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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Vielen Dank für die Erläuterungen! Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Der sub hat einen stufenlosen Regler für die Crossover- Frequenz. Also wo der sub nach oben aufhört zu spielen. Er hat aber auch einen Hochpassfilter auf 80 Hz, der beim Durchleiten des Signale durch den sub an die Monitore erst ab 80 Hz aufwärts das Signal an diese weitergibt. Diesen kann man ein und ausschalten. Aber nicht in der Frequenz verändern.
 
So wie ich Dich verstanden habe, kann aber der HPF des sub in Zusammenhang mit dem X2 gar nicht genutzt werden. Sondern man schaltet ihn aus und überlässt dem X2 die Korrektur der Bassauslöschungen, die durch Bassûberlagerungen zwischen Monitorbass und Subbass entstehen. Habe ich das so richtig verstanden?
 
In Deiner Variante 2 , wo der sub am sub out des X2 hängt, kann man dann aber einen echten HFP einstellen? Also, dass das X2 nur das Signal über zb 80hz an die Monitore durchlässt.
 
überlässt dem X2 die Korrektur der Bassauslöschungen, die durch Bassûberlagerungen zwischen Monitorbass und Subbass entstehen. Habe ich das so richtig verstanden?
Auslöschungen kann ein DSP physikalisch bedingt nicht auffüllen, die entstehen durch die Raumakustik. Aber: Durch den Standortmix aus Subwoofer und Sats treten sie in Summe in viel geringerem Umfang auf. Und die hierdurch entstehenden Überhöhungen anderer Frequenzen durch die "Doppelpräsenz" unterhalb von 80 Hz zieht das X2 passend runter.
 
Ich werde auf jeden Fall beide Varianten ausprobieren. Variante 2 hätte den Charme, nur ein Gerät, den X2, zu brauchen, der als Vorverstärker und dac dient. Interessant wird, ob der dac und Audiooutput mit dem topping dx-3 pro + mithalten kann - falls ich den Unterschied überhaupt hören kann. Digitale Eingänge hat der X2 ja genug für meine Geräte
 
Hochpassfilter, dachte, die Abkürzung sei gängig....
Ah, okay, Asche auf mein Haupt:D War mir tatsächlich nicht geläufig, aber macht natürlich Sinn.:cool:

Klar könntest du alternativ den Hochpassfilter für die Sats zuschalten (wäre von der Funktion her dann nichts anderes, als wie wenn du Sub und Sats direkt am X2 anschließt (Unterschiede könnte es lediglich bei der Flankensteilheit des Filters geben) Ich persönlich verspreche mir von hier aus ein besseres Ergebnis mit Variante 1, also unbegrenztem Durchlass des Signals bis zu den Sats und lediglich den Sub bei 80 Hz ausbremsen.

Aber am besten beides mal ausprobieren.

Was natürlich eine noch bessere Einschätzung ermöglichen würde: Wenn der Hersteller der Edifier e25HD irgendwo einen exakten Frequenzverlauf abgedruckt hätte. Aber diesbezüglich halten sich ja leider fast alle Firmen sehr bedeckt.
 
Hochpassfilter, dachte, die Abkürzung sei gängig....
Ah, okay, Asche auf mein Haupt:D War mir tatsächlich nicht geläufig, aber macht natürlich Sinn.:cool:

Klar könntest du alternativ den Hochpassfilter für die Sats zuschalten (wäre von der Funktion her dann nichts anderes, als wie wenn du Sub und Sats direkt am X2 anschließt (Unterschiede könnte es lediglich bei der Flankensteilheit des Filters geben) Ich persönlich verspreche mir von hier aus ein besseres Ergebnis von Variante 1, also unbegrenztem Durchlass des Signals bis zu den Sats und lediglich den Sub bei 80 Hz ausbremsen.

Aber am besten beides mal ausprobieren.

Was natürlich eine noch bessere Einschätzung ermöglichen würde: Wenn der Hersteller der Edifier e25HD irgendwo einen exakten Frequenzverlauf abgedruckt hätte. Aber diesbezüglich halten sich ja leider fast alle Firmen sehr bedeckt.
 
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Habe ich hier gefunden
Super, das hilft natürlich schon sehr Daumenhoch Wie befürchtet: Unterhalb von 80 Hz gehts im freien Fall in den Keller. Variante 1 dürfte da aufgrund der deutlich stärkeren "Unterfütterung" anzunehmendermaßen nach der Einmessung bei deinem Setup deutlich ausgewogener klingen. Aber halte uns gerne mal auf dem Laufenden, was die Praxis sagt. Denn grau ist ja bekanntlich alle Theorie.
 
Die nächsten Tage kommt der x2, dann wird hier auf Herz und Nieren getestet ;-)
Vielen Dank für die geduldige Beantwortung meiner Fragen und die wertvollen Anmerkungen!
 
Hi,
Ich weiss nicht warum „VARIANTE 1“ als besser angepriesen wird obwohl dabei kein korrekter Übergang und keine Phasenanpassung stattfindet. Wer je das Ergebnis einer X2 Kalibration gehört hat, wird immer zur Variante 2 greifen da hiermit ein völlig bruchloser Übergang der Sats zum Sub stattfindet. Mit korrektem Pegel, bester ermittelter Übergangsfrequenz und Phasenangleich. Nichts davon bekommt man manuell in der Güte selbst eingestellt.
 
Hi,
Ich weiss nicht warum „VARIANTE 1“ als besser angepriesen wird obwohl dabei kein korrekter Übergang und keine Phasenanpassung stattfindet.
Ich für meinen Teil würde das jetzt auch nicht automatisch als besser prognostizieren, muss aus eigener Erfahrung mit meinem X2 aber zugeben, dass die Methode mit der Variante 1 bei mir durchaus hervorragend funktioniert.
Habe exklusiv für Heimkino-Rear-Lautsprecher eine eigenständige Anlage aufgebaut: passive Rears an den Lautsprecherausgängen eines Vollverstärkers, an dessen VV-Ausgänge den Sub. Die Rears reichen bei Minus 3db zwar bis 50 Hz hinab. Dennoch habe ich den Sub ebenfalls bereits bei 80 Hz getrennt. Nicht nur weil die TMT der Rears sehr klein sind, sondern auch weil sie durch die erhöhte Position an der Wand bei tieferen Frequenzen zusätzlich an Pegel verlieren, bietet der Parallelbetrieb unter 80 Hz auf diese Weise die beste Chance, den kleine Rest darunter (bei Rear-Signalen ist das ja eh nicht mehr all zu viel) überhaupt noch hörbar zu halten. Weil die Membran des Subs größer ist und durch die Aufstellung auf dem Boden auch nicht mit so vielen Auslöschungen zu kämpfen hat, wie die hoch aufgehängte Rears. Auch ohne Trennfrequenz für die Rears (lässt sich bei diesem Setup eh nicht anders realisieren) zaubert das X2 hieraus ein absolut bruchloses, überzeugendes Klangbild.

Die nächsten Tage kommt der x2, dann wird hier auf Herz und Nieren getestet ;-)
Willkommen Im ForumIn deinem Fall hast du ja beide Optionen, weil deine Boxen aktiv sind. Berichtest du uns mal hinterher? Glückwunsch zum Kauf des X2. Ist ein Top Gerät für einen sehr moderaten Preis Daumenhoch SmilieDaumenhoch SmilieDaumenhoch Smilie
 
Guten Morgen,
ich habe den x2 für 320 € gebraucht ergattert.
Was mir persönlich an der Variante 2 gut gefällt, ist, dass die Sats tiefere Frequenzen als 80 hz gar nicht abspielen müssen und dadurch der Mittel-/Tieftöner entlastet wird. Zumindest kann ich im Netz überall lesen, daass das dem Klang der sats in den höheren Frequenzen in der Regel zugute kommt.
Ausserdem hat das x2 einen - zwar etwas rudimentären - equalizer an Board. Ich habe das so verstanden, dass der nur funktioniert, wenn ich das x2 als Vorverstärker nutze (Variante 2). Mit dem EQ könnte ich den Frequenzgang der sats noch ein wenig korrigieren.
 
Ich werde beide Varianten mit meiner Referenz-Musik testen, die ich gut kenne. Allerdings habe ich alles andere als ein professionelles Gehör. Ich werde aber meine Eindrücke so genau wie möglich schildern. Entscheidend sind sind ja vor allem deutlich hörbare Unterschiede. Bei ganz feinen Unterschieden wird man auch leicht Opfer der eigenen Erwartungshaltung. Habe ich bei mir schon öfter festgestellt. Vielleicht hole ich meinen Nachbarn zum Testen dazu und wir machen mal Blindtests. Die sind immer sehr aufschlussreich ;-)
 
Der X2 nutzt für seine Funktion immer die Vorverstäkersektion des Geräts es geht nicht ohne. Auch bei Variante 1. Du nutzt nur nicht die Frequenzweiche für den Sub-Ausgang. Auch die Klangeinstellung bzw. der EQ ist immer verwendbar.
 
Der X2 nutzt für seine Funktion immer die Vorverstäkersektion des Geräts es geht nicht ohne. Auch bei Variante 1. Du nutzt nur nicht die Frequenzweiche für den Sub-Ausgang. Auch die Klangeinstellung bzw. der EQ ist immer verwendbar.
Cool, wichtiger Hinweis, danke. Da fällt mir noch 'ne Frage ein ;-) Das X2 hat digitale und analoge Eingänge. Die Signalbearbeitung findet aber digital statt, richtig? Das bedeutet doch, wenn ich dem x2 noch einen DAC wie den Topping vorschalte und das Signal analog in den x2 leite, muss es dort erst wieder in ein digitales Signal rückgewandelt und anschliessend zur Weiterleitung an sub und sats wieder in ein analoges gewandelt werden. das ist doch der Signalqualität eher abträglich, oder? Also besser nur das x2 (Digitaleingänge) nutzen und dieses als DAC und Vorverstärker einsetzen. klingt für mich logisch.
Dann geht es letztlich nur noch darum, ob ich den sub durch das x2 in einem 2.0 setup anspreche (also über die cinch stereo - Ausgänge des x2) oder getrennt als sub über den subout des x2).
Ist das so korrekt?
 
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