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Manchmal lohnt es sich, zwei mal hinzusehen.

Käbele

Well-Known Member
Noch kontroverser diskutiert als Lautsprecher- und Stromkabel sind für die Hifi-Anwendung Stromkabel.

Auch wenn es mir persönlich nicht wirklich sinnhaft erscheint, irgendwelche Supermaterialien hierfür einzusetzen, wenn der Rest bis zum E-Werk ja ebenfalls nicht wirklich "audiophil" gehalten ist, lasse ich mal dahingestellt.
Aber eine Sache ist mir gerade mehr oder weniger zufällig aufgefallen, warum es tatsächlich mehr als eine Überlegung wert ist, Beipackware nicht zu verwenden.

Bei der Hausinstallation in einem Gebäude wird in der Regel mindestens 3x 1,5 mm2 oder mehr verwendet. Und von der Straße bis zum Gebäude dürften es sicher ebenfalls nicht weniger sein Z04 Flucht
Und nun schaut mal, was ich soeben für eine Beschriftung auf einem Stromkabel entdeckt habe, zum Geräte-Lieferumfang gehört: 0,75 mm2 :oops:

Laut VDE ist das zwar zulässig, aber dass wir hier definitiv über einen Flaschenhals reden, steht ganz sicher außer Frage. Es muss ja nicht gleich ein "Hundert-Euro- oder mehr"- Stromkabel sein, aber zumindest die 3x1,5 mm2 gibt es als Zubehör ja schon für kleines Geld zu kaufen, oftmals sogar abgeschirmt. Also werft ruhig mal einen genaueren Blick auf eure Stromverbindungen.
Leider steht der Querschnitt nicht immer so eindeutig drauf. Manchmal ist es nur in die Isolierung eingestanzt oder die Angabe fehlt komplett. Da der äußere Durchmesser bei der Beipackware meist aber sehr ähnlich ausfällt, ist 0,75er, so denke ich mal, dort überall drin. :(
 

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Nun ja, die Frage ist natürlich erst mal, was ich damit überhaupt betreiben will. Ein Quellgerät oder ein Class D-Verstärker hat nicht den gleich hohen Strombedarf wie zum Beispiel eine fette analoge Endstufe. Und bei manchen Geräten ist das Netzkabel ja auch fix verbunden, ein Austausch somit selbst auch gar nicht so ohne weiteres durchführbar.

Aber stimmt schon, pauschal betrachtet ist 0,75 schon echt mickrig. :( Und wenn man Kabel, so wie ich, auch gerne mal im Eifer des Gefechtes, etwa beim Aufnehmen, beliebig untereinander von einem Gerät zum anderen aus Bequemlichkeit wechselt (= nach der Maxime "Hauptsache die Stecker passen"), ist das nicht gerade wirklich optimal.
 
Bei einer in der Regel kurzen Zuleitung finde ich das jetzt nicht dramatisch.

Mich wurmt da viel eher, dass der größte Teil an handelsüblichen Netzkabeln und Steckdosenleisten immer noch ungeschirmt daher kommt. Hilft zwar nicht gegen ALLE Arten von Netzstörungen, würde in Summe auf sämtliche stromverbrauchende Geräte gesehen aber sicher schon einen wertvollen Beitrag leisten.
 
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