Warum sind digitale Verstärker besser?

[Hifiwünscher]

In verschiedenen Themen habe ich gelesen, dass rein digital arbeitende Verstärker besser sein sollen als analoge. Aber warum gibt es dann so wenige davon am Markt? Bei den allermeisten handelt es sich um analoge Verstärker mit DA Wandler oder gänzlich analoge Verstärker

 

[boxenschieber]

In verschiedenen Themen habe ich gelesen, dass rein digital arbeitende Verstärker besser sein sollen als analoge.

Grundsätzlich ist das erst mal so, weil es immer das beste ist, eine Audiosignalform so zu belassen, wie sie ist. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch: Wer tatsächlich noch analog gemasterte LPs (bis Ende 1970, Anfang 1980), Tonbänder aus dieser Zeit o.ä. besitzt, wird mit einem guten Analogverstärker immer besser unterwegs sein.

Da heutzutage allerdings so gut wie alle Aufnahmen digital produziert werden, schadet logischerweise jeder einzelne analoge Zwischenschritt dem Original.

Aber warum gibt es dann so wenige davon am Markt? Bei den allermeisten handelt es sich um analoge Verstärker mit DA Wandler oder gänzlich analoge Verstärker

Digitalverstärker arbeiten mit Class D-Endstufen, da es sich bei einem PWM-Signal genau wie einem digitalen PCM-Signal um ein "schaltendes" Signal handelt. Das Problem dabei: nur sehr wenige Hersteller sind in der Lage Class D-Endstufen so zu produzieren, dass sie auch im Hochtonbereich überragend gut klingen. Spontan fallen mir da jetzt eigentlich nur Lyngdorf und NAD ein. Allerdings fangen die Preise für einen kleinen Verstärker hier erst bei zweieinhalbtausend Euro an.
Bedeutet: Unterhalb von diesem Level ist ein guter Analogverstärker nach wie vor immer noch eine sehr gute Wahl. Darüber allerdings, sollte die Ausgangsleistung des jeweiligen gewählten Digitalverstärkers ausreichen, haben selbst deutlich teurere Verstärker von Luxusmarken wie McIntosh, Accuphase. Burmester, Luxman usw... aus den genannten Gründen klanglich immer das Nachsehen. Zumindest dann, wenn man das ursprüngliche digitale Audiosignal möglichst authentisch und unverfälscht erhalten möchte.

 

[soundrealist]

Bedeutet: Unterhalb von diesem Level ist ein guter Analogverstärker nach wie vor immer noch eine sehr gute Wahl. Darüber allerdings, sollte die Ausgangsleistung des jeweiligen gewählten Digitalverstärkers ausreichen, haben selbst deutlich teurere Verstärker von Luxusmarken wie McIntosh, Accuphase. Burmester, Luxman usw... aus den genannten Gründen klanglich immer das Nachsehen. Zumindest dann, wenn man das ursprüngliche digitale Audiosignal möglichst authentisch und unverfälscht erhalten möchte.

Genau so siehts aus. Nach oben hin ist ein digitaler HighEnd-Verstärker da komplett alternativlos.

 

[highvoltage]

Alles andere wäre auch weder logisch begründbar, noch technisch zu argumentieren

 

[soundrealist]

Alles andere wäre auch weder logisch begründbar, noch technisch zu argumentieren

Ich denke mal, dass in vielen Köpfen immer noch das Bild der "schönen glatten analogen" und der "treppenförmigen digitalen" Schallwelle einzementiert ist. Aber eine Treppe bleibt halt nun mal auch dann noch eine Treppe, wenn man das Resultat in einer glatten Welle versteckt.

Es gibt in der Gegenwart schlichtweg keine analog aufgenommene Musik mehr. Spätestens an diesem Punkt sollte insbesondere allen HighEndern klar sein, das das unverfälschte Signal stets immer das ist, was nicht verändert wurde.

Mal ganz davon abgesehen, dass die "ach so böse digitale Treppe" in Wahrheit aus so vielen winzig kleinen Stufen besteht, dass sie in der Realität von der "runden analogen Welle" überhaupt nicht mehr unterscheidbar ist
Das ist so, als würde man behaupten, ein 4k-OLED-Fernseher wäre schlechter als eine Rohrenglotze aus den 90er Jahren, mit dem Argument, dass ein Röhrengerät nicht "pixelt" Und das alles , während man einen Film aus der Neuzeit anschaut, der als 4K digital gemastert.... äh.... gepixelt wurde :-D

 

[C3KO]

Find ich super das Thema, im Hifi Forum würde man allein schon für den Titel gesteinigt und gefedert.

 

[Anbeck]

Ja das läuft hier anders!

 

[highvoltage]

, im Hifi Forum würde man allein schon für den Titel gesteinigt und gefedert.

...... und gleichzeitig kommen dann aber wiederum sofort irgendwelche Treibjäger um die Ecke, die physikalische Einflüsse auf den Klang bei Kabeln als "Voodoo" verteufeln.

 

[C3KO]

Am schlimmsten ist es aktuell im NAD M33 Thread, der wurde bereits moderiert und jetzt geht es wieder los, auch einer der Gründe warum ich aktuell nicht mehr im Hifi-Forum aktiv bin, nur noch Schlechtmacher und Besserwisser unterwegs.

 

[Anbeck]

Das habe ich gar nicht so verfolgt aber das kennen wir ja...

 

[boxenschieber]

Am schlimmsten ist es aktuell im NAD M33 Thread, der wurde bereits moderiert und jetzt geht es wieder los, auch einer der Gründe warum ich aktuell nicht mehr im Hifi-Forum aktiv bin, nur noch Schlechtmacher und Besserwisser unterwegs.

Vielleicht geht es ja auch noch ein paar anderen dort so wie dir in diesem Thread, die wir dann bald in unserer Mitte begrüßen dürfen

 

[boxenschieber]

Das habe ich gar nicht so verfolgt aber das kennen wir ja...

Wie jetzt? Bedeutet das, dass du im Umkehrschluss anderweitige Streitereien dort verfolgst...... ? Schone deine Nerven lieber und verwöhne sie statt dessen besser mit schöner Musik

 

[Anbeck]

Nein auf keinen Fall
Ich weiß nicht mal das es da ein NAD M33 Thread gibt.
Aber ich bin dort seit 2005 angemeldet und kenne das.