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Vermarktung und Nutzerfreundlichkeit von MiniDSP

Ich würde sagen, bei Änderungen und vor der FK einfach mal den Regler runter drehen :cool:
 
Klar kann man die Regler zuerst bis auf 0 runterschieben aber du weißt ja nicht wie hoch dann anschließend wieder? Du hast ja noch kein Musiksignal und auch sonst nix zum orientieren :(
 
Da kommt dann das Smartphone mit der App zum Einsatz, da kannst du dann den Pegel sehen.
 
Aber dafür brauchst du ja genau so auch ein Signal was aber bei der Software zum einstellen noch gar nicht da ist..
 
Vor einiger Zeit war mal ein Stammkunde bei uns, der nen NAD M33 bestellt hat (hatten wir nicht vorrätig). Er wollte anschließend eine Vorführung/Einweisung in DIRAC. Da wir uns mit DIRAC noch nie beschäftigt haben, haben wir dann auf den NAD Support verwiesen.

Einige Zeit später hat er bei uns dann trotz dem wieder angerufen, weil er viele weitere Fragen hatte, die wir aber mangels Erfahrung nicht beantworten konnten.
Dieser Kunde ist technisch eigentlich schon etwas versierter als andere. Trotz dem scheint er damit nicht 100%ig klar gekommen zu sein.

Nach zwei Monaten wollte er das Gerät zum vollen Preis bei uns zurückgeben, weil er völlig frustriert und mit der Bedienung von DIRAC immer noch überfordert war.
Wir hatten darauf hin gegen verschiedene Neukaufoptionen eine Wertstellung von 80% angeboten, da wir das Gerät ja ebenfalls nicht mehr zum vollen Preis hätten verkaufen können.
Weil er trotz dem auf 100% Wertausgleich bestanden hatte, trotz sehr großzügigem Entgegenkommen bei anderen Geräten, sind wir nicht mehr mit ihm klar gekommen. Allein schon, weil AVR-Raumkorrekturlösungen qualitativ nun mal einfach nicht überzeugen können.

Dann ist er wütend von Dannen gegangen.

Seither haben wir nie mehr etwas von ihm gehört. Möglicherweise haben wir nun einen userere besten, langjährigen Kunden dadurch verloren Z04 Smileys26

Was nützt die beste Technik, wenn sie nicht narrensicher von jedem (auch Laien) bewältigt werden kann?
 
Möglicherweise mal selber versuchen? Der Satz "AVR-Raumkorrekturlösungen qualitativ nun mal einfach nicht überzeugen können" sagt doch alles. Wir messen Übertragungswagen von Fernsehstudios ein. Im Profibereich ein Standard. Jetzt als Händler sowas zu behaupten, ohne das System angesehen zu haben...
Das Ansehen und ein Einmessen dauert ca. 1 Stunde... mindestens 30 Minuten.
Natürlich sollte man die Grundlagen der Messtechnik beherrschen.
Den Kunden habt Ihr verloren... das lag nicht an DIRAC.

Gruss...
 
Möglicherweise mal selber versuchen? Der Satz "AVR-Raumkorrekturlösungen qualitativ nun mal einfach nicht überzeugen können" sagt doch alles. Wir messen Übertragungswagen von Fernsehstudios ein. Im Profibereich ein Standard. Jetzt als Händler sowas zu behaupten, ohne das System angesehen zu haben...
Das Ansehen und ein Einmessen dauert ca. 1 Stunde... mindestens 30 Minuten.
Natürlich sollte man die Grundlagen der Messtechnik beherrschen.
Den Kunden habt Ihr verloren... das lag nicht an DIRAC.

Gruss...
Hallo,
was meinst du genau mit "als Händler so was zu behaupten"? Ich habe es so erzählt, wie wir es erlebt haben.

Der Kunde hatte sich vorab irgendwo her Informationen dahingehend geholt, dass DIRAC supereasy und einfach zu handhaben wäre. Das wollte er von uns vor dem Kauf bestätigt haben. Da wir aber noch nie mit Dirac gearbeitet haben, wäre jede Aussage unsererseits diesbezüglich unseriös gewesen. Das haben wir auch bereits schon vor dem Verkauf so kommuniziert. Und unmissverständlich verdeutlicht, dass wir Dirac nicht vorführen oder ihn einweisen können.

"Versuchen" bei einer Software, mit der wir noch nie gearbeitet haben.... im Gegensatz zum Kunden, der sich nach eigener Aussage schon tagelang erfolglos damit herumgeschlagen hatte, hätte die ganze Sache nur noch zusätzlich verschlimmert.

Du schreibst, bei DIRAC solle man die Grundlagen der Messtechnik beherrschen. Das dürfte bei den wenigsten unserer Kunden der Fall sein. Alles, was mehr Aufwand erfordert als das Prozedere bei einem AVR, lässt sich da nur ganz schwierig vermitteln,

Nun könnten wir uns natürlich selbst irgendwie reinfuchsen. Aber hierzu fehlt uns schlichtweg die Zeit und Menpower, dass das ganze hinterher auch Hand und Fuß hat. Und damit allein ist es dann ja auch längst noch nicht getan. Denn wenn hinterher beim Kunden dann mal was klemmt, erwartet er von uns, dass wir sein Problem lösen, egal wie viel Zeit und Aufwand dafür erforderlich ist. Und zwar grundsätzlich ohne Berechnung. Ein Szenario, bei dem wir vorab unmöglich einschätzen können, was da auf uns zu kommt. Allein schon aufgrund dieses Sachverhaltes dürfte sich die Motivation meines Chefs, tiefer in die komplexe Materie der Messtechnik und in das Handling einer entsprechenden Software einzusteigen, in Grenzen halten. Hinzu kommt das Risiko von Diskussionen, wenn der Kunde aufgrund von Fehlbedienung evtl. vielleicht irgend einen Impuls auf die Lautsprecher haut, der zu Beschädigungen führt. Schuld ist dann grundsätzlich immer erst mal das Produkt.

Ich kenne jetzt natürlich deine Kunden nicht. Aber ich vermute, da ist die Bereitschaft zum "learn it yourselfe" bestimmt deutlich stärker ausgeprägt. Und vielleicht auch schon ein wenig Background für die Materie vorhanden. Anderes Klientel halt. Bei uns muss alles möglichst mit ganz wenigen Handgriffen gegessen sein.

Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch nicht, warum bei DIRAC, wenn es so wie beim M33 bereits schon fix und fertig im Gerät integriert ist, der Zwischenschritt über eine externe Software überhaupt notwendig ist und warum keine herstellerseitige Vollimplementierung stattfindet. So dass man nur ein Messmikrofon direkt ans Gerär anschließen braucht, sofort per Knopfdruck einen automatischen Einmessvorgang starten kann und das Thema damit dann gegessen ist. Davon abgesehen braucht man einen Nutzer, der mit Messtechnik nicht vertraut ist, ja auch nicht zwingend in einer Menuauswahl mit Optionen verwirren, die eher was für Fortgeschrittene, sind.
 
JAJA. Am Ende: verkauft bitte nur, was Ihr kennt und auch erklären könnt.
Meine Kritik:
1.) Ihr verkauft Sachen, die nicht auf Lager sind
2.) ... die Ihr nicht erklären könnt.
3.) Keine Ahnung von Messtechnik, aber die Beurteilung über Raumkorrektur machen.

Dass ich über einen Laptop messe... Damit ich einen großen Bildschirm habe und nicht mit einem Mäusekino arbeiten muss!!!
ALLE Produkte, die das nicht zur Verfügung stellen (nebst möglicher individuellen "Einflussnahme".) sind dem DIRAC System unterlegen.
Messen muss ich immer (also das Mikro an verschiedenen Stellen aufstellen).

Ich fange viele Kunden, auf die von Euch (solchen...) Händler kommen. Die Kunden für DIRAC sind im Großen und Ganzen HiFi Kunden.
Weniger Selbstbau...
Bitte nicht antworten... Du kannst anrufen, dann erkläre ich Dir das einmal (kostenfrei) mit der so komplizierten Messsoftware.
Wir verkaufen so an die 1000 Mikros im Jahr.
Irgendwann können Kunden mehr als Händler. Denn es kostet 79 Euro plus ein WE ums ich das "reinzuziehen". Die Software ist REW. Kostenfrei.

Gruss,
Nick
 
Nick, an dieser Stelle komme ich nicht drumrum, mich hier mal kurz einzuklinken.

Konstruktive Kritik ist selbstverständlich erlaubt, findet aber spätestens dann ihre Grenzen, wenn du anderen vorgibst, wie sie ihr Geschäft betreiben sollen:


verkauft bitte nur, was Ihr kennt und auch erklären könnt.

1.) Ihr verkauft Sachen, die nicht auf Lager sind
2.) ... die Ihr nicht erklären könnt.

Hiervon einmal abgesehen hat dieser Händler von Anfang an mit offenen Karten gespielt, der Käufer wusst von vorne herein , dass er keinen Dirac-Support erhält. Ganz davon abgesehen, dass Jenny in diesem Faden hier lediglich eine themenkonforme Geschichte beigesteuert hat, die in meinen Augen zumindest bedingt darauf hindeuten könnten, dass es sich bei Dirac um eine Software handelt, bei der Laien offensichtlich Hilfe benötigen. Und genau so wie deine völlig legitime Ansicht, dass ein Verkäufer, unabhängig von den Verkaufsumständen, zu einem verkauften Produkt vollumfänglichen Support leisten können muss, ist es auch okay, wenn Jenny die Meinung vertritt, dass grundsätzlich jeder, auch ohne Fachkenntnisse oder fremde Hilfe in der Lage sein sollte, mit einem Produkt aus der Unterhaltungselektronik klar zu kommen. Dies stellt weder eine faktische Bewertung von Dirac dar, noch bedarf es zur Vertretung einer grundsätzlichen Ansicht Detailkenntnisse darüber.

Dass du Jenny Hilfe anbietest, ehrt dich. Daumenhoch Dürfte aber im Nachhinein, wo das Kind bereits schon in den Brunnen gefallen ist, nicht mehr wirklich all zu viel nützen. Und aufgrund dessen, was sie gepostet hat, ist sie wohl auch nicht in entscheidender Funktion, sondern lediglich angestellt.

Daher denke ich, dass dein lobenswertes Engagement wie beispielsweise
Du kannst anrufen, dann erkläre ich Dir das einmal (kostenfrei) mit der so komplizierten Messsoftware.

sicher deutlich besser beim Endverbraucher selbst aufgehoben ist. Außerhalb eines "stillen Kämmerleins". Das schafft Vertrauen und Transparenz. Und trägt auf diese Weise viel eher zu einer individuellen Meinungsbildung bei. Gute Vorschläge diesbezüglich wurden in diesem Thema ja bereits schon gemacht.
 
Dass ich über einen Laptop messe... Damit ich einen großen Bildschirm habe und nicht mit einem Mäusekino arbeiten muss!!!
Eine simple App fürs DSP würde das ganze meiner Meinung nach deutlich vereinfachen. Damit kann ich auf einem Tablet o.ä. ebenfalls alles in Großansicht ohne Mäusekino darstellen. Software schon bereits fertig im Gerät implementiert, Mikrofoneingang vorne dran und gut. Würde das ganze Prozedere deutlich vereinfachen Kein Hickhack mit Software runterladen, bei DIRAC registrieren etc...
Und einer Übertragung auf REW per USB am Gerät, so es denn gewünscht und das DSP in REW gelistet ist, stünde dem ja ebenfalls nicht im Wege.

Da verstehe ich Hersteller wie NAD + Co einfach nicht, dass die das nicht direkt von Anfang bei der Entwicklung ihrer Geräte durchgesetzt haben.
 
Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch nicht, warum bei DIRAC, wenn es so wie beim M33 bereits schon fix und fertig im Gerät integriert ist, der Zwischenschritt über eine externe Software überhaupt notwendig ist und warum keine herstellerseitige Vollimplementierung stattfindet. So dass man nur ein Messmikrofon direkt ans Gerär anschließen braucht, sofort per Knopfdruck einen automatischen Einmessvorgang starten kann und das Thema damit dann gegessen ist. Davon abgesehen braucht man einen Nutzer, der mit Messtechnik nicht vertraut ist, ja auch nicht zwingend in einer Menuauswahl mit Optionen verwirren, die eher was für Fortgeschrittene, sind.
Vollste Zustimmung. Selbst bei Trinnov ist das so. All in one. Und da sprechen wir über das wohl leistungsfähigste DSP am Weltmarkt. Ganz davon abgesehen, dass es da ganz sicher nicht in erster Linie der Plug and Play-Gedanke war, der im Vordergrund stand.
 
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