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Idee für ein solches Kabel?

soundrealist

Well-Known Member
Hallo zusammen,

im Zuge der Bi-Wiring-Pole meiner neuen Canton Reference 5 K hat mich mal wieder die Bastelwut gepackt. Grundgedanke: Ich will auf die Metallbrücken verzichten bzw HT/MT und TT getrennt ansteuern., aber trotz dem keinen Kabelsalat verlegen. Bedeutet: Das Kabel soll möglichst vieradrig sein. Und pro Ader möchte ich nicht unter 3 qmm liegen. Als Schmankerl soll es vorsorglich auch noch geschirmt sein (nur für den Fall, dass die parallel liegenden Stromkabel evtl. doch einen Einfluss haben könntenZ04 Flucht)..... und der Preis sollte obendrein nicht esotherisch kalkuliert sein.

Was für eine "eierlegende Wollmilchsau" würdet ihr in diesem Fall vorschlagen/empfehlen ?
 
Ich hab zwar keine Ahnung von Lautsprecherkabeln aber Selbermachen find ich immer cool DaumenhochDaumenhochDaumenhoch
 
Grundgedanke: Ich will auf die Metallbrücken verzichten
Hi Soundrealist,

deine Überlegung ist völlig richtig. Was vielen nämlich nicht klar ist, so paradox es auch klingen mag: Bi-Wiring löst ein Problem an Bi-Wiring-tauglichen Boxen, das es ohne Bi-Wiring-Anschlussterminal erst gar nicht geben würde. Nämlich unterschiedliche Übergangswiderstände.

Wer seine Bi-Wiring-Boxen nämlich konventionell, also Single-Stereo verkabelt, übersieht etwas ganz wesentliches: Die dadurch unterschiedliche Anzahl an Übergangswiderständen. Denn während die erste Strippe lediglich den unmittelbaren Übergangswiderstand den unmittelbaren Polklemmen hat, muss das zweite Kabel erst mal über das erste Klemmenpaar, von dort aus über die Brücke quälen, um last but not least dann zusätzlich einen dritten Übergangswiderstand am zweiten Polklemmenpaar überwinden, bevor es im Inneren der Box dann weitergeht.

Das ist nämlich genau der Mist an der ganzen Sache. Sobald Bi-Wiring an den Boxen vorhanden ist, gibt es keine interne Parallelverschaltung mehr und man fängt sich den beschriebenen Nachteil ein.

Aber sag mal, warum verwendest du denn nicht einfach zwei +/- Strippen pro Box mit einem Querschnitt deiner Wahl?
 
Hi

Der Lyngdorf TDAI 3400 hat nur 1 Ausgangspaar wenn ich das richtig sehe brauchst du so ein Kabel!
 
Hi

Der Lyngdorf TDAI 3400 hat nur 1 Ausgangspaar wenn ich das richtig sehe brauchst du so ein Kabel!
Hi Andy,
ja, genau so was in der Art Daumenhoch Nur hatte ich mit als Untergrenze 3qmm pro Ader vorgestellt. Über den Reinheitsgrad des CU schreibt er leider nichts näheres, auch nichts über die Stecker.
Bei beidem bin ich schon mal reingefallen, denn OFC besagt ja lediglich "Sauerstoff-freies-Kupfer. Und wenn "Audio in" irgendwelche Bananas aus China sind, kann es durchaus auch schon mal passieren, dass der in die Buchsen gesteckte Teil der Bananas sich genau dort in seine Bestandteile auflöst. War seinerzeit ein ziemliches Gefummel, das verspannte Blech da wieder raus zu pulen Z04 FluchtAber das könnte ich beim Anbieter ja alles tatsächlich mal hinterfragen. Ebenso, ob und wie das Kabel irgendwie geschirmt ist. Hatte genau diesen Kabelsatz ebenfalls schon mal auf dem Zettel. Für 2x2 Meter, die ich benötigen würde, sind knapp 130,- € natürlich schon eine Menge Holz. Wäre ich aber durchaus bereit zu investieren, wenn die Qualität passt.

Nur denke ich halt, dass der Selbstbau hier evtl. zielführender sein könnte, da solche Anbieter die Sachen immer selbst zusammen löten und den Aufwand dafür i.d.R. dann auch irgendwie in den Preis reinpacken.
 
Ja natürlich das ist mehr als Beispiel von mit gemeint. 4 in 2 Bi-Wiring.
Vielleicht solltest du mal z.b. bei Die Nadel nachfragen. Denke die sind kompetenter...
 
Wer seine Bi-Wiring-Boxen nämlich konventionell, also Single-Stereo verkabelt, übersieht etwas ganz wesentliches: Die dadurch unterschiedliche Anzahl an Übergangswiderständen. Denn während die erste Strippe lediglich den unmittelbaren Übergangswiderstand den unmittelbaren Polklemmen hat, muss das zweite Kabel erst mal über das erste Klemmenpaar, von dort aus über die Brücke quälen, um last but not least dann zusätzlich einen dritten Übergangswiderstand am zweiten Polklemmenpaar überwinden, bevor es im Inneren der Box dann weitergeht.

Das ist nämlich genau der Mist an der ganzen Sache. Sobald Bi-Wiring an den Boxen vorhanden ist, gibt es keine interne Parallelverschaltung mehr und man fängt sich den beschriebenen Nachteil ein.

Aber sag mal, warum verwendest du denn nicht einfach zwei +/- Strippen pro Box mit einem Querschnitt deiner Wahl?
Exakt. Ungeachtet jeder Diskussion. ob man das hört oder nicht: Aus rein technischer Sicht ist das ganz einfach inkonsequent.

Klar könnte ich pro Box vier einzelne Strippen zu jeder Box führen. Sieht für meinen ganz persönlichen Geschmack aber megahässlich aus. Z04 FluchtUnd wie gesagt: Eine Schirmung wäre auch nicht verkehrt. Bei Lautsprecherkabeln zwar eher zu vernachlässigen. Aber wenn ich schon mal dabei bin, wäre es eine gute Gelegenheit, wegen der auf dem Fußboden parallel verlaufenden Stromkabel ein wenig Vorsorge zu treffen.
 
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Zuletzt bearbeitet:
Ja natürlich das ist mehr als Beispiel von mit gemeint. 4 in 2 Bi-Wiring.
Vielleicht solltest du mal z.b. bei Die Nadel nachfragen. Denke die sind kompetenter...
Korrekt,Daumenhoch Lyngdorf hat nur zwei LS-Ausgänge. Hängt vermutlich mit der Mindestimpedanz dieser Art von Verstärker zusammen
 
Wenn du mit 2,5er kein Problem hättest, wäre das hier super:

Gibts auch von der Rolle für einen relativ schmalen Euro:
 
Hm..... bei DEM Preis könnte ich tatsächlich ins Grübeln kommen. Sehr schönes Kabel.
 
Wenn du noch ein paar Euro drauflegst, gibt es hier das Kabel deiner Träume :) https://www.deejay-house.de/SOMMER-...EgQoLOqHtEXMYAG3dBiQDG04-sBYT3qBoCKYUQAvD_BwE

Der laufende Meter kostet UPE normalerweise deutlich mehr: https://shop.sommercable.com/Kabel/...00-geschirmt-SC-Quadra-Blue-485-0052-440.html

Und nach der Konfektionierung hast du anschließend sogar noch eine richtig fette "Wertsteigerung"Z04 Breakdance.gifZ02 Respekt

 
Interessant finde ich, dass ausgerechnet Sommer Cable, der im Vergleich zu den klassischen Hifikabel-Herstellern ja eigentlich nur relativ wenig Berührungspunkte mit dieser Branche hat (deren Kerngeschäft liegt eher im Tonstudio- und Profibereich, sowie Errichter, Beschaller, Spezialkabelanwendungen usw...) in der Kabelklangfrage eine sehr eindeutige Position bezieht:


Vielleicht hält sich nun ja endlich auch mal der eine oder andere aus dem "Jedeskabelklingtgleich-Forum" vor Augen, dass die Grundlagen der Physik kein Ausschlusskriterium für Klangunterschiede bei Kabeln sind, sondern oftmals gerade eben auch deren Ursache. Und wer sagt denn, dass Selbstsuggestion immer nur der Grund dafür dafür sein soll, das Gras wachsen zu hören ? Genau so gut kann diese dazu führen, Dinge nicht zu hören. Auch durch eine grundsätzliche Verweigerungshaltung kann das eigene Hörempfinden suggestiv gelenkt werden. Nur dann halt nur in die andere, gegenteilige Richtung :p
 
Und nach der Konfektionierung hast du anschließend sogar noch eine richtig fette "Wertsteigerung"Z04 Breakdance.gifZ02 Respekt
Was letztendlich eigentlich auch nur aufzeigt, dass so manches Kabel, was in dem von Level91 erwähnten Forum als Vodoo abgetan wird, nach einer Konfektionierung neben dem reinen Kabel halt auch noch Materialkosten für gute Steckverbindungen und Arbeitsaufwand als Kosten angefallen sind. Wenn Hifi-Kabel nicht gerade in Hungerlohnländern unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt werden, hat Handarbeit nun mal ebenfalls ihren Preis.
 
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