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Wie liest man das Punktesystem bei Stereoplay

Mich interessiert ja nur wo meine Anlage so steht und würde mich über ein Test vom Lyngdorf CD-2 freuen aber ich glaube das kann ich knicken. :(
 
Mich interessiert ja nur wo meine Anlage so steht und würde mich über ein Test vom Lyngdorf CD-2 freuen aber ich glaube das kann ich knicken. :(
Genau das wäre in deinem Fall glaub ich ziemlich kontraproduktiv :) Technisch perfekt, aber nicht preislich nach oben hin ausgereizt.

So weit ich weiß hat der Lyngdorf CD2 ein reines CD-Laufwerk und eine sehr gute Mechanik drin, damit bist du maximal gut unterwegs. Und was insbesondere Boxen anbelangt: Ein Vergleich, gerade mit älteren Modellen ist erst gar nicht mehr gewollt, weil die Preise bei ausnahmslos jedem Hersteller in den letzten Jahren gnadenlos durch die Decke gegangen sind.
Auch bei uns im Laden fragen die Industrievertreter ständig, ob wir noch Vorgängermodelle von irgendwelchen Produkten rumstehen haben. Weil sie wissen: das sind die heftigsten Konkurrenten der eigenen Neuheiten. Die wollen sie maximal schnell aus den Regalen weg haben, damit man nicht mehr unmittelbar vergleichen kann.
 
Ja ich nutze den als Laufwerk, kann aber auch als CD Player genutzt werden..
 
Mich interessiert ja nur wo meine Anlage so steht und würde mich über ein Test vom Lyngdorf CD-2 freuen aber ich glaube das kann ich knicken. :(
Warum? Was versprichst du dir davon?

Mehr als eine trügerische Selbstbestätigung für Leser, die bereit sind Tatsachen zu ignorieren, den eigenen Ohren weniger vertrauen als faktisch nicht nachvollziebaren Klangbeschreibungen Fremder und obendrein auch noch fest daran glauben, dass die Industrie hierauf keinen Einfluss hat, können derartige Klangpunkte und Rankings doch gar nicht leisten.

Außerdem weißt du doch, was du zuhause bei dir stehen hast: Eine perfekt zusammengestellte Anlage von der Sorte, wo man nach dem heutigen Stand der Technik nicht mehr wirklich etwas verbessern kann. Und obendrein auch noch hervorragend zu deinem kleinen Hörraum passt. Wozu da noch zusätzlich rein manipulative, irreführende Klangpunkte? Einen Nutzen bringen die ausschließlich der Industrie. Als absatzlenkendes Instrument.
 
Es wundert mich einfach das man zu dem CD-2 keine Tests findet!
 
Nicht alles wird auch zwangsläufig getestet

Ja das ist richtig aber wenn ein Gerät nirgends getestet wird, finde ich dass sehr Schade zumal z.b. zu den Verstärkern von Lyngdorf sehr viel getestet wurde.
Dazu kommt das im Netz davon geschrieben wird das der CD-2 nach langjähriger Erfahrung und vielfach Ausgezeichneter CD Player/Laufwerk bewertet sein soll aber nirgends eine Auszeichnung zu finden ist!?
 
Du nutzt den CD-2 doch als Transporter? Dann hättest Du von einem Test eh nichts, weil meist nie auf die reine digitale Übertragung eingegangen wird, es sei denn, es ist ein reiner Transporter wie mein Audiolab.
 
Player ohne DAC nennt man CD Transporter, Deiner hat einen DAC. Wenn der CD-2 getestet würde, gehe ich davon aus, er würde via XLR oder Cinch getestet, also mit DAC. Nutzt Du den DAC nicht und gehst digital raus aus dem CD-2, ist er nur ein CD-Transporter, er nutzt dann nur das Laufwerk und das Netzteil, der DAC spielt keine Rolle im Signalweg, daher der Begriff Transporter.
 
zumal z.b. zu den Verstärkern von Lyngdorf sehr viel getestet wurde.
Im Netz gibt es viel dazu zu sehen, aber in diesem unsäglichen Klangpunktesystem ist der Tdai 3400 plötzlich wie von Geisterhand verschwunden.

Dazu kommt das im Netz davon geschrieben wird das der CD-2 nach langjähriger Erfahrung und vielfach Ausgezeichneter CD Player/Laufwerk bewertet sein soll aber nirgends eine Auszeichnung zu finden ist!?

Wo hast du das gesehen?
 
Sicher beziehst du dich auf den Satz "basierend auf den langjährigen Erfahrungen vielfach ausgezeichneter digitaler Lyngdorf Audio-Verstärker und CD-Player entwickelt".

Das ist wirklich etwas irreführend formuliert. Ich markiere mal die Hauptgewichtung des Satzes, dann wird das ganze etwas entwirrt:

"basierend auf den langjährigen Erfahrungen vielfach ausgezeichneter digitaler Lyngdorf Audio-Verstärker.... und CD-Player entwickelt"

Die erwähnten Auszeichnungen beziehen sich also auf die Verstärker, nicht auf den CD. ;)

Macht aber nichts, auch ohne Auszeichnungen ist der CD2 ein Top CD-Player.


Mich interessiert ja nur wo meine Anlage so steht
Wozu benötigst du dafür dieses völlig unbrauchbare Klangpunktesystem? Unsure
 
Sicher beziehst du dich auf den Satz "basierend auf den langjährigen Erfahrungen vielfach ausgezeichneter digitaler Lyngdorf Audio-Verstärker und CD-Player entwickelt".

Das ist wirklich etwas irreführend formuliert. Ich markiere mal die Hauptgewichtung des Satzes, dann wird das ganze etwas entwirrt:

"basierend auf den langjährigen Erfahrungen vielfach ausgezeichneter digitaler Lyngdorf Audio-Verstärker.... und CD-Player entwickelt"

Die erwähnten Auszeichnungen beziehen sich also auf die Verstärker, nicht auf den CD. ;)

Macht aber nichts, auch ohne Auszeichnungen ist der CD2 ein Top CD-Player.
Boah eh... das ist aber mal wirklich eindeutig zweideutig formuliert. Je nach Leseart kann man das auch als Aufzählung von "Geräten mit Auszeichnung" verstehen. Dann wäre der CD2 wiederum ebenfalls damit gemeint.
 
Mich interessiert ja nur wo meine Anlage so steht und würde mich über ein Test vom Lyngdorf CD-2 freuen aber ich glaube das kann ich knicken. :(
Hi Andy,
bin gerade über etwas gestolpert, das dich von diesem Interesse vermutlich entgültig befreien dürfte. Nicht weil es bei dem, was ich gleich beschreibe um deine CD2 geht, sondern um einen Sachverhalt, der sicherlich grundsätzlich auch dich nachdenklich stimmen dürfte.

In 2021 wurde ein DA-Wandler von Camebridge getestet. Der DacMagic 200 M. Zuerst in der Aprilausgabe von Stereoplay, einen Monat später in der Audio. Verschiedene Hefte vom selben Verlag und ein unterschiedliches Klangpunkte-System. So weit, so gut.,,, noch.

Mit der Zusammenlegung beider Zeitschriften musste das Gerät logischerweise an das neue Klangpunkte-System angepasst werden. Und nun rate mal, was passiert ist.
Der DacMagic taucht in Audio/Stereoplay Ausgabe 4/24 innerhalb der selben (neuen) Bestenliste gleich zwei mal auf. Einmal mit 142 Klangpunkten und einmal mit 170 Klangpunkten !!! Z04 KaputtlachenZ04 Kaputtlachen
Druckfehler? Nein, denn der Eintrag mit 170 Punkten bezieht sich auf die Bewertung von Stereoplay 4/21, die mit 142 Punkten auf die von Audio 5/21.

Also ein inhaltlich elementarer Widerspruch in sich selbst. Der von Audio/Stereoplay lediglich noch nicht registriert wurde. Peinlicher gehts wohl kaum, oder?

Na, immer noch interessiert, wo dein CD2 eingeordnet werden würde?
:p
 
bin gerade über etwas gestolpert, das dich von diesem Interesse vermutlich entgültig befreien dürfte. Nicht weil es bei dem, was ich gleich beschreibe um deine CD2 geht, sondern um einen Sachverhalt, der sicherlich grundsätzlich auch dich nachdenklich stimmen dürfte.

In 2021 wurde ein DA-Wandler von Camebridge getestet. Der DacMagic 200 M. Zuerst in der Aprilausgabe von Stereoplay, einen Monat später in der Audio. Verschiedene Hefte vom selben Verlag und ein unterschiedliches Klangpunkte-System. So weit, so gut.,,, noch.

Mit der Zusammenlegung beider Zeitschriften musste das Gerät logischerweise an das neue Klangpunkte-System angepasst werden. Und nun rate mal, was passiert ist.
Der DacMagic taucht in Audio/Stereoplay Ausgabe 4/24 innerhalb der selben (neuen) Bestenliste gleich zwei mal auf. Einmal mit 142 Klangpunkten und einmal mit 170 Klangpunkten !!! Z04 KaputtlachenZ04 Kaputtlachen
Druckfehler? Nein, denn der Eintrag mit 170 Punkten bezieht sich auf die Bewertung von Stereoplay 4/21, die mit 142 Punkten auf die von Audio 5/21.

Also ein inhaltlich elementarer Widerspruch in sich selbst. Der von Audio/Stereoplay lediglich noch nicht registriert wurde. Peinlicher gehts wohl kaum, oder?

Na, immer noch interessiert, wo dein CD2 eingeordnet werden würde?
:p

Na das nenn ich aber mal ein cooles Upgrade: Jetzt kann man sich seine Klangpunkte sogar selber aussuchen. :)
 
Na, immer noch interessiert, wo dein CD2 eingeordnet werden würde?
:p
Also ich finde das Interesse von Andy durchaus berechtigt. Denn solche Überlegungsansätze bieten letztendlich ja auch eine gute Chance für eine "Rückwärts-Verifizierung". Erst selber unvoreingenommen selbst ein reales Bild vom Gerät machen, und anschließend kann er solche Listen viel besser auf Glaubwürdigkeit prüfen. Umgekehrt ist ja immer auch etwas Suggestion mit im Spiel.

Aber das mit dem doppelten Eintrag ist wirklich echt heftig, das stimmt.
 
@all Habe gerade eine neue Ausgabe vor mir liegen. Mir ist aufgefallen , dass diese Punkte keine reinen Klangpunkte (mehr?) sind. Ob das schon immer so wahr, hab ich nicht auf dem Schirm, aber aktuell sieht der Bewertungsschlüssel wie folgt aus:

Max. 100 Punkte für Klang
Max. 50 Punkte für die Messwerte
Max. 50 Punkte für die Produktqualität

Somit sind diese Punkte keine reinen Klangpunkte, sondern ein Mix aus subjektiv Gehörtem und objektiven Hard-Facts. Demnach kann ein Produkt mit nach deren subjektiver Meinung "schlechterem Klang" sogar durchaus eine bessere Punktebewertung bekommen, wenn der Rest dafür um so besser ist.

Für reine Klangpunktfetischisten, die Testerohren über das eigene Hörempfinden stellen, dürfte die Liste ohne vollständigen Original-Test dadurch ohnehin obsolet sein.

Aber die Richtung stimmt schon mal. Vielleicht zeichnet sich unter Dr. Laumanns neuer Federführung ja nun erstmals so etwas wie ein zeitgemäßes Umdenken ab. Seine Editorials machen auf mich jedenfalls einen sehr faktenbasierenden und bodenständigen Eindruck. Mal sehen. Aber auch für Ihn dürfte es aus dem Stand heraus nicht gerade einfach sein, eine über 40 Jahre alte Liste, die ursprünglich einmal unter komplett anderen Voraussetzungen und Vorzeichen entstanden ist, von heute auf morgen sofort vollständig auf links zu krempeln.

Denke aber schon, dass man auch dort vielleicht schon in naher Zukunft (bzw. endlich mal) viel stärker in den Focus rücken wird, dass Klang stets ausschließlich in den eigenen vier Wänden und mit den eigenen Ohren beurteilt werden kann.

Erste Anzeichen zeichnen sich bereits schon positiv ab: Klangbalken für Neutralität, Bassqualität usw. gibt es ausschließlich bei Boxen. Noch. Und selbst da werden derartige Angaben inzwischen in den Kontext mit Frequenzgang, Impulsverhalten, Klirrverlauf usw. gestellt. So hat der Leser wenigstens die Chance zu verstehen, was er wie und warum hört.
Wenn beispielsweise in der letzten Ausgabe bei einer Gauder DARC 200 von einer gemessenen "markanten 6 db Bassanhebung" die Rede ist, weiß sofort jeder (der es wissen will) was Sache ist: Eine Basswiedergabe, die doppelt so laut spielt, wie es auf der Aufnahme drauf ist.

Vielleicht liegt in genau dieser Herangehensweise ja künftig der Schlüssel für unbestechliche, ehrliche Klangpunkte.
 
Zu
Aber die Richtung stimmt schon mal. Vielleicht zeichnet sich unter Dr. Laumanns neuer Federführung ja nun erstmals so etwas wie ein zeitgemäßes Umdenken ab. Seine Editorials machen auf mich jedenfalls einen sehr faktenbasierenden und bodenständigen Eindruck. Mal sehen. Aber auch für Ihn dürfte es aus dem Stand heraus nicht gerade einfach sein, eine über 40 Jahre alte Liste, die ursprünglich einmal unter komplett anderen Voraussetzungen und Vorzeichen entstanden ist, von heute auf morgen sofort vollständig auf links zu krempeln.

Denke aber schon, dass man auch dort vielleicht schon in naher Zukunft (bzw. endlich mal) viel stärker in den Focus rücken wird, dass Klang stets ausschließlich in den eigenen vier Wänden und mit den eigenen Ohren beurteilt werden kann.

Erste Anzeichen zeichnen sich bereits schon positiv ab: Klangbalken für Neutralität, Bassqualität usw. gibt es ausschließlich bei Boxen. Noch. Und selbst da werden derartige Angaben inzwischen in den Kontext mit Frequenzgang, Impulsverhalten, Klirrverlauf usw. gestellt. So hat der Leser wenigstens die Chance zu verstehen, was er wie und warum hört.
Wenn beispielsweise in der letzten Ausgabe bei einer Gauder DARC 200 von einer gemessenen "markanten 6 db Bassanhebung" die Rede ist, weiß sofort jeder (der es wissen will) was Sache ist: Eine Basswiedergabe, die doppelt so laut spielt, wie es auf der Aufnahme drauf ist.

Vielleicht liegt in genau dieser Herangehensweise ja künftig der Schlüssel für unbestechliche, ehrliche Klangpunkte.
Zu wünschen wäre das. Aber ich frage mich, wie sie dann noch die Industrie dazu motivieren wollen, Anzeigen zu schalten.;)
 
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