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Mark Knopfler und Peter Lyngdorf gegen "Loudness War"

Hi, die Software wird in dem angehängten Link genannt & beschrieben. Sie heißt „Platinum Notes“ und die Mutterfirma dazu ist MiK = „Mixed in Key“. Alles aus USA.

Mein Fehler: Hab es beim Überfliegen für einen der vielen bunten Foren-Werbebanner gehalten. Ich überlege, meinen PC gleichzeitig als Hifi-Setup aufzurüsten, da wäre es natürlich toll, Loudness-War geschädigte Musik per Software automatisch erkennen und mit den abgeschnittenen Oberwellen wieder ergänzen zu lassen. Eine Software für diesen Zweck ideal. Ohne jetzt das komplette Video mit sämtlichen Funktionen zu durchforsten (die DJ-Features brauche ich ja alle nicht): Ab welcher Minute kommt das mit dem Oberwellen-Heilemachen?
 
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Guten Morgen Axel,
sagen wir mal so: Als Add On für Digitalversterker ist es ein Alleinstellungsmerkmal. Zumindesr ist mir kein anderer Hifi-Verstärker bekannt, wo Musiktitel auf diese Weise anslysiert und im Bedarfsfall interpoliert werden.
Ich kenne auch keinen Amp außer Lyngdorf, wo so was drin ist. Daher würde ich da durchaus von einem Alleinstellungsmerkmal sprechen wollen. Aber auch die DJ-Software von Axel finde ich sehr interessant, wenn man so was auch auf dem PC machen kann.. Zum normalen Hören zu Hause wäre mir persönlich das aber zu aufwändig, jeden Titel einzeln manuell erst mal passend für die Hifi-Anlage brennen zu müssen. Da ist eine passende Vorrichtung im Verstärker in meinen Augen in der Praxis geeigneter.
 
Eine tolle Software. Leider kann man im Video nicht auf deutsch umschalten.. Wäre gerade bei technischen Erläuterungen für den einen oder anderen sicher hilfreich. Aber wie du ja schon schreibst, handelt es sich um ein US-Produkt.

Interessanterweise tauchen die 44,1 kHz bei Platinum Notes und Lyngdorfs ICC gleichermaßen auf. Scheint also aus irgend einem Grund Fixtakt-gebunden zu sein.
 
Interessanterweise tauchen die 44,1 kHz bei Platinum Notes und Lyngdorfs ICC gleichermaßen auf. Scheint also aus irgend einem Grund Fixtakt-gebunden zu sein.
Hi, wo hast du die Information, dass PN auf 44.1kHz limitiert wäre, her? Ich kann problemlos Musik mit höheren Datenraten (z.B. 96/24 Daten) verarbeiten.
 

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Hi, wo hast du die Information, dass PN auf 44.1kHz limitiert wäre, her? Ich kann problemlos Musik mit höheren Datenraten (z.B. 96/24 Daten) verarbeiten.
Ganz am Anfang des Videos wird eine Seite "file format for process files" gezeigt. Hinter jedem Dateiformat steht in Klammer "16 Bit /44 kHz". Daraus schlussfolgernd ist mein Eindruck, dass alle Dateien, die (auch innerhalb des Programms) höher ausgewiesen werden, lediglich das Produkt eines Upsampling-Vorgangs sind. Dieser wird nun auch verstärkt durch deine beiden Screenshots mit den Musiktiteln, die zwar 96 kHz anzeigen, aber nach wie vor bei 16 Bit verblieben sind

In dem Link von Klubben tauchen gleichermaßen die 44,1 kHz im Zusammenhang mit Upsampling auf. Eigenartigerweise wird da aber ein spezieller Lyngdorf CD-Player für das Upsampling ins Spiel gebracht. Wenn die Basis für diese Repair-Funktion 44,1 kHz ist, warum dann zwingend upsampeln?
Ganz davon abgesehen, dass Lyngdorf in seinen Verstärkern eh grundsätzlich alles auf 96 kHz/24 bit umsampelt, egal was rein kommt.

So ganz steige ich da ehrlich gesagt noch nicht durch. Mir ist halt lediglich aufgefallen, dass bei beiden Repair-Systemen mit 44,1 kHz gewunken wird. Bei PN mit den vorgegebenen Werten in den Klammern der Format-Auswahl und bei ICC durch den gesonderten Texthinweis.

Höhere Raten als 44,1 kHz grundsätzlich zu verarbeiten ist natürlich nie ein Problem. Wird einfach umkonvertiert. Doch die technische Basis bei beiden Systemen scheint tatsächlich 44,1 kHz zu sein. Aber wie gesagt: Erst mal nur mein momentaner Eindruck
 
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Ahh, wir reden mal wieder gekonnt an einander vorbei. ;)
Das Ausgabeformat der Software PN ist auf 16 Bit eingestellt weil man üblicherweise davon ausgeht, dass das ausreicht. Die 24 Bit sind interessant für die Jungs am Mischpult und bei Raumkorrekturen um Spielraum / Headroom zu haben. Als Ausgabeformat reichen 16 Bit für die Dynamik völlig aus.
Die Eingangs-Samplerate ist davon komplett unabhängig und hat (wie mein Beispiel zeigt) auch die Option höhere Werte als 44.1kHz zu verarbeiten. Von daher ist deine Annahme, dass PN und Lyngdorf da was gemeinsam haben für mich nicht zwingend. Dass Lyngdorf vorgibt die Eingangssamplerate auf 44.1kHz zu beschränken mag an der sonst zu hohen Latency liegen. Schließlich müssen die Daten in Echtzeit verarbeitet werden, Bei PN spielt es keine Rolle ob die höhere Datenmenge bei der Umrechnung etwas länger dauert als mit 44.1kHz.
 
Guten Morgen Axel,

bärenstarke Software, diese Platinum Note. Z02 Respekt Wer ein wenig technikaffin ist und einen PC hat, kann seine Lieblingslieder selber reparieren, dann neu speichern und anschließend für den CD-Player der Hifi-Anlage brennen (CD-RW-Tauglichkeit vorausgesetzt, oder halt auf USB-Stick oder externe Festplatte) Aber sag mal, wie läuft das dann eigentlich mit dem Kopierschutz? Kann man die "neue Eigenproduktion" trotz dem noch digital ausgeben? Oder muss man aus diesem Grund über die Analogausgänge der Soundkarte gehen?

Eigentlich schade, dass nur Lyngdorf so etwas in Echtzeit in seinen Verstärkern realisieren kann. Unterm Strich zeigt es aber wieder einmal mehr auf, wie viel Potential grundsätzlich noch immer in der Entwicklung von Hifi-Verstärkern steckt. Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass die Industrie ein viel größeres Augenmerk auf Tonformate und so Zeugs richtet, als auf nützliche Dinge zu setzen, die den Klang einfach nur optimieren oder erhalten können. Digitaltechnologie bietet da so viele Möglichkeiten, die auf analogem Wege niemals zu realisieren wären.
 
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Das Ausgabeformat der Software PN ist auf 16 Bit eingestellt weil man üblicherweise davon ausgeht, dass das ausreicht. Die 24 Bit sind interessant für die Jungs am Mischpult und bei Raumkorrekturen um Spielraum / Headroom zu haben.




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Die Frage, die sich dann aber stellt: Warum? Schließlich wäre die höhere Bitrate für die *Mischpultjungs" andererseits ja auch kein Nachteil als Standardausgabeformat für PN. Und niedrigere Bitraten / Samplingraten dann halt einfach hochkonvertiert. Bei 16 Bit passiert logischerweise aber genau das Gegenteil: Aus 96/24 wird beispielsweise 96/16. Was rein technisch betrachtet erst mal unvorteilhafter ist. Es muss also einen konkreten Grund dafür geben. Bist du dir denn ganz sicher, dass auch "reparierte" Songs bei PN auf Wunsch mit mehr als 16 Bit ausgegeben werden können, ohne manuelles, nachträgliches hochkonvertieren?
 
@ boxenschieber:
Ich kann dir die Fragen nicht beantworten. Da müsstest du den Entwickler anschreiben. Ich nutze die S/W „as is“. Vielleicht will man die Dateigrösse nicht unnötig aufblähen.
 
@ Hörmalhin:
Vielleicht kommen noch mehr Hersteller mit solchen Funktionen auf den Markt wenn die Mastering guys kein Einsehen haben. Ich habe ja sehr gemischte Tracks im DJ Repertoir und da sind von alt zu neu oft Unterschiede >10dB in der Abmischung vorhanden. Also doppelt so laut und kaum noch -6dB Headroom.

Mit Kopierschutz habe ich keine Probleme da ich die Tracks eh kaufen muss um sie öffentlich spielen zu dürfen.
 
. Ich habe ja sehr gemischte Tracks im DJ Repertoir und da sind von alt zu neu oft Unterschiede >10dB in der Abmischung vorhanden. Also doppelt so laut und kaum noch -6dB Headroom.
Yepp. Z.B. immer wieder erschreckend: Zuerst das Album "Eye in the sky" von Alan Parsons Project und anschließend "Best of Chris Isaak". Da fliegen dir unter normalen Umständen die Boxen um die Ohren :eek:
 
Mit Kopierschutz habe ich keine Probleme da ich die Tracks eh kaufen muss um sie öffentlich spielen zu dürfen.
Meinte weniger den Urheberrechts-Aspekt, als die technische Seite. Ist da nicht irgend ein Schutz auf den digitalen Daten drauf, so dass man sie gar nicht unmittelbar abgreifen kann, sondern immer erst mal über einen DA-Wandler gehen muss? Um digitale 1:1-Clone zu unterbinden?
 
Ich hatte schon die technische Seite gemeint. Weder beim Rippen einer CD in digitale Formate noch beim Download der Musik von Verkaufsportals wie Beatport, iTunes oder auch Amazon habe ich bei dem Handling oder der Umrechnung Probleme.
 
Ich hatte schon die technische Seite gemeint. Weder beim Rippen einer CD in digitale Formate noch beim Download der Musik von Verkaufsportals wie Beatport, iTunes oder auch Amazon habe ich bei dem Handling oder der Umrechnung Probleme.
Hier sprechen wir ja erst mal über den reinen Bezug der Dateien. Da ist es logisch. Aber kommst du anschließend damit auch wieder mit dem, was du umgestrickt hast, digital aus einem Gerät raus?
 
Ja klar, ich gebe die Musik (zumindest zuhause zum Vorhören) ja über die USB Schnittstelle an mein AM 2.0 (oder jetzt über das X2) aus. Null Problem.
 
Ja klar, ich gebe die Musik (zumindest zuhause zum Vorhören) ja über die USB Schnittstelle an mein AM 2.0 (oder jetzt über das X2) aus. Null Problem.
DaumenhochDaumenhoch Hammer Daumenhoch Bedeutet dann ja aber auch, dass man von jeder CD so viele digitale Klone erstellen kann, wie man will. Früher war es ja sogar so, dass man noch nicht mal eine VHS-Cassette auf analogem Wege kopieren konnte. Ich mein, ich finds ja gutZ04 Flucht.... wenn ich mir von meinem Kumpel Musik ausleihen und für lau kopieren kann. Aber dass die Industrie das so lasch handhabt, überrascht mich nun doch schon ein wenig.

Aber vielleicht haben die es ja auch so gemacht, dass man das digital ausgegebene Signal nur noch wandeln, aber nicht noch einmal kopieren kann.
 
Ich vermute dass die Musik-Industrie diesen DRM Versuch aufgegeben hat weil sie sich damit keinen Gefallen getan haben.
Streaming ist heute so allgegenwärtig dass sich kopieren gar nicht mehr lohnt. Wer will ernsthaft noch schwarz kopierte CDs verkaufen?
 
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