HifiundHeimkino.de Forum

Wir freuen uns über deinen Besuch! Registriere Dich kostenlos, tausche Dich mit anderen Mitgliedern über Deine Erfahrungen aus und gebt Euch gegenseitig Tips.

Die Auswirkungen der Energiekriese und der Inflation auf unser Hobby (aus "Wie viel Strom braucht eine Hifi-Anlage" hierher verschoben)

Hifiwünscher

Well-Known Member
@soundrealist Das ist ja echt heftig, was du da so alles zusammengeraffelt hast . Blickst du da überhaupt noch durch? Und tanzt da der Stromzähler nicht tatsächlich La Paloma ? :D:D

Allein das alles jedes mal ein- und auszuschalten stelle ich mir sehr zeitraubend vor. So etwas habe ich ja noch nie gesehen
 
@soundrealist Das ist ja echt heftig, was du da so alles zusammengeraffelt hast . Blickst du da überhaupt noch durch? Und tanzt da der Stromzähler nicht tatsächlich La Paloma ? :D:D

Allein das alles jedes mal ein- und auszuschalten stelle ich mir sehr zeitraubend vor. So etwas habe ich ja noch nie gesehen

Das mit den vielen Schaltern stimmt schon. Aber im Endeffekt höre ich viel mehr Musik, als dass ich Filme schaue. So dass die Heimkino-Ergänzung ohnehin meistens stromlos bleibt.

Aber was ich gerade überlege: Bei einem AVR sind die Endstufen für Rear und Sub ja jedes mal permanent aktiv..... ob die Biester im Stereobetrieb dann nicht sogar mehr Strom fressen als ein Stereo-Amp? Und wenn Bässe am meisten Strom verbrauchen: Findet durch die Verwendung eines DSPs zwecks Bass-Linearisierung im Gegenzug zum Subwooferbetrieb dann nicht auch gleichzeitig eine Entlastung am Verstärker statt, weil er dann ja mit reduziertem Frequenzverlauf rauspustet, somit das ganze dann also lediglich umverteilt wird? Unsure
 
Wohl wahr !

Hier mal eine Aufstellung dessen, was sich bei mir an Verbrauchern so alles tummelt:

Hauptsystem für Stereo:

-Vollverstärker
- DSP
- DAC
- 2x Digital-Tool
- CD-Player
-2x Subwoofer

Zusätzlich für Heimkino

1x UHD-Player mit Decoder
2 x Analog-Digitalconverter
1x Sender für Drahtlosübertragung Sub
1x Empfänger für Drahtlosübertragung Sub
1 x TV-Gerät
1 x Sender für drahtlosübertragung Rear
1 x Empfänger für drahtlosübertragung Rear
1 x DAC
1 x Antimode
1 x Pre-Box für Subs
2 x Sub
2 x Vonnverstärker
1 x Zusatznetzteil für Vollverstärker

Mit Ausnahme des UHD-Players (weil dieser auch für Stereoanwendungen und ARC genutzt wird (um den Ton für Radio abzugreifen) Ist das zusätzliche Setup für Heimkino durch zusätzliche Leisten mit Schalter komplett abschaltbar. Was ich damit sagen möchte: Am Strom sollte eigentlich immer nur gerade das hängen, was man tatsächlich braucht. Z04 Flucht
Dann wird es jetzt wegen dem Krieg und wo alles immer teurer wird ja richtig teuer für dich :eek:
 
Stimmt. Aber es ist ja noch die alte Konstellation. Der DAC fällt jetzt ja weg, weil mein neuer Verstärker direkt von PCM auf PWM umsetzt. Und der Lake People Konverter DAT RS 05 ist nicht wirklich ein Stromfresser, ebensowenig der externe Streamer. Könnte zwar auch darauf komplett hierauf verzichten (es ist ja auch ein Streamer eingebaut) , aber dafür macht der LP einfach einen viel zu guten Job :)

Ein riesiger Batzen war hingegen der Yamaha Amp: Analog aufgebaut wandelte der 80% des Stroms wie alle analogen Hifi-Verstärker nutzlos in Wärme um. Beim Lyngdorf sind es nur noch 10%, somit eine deutliche Ersparnis. Was halt immer noch ebenfalls Strom zieht, sind die zusätzlichen Subs. Meine Überlegung geht daher auch in die Richtung, irgend wann mal Boxen anzuschaffen, die so gut sind wie Subs und LS zusammen. Das ist aber noch Zukunftsmusik.

Das komplette Heimkinogedöns wird nur im Bedarfsfall eingeschaltet. Aber klar: ich überlege inzwischen schon immer ein mal mehr, ob ich einen Film wirklich anschauen möchte. Und für Stereofilme brauche ich das Zeugs für Mehrkanal ja nicht aktivieren.
 
Heftig, wie aktuell und bedeutend dieser Faden in Anbetracht der allgemeinen, weltweiten politischen inzwischen geworden ist. Cautious
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Noch vor kurzem hatte ich geschrieben, daß das Thema "neue Boxen" mich erst in ferner Zukunft tangiert. Aber inzwischen wird klar, dass sich in 2023 die Stromkosten vervierfacht werden. Und auch die Inflation bis dahin übelst angestiegen sein wird. So habe ich mich nun entschlossen, schon jetzt zu handeln. Billiger wird s nicht und wer weiß, was wir uns alle in Zukunft dann überhaupt noch leisten können.

Lange Rede, kurzer Sinn: Urlaub dieses Jahr gestrichen und Urlaubskasse komplett geplündert. Zusammen mit einem fairen Händlerpreis und dem Verkauf meiner aktuellen Boxen samt Subwoofer würde ich es bei Erfolg genau so machen, wie beim Lyngdorf. Und somit in Kürze ein Paar Canton Reference 5k-Boxen bei mir zuhause testen, welche die 20 Hz- Marke knacken und hierdurch dann auch die beiden aktiven Subs als Stromfresser erübrigen. Aber natürlich verspreche ich mir dadurch natürlich auch eine zusätzliche klangliche Verbesserung. Denn die 5k spielt nicht nur in einer komplett anderen Liga, sondern hat auch keine rückseitigen BR-Ports, was bei wandnaher Aufstellung DSPs zwar gute Voraussetzungen in die Karten spielt, andererseits aber auch das Impulsverhalten im Bass beeinträchtigt. Mal sehen, wie es klingt. Bei Erfolg posten ich dann natürlich wie gewohnt in Andys " was habe ich mir zuletzt gekauft- Thread", und ggf. auch noch eine ausführlichere Vorstellung. Doch erst mal sehen, ob die 5k bei mir wirklich so klingt, wie ich es mir aufgrund ihrer Konstruktion vorstelle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi zusammen
Ja ich werde dieses Jahr auch noch zuschlagen damit mein Seelenfrieden für die nächsten Jahre gedeckt ist. Daumenhoch Smilie
Muss aber noch ein wenig warten...


@soundrealist
Da bin ich ja mal gespannt! Viel Spaß!
Ist ein Rechenexempel. Bereits seit Sommer letzten Jahres sind die Preise schon in galaktische Höhen angestiegen. Und da war weder im Strom, noch in der Inflation der Krieg eingepreist. Könnte mir gut vorstellen, dass so mancher Analog-Verstärker bis Ende 22 seinen eigenen Kaufpreis mit dem Strommehraufwand locker aufwiegt. Wohl allen, die bereits schon jetzt mit Class D-Highend-Amps unterwegs sind, statt mit Stromfressern alter Bauart.
 
Nun ich habe die letzten Jahre immer etwas zurück bekommen und spare an anderen Stellen.
Das ist schon in Ordnung. ;)
 
Nun ich habe die letzten Jahre immer etwas zurück bekommen und spare an anderen Stellen.
Das ist schon in Ordnung. ;)

Das kannst du mit der jetztigen Situation leider nicht mehr vergleichen. Nicht nur die Heizkosten und Energiepreise werden sich nach jetztigem Stand voraussichtlich vervierfachen, der Ukraine-Krieg wird auch die Inflation schmerzvollst in die Höhe treiben.
Ich hab ebenfalls noch ne Anschaffung vor der Brust und überlege sogar, eine Kredi aufzunehmen, weil die Zinsen immer noch sehr niedrig sind. Und gerade bei Hifi-Klamotten bieten viele Händler auch Teilzahlung an. Zusammen mit möglichen Sonderpreisen kann das unterm Strich echt billiger sein. Nehmen wir als Beispiel nur mal einen Betrag von 1000, - € mit 5% auf 1 Jahr (ohne Preisnachlass) , dann reden wir über 1050,- €. Wenn du das selbe hingegen am Jahresende kaufst, und der Hersteller dann geschätzt 1250,- € verlangt, hast du mit Zitronen gehandelt. Ganz davon abgesehen, dass sich immer mehr Rohstoffe verknappen und vieles bis dahin vielleicht erst gar nicht mehr hergestellt werfen kann.
 
Das alles ist ja ein Rattenschwanz ohne Ende. Durch die massiv steigenden Kosten für Sprit, Gas und Strom steigen ja nicht nur die Preise, sondern auch ganz banale Dinge wie etwa die Nebenkosten. Beispiel: Müllabfuhr. Der Müllwagen muss ja tanken.

Besonders hart trifft es Backwaren. Weizenmangel, Stromkosten für den Hochverbrauch von Backöfen, und gleichzeitig auch noch Beschaffungsfahrten. Man geht davon aus, dass der Laib Brot deshalb schon sehr bald bei durchschnittlich 10 Euro liegen wird.

Statt Klopapier zu Hamstern macht es viel mehr Sinn, gerade bei teuren Anschaffungen schon jetzt, möglich frühzeitig seine Schäfchen ins trockene zu bringen, noch rechtzeitig bevor die Lebenshaltungskosten und Inflation dies verunmöglichen.
 
Allein der MEHRpreis für Gas soll sich 2022 für einen durchschnittlich Haushalt jährlich auf 2000,- Euro belaufen. Was auch immer mit "durchschnittlichem Haushalt" gemeint ist.
 
ja berechnet wird das so

20220402_164234.jpg

nur mal als Übersicht.
 
Allein der MEHRpreis für Gas soll sich 2022 für einen durchschnittlich Haushalt jährlich auf 2000,- Euro belaufen.
In den allermeisten Fällen ist das so, aber zumindest in 2022 gibt es hier und da noch Ausnahmen. Unser Versorger hat beispielsweise so viel gebunkert, dass dieses Jahr der Kelch noch komplett an uns vorüber zieht. Aber Anfang 23 geht dann natürlich ebenfalls die Post ab.

Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich möglichst unverzüglich beim eigenen Versorger zu informieren u. ggf. auch schon jetzt die Abschlagszahlungen im eigenen Interesse zu erhöhen, um fette Nachzahlungen am Jahresende zu vermeiden.
 
ja berechnet wird das so

Anhang anzeigen 2507
nur mal als Übersicht.
Wir haben vorgestern Bescheid bekommen. Im Herbst bezahlen wir fast das Doppelte für den Strom . Und für Gas mehr als das zweieinhalbfache. Ohne Wasser unterm Strich fast das dreifache :mad: Da würd ich wenn ich du wär noch mal nachfragen beim Versorger. Die Zahlen die du da gepostet hast kannst du in die Tonne kloppen. Sind uralt und können nicht mehr stimmen.
 
Nun das kommt natürlich auf den Versorger an aber warten wir das ab bis Ende nächsten Monats ab da bekomme ich die Rechnung. Ich habe aber nur von Strom gesprochen nicht von Gas oder Wasser! Ich kann bei meinem Versorger die Verbrauchten kWh angeben und der berechnet mir das dann, auf den kW genau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben vorgestern Bescheid bekommen. Im Herbst bezahlen wir fast das Doppelte für den Strom . Und für Gas mehr als das zweieinhalbfache. Ohne Wasser unterm Strich fast das dreifache :mad: Da würd ich wenn ich du wär noch mal nachfragen beim Versorger. Die Zahlen die du da gepostet hast kannst du in die Tonne kloppen. Sind uralt und können nicht mehr stimmen.

Die Zahlen von Andy stammen aus einer Zeit, als Putin noch nicht die Gasversorgung gedrosselt hat. Auch wir müssen wegen der Umlageverteilung noch dieses Jahr unsere Abschlagszahlung verdreifachen. Bin echt froh, dass ich schon auf einen Digitalverstärker mit Class D umgestiegen bin. Denn die Anlage läuft bei uns fast ständig.
 
Nun das kommt natürlich auf den Versorger an
Leider nicht mehr wirklich. Sämtliche Versorger müssen sich inzwischen sogar Kredite besorgen, um demnächst zahlungsunfähigen Kunden die offenen Rechnungen stunden zu können. Aber sparen hilft grundsätzlich immer im Gesamtergebnis, egal ob beim Gas oder beim Strom.
 
Bin echt froh, dass ich schon auf einen Digitalverstärker mit Class D umgestiegen bin. Denn die Anlage läuft bei uns fast ständig.
Hab das gerade mal versucht in konkrete Zahlen zu fassen.

Gehen wir mal von einem kleinen Class A/B-Vollverstärker der Einsteigerklasse aus, dessen Leistungsaufnahme bei 300 Watt liegt. Also 0,3 Kilowattstunden pro 60 Minuten.
Nehmen wir weiterhin an, er würde 20 Tage im Monat laufen, 4 Stunden täglich. Denke mal, das ist für jemand, der gerne Musik hört realistisch.
Dann verbraucht er 288 Kilowattstunden im Jahr.

Was bedeutet das nun in Euros?
Wenn die Kilowattstunde derzeit bei sagen wir mal 4,5 Cent liegt kostet der ganze Spaß im Moment jährlich noch: 38, 88 €

Bei Faktor 2,5 ab Herbst dann : 97,20 €.

Hierbei ist aber noch nicht mal mit eingerechnet, was passiert, wen Putin den Hahn komplett zudreht, wovon im Moment leider auszugehen ist. Rein rechnerisch erhöht sich der Betrag dann noch einmal um 25%.

Dann liegen wir bei 121, 50 € im Jahr. Und wie gesagt: 300 Watt Leistungsaufnahme ist niedrig gerechnet.

Daher lohnt hier unbedingt ein Blick auf das Aufkleberchen auf der Geräterückseite.;) Braucht der Verstärker beispielsweise nicht 300 sondern 600 Watt, sind wir schon bei 242 Euro Stromverbrauch nur allein für dieses Gerät.
Hier noch nicht eingerechnet: Die gigantische Inflation, die den ganzen Spaß ebenfalls noch mal verteuern wird.


Bei Class D (= 80% Ersparnis) liegen wir unter identischen Bedingungen

Im Moment: 7,78 € im Jahr

Ab Herbst: 19,45 € im Jahr
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir diese fette Differenz mal vor Augen halte: Damit habe ich die Kosten für mein Tidal Hifi-Premium-Abo für immer bis zum Nimmerleinstag raus. Das wiederum bedeutet: Nie mehr CDs kaufen müssen. Wer dann gar den Gegenwert der Songs in den eigenen Playlisten auf CDs umrechnet, hat inerhalb kürzester Zeit den vollständigen Gegenwert z. B. von einer 15.000 €- Anlage raus. Durchschnittlich sobald man 1000 Alben gespeichert hat.
 
Wenn ich mir diese fette Differenz mal vor Augen halte: Damit habe ich die Kosten für mein Tidal Hifi-Premium-Abo für immer bis zum Nimmerleinstag raus. Das wiederum bedeutet: Nie mehr CDs kaufen müssen. Wer dann gar den Gegenwert der Songs in den eigenen Playlisten auf CDs umrechnet, hat inerhalb kürzester Zeit den vollständigen Gegenwert z. B. von einer 15.000 €- Anlage raus. Durchschnittlich sobald man 1000 Alben gespeichert hat.
Na ja, für 1000 Alben zu speichern brauchst du schon bissi Zeit Teufel Grinsend Schwanz Aber klar: Das Geld ist auf jeden Fall besser angelegt, als wenn Putin im Kremel sich die Hände reibt.
 
Zurück
Oben