um die 0,5 oder 1%, sondern rangieren in einer brachialen Größenordnung von über 60%.

Aber zurück zum von dir beschriebenen Szenario: Was bei einer solchen Aufnahme passiert, wenn du über einen Röhrenverstärker abhörst: Du verdoppelst den K2-Effekt des Gitarren-Röhrenverstärkers= K2-Aufnahme im Studio + K2- Wiedergabe zuhause. Das lässt den Röhrenverstärker der Aufnahme noch "röhriger" klingen (incl. dem ursprünglich "unröhrigen" Rest).
Vergleichst du das dann wiederum mit einer Wiedergabe über Transistorverstärker, fehlt diese Verdoppelung und erweckt ohne Kenntnis des Originalklanges der Eindruck, es gäbe nun ein K2-Deffizit.

Anderer Vergleich, untechnisch: Ein Maler überstreicht eine schwarze Wand mit einem gering deckenden Weiß, um sie hellgrau wirken zu lassen. Wenn du das Gemäuer hinterher dann selbst noch einmal mit der gleichen Farbe überpinselst, hast du anschließend ein noch helleres Grau. Aber eben nicht mehr das ursprüngliche Grau des Malers.
 
Da die K2 Verzzerungen nicht von dem Transistor wiedergegeben werden kann.
Ein Verstärker mit Transistoren kann selbst keine K2-Verzerrungen produzieren, das ist korrekt. Aber völlig problemlos reproduzieren, so bald ihm welche zugespielt werden.
 
nicht linear arbeitet,
Die Unlinearitäten von Röhrenverstärkern werden zwar durch K2 zwar begünstigt, es handelt sich aber nicht um das selbe. Es sind zwei verschiedene Dinge.

Unlinearitäten machen bestimmte Töne lauter oder leiser. Bei K2 hingegen handelt es sich um Verzerrungen, wo zusätzlich mit dem Faktor 2 bei geradzahligen Frequenzen ein künstlicher Oberton entsteht . Z.B. 400 Hz bei 200 Hz, 800 Hz bei 400 Hz usw... usw....
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass K2-Verzerrungen bei Röhrenverstärkern nicht auf eine einzelne Frequenz beschränkt sind, sondern ein Muster von Frequenzen darstellen, das sich um die Grundfrequenz des Eingangssignals herum bildet und durch die nichtlineare Verstärkung der Röhre entsteht.
 
Genau so ist es. Und die dadurch künstlich hinzugefügten Obertöne entsprechen jeweils dem doppelten Werten der Grundfrequenzen.

Exakt das ist es, was den Sound dann auch wärmer und informationsreicher erscheinen lässt, als er es auf der Originalaufnahme tatsächlich ist.
 
Okay das ist auch das was ich höre und das ich den Pegel (Lautstärke) im mittleren Bereich bevorzuge.
Und bei tiefen Frequenzen nehme ich das nicht so wahr als bei hohen.
Ich will aber auch mit dieser "Info" nicht wieder zurück, dass ist Fakt. Ich mag es lieber weich, warm und sinnlich!
 
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