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Einfluss des Subwoofer-Pegels

Ja danke das kostet mich auch jedes mal Nerven!
Natürlich möchte ich das beste daraus holen, dass man sich schön zurück lehnen und genießen kann...
Das leitet mich dann so eifrig zu sein... Daumenhoch Smilie
 
Zum Hörtest
der große "aha" Effekt blieb aus. Und ob der Thread Titel da Einfluss drauf hatte, wage ich zu bezweifeln, dafür ist das Endergebnis zu gering.
Der Low Pass Filter wurde auch geregelt was man zwar hört aber kaum Einfluss hat. Ebenfalls die Lautstärke. Bei Malia - Convergence hat die Membrane genau so viel zu tun!
Ich bin allerdings nicht enttäuscht da ich weiß das die vorige Einstellung auch gut war. Ob die Subwoofer jetzt entlastet wurden kann ich nicht sagen aber ich belasse die Einstellung jetzt so! Das beste an der ganzen Sache ist das ich wieder was dazu gelernt habe mit dem Umgang des AM 2.0. Das ist Super! Darum auch ein dickes "Danke schön" an soundrealist das du dir so viel Zeit für mich genommen hast! Daumenhoch Smilie
 
Zum Hörtest
der große "aha" Effekt blieb aus. Daumenhoch Smilie
Ich sag mal so: Wir sprechen hier ja über eine Korrektur in einem Bereich von unter 80 Hz. Also das Spektrum, wo man viel mehr spürt als hört. Bedeutet, das die Aufnahmen dann auch Musikinstrumente enthalten muss, die auch tatsächlich noch zwischen 26 und 29 Hz überhaupt noch einen Ton von sich geben können. Hier mal eine Aufstellung die aufzeigt, wie wenig es davon tatsächlich gibt:
https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/eq-frequenzen-und-frequenzbereiche-von-instrumenten.html

Grundsätzlich ist es von großem Vorteil, den Tieftöner möglichst effizient von all dem zu befreien, was ihn belastet. Und das sind (abgesehen vom Bereich unterhalb von 20 Hz) vor allem die Frequenzen, die man raumakustisch und hörphysiologisch bedingt nicht wahrnehmen kann: Auslöschungen. Die Automatik eines DSPs hebt den Gesamtpegel nach einer Korrektur häufig wieder leicht an, was dann dazu führt, dass diese für das Gehör ausgelöschten Frequenzen mitunter dann sogar deutlich mehr Energie entwickeln, als die hörbaren. Und genau das belastet einen Lautsprecher dann bei einer vergleichbar laut hörbarer Lautstärke deutlich höher, als bei ein unkorrigiertes Signal.

Was jetzt natürlich nicht zwangsläufig bedeutet, dass davon jetzt gleich die Boxen davon kaputt gehen. Aber er verzerrt nun einmal deutlich früher. Und wenn man sich vor Augen hält, dass gerade im Tieftonbereich i.d.R. die meisten Verzerrungen entstehen, ist es tatsächlich eine sehr sinnvolle Maßnahme, den Gesamtpegel nicht weiter über die 0-db-Grenze anzuheben, als es für die Korrektur unbedingt nötig ist.

Zusammenfassend kann man also sagen: Was du nach dieser Optimierung (im Bassbereich) tatsächlich hörst, hängt einerseits natürlich auch sehr stark vom (leider wirklich nur sehr selten dafür tatsächlich geeigneten) Musikmaterial ab, andererseits auch davon, wie gut das eigene Gehör im subjektiven Einzelfall ein verändertes Verzerrungsverhalten insbesondere im untersten Tieftonbereich überhaupt noch wahrnehmen kann.

Messtechnisch lassen sich solche Einflüsse aber völlig zweifelsfrei belegen. Und gerade als High-Ender ist man letztendlich auch bestrebt, Verzerrungen an der eigenen Anlage so niedrig wie möglich zu halten.

Manche Verbesserungen, so wie hier, sind also nicht immer auf Anhieb per "Aha-Effekt" offensichtlich, deshalb aber nicht zwangsläufig weniger wertvoll.

Sofern sich der Unterschied zu Vorher nicht unter dem Anzeige-Scheitelwert bewegt hat, könnte ich mir sogar vorstellen, dass du die hohe Sinnhaftigkeit der erfolgten Maßnahme sogar an einem nun niedrigeren db-Wert bei der digitalen Reserve ablesen kannst.

Auf jeden Fall kann ich dir alles in allem von meiner Seite aus attestieren: Das was du hier auf die Beine gestellt hast, war alles andere als verplemperte Zeit. Jeder Raumakustiker, der in einem hochwertigen Tonstudio ein zusätzliches DSP zum Einsatz bringt, würde es ganz genau so machen.
 
Hi klangistzeitlos
nein verplemperte Zeit auf keinen Fall das habe ich ja geschrieben!
Das mit den "richtigen" Musikmaterial sehe ich ein, so viel habe ich jetzt noch nicht gehört, dass ich das so schnell beurteilen kann, okay da gebe ich mir mehr Zeit.
Das es gut ist die Subs zu entlasten leuchtet mir ein...
Danke für den Link und deine Eischätzung!


Hallo Andy,
was war denn überhaupt deine Erwartungshaltung?
Nun in meine Erwartungshaltung habe ich gehofft das dass Ergebnis Hörbarer ist, sowie andere gute Tipps von soundrealist.
 
Nun in meine Erwartungshaltung habe ich gehofft das dass Ergebnis Hörbarer ist, sowie andere gute Tipps von soundrealist.
Er hat was von "ausgewogener" geschrieben. Ein relativ dehnbarer Begriff.

Ich meine hier im Forum mal irgendwo gelesen zu haben, dass das Antimode nicht ausschließlich nur auf die reine Linearität achtet. Wenn du einen großen Korrekturbereich eingestellt hast, kann der Pegel des Subwoofers dann natürlich möglicherweise Einfluss auf die Gestaltung der kompletten Kurve haben, also auch noch leicht oberhalb von dem Bereich, wo der Subwoofer selbst arbeitet. Aber ich sag jetzt mal ganz bewusst kann. Weil man im Algoritmus von so einem Gerät einfach nicht drin steckt. Auch des Verhaltens von Frequenzen im Zeitbereich hat einen Einfluss auf das hat, was ein gutes DSP errechnet. Und das ist dann in jedem Hörraum unterschiedlich, lässt sich aber nicht allein an den Frequenzverlaufskurven ablesen.

Rein anhand von dem, wie deine Kurven vor dem Leiserstellen ausgesehen haben, hätte ich jetzt ehrlich gesagt ebenfalls erwartet, dass man das viel deutlicher hört . Denn die Unterschiede zwischen den beiden Messungen sind ja wirklich mehr als heftig. Aber was Klangistzeitlos geschrieben hat, leuchtet mir ein. Und vielleicht findest du ja auch noch ein paar Ideen in deinem (übrigens absolut sensationellen) Thread für audiophile Musik.:)
 
Ja ich gebe dem ganzen noch (viel) mehr Zeit, vielleicht habe ich zu früh, mein Eindruck gepostet und das ganze in ein falschem Licht dar gestellt.
Ich habe meine "üblichen Verdächtigen" als Reverenz genommen und es dabei belassen.

Ich kann ja auch mal mein letzte Messung posten die jetzt aktuell ist, die habe ich ja noch nicht gepostet...

before.png

after.png

User1 .png

User 2.png

und wenn ich das beurteilen kann greift User2 wenig ein.
 
Die User-Messungen beinhalten ja auch den kompletten Frequenzbereich. Was im unmittelbaren Frequenzbereich des Subwoofers passiert, lässt sich auf Before/After viel besser erkennen. In deinem Post 10 kann man ja gut sehen, wie die Korrektur noch vor der Absenkung des Subwooferpegels aussah. Und das vergleich mal mit dem, wie schön "after" jetzt aussieht ;)
 
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