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Klingt interessant Bin gerade am überlegen: Hatte nicht eine der beiden Zeitschriften ebenfalls mal Klangbewertungen? Ich glaube, ich werde mir in deinem Faden die eine oder andere Idee für Nikolaus stibitzenAnhang anzeigen 1622
Marc Cohn - Burning the Daze (1998)
Genre: Rock. Soft Rock
CD des Monats Sein Welthit "Walking In Memphis" brachte Marc Cohn 1991 zwar einen Grammy als "Best New Artist", ansonsten aber eher wenig Glück. Sein zweites Album "The Rainy Season" (1993) erwies sich als - relativer - Flop, danach stürzte er in tiefe private Turbulenzen. So wird dieses dritte Album für den nach vierjähriger Pause in vielerlei Hinsicht "runderneuerten" Amerikaner fast zu einem zweiten Debüt. Auf "Burning The Daze " rückt sein vormals prägnantes Pianospiel zugunsten einer saitenlastigeren Instrumentierung etwas in den Hintergrund. Das Bild bestimmen Cohns rauher Gesang, darum gruppierte Folkrock-Gitarren und balladeske, bisweilen bluesige Stimmungen, zusätzliche Klangfaben malen Mundharmonika oder soulige Bläser. Damit liegt Cohn auf halbem Wege zwischen lupenreinen Singer/Songwritern wie Martyn Joseph und auch in Pop- und Blues-Genres bewanderten Kollegen wie Eric Clapton oder Robbie Robertson. Und wirkt seine Sammlung höchst privater Skizzen und Notizen anfangs ein wenig unscheinbar, so entwickelt sie bei konzentrietem Zuhören rasch beträchtlichen Reiz. Vor allem die Intimität des Vortrages schlägt in den Bann. In "Ellis Island" zum Beispiel, in dem Cohn die auf der gleichnamigen Einwanderungsinsel beginnenden Schicksale von US-Immigranten unter die Haut gehend thematisiert. Thema vieler Lieder ist das Zurückgeworfensein auf sich selbst, und ab und an gestattet sich der "Piano Man" aus Cleveland auch in diesen dunklen Gefilden hoffnungsvolle, optimistische Ansichten. Die melancholische Atmosphäre und manch bitterer Text aber signalisieren: Es scheint eine Hoffnung wider besseres Wissen zu sein.
© Stereoplay -- Stereoplay
Der Piano-Mann mit der rauh-melancholischen Stimme ist wieder da. 1991 sang er "Walking in Memphis", nun klopft der Singer/Songwriter aus Ohio, den Carly Simon entdeckte, mit elf neuen Songs im Gepäck an. Daß er dazugelernt hat, beweisen lockere Stücke wie etwa die Single "Already Home", aber auch schmachten wie früher kann Mister Cohn noch, Beispiel: "Healing Hands". Anklänge an Paul Simon, Tom Petty ("Providence") oder Neil Young lanciert er geschickt - eine wirklich schöne Scheibe. ** Musik: 03-04
© Audio -- Audio
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