HifiundHeimkino.de Forum

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Hörempfinden bei verschiedenen Verstärkern

@Jenny
@all: Genau so kann ich sagen das ein Transistor einfach nur kalt ist und nur eine Röhre die Musik "leben" einhaucht!
Nein, denn Definitionen oder Formulierungen wie "kalt", "warm" oder "Leben einhauchen" gibt es in der Hifi-Technik nicht. All diese Höreindrücke sind entweder das Resultat der ursprünglichen Aufnahme oder aber von nachträglichen externen Einflüssen (Geräte, Raumakustik o.a.)
 
@Jenny

zumal die ja selber Röhrenverstärker nutzen.
Aber ausschließlich direkt an Gitarren / Instrumenten angeschlossen, um diesen den speziellen Oberton-Effekt durch K2-Verzerrungen angedeihen zu lassen. Sogar die ersten Instrumenten-Verzerrer basierten übrigens auf übersteuernden Röhren. Doch das ist ein völlig anderer Anwendungsbereich als das Monitoring von Aufnahmen.
 
Und das soll mir jetzt sagen das Aufnahmestudios RP nutzen weil es da ein Rack für gibt?

Wer hören will, wie der Musiker bzw. der Tonschaffende es haben wollte, ist auf lineares wiedergebendes, verfälschungsfreies Equipment angewiesen. Dann wird dem Originalsound nichts entzogen und auch nichts hinzugefügt. Aber das was der Musiker wollte, muss nicht zwingend das selbe sein wie das, was sich der Zuhörer subjektiv wünscht.
Das eine Gitarrist Röhrenverstärker nutzt bleibt hier unerwähnt! Glaube auf keine Fall das er da auf lineare Wiedergabe aus ist!
Und wenn man es so nimmt "dichtet" ja der Röhrenverstärker etwas hinzu was eigentlich ja nicht drauf ist. Warum wird dann dem "originalen" Sound das wieder entzogen?
So will der Musiker das wahrscheinlich nicht! Da bleibt natürlich die Frage kann eine Transe den verzeerten Klang einer Röhre das auch wiedergeben? Nein kann die Transe nicht!
Bitte keine Spekulationen oder gar unsachliche Unterstellungen dahingehend, dass Beiträge über Röhrengeräte nicht geduldet werden. Du selbst kannst ebenfalls alles zum Thema Röhrenverstärker schreiben, was du möchtest. Aber es liegt nun einmal in der Natur eines Forums, dass hierauf auch jederzeit geantwortet werden darf, so lange dies auf freundliche und korrekte Weise geschieht. Darüber hinaus steht es dir auch jederzeit frei, z. B. einen eigenen "Thread für Röhrenfans" zu eröffnen, wenn du der Meinung bist, dass eine sachliche Auseinandersetzung mit Röhrentechnik der Grund für die Inaktivität von Röhrenfans ist.

Um mit wem zu komunizieren???
 
Und das soll mir jetzt sagen das Aufnahmestudios RP nutzen weil es da ein Rack für gibt?
Korrekt. ;) Denn warum sollte Lyngdorf Einbau-Kits für Studio-Racks anbieten, wenn die Technik nicht in Tonstudios verwendet wird?
So wie beispielsweise unter anderem der MP-60 Mehrkanal-Prozessor mit Room Perfekt im weltweit renommierten Studio 45 in West Kowloon

 
Das eine Gitarrist Röhrenverstärker nutzt bleibt hier unerwähnt! Glaube auf keine Fall das er da auf lineare Wiedergabe aus ist!
Der Gitarrist an seinem Instrument logischerweise nicht, denn er braucht den Effekt ja gerade als gestalterisch-kreatives Tool.

Beim Monitoring des Mixes hingegen, also dem Abhören der fertigen Mischung darf nichts hinzugefügt werden, was eine neutrale und objektive Beurteilung des Aufnahmeklanges beeinträchtigt.
 
Das eine Gitarrist Röhrenverstärker nutzt bleibt hier unerwähnt! Glaube auf keine Fall das er da auf lineare Wiedergabe aus ist!
Und wenn man es so nimmt "dichtet" ja der Röhrenverstärker etwas hinzu was eigentlich ja nicht drauf ist. Warum wird dann dem "originalen" Sound das wieder entzogen?
Eine lineare Wiedergabe "entzieht" nichts. So bald der Effekt eines Röhren-Gitarrenverstärkers auf einer Audiospur festgehalten ist, bleibt er da auch drauf. Aber eben auch nur da.
Die Gesangsstimme auf der anderen Spur bleibt davon unberührt. Was du dann z.B. wiederum subjektiv als "kalt" empfinden kannst, weil dir hier der K2-Effekt fehlt. Mit deinem Röhrenverstärker zuhause fügst du dann anschließend nachträglich der gesamten Aufnahme K2 hinzu. Das hat klangtechnisch aber nichts mehr mit dem Original-Mix zu tun
 
--- konfrontativ wirkender, überflüssiger Satz durch Moderation entfernt --

Aber zurück zum Thema: gib mal bei Google diese Frage ein:
Kann ein Transistor den gleichen Klang wie ein Röhrenverstärker wiedergeben?

Und meine Antworten beziehen sich genau da drauf:
Nein, ein Transistorverstärker kann den Klang eines Röhrenverstärkers nicht exakt wiedergeben, obwohl moderne Transistorverstärker sehr gute Ergebnisse erzielen können. Röhrenverstärker erzeugen einen einzigartigen, oft als "wärmer" oder "natürlicher" beschriebenen Klang, der auf den harmonischen Obertönen beruht, die sie erzeugen. Diese Obertöne entstehen durch die Art und Weise, wie Röhren das Audiosignal verstärken, und werden vom menschlichen Ohr oft als angenehmer empfunden als die Obertöne, die von Transistoren erzeugt werden.

Unterschiede im Klang:

  • Obertöne:
    Röhrenverstärker erzeugen harmonische Obertöne, die im Vergleich zu Transistorverstärkern als runder und angenehmer für das Ohr wahrgenommen werden.
  • Verzerrung:
    Röhrenverstärker verzerren harmonisch, d.h., sie fügen dem Signal Obertöne hinzu, wenn sie übersteuert werden, was zu einem "warmen" oder "fetten" Klang führt, während Transistorverstärker dazu neigen, das Signal härter zu beschneiden und zu einem weniger angenehmen Klang zu führen.
  • Headroom:
    Röhrenverstärker haben oft einen höheren Headroom, was bedeutet, dass sie lauter werden können, bevor sie verzerren, was zu einem besseren Clean-Sound führen kann.
  • Klangcharakteristik:
    Röhrenverstärker bieten die Möglichkeit, die Klangcharakteristik durch den Austausch von Röhren zu verändern, was bei Transistorverstärkern nicht möglich ist.
Vor- und Nachteile:
  • Röhrenverstärker:
    Bieten oft einen wärmeren, runderen Klang mit mehr Obertönen, aber können teurer und wartungsintensiver sein.
  • Transistorverstärker:
    Sind oft günstiger, kompakter und zuverlässiger, aber können einen weniger natürlichen oder harmonischen Klang erzeugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Röhrenverstärker aufgrund ihrer einzigartigen Klangcharakteristik einen besonderen Reiz haben, der mit Transistorverstärkern nicht vollständig erreicht werden kann. Jedoch bieten moderne Transistorverstärker eine sehr gute Klangqualität und sind eine praktikable Alternative, besonders für Anwendungen, bei denen Robustheit und Kosteneffizienz wichtig sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Aber zurück zum Thema: gib mal bei Google diese Frage ein:
Kann ein Transistor den gleichen Klang wie ein Röhrenverstärker wiedergeben?

Und meine Antworten beziehen sich genau da drauf:
Nein, ein Transistorverstärker kann den Klang eines Röhrenverstärkers nicht exakt wiedergeben, obwohl moderne Transistorverstärker sehr gute Ergebnisse erzielen können. Röhrenverstärker erzeugen einen einzigartigen, oft als "wärmer" oder "natürlicher" beschriebenen Klang, der auf den harmonischen Obertönen beruht, die sie erzeugen. Diese Obertöne entstehen durch die Art und Weise, wie Röhren das Audiosignal verstärken, und werden vom menschlichen Ohr oft als angenehmer empfunden als die Obertöne, die von Transistoren erzeugt werden.

Unterschiede im Klang:

  • Obertöne:
    Röhrenverstärker erzeugen harmonische Obertöne, die im Vergleich zu Transistorverstärkern als runder und angenehmer für das Ohr wahrgenommen werden.
  • Verzerrung:
    Röhrenverstärker verzerren harmonisch, d.h., sie fügen dem Signal Obertöne hinzu, wenn sie übersteuert werden, was zu einem "warmen" oder "fetten" Klang führt, während Transistorverstärker dazu neigen, das Signal härter zu beschneiden und zu einem weniger angenehmen Klang zu führen.
  • Headroom:
    Röhrenverstärker haben oft einen höheren Headroom, was bedeutet, dass sie lauter werden können, bevor sie verzerren, was zu einem besseren Clean-Sound führen kann.
  • Klangcharakteristik:
    Röhrenverstärker bieten die Möglichkeit, die Klangcharakteristik durch den Austausch von Röhren zu verändern, was bei Transistorverstärkern nicht möglich ist.
Vor- und Nachteile:
  • Röhrenverstärker:
    Bieten oft einen wärmeren, runderen Klang mit mehr Obertönen, aber können teurer und wartungsintensiver sein.
  • Transistorverstärker:
    Sind oft günstiger, kompakter und zuverlässiger, aber können einen weniger natürlichen oder harmonischen Klang erzeugen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Röhrenverstärker aufgrund ihrer einzigartigen Klangcharakteristik einen besonderen Reiz haben, der mit Transistorverstärkern nicht vollständig erreicht werden kann. Jedoch bieten moderne Transistorverstärker eine sehr gute Klangqualität und sind eine praktikable Alternative, besonders für Anwendungen, bei denen Robustheit und Kosteneffizienz wichtig sind.

Nichts, aber auch gar nichts davon steht in irgend einem Widerspruch zu den bisherigen, unzähligen Ausführungen vorangegangener Posts. Das Klangbild einer Röhre basiert auf harmonischen K2 Verzerrungen die vielen subjektiv gefallen, welche aber nichts mit dem Originalklang zu tun haben, Dass es im Transistor-Bereich auch Geräte gibt, die günstiger sind als Röhren, liegt in der Natur der Sache (= hohe Stückzahlen). Dass Transistorverstärker einen "weniger natürlichen Klang" erzeugen sollen, ist wissenschaftlich belegbar völliger Quatsch. Es ist genau andersrum: Natürlicher ist das, was unverfälscht wiedergegeben wird. Ergänzend hier auch noch mal der Verweis auf den Tonstudiobereich. Keine Ahnung, aus was für einer esoterischen Quelle Google das rausgefischt hat. Ebenso ist Unsinn ist es, dass Transistorverstärker das Signal härter beschneiden. Genau das machen eher Röhrenverstärker, wenn sie nur 40 bis 16.000 Hz übertragen
 
Genau das machen eher Röhrenverstärker, wenn sie nur 40 bis 16.000 Hz übertragen
Ich bin jetzt zwar auch nicht wirklich ein Röhrenfreund, und klar, linear sieht nun wirklich anders aus. Aber zumindest was den Übertragungsbereich anbelangt, gibt es durchaus auch Röhrenverstärker, die nicht so derbe limitiert sind und wenigstens in dieser Hinsicht ähnliche Werte wie Transistorverstärker erreichen
 
--- konfrontativ wirkender, überflüssiger Satz durch Moderation entfernt --

Aber zurück zum Thema: gib mal bei Google diese Frage ein:
Kann ein Transistor den gleichen Klang wie ein Röhrenverstärker wiedergeben?
So geschlossen wie du deine Frage hier formulierst, kann ja auch nur ein "nein" dabei rauskommen. Auch ist bei elektronischer Analyse KI/ChatGPT in meinen Augen deutlich versierter als eine Internet-Suchmaschine, die lediglich irgend etwas aus dem Netz reflektiert.
Wenn du hingegen bei ChatGPT beispielsweise völlig ergebnisoffen und konkret fragst " Mit welcher Verstärkertechnologie erhalte ich einen natürlicheren, verfälschungsfreieren Klang: Röhrenverstärker xyz oder Transistorverstärker xyz oder Digitalverstärker XYZ?" kommt etwas völlig anderes dabei raus. Kommt also immer darauf an, was man wie wie und wo anfragt.

Wie man sich bettet, so liegt man.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil für solche "Anliegen" kein Platz in diesem Forum geduldet wird, ist die Mitgliedschaften (aktiv) natürlich nur auf einen kleinen Anhang geschrumpft da nur die Transen hier die Oberhand haben! Die die eine Röhre haben sind daher schon gar nicht mehr aktiv. Warum wohl?
Hi Andy,

ich bin ja selbst Musiker und verwende je nach dem, was ich für einen Sound erzielen möchte, sehr gerne Röhrenverstärker für meine Gitarren.
Aber dass allein aufgrund der Tatsache, dass es hier offensichtlich viele Leute wie mich gibt, die diese Technik nicht für Hifi einsetzen und deswegen kein Platz für Röhrenverstärkerdiskussionen sein soll oder so etwas im HuH nicht geduldet wird, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Außerdem wurde bis hierher ja schon eine ganze Menge über Röhren diskutiert.

Ebenso wenig, dass Röhrenverstärkerbesitzer sich deshalb nicht zu Wort melden, weil Transistorverstärker-Besitzer in der Überzahl sind. Viele Hifi-Enthusiasten probieren im Laufe ihres Hifilebens viele Dinge aus. Und es kann ja durchaus auch möglich sein, dass sich nach der anfänglichen K2-Euphorie vielleicht irgendwann auch eine gewisse Ernüchterung einstellt.
Nach meinen bisherigen Erlebnissen in anderen Foren sind es sogar eher die echten Hardcore-Röhrenfans, die Kreuzzüge gegen einen vermeidlich "kalten, unmusikalischen und seelenlosen Transistor" führen. Glaub mir: die würden niemals passiv oder schweigsam bleiben, so bald es um ihr Lieblingsthema geht.

Sehr lesenswert finde ich in diesem Zusammenhang das hier: http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm
Ein technisch sehr versierter Ingenieur mit Expertenwissen auf diesem Gebiet, der von sich angegriffen fühlenden Röhrenverstärkerbesitzern beschimpft wird und sogar Emails diesbezüglich erhält. Allein aufgrund der Tatsache, dass er sich rein sachlich mit der Röhrentechnik auseinandersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr lesenswert finde ich in diesem Zusammenhang das hier: http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm
Ein technisch sehr versierter Ingenieur mit Expertenwissen auf diesem Gebiet, der von sich angegriffen fühlenden Röhrenverstärkerbesitzern beschimpft wird und sogar Emails diesbezüglich erhält. Allein aufgrund der Tatsache, dass er sich rein sachlich mit der Röhrentechnik auseinandersetzt.
Auch wenn er in der Sache grundsätzlich richtig liegen mag: So Attribute wie "Extremisten" Sekte" oder "Röhren-Taliban" finde ich schon ziemlich unter der Gürtellinie.
 
Auch wenn er in der Sache grundsätzlich richtig liegen mag: So Attribute wie "Extremisten" Sekte" oder "Röhren-Taliban" finde ich schon ziemlich unter der Gürtellinie.
Nun, man weiß natürlich nicht, was da so alles vorgefallen ist.Und da er von Foren spricht, kann ich mir gut vorstellen, wo er da unterwegs war und wie es da abgegangen ist. Geht halt nicht überall so gesittet und realitätsorientiert zu wie im HuH.
 
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