boxenschieber
Well-Known Member
Oft wird von gewieften Verkäufern "anders" schlicht und ergreifend als "besser" vorgegaukelt. Ohne dass objektive Referenzen herangezogen werden (z.B. ein linearer Studiokopfhörer). Da ist suggestivem Verkaufsgeschick dann Tür und Tor geöffnet.
Beispiel: Auf einer Aufnahme ist ist ein Saxophon bewusst etwas verhangen und zurückhaltend vom Toningenieur abgemischt.
In einem Setup oder Produkt XYZ entstehen nun aber Verfärbungen, die das Saxophon vermeidlich schmelziger oder räumlicher betonen.
Nun kommt der Verkäufer um die Ecke.: " Hören sie die viel bessere Räumlichkeit? Das Saxophon geht doch viel mehr unter die Haut, oder?"
Kunde: "Jaaaa, wow, ich höre es ganz deutlich, was für ein tolles Produkt". Dann ist schon halb verkauft, denn der Kunde konzentriert sich ja nun auf diese Schönfärberei und attestiert "Daumen hoch".
Dass er sich das logischerweise dadurch erkauft, dass im Gegenzug unweigerlich andere Sachen im Klanggeschehen massiv aus den Lot gerissen werden, merkt er erst mal gar nicht sofort. Weil es ja immer auf den gerade abgespielten Titel ankommt. Aber dann ist bereits längst gekauft/verkauft.
Beispiel: Auf einer Aufnahme ist ist ein Saxophon bewusst etwas verhangen und zurückhaltend vom Toningenieur abgemischt.
In einem Setup oder Produkt XYZ entstehen nun aber Verfärbungen, die das Saxophon vermeidlich schmelziger oder räumlicher betonen.
Nun kommt der Verkäufer um die Ecke.: " Hören sie die viel bessere Räumlichkeit? Das Saxophon geht doch viel mehr unter die Haut, oder?"
Kunde: "Jaaaa, wow, ich höre es ganz deutlich, was für ein tolles Produkt". Dann ist schon halb verkauft, denn der Kunde konzentriert sich ja nun auf diese Schönfärberei und attestiert "Daumen hoch".
Dass er sich das logischerweise dadurch erkauft, dass im Gegenzug unweigerlich andere Sachen im Klanggeschehen massiv aus den Lot gerissen werden, merkt er erst mal gar nicht sofort. Weil es ja immer auf den gerade abgespielten Titel ankommt. Aber dann ist bereits längst gekauft/verkauft.