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Vergleich Digitalkabel

soundrealist

Well-Known Member
Guten Morgen Wqman1zer,

für die Digitalkabel meinerseits noch ein paar Tipps. Ungeachtet, dass die Kabel-Materie ja eines der Spalterthemen schlechthin ist (da traue ich mir manchmal sogar selbst nicht ganz über den weg Z04 Flucht), solltest du auf jeden Fall jemand um Hilfe bitten, damit du auf jeden Fall die Chance hast, verblindet zu vergleichen (sonst überwiegt der Selbstsuggestionsfaktor). Insbesondere bei allen Strippen, die sich nicht über hochwertige Kopfhörer Testen lassen. Denn selbst unter diesen Voraussetzungen bewegen sich die Unterschiede in einem höchst grenzwertigen Bereich. Und leider vermischt sich da mitunter auch viel fundiertes mit reinem Marketing.

Grundsätzlich die Finger sollte man von Herstellern lassen, die in ihrem Sortiment gleichzeitig auch irgendwelche blauen Zauberlichtlein verkaufen oder irgendwelche eigenwilligen Geräteatrappen mit Netzkabeln und Schaltern dran anbieten, die die Klang verbessern sollen, aber verschweigen, was da überhaupt drin ist oder wie es überhaupt funktionieren soll. Wasser auf die Mühlen für "Kabelbringtehnix"-Rhetoriker.
Ganz besondere Vorsicht ist auch immer dann geboten, wenn irgend ein ominöses Material mit einer Bezeichnung, die man vorher noch nie gehört hat, aber angeblich Wunder verspicht, geweihräuchert wird.

Ebenfalls relevant: Die Kabellänge., die so kurz wie möglich sein sollte. Hinter den klanglichen Aspekt setze ich diesbezüglich zwar ein Fragezeichen, hinter den theoretischen ein Ausrufungszeichen, hinter den preislichen aber auf jeden Fall einen dunkelgrünen Haken.;)

Auch so etwas wie der feste Sitz des Steckers ist nicht wirklich lapidar, denn er bildet den Kontakt zur Buchse. Und es gibt in dieser Hinsicht durchaus nicht zu unterschätzende Unterschiede, je nach Hersteller. Aber die wenigsten machen sich Gedanken darüber, nach dem Motto "Hauptsache, man kann den Stecker reinstecken" (ups.... wie zweideutig schlüpfrig das klingt :D)

Meine Erfahrung: Der Preis ist viel weniger entscheidend, als eine sinnvolle Konstruktion, die ein Anbieter technisch plausibel und physikalisch fundiert erläutern kann. Auch die Sorgfalt bei der Herstellung spielt eine Rolle: saubere Lötstellen, Abschirmgeflechte die nicht sofort brechen, das Tragen von Handschuhen beim Anfassen von blankem Material etc... Alles Dinge, die man leider nicht sehen kann, aber dennoch echte Faktoren sind. Hier spielt Vertrauen und Produktionstransparenz eine große Rolle.

Sehr gut gefahren bin ich persönlich mit folgenden Anbietern:

- Inakustik
- Sommer Cable
- Goldkabel
- QED
- Mogami

Nicht zu vergessen: Das allerwichtigste...... Rückgaberecht bei Nichtgefallen und die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Die Beste Technologie und der höchste Fertigungsaufwand nützt herzlich wenig, wenn das eigene Gehör, organisch/biologisch bedingt einem hier schlichtweg eine natürliche Grenze setzt (welche sich bereits schon nach der Pubertät mit zunehmendem Alter leider immer weiter nach unten bewegt:().
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen Wqman1zer,

das mit dem Nickname wäre dir hier vermutlich nicht passiert, mit aktuell 153 Usern ist das HuH erfreulicherweise (noch) recht überschaubar.:cool:

Für die Digitalkabel meinerseits noch ein paar Tipps. Ungeachtet, dass die Kabel-Materie ja eines der Spalterthemen schlechthin ist (da traue ich mir manchmal sogar selbst nicht ganz über den weg Z04 Flucht), solltest du auf jeden Fall jemand um Hilfe bitten, damit du auf jeden Fall die Chance hast, verblindet zu vergleichen (sonst überwiegt der Selbstsuggestionsfaktor). Insbesondere bei allen Strippen, die sich nicht über hochwertige Kopfhörer Testen lassen. Denn selbst unter diesen Voraussetzungen bewegen sich die Unterschiede in einem höchst grenzwertigen Bereich. Und leider vermischt sich da mitunter auch viel fundiertes mit reinem Marketing.
Ja das ist das Spaltthema schlechthin :D
Habe da nen sehr kompetenten Hifi Händler in der nähe bei dem ich auch öfter schon verschiedene Kabel zu Hause und auch bei Ihm getestet habe.
Bei mir gibt's da sehr deutliche Unterschiede, die sogar meine Frau gehört hat :)

Ebenfalls relevant: Die Kabellänge., die so kurz wie möglich sein sollte. Hinter den klanglichen Aspekt setze ich diesbezüglich zwar ein Fragezeichen, hinter den theoretischen ein Ausrufungszeichen, hinter den preislichen aber auf jeden Fall einen dunkelgrünen Haken.;)
Das ist bei mir ein kleines Manko, da benötige ich wirklich fast 3 Meter, das merkt man dann natürlich auch am Preis...

Auch so etwas wie der feste Sitz des Steckers ist nicht wirklich lapidar, denn er bildet den Kontakt zur Buchse. Und es gibt in dieser Hinsicht durchaus nicht zu unterschätzende Unterschiede, je nach Hersteller. Aber die wenigsten machen sich Gedanken darüber, nach dem Motto "Hauptsache, man kann den Stecker reinstecken" (ups.... wie zweideutig schlüpfrig das klingt :D)

Meine Erfahrung: Der Preis ist viel weniger entscheidend, als eine sinnvolle Konstruktion, die ein Anbieter technisch plausibel und physikalisch fundiert erläutern kann. Auch die Sorgfalt bei der Herstellung spielt eine Rolle: saubere Lötstellen, Abschirmgeflechte die nicht sofort brechen, das Tragen von Handschuhen beim Anfassen von blankem Material etc... Alles Dinge, die man leider nicht sehen kann, aber dennoch echte Faktoren sind. Hier spielt Vertrauen und Produktionstransparenz eine große Rolle.
Da gebe ich dir vollkommen recht ;)

Sehr gut gefahren bin ich persönlich mit folgenden Anbietern:

- Inakustik
- Sommer Cable
- Goldkabel
- QED
- Mogami

Nicht zu vergessen: Das allerwichtigste...... Rückgaberecht bei Nichtgefallen und die Ehrlichkeit sich selbst gegenüber. Die Beste Technologie und der höchste Fertigungsaufwand nützt herzlich wenig, wenn das eigene Gehör, organisch/biologisch bedingt einem hier schlichtweg eine natürliche Grenze setzt (welche sich bereits schon nach der Pubertät mit zunehmendem Alter leider immer weiter nach unten bewegt:().

Vielen Dank für die Tipps :)

Heute kommen mal die ersten Kabel von Mogami, einmal Analog und einmal EAS/EBU.

Ich halte euch auf dem laufenden :cool:
 
Aber wozu noch das analoge Kabel? Nach all dem, was wir inzwischen gemeinsam erörtert haben, zwingst du damit doch nur noch zusätzlich den DA vom Trinnov in Form einer weiteren DAD-Schleife vor den DA der Merovinger-Boxen, ohne dass du dadurch irgend einen Nutzen hast. Unsure
 
Hallo zusammen,
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Diamond von Audioquest gemacht. Sowohl als Coax als auch als USB Kabel.
Es ist natürlich alles eine Preisfrage, ist es dir das wert ? Auf jeden Fall verschiedene Kabel beim Händler leihen und vergleichen.
Ob Voodoo oder nicht - deine Ohren entscheiden ;) und natürlich das Konto. Trotz des Preises habe ich mich dafür entschieden, weil mich der Klang überzeugt hat und ich viel Zeit mit Musikhören verbringe.
Ich setze mich lieber Abends vor meine Anlage und höre z.B Jazz, als vor den Fernseher. Da muß ich mich nicht über das Programm und über die Werbung ärgern.
Das Programm mache ich lieber selber.

liebe Grüße Norbert
 
Ob Voodoo oder nicht -
Hallo Norbert,
der herabwürdigende Begriff "Voodoo" wurde auf einer Plattform geboren, die sich grundsätzlich erst mal allem verschließt, was noch nicht ausgegoren ist. In diese Vokabularstruktur gliedern sich auch noch andere, Inkompetenz-suggerierende Wortschöpfungen wie "Goldöhrchen", "Schwurbelpresse" und viele andere Verunglimpfungen nahtlos ein.

Im Prinzip spiegeln sie aber einfach nur eine reine Verweigerungshaltung wieder, sich allem grundsätzlich zu verschließen, was man nicht versteht, nicht ausreichend erforscht ist..... oder man sich vielleicht auch einfach schlicht und ergreifend finanziell nicht leisten kann (Neidfaktor).

Deshalb bin ich persönlich auch sehr froh, das HuH gefunden zu haben. Hier dürfen User auch über Kabelthemen diskutieren, ohne befürchten zu müssen, deswegen angefeindet zu werden. Ich für meinen Teil stehe der Thematik zwar mit einer gewissen (ergebnisoffenen) Skepsis gegenüber, aber ohne diese Effekte deswegen gleich in Abrede zu stellen. Ganz im Gegenteil finde ich die Materie sogar sehr spannend, gerade weil es hier noch sehr viel zu erforschen gibt. Längst ist der Faktor Kabel auch Gegenstand von Planungen und Vergleichen im Tonstudiobereich. Auch Lautsprecherhersteller haben die Thematik schon seit vielen Jahren auf dem Schirm.

Und du hast völlig recht: Jeder sollte erst mal für sich selbst austesten was man hört, oder auch nicht. Zu sagen, dass man keine Unterschiede hört, ist völlig legitim. Dies aber zu behaupten, ohne es selbst auszuprobieren, nur weil irgendwelche Leitwölfe glauben bestimmen zu dürfen, was Fakten sind und was nicht, ist der Tod sämtlicher Ambition, sich mit Themen fair und ernsthaft auseinanderzusetzen.
 
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