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Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik habt ihr zuhause ergriffen?

die Stirnwand ist mit 160mm Absorbern aus Mineralwolle bestückt, rechts und links ebenfalls Absorber mit 160 mm (ca. 5 qm) und an der Decke hängt noch ein Absorber mit 1,2 x 1,2 m 160 mm Stärke. Erst mit dem Absorber an der Decke hat sich die Raumresonanz bei 150 Hz verflüchtigt. Weiter hinten (im Foto nicht sichtbar) gibt es noch ein paar versteckte Absorber, genauso wie die Absorber, die durch die Verkleidung der Heizungsrohre an der Decke enstanden sind. (Vorne, oben im Bild oberhalb der Absorber, längs der Stirnwand). Der Nachhall ist über den kompletten Bereich bei 0,3 sec. Der Raum wirkt dadurch akustisch recht trocken, aber dadurch hört man Fehler im Material besser. Gute Musikaufnahmen sind wirklich ein Hochgenuss...
Mein Neid sei dir gewiss!! DaumenhochDaumenhochDaumenhoch Ich wünschte, im normalen Wohnzimmer incl. WAF-Faktor könnte ich so etwas eben so konsequent umsetzen. Na ja, zum Glück gibt es im Zweifelsfall ja noch Kopfhörer :p
 
Hallo Reinhard,
was mir auf deinem Foto aufgefallen ist: Die beiden Subwoofer. Hierzu zwei Fragen.

Deine Vollbereichsmonitore stehen näher am Hörplatz als die Subwoofer. Hast du die Boxen irgendwie per DSP verzögert, um die Laufzeitunterschiede auszugleichen? Normalerweise sollen Subs ja näher am Hörplatz stehen, als die LS.

Von der reinen akustischen Theorie her ist die höhere Aufstellung (nicht Fußboden), also so wie du es gemacht hast, zwar ideal, in der Praxis ist es zumindest im Normalfall aber so, dass die Hersteller ihre Produkte für Fußbodenaufstellung entwickeln/konzipieren. Bei einer höherern Aufstellungs-Position würde sich somit deren Wiedergabeverhalten verändern. Sind das irgendwelche speziellen Subwoofer, die für solche Zwecke optimiert sind?
 
@Level91 : Hallo, hab den Kommentar erst jetzt gelesen, da ich gelegentlich auch mal auf anderen Baustellen unterwegs war. Zur Zeit bauen wir grade Anti-Corona-Luftfilter-Anlagen für größere Räume. Anlauf der Serie... da ist viel Arbeit.
zu Deiner Frage: die Aufstellung der Subwoofer ist einfach gesagt ein "Zufallsprodukt". Ich hab noch keine Phasen- oder Laufzeitmessungen gemacht um herauszufinden wie die Impulsform im Tiefton-Bereich aussieht. Nun ist es so, bei der Aufstellung der Subs spielt es auch eine Rolle wor ich die überhaupt hintun kann, denn es gibt ja noch Möbel, und der Raum wird auch noch als Elektronikwerkstatt und "Büro" genutzt. Also hab ich die Subs einfach zwischen die massiven Beine des Schreibtsiches gestellt (der ist in U-Form) und woanders wären sie im Weg...
Das Ergebnis war überraschend,- mit einem Sub war es ok.- mit zweien eindeutig besser. Das wird aber weiterhin gemessen und dann noch mal korrigiert, nur muss dazu erst mal der neue DSP an den Start und für das DDRC22 noch die Firmware aktualisiert werden und die neue Software geladen werden. Dann testen ob das funktioniert und dann sehen wir mal.
Zwischendurch sind wieder etliche Reparaturen, also die Arbeit geht einfach nicht aus...
Was die akustischen Baumassnahmen angeht gibt es auch noch ein paar Feinheiten: die Absorber hinter dem CD-Regal und auf den Schränken fertig bauen, ergänzen und verkleiden, und an einigen versteckten Stellen noch etwas Absorbermaterial verbauen.
Was die erhöhte Aufstellung der Monitore anbetrifft: da ich hier Schreibtisch-Oberflächen habe (viel glatte Fläche = viel Reflektion) versuche ich die Monitore so weit wie möglich an die Decke zu bringen und gleichzeitig einen möglichst geringen Hör-Abstand zu erhalten. Die Schreibtische sollen noch mit absorbierender Folie belegt werden. Ich bin gespannt ob es einen hörtechnischen oder messtechische belegbaren Effekt gibt.
Was die Monitore anbetrifft: es gibt zwei LS-Paare, völlig unabhängig voneinander. Einmal die kleinen, feinen ELACs, und zum zweiten die Manger, die auf einer modifizierten B&W sitzen, von denen nur der TT läuft. Endgültig sollen hier noch geeignete TT-Kabinette her, die dann mechanisch auf anders aussehen. Wenn es soweit ist, kommt auch mal ein Foto.
 
.... was genau ist in diesem Zusammenhang unter "kalibriert" zu verstehen ? Passend kalibriert für REW und/oder die interne Elektronik im Rechner zwischen Mikro und AD-Wandlung?
@soundrealist : unter kalibriert versteh ich: es gibt eine Datei, die in REW eingelesen wird. Das Mikrofon das zum MiniDSP geliefert wird, ist mit so einer Datei geliefert worden.
Das Audio-Equipment wird mittels Ton-Generator vermessen und kann als "neutral" angesehen werden. (Abweichungen < 0,1 dB). Am Laptop hab ich Abweichungen von mehreren dB mit dem eingebauten Sound-Intreface, deshalb hab ich verschiedene andere Audio-Interfaces verglichen. (Behringer, Sound Blaster...). Die externen Interfaces sind da eindeutig besser. Auch bei Messungen an Endstufen war die Laptop-Hardware nicht gut genug. Aber auch hier hilft ein USB-Audio-Interface.
 
Der "Klassiker" des WAF-Faktors: Couch an der Wand :( In unserem Fall erhöhte er nicht nur die Entfernung zu den Frontlautsprechern (welche ja hauptsächlich zum Musikhören genutzt werden), sondern ließ auch die Rear-Lautsprecher meiner eigens für diesen Zweck mit Liebe zusammengestellten Gerätschaften viel zu dicht auf die Pelle rücken.

Eine Lösung "made by schwedischem Möbelhaus" brachte nun den Durchbruch. Denn meine Frau wünschte sich schon immer eine Leseecke. Ein Sessel und ein Fußablageknödel erzwingen nun nicht nur den gebührenden Abstand, sondern wirken so ganz nebenbei auch noch als zusätzlicher Eck-Absorber.Z04 Dance00Und auch alle Miniatur-Komponenten von Cyrus bis Antimode (=die Heimkino-Ergänzung) finden nun endlich in einem kleinen Regal eine viel würdigere Abstellmöglichkeit, als den Fußboden. Die beiden Kef-Subs passen perfekt daneben und bieten mit ihren edlen Oberflächen gleichzeitig eine praktische Abstellfläche für die Teetasse meiner Holden beim Lesen. Kostenfaktor für alles zusammen: Noch nicht mal 200,- € Euro Daumenhoch:D
 

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