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Warum unsere Augen auch ohne Selbstsuggestion ein Klangerlebnis komplett verändern können

soundrealist

Well-Known Member
Eure Anlage klingt mit geschlossenen Augen genau wie mit geöffneten Augen? Nur, so lange keine optischen Reize hinzukommen.

Der Grund, warum ein hochwertiges Kabel, eine abgenommene Lautsprecher-Frontblende, eine veränderte Samplingfrequenz, ein anderer Streamingdienst den Klang verändert, muss nicht zwingend auf technischen Gründen oder auf Selbstsuggestion basieren. Denn unser Gehirn bezieht optischer Reize tatsächlich in den Prozess des Hörens mit ein. Als Korrektiv.

Probiert es selbst aus: Wenn ihr die Augen schließt, hört ihr hier mit geschlossenen Augen etwas komplett anderes, als mit geöffneten Augen :D



Spätestens an dieser Stelle sollte nun jedem klar sein, warum man Lautsprecher, eine veränderte Boxenaufstellung und Hifigeräte zwingend immer mit geschlossenen Augen anhören muss ;)
 
Hätte ich niemals für möglich gehalten. Mit geschlossen Augen "La-La-La" und mit geöffneten "Bla-Bla-Bla". Eindeutig und unmissverständlich. Wahnsinn :oops::oops::oops:
 
Erstaunlich, das hätte ich nicht gedacht! Wieder was gelernt :)
 
Wenn man die Augen zu macht und genau hin hört, merkt man das im Wechsel immer Blah Lah Blah Lah usw sagt. Glaube deshalb nimmt man es mit Bild immer so wahr als würde es für beides passen.

Macht mal direkt die Augen zu und lasst es über die Anlage oder Kopfhörer laufen.

Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber das wäre zumindest eine logische Erklärung für den Effekt.
 
Wenn man die Augen zu macht und genau hin hört, merkt man das im Wechsel immer Blah Lah Blah Lah usw sagt. Glaube deshalb nimmt man es mit Bild immer so wahr als würde es für beides passen.

Macht mal direkt die Augen zu und lasst es über die Anlage oder Kopfhörer laufen.

Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber das wäre zumindest eine logische Erklärung für den Effekt.
Die Kombination aus Optik und Akustik war zu unserer Jäger- und Sammlerzeit sicher überlebenswichtig. Unser Gehirn erkennt im ersten Step die Akustik, aber nicht immer sind diese Schall- Informationen sofort eindeutig. Beispiel: Eine jammernde Katze und ein Menschliches Baby können sich aus der Distanz heraus durchaus sehr ähnlich anhören. Sicher versucht das Gehirn dann, über den optischen Abgleich sozusagen zu verifizieren.

In dem Video formt der Mann seine Lippen am Anfang zu einem harten "B" . Schätze, dass dies dem dann Hirn signalisiert, dass zwangsläufig ein "B" dabei sein muss, weil man es ja sieht. Und dann schlussfolgert "es ist da, ich höre es nur aufgrund irgendwelcher unbekannter Umstände nicht". Und dann ergänzt. Ähnlich wie ein Fehlerkorrektursystem bei einem CD-Player vervollständigt es dann.

Ich höre mit geschlossenen Augen immer nur "Lah", "Lah".
 
Möglich dass die ganze Ausprobiererei und nun zeitgleich das zusätzliche/nachträgliche Wissen um diesen Effekt bei dir dazu führen, dass dein Gehirn nun irgendwie versucht, den Trugschluss irgendwie auf die Kette zu bekommen.
 
Tolles Video. Hat Spaß gemacht, das auszuprobieren Daumenhoch Smilie
 
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