HifiundHeimkino.de Forum

Wir freuen uns über deinen Besuch! Registriere Dich kostenlos, tausche Dich mit anderen Mitgliedern über Deine Erfahrungen aus und gebt Euch gegenseitig Tips.

Offene Ein-und Ausgänge verschließen: Wie am besten? Was macht Sinn, was nicht?

Käbele

Well-Known Member
Wem Dynavox nicht all zu viel sagt: vertrieben werden die Sachen von Sintron, dem Deutschlandvertrieb der vielen vielleicht eher bekanntere Marke Vincent.

Dynavox sollte man immer dann auf dem Schirm haben, wenn man zum kleinen, bezahlbaren Preis brauchbares und gleichzeitig pfiffiges Zubehör sucht.

Ein sehr schönes Beispiel hierfür finde ich diese kleinen Käppchen hier. https://www.dynavox-audio.de/produkte/spalte4/diverses/cinch-schutzkappen-4er-set.html

Offene analoge Cinch-Eingänge wirken wie Antennen für allerlei Störstrahlung (Mobilfunk, WLan etc...) und leiten diese in die Schaltkreise im Geräteinneren, was sich dann ins Audiosignal mischt und somit zu Klangeinbußen führt. Selbst dann, wenn man es noch längst nicht als unmittelbare Störung wahrnimmt.

Konventionelle Gummistopfen schützen lediglich vor Staub und Korrosion, nicht aber hiervor. Im Gegensatz zu denen hier von Dynavox. Sie sind aus Messing und von innen mit Teflon beschichtet. Die erwähnten Störungen werden somit direkt gen Masse abgeleitet und können somit keinen Schaden anrichten. Was sich bereits schon in niedrigem Grundrauschen äußert. Am meisten bringen sie vor der Tape-Schleife, im Idealfall stopft man damit aber alle ungenutzten analogen Chinch-Eingänge zu. Was bei einem Straßenpreis von ca. 10 Euro für 4 Stück aber kein größeres Problem sein sollteDaumenhoch
 
Ich habe die Gummi Variante gewählt und mein TDAI 3400 ist komplett Geschütz. Ich habe die Stopfen bei https://www.dienadel.de/stecker-fuer-audio-video-tv-hifi/abschluss-stecker/fuer-cinch gekauft.

20230902_181951.jpg
 
Konventionelle Gummistopfen schützen lediglich vor Staub und Korrosion, nicht aber hiervor. Im Gegensatz zu denen hier von Dynavox. Sie sind aus Messing und von innen mit Teflon beschichtet. Die erwähnten Störungen werden somit direkt gen Masse abgeleitet und können somit keinen Schaden anrichten. Was sich bereits schon in niedrigem Grundrauschen äußert. Am meisten bringen sie vor der Tape-Schleife, im Idealfall stopft man damit aber alle ungenutzten analogen Chinch-Eingänge zu. Was bei einem Straßenpreis von ca. 10 Euro für 4 Stück aber kein größeres Problem sein sollteDaumenhoch
Der Preis ist wirklich super. Bei Oehlbach gibt es genau die selben, allerdings 12 Stück für 53,99 €. Noch günstiger geht es, wenn man direkt beim Chinesen, z.B. über Ebay kauft. Allerdings sind dann die Lieferzeiten logischerweise viel länger und ich hab auch noch keine mit dieser Teflon Innenbeschichtung gesehen
Ich habe die Gummi Variante gewählt

Anhang anzeigen 4159
Als reiner Staubschutz funktionieren die genau so gut, beim analogen Chinch-Eingang sind Metallkappen aber grundsätzlich besser, weil sie schirmen. In wie weit das nun auch bei einem reinen Digitalverstärker einen Vorteil bringt, vermag ich aber nicht zu beurteilen.

Für Coax-Digitalausgänge die sich nicht abschalten lassen, könnte evtl. auch so was hier noch spannend sein, insbesondere wenn Geräte direkt aufeinander stehen: https://oehlbach.com/de/75-ohm-abschluss-fuer-digitale-cinch-anschluesse/covercon-75-d1c55067
 
Ein interessantes Thema, das wir nicht nur auf Chinch und Dynavox beschränken sollten. Daher habe ich den Titel dieses Threads mal ein wenig modifiziert
Der Preis ist wirklich super. Bei Oehlbach gibt es genau die selben, allerdings 12 Stück für 53,99 €. Noch günstiger geht es, wenn man direkt beim Chinesen, z.B. über Ebay kauft. Allerdings sind dann die Lieferzeiten logischerweise viel länger und ich hab auch noch keine mit dieser Teflon Innenbeschichtung gesehen
Doch, gibt es: https://www.ebay.de/itm/32541088045.../eYXy0hZd0Q8IhUE3WoVpy1w==|tkp:Bk9SR4Cl1rHUYg

Selbst incl. Versand noch etwas günstiger als die von Dynavox, die langen Lieferzeiten bleiben aber halt trotz dem.

Für mich sieht es fast so aus, als ob es diese Blenden alle aus der selben Fabrik in China kommen und jede Firma dann einfach nur noch ihr eigenes Logo drauf drucken lassen kann und entscheidet, ob mit Innenbeschichtung oder ohne. Die Preisunterschiede sind am Ende ziemlich enorm. Von unter 10 bis 50 Euro je nach Menge und Anbieter ist alles dabei. Hier sollte man sich für den Vergleich also auf jeden Fall etwas Zeit nehmen und auch Kriterien wie Versandkosten und Lieferzeit nicht außer Acht lassen.
 
Ich habe die Gummi Variante gewählt und mein TDAI 3400 ist komplett Geschütz. Ich habe die Stopfen bei https://www.dienadel.de/stecker-fuer-audio-video-tv-hifi/abschluss-stecker/fuer-cinch gekauft.

Anhang anzeigen 4159
Bei denen hab ich gestern Oehlbach-Stopfen für die HDMI-Anschlüsse am Fernseher und BR-Player geordert. Die Gummistopfen für XLR finde ich super, mal sehen, vielleicht können sie die ja noch mit dazu packen, wenn die Ware noch nicht unterwegs ist.
 
.... da hat bei mir sofort der Finger auf dem Bestell-Button gejuckt.:DDaumenhoch Werde mich diesbezüglich nun auch endlich mal um meinen TDAI 3400 kümmern und nach und nach zurüsten.
 
Für Coax-Digitalausgänge die sich nicht abschalten lassen, könnte evtl. auch so was hier noch spannend sein, insbesondere wenn Geräte direkt aufeinander stehen: https://oehlbach.com/de/75-ohm-abschluss-fuer-digitale-cinch-anschluesse/covercon-75-d1c55067
Die setze ich bereits sehr erfolgreich an verschiedenen Geräten meiner Rear-Anlage fürs Heimkino ein (Funkübertrager, AD-Wandler, Lake People DAT RS 05 etc...). Glaub, ich werde jetzt einfach auch mal den Digitalausgang des Lyngdorf TDAI 3400 damit ausrüsten. Konnte im Menü nämlich keine Abschaltfunktion für den Coax-Ausgang finden.

Was ich in der Produktbeschreibung vermisse: einen Warnhinweis, dass man die nicht an den Eingängen verwenden soll, sondern nur an den Ausgängen verwenden darf. Könnte mir vorstellen, dass das nicht all zu gesund fürs Gerät ist.
 
Was soll es bringen ungenutzte Eingänge zu schirmen, wenn man diese beim Umschalten eh außer Betrieb nimmt?
 
Was soll es bringen ungenutzte Eingänge zu schirmen, wenn man diese beim Umschalten eh außer Betrieb nimmt?
Ein sehr häufiger Denkfehler. Hochfrequenz (HF) ist kein Audiosignal, das man einfach durch Umschalten unterbrechen kann, sondern strahlt immer so weit, wie sie in ein Gerät eindringen kann. Zwar bewirkt das Umschalten eine Minimierung der Ausbreitung, weil ein zusätzlicher Weg geblockt wird, aber alles vor dem Umschaltrelais streut natürlich weiterhin munter in das Innere eines Gerätes auf die Bauteile. Und je nach dem, welche Bauteile dann nahe am Eingang liegen, reagieren dann darauf. Nicht immer mit einer hörbaren Störung, sondern je nach dem, mal mehr, mal weniger, mit Veränderungen im Klang.

Es macht deshalb also grundsätzlich IMMER Sinn, bereits VOR dem Eingang HF am Eindringen über diese Öffnungen zu hindern.
Ausgänge hingegen strahlen keine HF aus, wenn das Gerät nicht gerade defekt ist. Da reicht dann eine Staubschutzkappe aus Plaste völlig aus.
 
Ein sehr häufiger Denkfehler. Hochfrequenz (HF) ist kein Audiosignal, das man einfach durch Umschalten unterbrechen kann, sondern strahlt immer so weit, wie sie in ein Gerät eindringen kann.
Aber wenn man dieser Logik folgt, müssten doch eigentlich auch ungenutzte Ausgänge geschirmt werden. Die führen ebenfalls ins Geräteinnere.
 
Im Prinzip hast du damit völlig recht. In der Praxis sind die Ausgangsstufen aber in der Regel so weit vom Eingangsgeschehen entfernt, dass da dann wirklich nur noch sehr wenig davon am relevanten Eingangsbereich ankommt.
 
Hier mal eine Abhandlung, die zwar für die meisten Entwickler-Chinesisch sein dürfte, aber aufzeigt, was für ein Aufwand betrieben werden muss, um die Auswirkungen von EMV niedrig zu halten. Interessant aber das, was zum Thema Schirmung gesagt wird: Aufwändig, aber sehr teuer. Entwickler werden intern daher nur an den relevantesten Stellen schirmen (können).

Ein und Ausgänge sind nun einmal notwendig, um andere Komponenten anschließen zu können. Aber da, wo nichts dranhängt, ist es immer eine gute Idee, bereits an der Wurzel der Entstehung zu schirmen. Zu viel schirmen kann man eigentlich nie, aber ganz schnell mal zu wenig. Gerade in der heutigen Zeit, wo EMI und RFI ganz allgemein sehr stark zugenommen haben.
 
Hier mal eine Abhandlung, die zwar für die meisten Entwickler-Chinesisch sein dürfte, aber aufzeigt, was für ein Aufwand betrieben werden muss, um die Auswirkungen von EMV niedrig zu halten. Interessant aber das, was zum Thema Schirmung gesagt wird: Aufwändig, aber sehr teuer. Entwickler werden intern daher nur an den relevantesten Stellen schirmen (können).

Ein und Ausgänge sind nun einmal notwendig, um andere Komponenten anschließen zu können. Aber da, wo nichts dranhängt, ist es immer eine gute Idee, bereits an der Wurzel der Entstehung zu schirmen. Zu viel schirmen kann man eigentlich nie, aber ganz schnell mal zu wenig. Gerade in der heutigen Zeit, wo EMI und RFI ganz allgemein sehr stark zugenommen haben.
Hmmmm..... bezüglich der Ausgänge hat mich das nun doch etwas nachdenklich gemacht. Ich glaub, da werde ich dann doch lieber die 11 Euro für die zwei geschirmten XLR-Caps beim Chinesen investieren. Schließlich ist der Lyngdorf TDA 3400 ja das Herz meiner Anlage, da kann es mir eigentlich gar nicht nerdig genug sein :p

Bis jetzt abgefrühstückt hätte ich dann schon mal:

- die analogen Cinch Eingänge = Geschirmte Kappen vom Chinesen
- die analogen Cinch Ausgänge =Geschirmte Kappen vom Chinesen
- AES-EBU = Kabel dran
- Coax SPDIF Eingang = 1 x Kabel, 1 x Geschirmte Kappen vom Chinesen
- Coax SPDIF Ausgang = Oehlbach 75 Ohm Plug
- Toslink = Kein Handlungsbedarf, sind eh Staubschutzklappen dran

Aktuelle "Sorgenkinder" sind jetzt also nur noch die USB-Anschlüsse. Staubschutzkappen aus Gummi werde ich mir hierfür zwar auf jeden Fall schon mal besorgen, aber gerade hier fände ich was geschirmtes schon ganz nett. Und ab hier wird es dann schon etwas schwieriger. Für die USB-A gibt es scheinbar ausschließlich was von Audioquest, die sind aber übelst teuer: 4 Kappen UPE 37 Euro. Und ich brauche für den Lyngdorf TDAI 3400 nur zwei davon. Glaub, da werde ich mal meinen Händler vor Ort fragen, ob er sich eine Packung mit mir teilt. Dan hätte ich auch keine Versandkosten.
Noch schwieriger der USB B: Außer Gummistopfen gibt es da wohl nichts. Wenn hierfür also noch jemand eine Idee hat: Immer gerne her damit....:)
 
Ich find Gummi wegen den Weichmachern die da drin sind nicht so gut. Irgendwann sind die alt und dann bröselt alles auseinander wenn man dran zieht. Das hab ich schon mal an einem Uhrenarmband gehabt das dann gerissen ist. Und auch an einer Kameratasche an den gepolsterten Wulsten. Und an den Polstern von einem Kopfhörer. Da waren meine Ohren dann überall mit schwarzen Krümeln voll. Wenn der Mist dann von innen an den elektrischen Teilen von einer Buchse festpappt bekommt man das glaub ich nicht mehr gut wieder weg.
 
Nein das ist der einzige den ich nicht geschützt habe ist aber https://www.ebay.de/itm/16622787018...9qxiGMZRHK&var=&widget_ver=artemis&media=COPY erhältlich.
Hab ich auch gesehen. Aber ich denke mal, da hat mich der Preis ebenso abgeschreckt wie dich, für bissi Plaste. ...... und dann hat man auch noch jede Menge übrig.
Ich frag mich, wer so viele RS 232-Anschlüsse bei sich rumgeistern hat.

Das ist das schöne bei "DieNadel": Man kann ohne Aufschlag einzeln bestellen. Selbst wenn der Hersteller nur Multipacks anbietetDaumenhoch. Aber für RS232 haben die leider nichts :confused:

Könnte mich übrigens in den Allerwertesten beißen, dass ich die 75-Ohm-Digicoax-Abschlüsse alle bei Oehlbach gekauft habe, DieNadel hat welche für unter 10 Euro. https://www.dienadel.de/unsere-nr-1...5-mk-ii-cinchabschluss-widerstand/a-353628552
Für die Differrenz hätte ich schon einige der anderen Kappen die ich gekauft habe oder noch kaufen werde schon wieder raus gehabt.
 
Zurück
Oben