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Meine Hörvergleiche

Anbeck

Well-Known Member
Hallo
ich habe heute ein Hörtermin bei Auditorium in Hamm gemacht.
Kandidaten waren:
Sonus Faber Olympica Nova II
Audio Physic Avanti Powertrain
Burmester B18
Heute hatte Sonus Faber und McIntosh Elektronik ein Event und ich habe mal im Vorfeld nachgefragt, welche Sonus Faber es da zu hören gibt. Das war die Amati, die aber zu groß und zu teuer für mich ist. Am 28.10 hat Burmester ein Event mit BC150 und die B18, die mir gefallen würde. Der email Kontakt war sehr gut und ich habe einen Termin für heute bekommen und er hat mir noch die Avanti empfohlen. Audio Physic habe ich noch nicht gehört und Burmester auch nicht.
Mein Wunschverstärker natürlich Lyngdorf TDAI 3400! Den hatten wir allerdings ohne Einmessung in Bypass laufen, was hinterher sehr Schade war. Einstellung auf Neutral.

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Es gab Probleme mit einen passenden CD Player. Lyngdorf CD-2 hatten sie nicht da (meiner kommt auch von daher) und ich konnte mir einen aussuchen. Ich habe selbstverständlich einen sehr hochwertigen CD-Player gewählt, den 089.
Angeschlossen kein Ton??? Dann holte er ein T & A aber der brauchte irgendwelche bestimmten Stromstecker, weiß nicht, was damit war. Dann hat er den Technics SL-G700M2 geholt, der dann funktionierte.
Ich habe mir im Vorfeld CD´s vorbereitet welche Musik ich zu welchen LS hören wollte. Welche Titel ich da gehört habe, möchte ich jetzt nicht vertiefen.

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Ich konnte alles alleine hören und die Geräte bedienen und nur beim umstecken kam er alle 30-40 Minuten rein. Ganz toll und ohne Druck hören.

Aber er hat mir die Gitarre rechts spielen lassen und ich habe gefragt ob er die falsch angeschlossen hat. Und wie sich heraus stellte war das Signal vom CD-Player falsch herum.
Ich kenne doch meine Musik!Z04 Kaputtlachen

Los ging es mit der Olympica:
Die Verarbeitung ist erste Sahne und der LS ist glatt und hat keine Fugen wie man sie auf einigen Fotos vermuten lässt. Die Ausleger sind nicht ganz so groß wie bei der Avanti aber okay.
Ein Traum welch ein warmes Klangbild und alles aus einem Guss, mit richtig tollen, ordentlichen Bass. Raummoden waren leider zu hören. Insgesamt aber ein sehr rundes Klangbild. Instrumente waren Klasse, Stimme mittig. Fast perfekt, wenn eingemessen wird. :rolleyes:
Insgesamt ganz weit vorne und das bestätigt mein Vergleich zu meinen früheren Erfahrung zum Charakter von Sonus Faber. Fantastischer Schallwandler!

Dann umgesteckt auf die Avanti:
Da kam es mir am Anfang etwas leiser vor und habe die Musik etwas lauter gemacht. Der Wirkungsgrad ist bei allen in etwa gleich. Es hat sich aber rausgestellt das die Avanti "echt" aufspielt und schlechte Aufnahmen, sehr deutlich zeigt. Wenn man da etwas neuere CD´s mit mehr Dynamik nimmt ist das echt Hammer wie die Avanti aufspielt. Instrumente klingen echt, genauso wie die Stimmen. Ganz großes Kino!
Man hat aber nicht immer nur gute Aufnahmen -

Dann zur B18
Bassanhebung auf Minus wegen den Moden. Stimmen (Bühne) etwas weiter hinten, Instrumente sehr neutral. Im Mittelfeld Super. Im Bass leider zu viel, selbst ohne Bassanhebung, zu viel des guten das ich die Einstellung mit Anhebung gar nicht versucht habe. Das passt leider nicht in mein Raum obwohl Room Perfect das rausnehmen kann, aber das ist für meinen Raum zu mächtig.
B18 fällt daher schon mal raus

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Fazit: Olympica Nova II ist noch im Rennen, ebenfalls die Avanti aber wie beschrieben ist mir die bei schlechteren Aufnahmen etwas zu "zurückhaltend". Aber ein Super LS, das ist ganz klar!

Fortsetzung folgt:
 
Und was es noch im Schaufenster bei Auditorium zu sehen gab...

Focal.jpg

Focal Kanta 3

Focal Kanta 2.jpg

Focal Kanta 2

T & A Crierion S2000 CTL.jpg

T & A Crierion S2000 CTL (ein wirklich sehr kleiner LS)

Burmester B 80 MK II.jpg

Burmester B 80 MK II
 
Im Laden gab es noch die Burmester BC 150 zu sehen für 98K:

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rechts daneben die kleinen Fischer & Fischer 270/370? und 170.
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben die Reference 8K schon ausgedient oder hörst Du nur so zum Spaß?

Auf jeden Fall Danke für den Bericht.
 
Ich möchte mir nächstes Jahr im 2 Quartal was neues gönnen aber nicht weil ich unzufrieden bin sondern weil ich glaube das es (für mich) noch etwas besser geht.
Ich habe mal früher eine Sonus Faber Toy gehabt, die war im Stimmbereich so schön warm, an Yamaha A-S 301, Antimode S-II und SVS SB 12 NSD , dass war großes Kino. Nie haben mich Stimmen so gepackt als mit SF.
Je nach Hersteller muss man Abstriche machen z.b Elac. hatte die FS 267, die war im HT das beste, gerade bei Doppel Gesang schält die Elac beide heraus, das kann die 8K nicht so wie eine Elac. Dafür kann die Elac mit den 2 1/2 Wege den Bass nicht so gut darstellen als eine 8K, ich glaube in der Größe ist es schwer einen besseren LS als die 8K zu bekommen.
Kann sein, dass ich da Abstriche machen muss aber ich gewinne etwas mehr Schmelz im HT/MT besonders bei Stimmen.

Etwas weiter Gedacht bin ich am überlegen ob ich mir Speaker Heaven Network 4.5 oder 5.0 MKII mal anhören soll, die ja auch sehr gelobt werden aber dann habe ich wieder Keramik Chassis und ob die im Stimmbereich so schön (für mich) ist als eine Olympica Nova II kann ich zu diesen Zeitpunkt noch nicht sagen. Und ich habe bei der Nova eine Premium Installation.
 
Das ist ja auch Teil des Hobby und hat nicht unbedingt was mit Unzufriedenheit zu tun, einfach der Wunsch nach etwas anderem, neue Technik halt.

Ich habe das auch lange Zeit gemacht, mit meiner aktuellen Anlage will ich aber noch sehr lange Musik hören. Daumenhoch Smilie
 
Ja genau!
Na gut du bist "angekommen" ist auch schön wenn alles passt.
 
Hörst Du Dir noch die neue Reference an? Da wäre ich sehr über Deine Höreindrücke gegenüber der K Serie gespannt, auch wenn sicher kein direkter Vergleich möglich ist. Daumenhoch Smilie
 
Die stand bei mir auf die Liste als ich bei Schluderbacher die Olympica hören wollte. Da hätte ich direkt gebeten, mir auch die Reference 7 auf zu stellen. Allerdings hat sich das zerschlagen als Auditorium das Event hatte und ich schnell die Möglichkeit hatte, die von mir gehören (siehe Bericht) zu hören. Kurzfristig ist dann noch jemand zum Termin abgesprungen und ich hatte da mehr Zeit. Da sich der Verkäufer viel Mühe (ausser Einmessung) gegeben hat, habe ich ihn mein Wort gegeben, auch bei Auditorium zu kaufen, da ich mir die zuhause aufstellen lassen will, wenn es eine von den gehörten wird.
Ich habe kein anderen LS, den ich jetzt bei Schluderbacher noch hören könnte und mit der Reference 7 vergleichen kann. Daher kommt es wahrscheinlich nicht zur Hörprobe bei Schluderbacher von Canton.
 
Ich würde die unbedingt hören, wenn Du die 8K schon magst, könnte die 7 voll in Deine Karten spielen, da sie ja im Hochton etwas sanfter zu Werke gehen.
 
Ich möchte mir nächstes Jahr im 2 Quartal was neues gönnen aber nicht weil ich unzufrieden bin sondern weil ich glaube das es (für mich) noch etwas besser geht. Nie haben mich Stimmen so gepackt als mit SF.
Je nach Hersteller muss man Abstriche machen z.b Elac. hatte die FS 267, die war im HT das beste, gerade bei Doppel Gesang schält die Elac beide heraus, das kann die 8K nicht so wie eine Elac.


Etwas weiter Gedacht bin ich am überlegen ob ich mir Speaker Heaven Network 4.5 oder 5.0 MKII mal anhören soll, die ja auch sehr gelobt werden aber dann habe ich wieder Keramik
Ich glaube fast, da bist du - wie der der Engländer sagen würde - einem "fals friend" aufgesessen. Zunächst: Auch bei einem Hochtöner ist die Härte des Materials kein Nachteil, sondern ein Vorteil (entgegen dem antiquierten Unsinn vom "harten Klang", der bereits schon den ersten Alu-Kalotten zu Unrecht angedichtet wurde) Je härter das Material, desto geringer die Verzerrungen. Und das bei möglichst geringer Masse. Folienhochtöner wie der Air Motion zählen zweifellos mit zum besten am Markt, sind aber High-Tech-Kalotten wie Beryllium oder gar hybriden Werkstoffen wie dem von Canton, wo exact definiert 30% in Keramik und Wolfram transformiert werden, eine nahezu perfekte Symbiose aus Steifigkeit und innerer Dämpfung gewährleistet ist, keinesfalls überlegen. Das Verzerrungsverhalten von Folien ist ungleich höher und auf der Oberfläche unregelmäßiger. Dafür bündeln sie stärker und benötigen daher keinen Wave Guide für die Steuerung ihrer Richtwirkung.

Das mit dem Gesang herausschälen bei dir ist somit sicher keine Frage des Hochtöners selbst, sondern dürfte seine Ursache vielmehr in der Sitzhöhe und der Anordnung der Chassis haben. Bei Elac sitzt der HT oben, bei Canton eine Etage tiefer. Viele Bedienungsanleitungen zeigen der Einfachheit halber, dass der Hochtöner exakt auf Ohrhöhe ausgerichtet sein soll. Das ist aber nur bedingt richtig, bei der Anordnung der Canton liegt die ideale Hörachse eher zwischen HT und MT. Viele denken, der Hochton wäre verantwortlich für die dreidimensionale Darstellung der akustischen Bühne. Wenn du dir allerdings mal die hierfür relevanten blauertschen Frequenz-Bänder anschaust (=Wikipedia) wirst du feststellen: Das alles passiert fast ausschließlich im Mitteltonbereich

Noch kurz was ganz allgemeines zum Thema Klangkarakter von Boxen. Der resultiert grundsätzlich aus deren Frequenzverlauf. Was natürlich nicht bedeutet, dass sich per Equalizer aus einer schlechten Box eine gute zaubern lässt. Aber wenn dir z. B. bei Sonus Faber deren Klangfarben von Stimmen gefallen, hast du mit deinem Lyngdorf ja ein perfektes Tool. Wo andere sich dann tatsächlich die Sonus Faber kaufen würden, brauchst du dir lediglich deren Frequenzverlauf besorgen (z. B. aus einem Test) und baust eine Zielkurve im Voicing. Und kannst zwischen neutral und deiner Wunschkurve umschalten.

Genau genommen sollte der Klangkarakter eines Lautsprechers eigentlich darin bestehen, SELBST erst gar keinen zu haben. Also nichts dazu zu dichten und auch nichts zu verschweigen. Neutral und ehrlich zu bleiben, so wie das Arbeitsgerät in einem Tonstudio. Denn sobald eine Box in einer ganz bestimmten Disziplin vordergründig brilliert, erkauft sie sich das grundsätzlich immer an anderer Stelle durch Maskierungseffekte. Und der eigene Geschmack ganz persönlich nachträglich einstellbar bzw. dem Endkunden vorbehalten sein. Doch da nicht jeder so wie du einen teuren Lyngdorf besitzt, wo man komplexe Voicings easy einstellen kann, sind die meisten Kunden dann halt gezwungen, sich beim Kauf hinsichtlich der Performance ausschließlich an der reinen Boxenabstimmung zu orientieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Anpassung durch einen Equalizer (Voicing) und deren Frequenzverlauf anzupassen halte ich nicht so viel. Ich habe meine Einstellung bei meinen Lyngdorf auf "Neutral" und mache es nicht mal auf "Musik" so wie die Grundeinstellung von Lyngdorf bei der Hörprobe. Das habe ich umgestellt.
Und wenn da die Höhe der Anordnung der Chassis für mich nicht optimal ist halte ich ebenfalls nichts davon die "gerade zu biegen" bis es passt.
Ich weiß dann hinterher nicht mehr was original (Abstimmung) auf die CD ist und was vom Künstler gedacht ist. Ich will hier "Neutral" bleiben und nichts verstellen.
Das ist ja auch was Lyngdorf für mich so spannend macht.

Und wenn der Charakter eines LS "Selbst" nicht mehr gewollt ist, gibt es ja gar keinen Unterschied mehr zwischen LS.

Ein zusätzliches Kriterium ist die Verarbeitung einer SF. Was hat man da noch aussetzen?
Dazu kommt das eine SF an einem Lyngdorf bestimmt noch mehr potenzial aufweist, (ohne Voicing).
Das Set gab es auch mal im Ausland im www. zu kaufen.
 
Und wenn der Charakter eines LS "Selbst" nicht mehr gewollt ist, gibt es ja gar keinen Unterschied mehr zwischen LS.
Doch: Verzerrungsarmut, Impulsverhalten, Zeitverhalten, Phasenlage, Einschwingverhalten, Ausschwingverhalten, Richtwirkung, Gehäuseresonanz, etc... etc...

Von Anpassung durch einen Equalizer (Voicing) und deren Frequenzverlauf anzupassen halte ich nicht so viel.
Technisch betrachtet ist das aber nichts anderes als das, was du werkseitig in einer als "Klangkarakter" vorfindest. Schau dir mal den Verlauf einer Sonus Faber an, die "schönen Klangfarben" findest du dort als Verformung im Grundtonbereich .
Probiere es gerne mal aus, du machst damit ja nichts kaputt. Ist lediglich eine zusätzliche Zielkurve, die du jedezeit zu und abschalten kannst.

Dazu kommt das eine SF an einem Lyngdorf bestimmt noch mehr potenzial aufweist,

Wohl kaum. Selbst der ultrateure dreibeinige Lautsprecher von Lyngdorf selbst setzt konstruktiv auf Kolbenschwinger, genau wie deine Canton

Und wenn da die Höhe der Anordnung der Chassis für mich nicht optimal ist halte ich ebenfalls nichts davon die "gerade zu biegen" bis es passt.
Ich weiß dann hinterher nicht mehr was original (Abstimmung) auf die CD ist und was vom Künstler gedacht ist.
Das regelst du natürlich nicht über eine Zielkurve, sondern eine höhere oder niedrigere Sitzposition.

Von Anpassung durch einen Equalizer (Voicing) und deren Frequenzverlauf anzupassen halte ich nicht so viel. Ich habe meine Einstellung bei meinen Lyngdorf auf "Neutral" und mache es nicht mal auf "Musik" so wie die Grundeinstellung von Lyngdorf bei der Hörprobe. Das habe ich umgestellt.

Ich weiß dann hinterher nicht mehr was original (Abstimmung) auf die CD ist und was vom Künstler gedacht ist. Ich will hier "Neutral" bleiben und nichts verstellen.
Keine Sorge, du legst lediglich ein zusätzliches Klangprofil mit eigenem Namen an. Das kannst du z. B. "Sonus Faber Sound" nennen. Auf das Profil "neutral" hat das keinen Einfluss. Und selbst WENN du versehntlich DORT etwas verstellen würdest: "Neutral" bedeutet nichts anderes als eine glatte Linie, bräuchtest also lediglich die Filter wieder auf "off" stellen. Und den Lyngdorftread gibts im Zweifelsfall ja auch noch
 
Danke für deine Mühe! Daumenhoch Smilie
Es ist aber schon so, wie es Thomas weiter oben beschrieben hat und man mal was neues, in unserem Hobby, haben möchte. Da zählt für mich, wie von mir beschrieben, die Verarbeitung auch zu. ;)
 
Hi Andy, klar, emotional nachvollziehbar. Man ist beim Händler, sieht all die schönen verführerischen Sachen und denkt sich vielleicht " geht da noch was"?
Manchmal kann so etwas aber auch sehr kontraproduktiv sein. Etwa dann, wenn A) bereits alle Geräte Idealpaarungen sind und B) gleichzeitig Technik sich nicht verändert, sondern lediglich verteuert hat.

Genau eine solche Situation sehe ich ehrlich gesagt bei dir.

Ähnliche Gedanken gehen glaub jedem HighEnder irgend wann durch den Kopf, da nehme ich mich selbst ebenfalls nicht von aus. Aber wenn ich jetzt selbst mal meine ganz eigene Anlage analysiere, würde ich derzeit jede Veränderung der Geräte als Verschlimmbesserung werten. Und da unsere Anlagen sich ja nicht gerade unähnlich sind: Bei dir ebenfalls. Ohne jetzt tiefer in die Technik einzusteigen.

Ich für meinen Teil warte lieber ab, ob Lyngdorf evtl. neue (echte) Innovationen an den Start bringt. Z. B. KI/AI Einschubmodule für den TDAI 3400. So etwas könnte sicher selbst RP nochmals revolutionieren. Etwa durch eine optische Erfassung. Als Vorreiter in Sachen Digitalaudio sind die Dänen ja schon jetzt dem Rest der Brache einen riesengroßen Schritt voraus. Würde mich daher nicht wundern, wenn die bereits jetzt schon an entsprechenden Sachen rumtüfteln.

Oder was mich ebenfalls reizen würde: Eine Lautsprecher mit allen Features/Chassis der Canton Referenz-Serien, aber mit passiv-Radiatoren statt Bassreflex.

Beides gibt es aber (noch?) nicht. Also lehne ich mich ganz entspannt zurück und genieße bis auf weiteres erst mal das, was bereits bei mir steht :) Und ja: Manchmal macht es tatsächlich viel mehr Sinn, sein Geld lieber 10 Jahre zu sparen (dann ist die Chance auf echte Innovationen auch viel größer), als einfach ein Datum festzulegen, an dem man ohne größere Not einfach nur ein Einkaufserlebnis realisieren will.

Meine letzten (kostspieligeren) Neukaufgelüste mündeten übrigens (auch) genau vor diesem Hintergrund in das Inakustik LS 2404-Päärchen. Nach dem Motto "mit zusätzlicher Perfektionierung liegt man nie falsch".

Aber mal eine ganz andere Sache: Was Dsp-Watcher wegen dem heraushören von Stimmen und der Sitzhöhe gesagt hat, stimmt schon. Versuch doch mal testweise mit verschiedenen Kissen die Höhe zu verändern. Falls das bei dir was verändert, könntest du über ein neues Sofa nachdenken.
Übrigens lassen sich die vorderen Füße der Canton auch in der Höhe verstellen. Damit neigst du sie ein wenig nach hinten, was den Hochtöner und den Mitteltöner weiter nach oben strahlen lässt (falls du umgekehrterweise etwas zu hoch sitzt)


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Aber mal eine ganz andere Sache: Was Dsp-Watcher wegen dem heraushören von Stimmen und der Sitzhöhe gesagt hat, stimmt schon. Versuch doch mal testweise mit verschiedenen Kissen die Höhe zu verändern. Falls das bei dir was verändert, könntest du über ein neues Sofa nachdenken.
Übrigens lassen sich die vorderen Füße der Canton auch in der Höhe verstellen. Damit neigst du sie ein wenig nach hinten, was den Hochtöner und den Mitteltöner weiter nach oben strahlen lässt (falls du umgekehrterweise etwas zu hoch sitzt)
Ja das kann sein das dass eure Erfahrung ist.
Ich kann mich hinten am Sofa anlehnen und der HT ist auf Ohrhöhe.
Das Phänomen habe ich schon bei meinem Atoll Set zum Erfahrungsbericht zur Canton beschrieben, als ich die neu hatte.
Hört euch mal zb. "Herbert Grönemeyer`s - Tumult" an und beschreibt mal, bei welchen Lied, ihr eine 2. Stimme, als Begleitung raus hört, leider ist mein Hör-Gedächtnis nicht so gut, weil ich die 2. Stimme nur noch beim Lied "Leichtsinn und Liebe" und "Wartezimmer der Welt" zu hören ist und natürlich "Doppelherz".
Das war bei der Elac anders und da habe ich gehört das bei den meisten Liedern immer eine Begleitung dabei ist!
Wie das bei der "Das ist los" mag ich leider nur erraten und nicht wissen, da ich es ja nicht mehr wahr nehme.
Das ist für mich immer ein Grund gewesen was ich bemängelt habe. Darüber hinweg hat mich der Bass gebracht.
Und das von Anfang an. Dazu kommt das ich auch vorher schon Absorber hatte gegen den Hall.
Der Lyngdorf kam erst später und ist damit erstmal raus! Hinzu kommt das ich die Elac nicht an Lyngdorf gehört habe!
 
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Lass uns am besten zunächst mal die Fakten resümieren.

1.Das was du hörst, denkst du dir ja nicht aus (warum auch)?

2.Ein Hochtöner kann so etwas elementares unmöglich auslösen

Was also könnte ursächlich sein? Um mich einer Antwort erst mal zu nähern, habe ich im Netz erst mal den Frequenzverlauf deiner 8k gesucht, die Stereo hat ihn tatsächlich bei ihrem Test veröffentlicht. Dabei fällt auf, dass Canton hier eine bei insbesonders audiophilen Lautsprechern relativ häufig anzutreffende Abstimmung gewählt hat: Den Mittelhochtonbereich bei 1300 KHz um ca. 2 db abgesenkt, und ab ca 300 Hz angehoben.

Was bedeutet das in deinem Fall konkret? Erst mal, dass du mit der Elac eine Box verglichen hast, die im Hochton völlig anders abgestimmt ist, erfahrungsgemäß ist der Hochton bei denen eher etwas angehoben als linear oder gar abgesenkt. Wenn du nun beispielsweise hohe Frequenzen vielleicht nicht mehr ganz so gut wahrnehmen kannst wie früher und dein Raum relativ stark gedämpft ist, klingt das, was du beschreibst sehr plausibel und nachvollziehbar.

Ich würde an deiner Stelle daher folgendes machen:

1. Im Menü des Lyngdorf den HT-Regler auf 1300 Hz einstellen.
2. Im Menü des Lyngdorf den Bassregler auf 300 Hz einstellen
3. Die Seitenabsorber neben den Boxen wegnehmen (RP meint sonst, das gehört zum Klangkarakter der Boxen. Und die frühen Reflexionen bügelt RP eh viel zielgenauer weg als ein breitbandiges Panel)
4. An den Klangreglern zunächst keine Einstellung vornehmen und eine neue Einmessung starten. Hierbei bitte auch zwei Messpunkte mit einbauen, wo das Mikro jeweils genau 1,5 Meter von den Boxen entfernt steht. Und idealerweise eine höhere Messposition bzw. Sitzposition wählen, wo du nicht auf Achse mit dem Hochtöner sitzt, sondern zwischen Mitteltöner und Hochtöner.
5. Die betroffenen Titel am Hörplatz abspielen und den Bassregler erst mal auf Minus 2 db einstellen. Bereits jetzt sollte schon eine leichte Besserung eintreten, denn die seitens Canton gewollte Bassanhebung hast du jetzt erst mal wieder punktgenau einkassiert, was die Durchhörbarkeit erleichtert. Als nächstes drehst du den Hochtonbereich nach Gehör ganz vorsichtig in den Plusbereich bis du die zweiten Stimmen hörst, aber nicht höher als Plus 2 db.

Zum Schluss kannst du dann entscheiden, was du mit der Canton-Bassanhebung machen willst. Wenn dir die linerare Einstellung (= Minus 2 db) gefällt, einfach so lassen. Ansonsten vorsichtig bis maximal 0 db (= Originalabstimmung) hochziehen, da darfst du ruhig deinen persönlichen Geschmack walten lassen.

Auf jeden Fall sollte dein Problem damit der Vergangenheit angehören

Den grundsätzlichen Klangkarakter der Box änderst du damit übrigens nicht, da du lediglich sehr breitbandig und punktgenau nach oben bzw. unten "klappst"
 
1.Das was du hörst, denkst du dir ja nicht aus (warum auch)?
Natürlich nicht, das lässt sich ja in diesem Forum beweisen da man gepostetes später nicht ändern kann!
Zu lesen gibt es das in meinem Erfahrungsbericht Canton 8K: https://hifiundheimkino.de/community/threads/erfahrungsbericht-canton-reference-8k.577/

Gut ich kenne mich mit dem was du geschrieben hast, in der Theorie nicht so gut aus und wei0 nicht welche Frequenz das gerade ist, welches du beschreibst.
Die Praxis sieht bei mir aber so aus wie beschrieben. Ich höre was zu hören ist!
Ich möchte das als Ganzes vergleichen, mit dem was der Hersteller dem Kunden rüber bringen will und nicht das ich einen Vergleich gewählt habe, der völlig anders abgestimmt ist (Elac)

Wenn ich jetzt anfange die Frequenzen am Lyngdorf zu verbiegen, ist das dann noch wie es der Künstler will? (Siehe oben) oder der Hersteller.
Ich habe den Eindruck das der Lyngdorf für mich "Neutral" sehr gut abgestimmt ist und das der zu mir passt.
Wenn Canton das nicht ganz so vorteilhaft abstimmt, passt vielleicht der LS dann nicht zu mir.

Ich wähle den Weg, noch erstmal ab zu warten und mir dann einen neuen Termin bei Auditorium zu machen und die Olympica mit RoomPerfect an zu hören.
Leider hat die Zeit dazu letztes mal nicht gereicht.

Ich finde es aber auch völlig in Ordnung und legitim das hier die "vielen" Canton Liebhaber ihren LS gefunden haben, Glückwunsch! Daumenhoch Smilie
Ich bin neugierig was es noch alles gibt und gehe weiter auf die Suche.
 
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