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Kaufberatung Magnat MR 780

Noneatme

New Member
Hallo zusammen,

kann jemand was zu diesem Gerät sagen und ob sich das Preis / Leistungsverhältnis hier lohnt?


Habe das Gerät durch Zufall gefunden, da ich für einen Bekannten nach einem Verstärker mit digitalen Eingängen gesucht habe, der nicht nur unbedingt von acht bis Abends hält.
Wichtig sind mir ein eingebauten DAC, Phono Preamp, Tone control, Fernbedienung, Robust- und Haltbarkeit. Möglichst so wenig Plasik wie nur möglich. Das scheint ja bei dem Gerät ganz gut zu klappen.

Danke und Gruß
 
Wenn es nicht unbedingt ein Hybrid sein muss: Was mir am Magnat persönlich nicht ganz so gut gefällt, ist das in der heutigen Zeit technisch gesehen eigentlich völlig überflüssige UKW-Radioteil.

Wenn du hierauf und auf Glimmstengel verzichten kannst, wäre in der Preisklasse von 800,-€ vermutlich eher ein Rotel A11 oder ein Musical Fidelity M2 das Gerät meiner Wahl. Auf einen integrierten DAC würde ich ebenfalls verzichten, lieber später als extra Gerät dazu kaufen.

Ein vernünftiger DAC kostet allein schon so viel, da kannst du übergangsweise auch gleich genauso gut die Analogausgänge der Quellgeräte nutzen.
 
So eine Ausstattungskombination habe ich noch nie gesehen. Ob die Röhren einen besseren Klang machen weiß ich leider nicht und bin auch nicht so versiert. Aber ein UKW Radio würde ich in einem modernen Gerät auch nicht mitkaufen wollen.
 
Das stimmt, ob man das braucht ist fragwürdig. Nun ist es aber im Gerät mit drinne, aber das ist doch nicht ein Weltuntergang oder doch?

lg
 
Naja so gut hat der ja nun nicht abgeschnitten Link
 
wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf würde ich "nochmals" hierzu greifen.
Hat alles was man heutzutage braucht hier der Test.
Ich bin mit diesen immer noch glücklich!
Auftrennbar, Bluetooth, ordentlicher DAC, inkl. Kopfhörerverstärker und auch chic

Gruß Andy
 
wenn ich eine Empfehlung aussprechen darf würde ich "nochmals" hierzu greifen.
Hat alles was man heutzutage braucht hier der Test.
Ich bin mit diesen immer noch glücklich!
Auftrennbar, Bluetooth, ordentlicher DAC, inkl. Kopfhörerverstärker und auch chic

Gruß Andy

Danke für den Link! Das Gerät sieht ordentlich aus. Lassen sich hier auch die Klänge einstellen?

Danke und LG
 
Das stimmt, ob man das braucht ist fragwürdig. Nun ist es aber im Gerät mit drinne, aber das ist doch nicht ein Weltuntergang oder doch?

lg

Naja, du zahlst es halt mit. Geld, das ein Entwickler bzw. Hersteller auch in sinnvollere Dinge innerhalb der Gerätekonstruktion im Inneren investieren könnte.
 
Nein wozu, hab ich auch nie gebraucht, der erledigt seine Aufgabe schon sehr gut!
Viele Geräte bieten heutzutage keine Loudness-Funktion mehr an. Bei sehr geringen Lautstärken lassen sich hohe und tiefe Frequenzen, die das menschliche Gehör dann nicht mehr so intensiv wahrnimmt, mit Klangreglern zumindest noch ersatzweise einsetzen, auch wenn es im Gegensatz zu einer echten Loudness-Funtion dann händisch passieren muss und nicht dynamisch bzw proportional an die Lautstärke gekoppelt ist. Ein Hochtonregler kann bei nichtaudiophilen Aufnahmen mit überzeichneten Höhen auch manchmal beim "Entzischeln" helfen. Allerdings sollte sich die Klangregelung dann aber auf jeden Fall, z. B. per Direkttaste aus dem Signalweg nehmen lassen. Denn bereits ab mittleren Pegeln macht sie, zumindest unter dem Gesichtspunkt eines objektiven unverfälschten Audiosignales (was ja der Sinn von Hifi ist) keinen all zu großen Sinn mehr. Verfälschungen durch den Hörraum können damit nicht frequenzkorrekt behoben werden.
 
Naja, du zahlst es halt mit. Geld, das ein Entwickler bzw. Hersteller auch in sinnvollere Dinge innerhalb der Gerätekonstruktion im Inneren investieren könnte.

Das stimmt wiederrum und da gebe ich dir recht. Aber das ist ja generell ein Problem heutzutage mit anderen Geräten.

Viele Geräte bieten heutzutage keine Loudness-Funktion mehr an. Bei sehr geringen Lautstärken lassen sich hohe und tiefe Frequenzen, die das menschliche Gehör dann nicht mehr so intensiv wahrnimmt, mit Klangreglern zumindest noch ersatzweise einsetzen, auch wenn es im Gegensatz zu einer echten Loudness-Funtion dann händisch passieren muss und nicht dynamisch bzw proportional an die Lautstärke gekoppelt ist. Ein Hochtonregler kann bei nichtaudiophilen Aufnahmen mit überzeichneten Höhen auch manchmal beim "Entzischeln" helfen. Allerdings sollte sich die Klangregelung dann aber auf jeden Fall, z. B. per Direkttaste aus dem Signalweg nehmen lassen. Denn bereits ab mittleren Pegeln macht sie, zumindest unter dem Gesichtspunkt eines objektiven unverfälschten Audiosignales (was ja der Sinn von Hifi ist) keinen all zu großen Sinn mehr. Verfälschungen durch den Hörraum können damit nicht frequenzkorrekt behoben werden.

Genau deshalb würde ich auf eine Klangregelung, auch wenn es nur eine kleine ist, nicht verzichten wollen. Außerdem ist für meinen Bekannten audiophilität nicht sehr wichtig.
Wenn ich mich recht entsinne benutzt er momentan Lautsprecher von Wigo aus den 70ern, die aber dennoch immernoch einen guten Klang geben.

Da er nun jedoch mehrere digitale Geräte hat die nur einen reinigen digitalen Audioausgang und kein analoges Signal mehr ausgeben (was sich in Zukunft bei neuen Geräten auch höchstwarscheinlich mehr und mehr antreffen lassen wird) die er aber weiterhin mit einer einzigen Fernbedienung steuern möchte, hat er nunmal den Wunsch geäußert ein Gerät haben zu wollen, was alles in einem Kombiniert, robust gebaut ist, möglichst lange hält und auch einigermaßen gut klingt. Es muss nicht Audiophil sein, jedoch sollte es Merkmale von einem robusten und Gerät erfüllen (Keine Plasikfront, keine Plastikknöppe). Deshalb bin ich auch auf den Magnat gestoßen.

Ich überlege stattdessen auf einen anderen Receiver umzudenken und Rücksprache zu halten, eventuell wird man dort auch Geräte mit dem Funktionsumfang finden die einigermaßen gut gebaut sind und klingen.
Ich bedanke mich jedoch schonmal sehr bei euch für eure Antworten.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Loudness Funktion leuchtet mir ein. Der Audiolab hat aber eine Filter-Einstellung die ich mit
Fast = Standard flache Antwort mit schnellen Frequenzabfall über Fs/2 (halber Abtastfrequenz)
Slow = Frequenzabfall (Rolling Off) beginnt bei einer geringeren Frequenz als bein Fast Filter, diese Option verfügt aber über ein Dämpfungskurvee sanftere Dämpfungsrate.
Phase = Weist eine sanfte Dämpfungskurve ähnlich dem Slow Filter auf, jedoch mit minimaler Phasencharakteristik. Diese Filtereinstellung kann mit einem analogen Filter verglichen werden, welcher im digitalen Bereich angewendet wird.
So stehts in der BDA aber mir ist nie klar geworden wofur die da ist. Hören tue ich das nicht beim umschalten...
Weißt du wofür das ist?
 
Das stimmt wiederrum und da gebe ich dir recht. Aber das ist ja generell ein Problem heutzutage mit anderen Geräten.

Außerdem ist für meinen Bekannten audiophilität nicht sehr wichtig.
Wenn ich mich recht entsinne benutzt er momentan Lautsprecher von Wigo aus den 70ern,
Da er nun jedoch mehrere digitale Geräte hat die nur einen reinigen digitalen Audioausgang und kein analoges Signal mehr ausgeben (was sich in Zukunft bei neuen Geräten auch höchstwarscheinlich mehr und mehr antreffen lassen wird) die er aber weiterhin mit einer einzigen Fernbedienung steuern möchte, hat er nunmal den Wunsch geäußert ein Gerät haben zu wollen, was alles in einem Kombiniert, robust gebaut ist, möglichst lange hält und auch einigermaßen gut klingt. Es muss nicht Audiophil sein, jedoch sollte es Merkmale von einem robusten und Gerät erfüllen (Keine Plasikfront, keine Plastikknöppe). Deshalb bin ich auch auf den Magnat gestoßen.
Ich überlege stattdessen auf einen AV Receiver umzudenken und Rücksprache zu halten, eventuell wird man dort auch Geräte mit dem Funktionsumfang finden die einigermaßen gut g

LG

Auf einen AVR brauchst du dafür nicht umschwenken, dieser Onkyo hier dürfte exakt die von dir beschriebenen Wünsche ebenfalls abdecken: https://www.hifisound.de/de/Hifi-Ko...-Vollverstaerker-mit-D-A-Wandler-schwarz.html
Alles drin, was du aufgelistet hast, sogar noch für deutlich weniger Geld. ;)

Das mit der Kanalisierung/Umverteilung im Inneren der Geräte (von mir fett markiert) ist kein tatsächliches Problem, so lange man möglichst auf alles verzichtet, was man nicht wirklich braucht. Das Problem ist heutzutage leider oft eher, daß häufig nur noch die Ausstattungsliste gegen den Kaufpreis gespiegelt wird. Viele Käufer interessiert inzwischen überhaupt nicht mehr, was sich hinter möglichst blinkenden und schillernden Anzeigen im Inneren tatsächlich verbirgt. Und die Fachkompetenz, Unterschiede und Vorteile mit den jeweiligen Auswirkungen auf die Hochwertigkeit des Audiosignals zu erläutern, fehlt in Elektromärkten und den reinen Kartonschubsern meist völlig. Auf diese Weise begünstigt ein negativer Umstand den anderen. Suggeriert dann irrigerweise: "Warum soll man für das gleiche Geld weniger Ausstattung wählen, wenn es für den gleichen Kurs auch mehr Knöpfchen und Features gibt?".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Loudness Funktion leuchtet mir ein. Der Audiolab hat aber eine Filter-Einstellung die ich mit
Fast = Standard flache Antwort mit schnellen Frequenzabfall über Fs/2 (halber Abtastfrequenz)
Slow = Frequenzabfall (Rolling Off) beginnt bei einer geringeren Frequenz als bein Fast Filter, diese Option verfügt aber über ein Dämpfungskurvee sanftere Dämpfungsrate.
Phase = Weist eine sanfte Dämpfungskurve ähnlich dem Slow Filter auf, jedoch mit minimaler Phasencharakteristik. Diese Filtereinstellung kann mit einem analogen Filter verglichen werden, welcher im digitalen Bereich angewendet wird.
So stehts in der BDA aber mir ist nie klar geworden wofur die da ist. Hören tue ich das nicht beim umschalten...
Weißt du wofür das ist?

Hihi...:) eine sehr komplexe Geschichte, die aber nichts mit den Frequenzen in dem Sinne zu tun hat, was du meinst. Bezieht sich auf die digitale Filterung im Rahmen der DA-Wandlung:https://de.wikipedia.org/wiki/Digitales_Filter

Vereinfacht gesagt: Bei der DA-Wandlung sind für unterschiedliche digitale Audiosignale unterschiedliche Filterkarakteristiken von Vorteil. Da diese Signale in der Hörpraxis aber so gut wie immer unterschiedlich sind, haben Hersteller genau zwei Möglichkeiten. Entweder sie tackern Geräte-intern eine Karakteristik fest und verraten erst gar nicht welche. Oder sie bauen verschiedene ein, überlassen dann aber dem Benutzer die Qual der Wahl.

Der einzige Hersteller, den ich kennen, der das bereits schon seit den Neunziger Jahren besser macht: Denon. Nannte sich früher "Alpha Processing, mit dem Einzug höherer Samplingfrequenzen dann irgendwann mal AL24 und später AL32. Dahinter verbirgt sich eine Automatisierung, die das digitale Audiosignal geräteintern auswertet und in Abhängigkeit hiervon stets das gerade zweckmäßigste Filter auswählt.

Leider gibt es von Denon keinen einzigen DA-Wandler mehr im Sortiment. Vermutlich, um diese Technologie ausschließlich den eigenen Produkten vorzubehalten. :(
 
Auf einen AVR brauchst du dafür nicht umschwenken, dieser Onkyo hier dürfte exakt die von dir beschriebenen Wünsche ebenfalls abdecken: https://www.hifisound.de/de/Hifi-Ko...-Vollverstaerker-mit-D-A-Wandler-schwarz.html
Alles drin, was du aufgelistet hast, sogar noch für deutlich weniger Geld. ;)

Danke für den Onkyo. Ich habe meinem Bekannten das Gerät gezeigt und wir sind zu dem Entschluss gekommen das es tatsächlich genau das ist nachdem er Gesucht hat. Und das sogar noch um einiges Günstiger!

Vielen Dank an allen für eure Hilfe ;)


LG
 
Genau deshalb würde ich auf eine Klangregelung, auch wenn es nur eine kleine ist, nicht verzichten wollen.
Da bin ich ganz bei dir Daumenhoch Eine schlimme Unart, dass das, gerade auch bei vielen Highend-Geräten verschwunden ist. Schon deshalb, weil es auch schlechte Aufnahmen mit zischeligen Höhen gibt oder andere Gruseligkeiten, die Tontechniker warum auch immer verbockt haben.
 
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