soundrealist
Well-Known Member
Für alle, die nicht dort sein konnten, hier eine Zusammenfassung meiner persönlichen Eindrücke. Mein Fehler: Im Zuge der vielen guten Gespräche habe ich glatt vergessen, ein paar Fotos zu machen.
Dennoch würde es mich natürlich freuen, wenn das eine oder andere für euch von Interesse sein könnte.
In unterschiedlich großen Räumen des Hotels Mercure in Bielefeld hatten verschiedene namhafte Hersteller die Gelegenheit, ihre Produkte zu präsentieren und vorzuführen.
Mein erster Weg führte mich - ihr könnt es euch sicher schon denken - zu Lyngdorf. So konnte ich als begeisterter Besitzer eines TDAI 3400 erstmals auch das sehr versierte Team des Deutschland-Vertriebes kennenlernen. Da ich mein Gerät ja inzwischen längst in- und auswendig kenne, gab es hier für mich informationstechnisch nicht mehr wirklich viel zu ergründen, dafür aber etwas zu hören, von dem ich niemals für möglich gehalten hätte, dass es physikalisch überhaupt möglich ist: Eine sehr gute Wiedergabequalität in einem Raum mit hohen Nachhallzeiten. Dünnster Teppichboden, harte Flächen und kahle Wände in einem lediglich bestuhlten Umfeld.
Selbst hier klang alles noch identisch wie in den Jupit Vorführstudios oder bei mir zu hause.
Keine Ahnung wie Lyngdorf das hinbekommt
Anschließend der Besuch einer Firma, von der ich noch nie zuvor etwas gelesen oder wahrgenommen habe: Auch meine nachträgliche Recherche im Netz ergab maximal dies: http://www.audioanalogue.com/en/index
Zu hören war hier ein hochinteressanter Flächenstrahler namens Airtech ATS 01. Vom ausschließlich englisch sprechenden Repräsentanten dieses Unternehmens erhielt ich einen Flyer, einen Preis konnte er mir leider nicht nennen. Technisch sehr ähnlich den Schallwandlern von Martin Loagen. Aber ich vermute mal: Weit jenseits dessen, was für mich als Ottonormalverbraucher noch bezahlbar wäre. Dennoch: Klanglich absolut über jeden Zweifel erhaben. Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind.
Anschließend ging es dann zu Axel von DSPeaker (Siehe Post 1035) https://hifiundheimkino.de/community/threads/beratungsthread-f%C3%BCr-den-einsatz-von-dspeaker-anti-mode-8033-x2-2-0-dc-x4-dsp-controller-vorstufen.165/page-52#post-10386
Das X4 wäre in Kombination mit zwei leckeren T+A-Monoblöcken sicher sehr viel besser im Vorführraum von Gauder aufgehoben gewesen, denn dort tobten trotzt Einsatz von Eckabsorbern und Seitenwanddiffusoren immer noch starke Moden, die selbst der extrem kostspieligen Darc ihre Performance verhagelte. Im kleinen Zimmerchen, das Axel zur Verfügung stand und einem nachgeschalteten Marantz-Vollverstärker als reine „Zweck-Endstufe“ konnte das Premium-Produkt von DSPeaker jenseits der 4000,- €-Klasse leider nicht zeigen, was wirklich in ihm steckt.https://www.dspeaker.com/anti-mode-x4
Zum Schluss konnte ich dann noch etwas in Ohrenschein, das ich schon lange einmal „live“ erleben wollte: Das kleinste Sub/Sat- System Keshi Compact 2.1 von Cabasse. https://www.cabasse.com/the-pearl-keshi/Nicht weil ich tatsächlich für mich selbst diesbezüglich etwas suche, sondern weil hier im Forum ja schon mal an verschiedenen Stellen über diese schnuckeligen kleinen Kugelsysteme diskutiert wurde.
Hiernach kann ich attestieren: Mit diesen kleinen Schnuckelchen kann man eigentlich nicht wirklich viel falsch machen. Für unter 2000,- € erhält man tatsächlich ein solides Gesamtpaket, das nicht nur klanglich, sondern auch optisch zu begeistern weiß. Alles aus einen Guss, fix und fertig, und sehr fair eingepreist.
Aber auch jenseits des Einsteigerbereichs hat Cabasse sehr viel Gegenwert fürs Geld zu bieten. So erinnerte mich der Auftritt der Standbox Murano Alto sehr stark an meine Canton Reference 5k: https://www.cabasse.com/murano-alto/ Absolut ausgewogen und tolle Bühne. Da aber auch in diesem (akustisch unbehandelten) Raum Moden am Werk waren, war hier leider nur eine bedingte Einschätzung möglich. Reichte für mich aber dennoch, um Cabasse als tollen Hersteller im Hinterkopf zu behalten.
Alles in allem drei gut investierte Stunden. In diesem Zusammenhang auch noch einmal ein großes Lob an Jupit für das Angebot einer solchen Veranstaltung. Gerade in diesen für uns alle nicht wirklich rosigen Zeiten war es ein echtes Wochenend-Highlight, das in diese Form sicher kaum ein anderer Händler mit einem solch enormen Aufwand anbietet.
Dennoch würde es mich natürlich freuen, wenn das eine oder andere für euch von Interesse sein könnte.
In unterschiedlich großen Räumen des Hotels Mercure in Bielefeld hatten verschiedene namhafte Hersteller die Gelegenheit, ihre Produkte zu präsentieren und vorzuführen.
Mein erster Weg führte mich - ihr könnt es euch sicher schon denken - zu Lyngdorf. So konnte ich als begeisterter Besitzer eines TDAI 3400 erstmals auch das sehr versierte Team des Deutschland-Vertriebes kennenlernen. Da ich mein Gerät ja inzwischen längst in- und auswendig kenne, gab es hier für mich informationstechnisch nicht mehr wirklich viel zu ergründen, dafür aber etwas zu hören, von dem ich niemals für möglich gehalten hätte, dass es physikalisch überhaupt möglich ist: Eine sehr gute Wiedergabequalität in einem Raum mit hohen Nachhallzeiten. Dünnster Teppichboden, harte Flächen und kahle Wände in einem lediglich bestuhlten Umfeld.
Selbst hier klang alles noch identisch wie in den Jupit Vorführstudios oder bei mir zu hause.
Keine Ahnung wie Lyngdorf das hinbekommt
Anschließend der Besuch einer Firma, von der ich noch nie zuvor etwas gelesen oder wahrgenommen habe: Auch meine nachträgliche Recherche im Netz ergab maximal dies: http://www.audioanalogue.com/en/index
Zu hören war hier ein hochinteressanter Flächenstrahler namens Airtech ATS 01. Vom ausschließlich englisch sprechenden Repräsentanten dieses Unternehmens erhielt ich einen Flyer, einen Preis konnte er mir leider nicht nennen. Technisch sehr ähnlich den Schallwandlern von Martin Loagen. Aber ich vermute mal: Weit jenseits dessen, was für mich als Ottonormalverbraucher noch bezahlbar wäre. Dennoch: Klanglich absolut über jeden Zweifel erhaben. Der Stoff, aus dem Träume gemacht sind.
Anschließend ging es dann zu Axel von DSPeaker (Siehe Post 1035) https://hifiundheimkino.de/community/threads/beratungsthread-f%C3%BCr-den-einsatz-von-dspeaker-anti-mode-8033-x2-2-0-dc-x4-dsp-controller-vorstufen.165/page-52#post-10386
Das X4 wäre in Kombination mit zwei leckeren T+A-Monoblöcken sicher sehr viel besser im Vorführraum von Gauder aufgehoben gewesen, denn dort tobten trotzt Einsatz von Eckabsorbern und Seitenwanddiffusoren immer noch starke Moden, die selbst der extrem kostspieligen Darc ihre Performance verhagelte. Im kleinen Zimmerchen, das Axel zur Verfügung stand und einem nachgeschalteten Marantz-Vollverstärker als reine „Zweck-Endstufe“ konnte das Premium-Produkt von DSPeaker jenseits der 4000,- €-Klasse leider nicht zeigen, was wirklich in ihm steckt.https://www.dspeaker.com/anti-mode-x4
Zum Schluss konnte ich dann noch etwas in Ohrenschein, das ich schon lange einmal „live“ erleben wollte: Das kleinste Sub/Sat- System Keshi Compact 2.1 von Cabasse. https://www.cabasse.com/the-pearl-keshi/Nicht weil ich tatsächlich für mich selbst diesbezüglich etwas suche, sondern weil hier im Forum ja schon mal an verschiedenen Stellen über diese schnuckeligen kleinen Kugelsysteme diskutiert wurde.
Hiernach kann ich attestieren: Mit diesen kleinen Schnuckelchen kann man eigentlich nicht wirklich viel falsch machen. Für unter 2000,- € erhält man tatsächlich ein solides Gesamtpaket, das nicht nur klanglich, sondern auch optisch zu begeistern weiß. Alles aus einen Guss, fix und fertig, und sehr fair eingepreist.
Aber auch jenseits des Einsteigerbereichs hat Cabasse sehr viel Gegenwert fürs Geld zu bieten. So erinnerte mich der Auftritt der Standbox Murano Alto sehr stark an meine Canton Reference 5k: https://www.cabasse.com/murano-alto/ Absolut ausgewogen und tolle Bühne. Da aber auch in diesem (akustisch unbehandelten) Raum Moden am Werk waren, war hier leider nur eine bedingte Einschätzung möglich. Reichte für mich aber dennoch, um Cabasse als tollen Hersteller im Hinterkopf zu behalten.
Alles in allem drei gut investierte Stunden. In diesem Zusammenhang auch noch einmal ein großes Lob an Jupit für das Angebot einer solchen Veranstaltung. Gerade in diesen für uns alle nicht wirklich rosigen Zeiten war es ein echtes Wochenend-Highlight, das in diese Form sicher kaum ein anderer Händler mit einem solch enormen Aufwand anbietet.