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Vermarktung und Nutzerfreundlichkeit von MiniDSP

Gerhard, ich hatte das Antimode Dual Core 2.0. Axel hat mir schon geholfen und auch beim Verkauf war er behilflich.

Und ich schaue mir mal gleich an, was die Finnen für Neuigkeiten haben.....
 
Doch, ich habe es einbinden können. Den Naim Nova als Vorstufe genutzt und die zwei XTZ Edge als aufgetrennte Endstufen. Klanglich war es gar nicht meine Welt.
 
Die Gründe hierfür können natürlich einzelfallabhängig manigfaltig sein. Angefangen von der Möglichkeit, dass der Raum mit einem DSP allein schlichtweg nicht mehr in den Griff zu bekommen ist, bis hin zu der Tatsache, dass man sich im Laufe der Zeit sich so stark an die Raummoden gewöhnt hat, dass man den durch die Korrektur bedingte Schalldruckminimierung tatsächlich als Dynamikverlust erlebt. Da steckt man leider nie hundertprozentig drin.
Denke, das ist genau der springende Punkt. Und zeigt vor allem auch, wie wichtig eine allgemeinverständliche und vollständige Informationspolitik der Hersteller im Vorfeld und eine gute solide Betreuung vor, während und nach dem Kauf ist. Welche Erfahrungen mit einem DSP, von welchem Hersteller auch immer, gemacht werden, hängt gerade auch hiervon sehr stark ab. Wenn das alles im grünen Bereich rangiert, schafft das viel mehr Vertrauen als die Angst vor möglicherweise riskanten, nicht zielführenden Experimenten, wo der Käufer am Ende dann möglicherweise das Nachsehen hat.
 
Heinz, so habe ich das noch gar nicht betrachtet! Nur deine Gedankengänge würde ich gern erweitern: wieviel Fehlkäufe bezüglich unseres Hobbys haben wir hinter uns, da verschiedene Bedürfnisse jeweilig von uns, Händler, Hersteller etc. nicht mit beachtet wurden!?
Die Gründe sind vielfältig und dennoch ärgerlich.
 
Ich wage jetzt einfach mal eine Hypothese: Den vermutlich eher wenigen Händlern mit Dirac-beinhaltenden Produkten dürfte diese Problematik durchaus bewusst sein. Aber was nützt das alles, wenn die Industrie dann in Punkto Produkt- und Vertriebsmanagement ihre Hausaufgaben nicht macht, man im Fall von MiniDSP scheinbar noch nicht mal in der Lage ist, eine Bedienungsanleitung in der Muttersprache des jeweiligen Landes bereitzustellen? Ich finde, da werden sowohl Kunden als auch der Handel ganz schön im Regen stehen gelassen.
Bei MiniDSP scheint das Händlernetz für Deutschland extrem dünn zu sein: https://www.minidsp.com/aboutus/minidsp-dealers Garade mal zwei Händler. Die Bereitschaft scheint hier wirklich nicht all zu groß zu sein. Und DIRAC auch nicht gerade das Lieblingskind des Handels, was aber ganz sicher nicht mit der Leistungsfähigkeit dieses Systems zusammenhängen wird. Denn auch bei einem anderen Herstellern, die ebenfalls DIRAC integriert hat, musste ich vor einiger Zeit einmal eine eher ernüchternde Erfahrung machen. Es ging um die Gamma von Phonolouge. Eine Aktivbox, die ebenfalls DIRAC integriert hat. Ich wollte mir diese Box,, gerade auch wegen DIRAC, vorführen lassen. Man meinte, die Box würde jetzt nicht mehr dort stehen, wo sie gestanden hat, als der Vertreter des Herstellers die Lautsprecher eingemessen hätte. Man müsse jetzt erst wieder dort anrufen, damit dieser DIRAC neu, passend zu einem anderen Standort, justieren könne. Hierzu ist es aber bis heute nie gekommen.

Machte auf mich jetzt auch nicht gerade den Eindruck, als ob das alles wirklich leicht zu beherrschen ist.
 
Es ging um die Gamma von Phonolouge. Eine Aktivbox, die ebenfalls DIRAC integriert hat. Ich wollte mir diese Box,, gerade auch wegen DIRAC, vorführen lassen. Man meinte, die Box würde jetzt nicht mehr dort stehen, wo sie gestanden hat, als der Vertreter des Herstellers die Lautsprecher eingemessen hätte. Man müsse jetzt erst wieder dort anrufen, damit dieser DIRAC neu, passend zu einem anderen Standort, justieren könne. Hierzu ist es aber bis heute nie gekommen.

Machte auf mich jetzt auch nicht gerade den Eindruck, als ob das alles wirklich leicht zu beherrschen ist.
:oops::oops::oops:
 
Gerhard schrieb:
>Der Hammer wäre ja, wenn es (DSPeaker) Dirac unter anderer Flagge wäre.

Ähm, nein, DAS ist es ganz sicher nicht. ;) DSPeaker hat auf der AM Technologie ihre eigenen Patente.
 
Abschließend aber noch mal eine Frage zum Produkt. Was meinst du damit, dass man für Dirac kein Mikro braucht? Gibt es keine automatische Kalibrierung aus der Dirac-Software-Ebene heraus? Dachte bisher immer, man würde ein Mikrofon an das Notebook anschließen, dieses wäre wiederum mit dem DSP verbunden, welches über die Anlage zunächst einen Testton für die Mikrofonlautstärke durchjagt, bevor Dirac anschließend auf die selbe Weise eine Messung/Kalibrierung per Sweep durchführt. Stimmt das so nicht? Sind nicht ausschließlich nachträgliche manuelle Eingriffe oder Rahmenbedingungen im Vorfeld einer Kalibrierung/Messung mikrofonlos? Wie du siehst: bei mir Dummi müsstest du erst mal beim gaaanz kleinen Einmaleins anfangen :)
.....und das hast du nun bereits schon vor einer Woche gefragt. In meinen Augen wurde im Post, auf den du dich da beziehst, einfach nur versucht, die Bedenken aufgrund des Tests in LowBeats per Inabredestellung zu zerstreuen. Und gleichzeitig Einzel(verkaufs)gespräche jenseits einer Community im eigenen, für andere nicht sichtbaren Terrain zu generieren.
 
.....und das hast du nun bereits schon vor einer Woche gefragt. In meinen Augen wurde im Post, auf den du dich da beziehst, einfach nur versucht, die Bedenken aufgrund des Tests in LowBeats per Inabredestellung zu zerstreuen. Und gleichzeitig Einzel(verkaufs)gespräche jenseits einer Community im eigenen, für andere nicht sichtbaren Terrain zu generieren.
Hallo Soundrealist,
diesen Eindruck habe ich nach Sachstand bis jetzt ebenfalls gewonnen. Deshalb habe ich mich mit Kommentaren diesbezüglich auch entsprechend zurückgehalten. Aber jetzt, wo du es so offen von dir aus ansprichst..... ich sehe es leider ähnlich :(
 
Gestern habe ich im Zusammenhang mit Dirac etwas gefunden, das hier vielleicht informativ sein könnte. Ab Seite 25:

Bezeichnend die Einleitung, Zitat:

"DIRAC LIVE® EINMESSUNG Warnung: quadral GmbH & Co. KG übernimmt keine Verantwortung für mögliche Schäden durch falsche Bedienung oder Einstellung. Bitte lesen Sie sich die Anleitung sorgfältig durch. DIRAC Live® ist eine Software, die es Ihnen ermöglicht, dem negativen Raumeinfluss auf den Klang Ihrer Lautsprecher entgegenzuwirken. Grundsätzliche Probleme der Raumakustik werden damit nicht beseitigt!"

Und dann heißts da auch noch:

"Bei weiteren persönlichen Einstellungen sollten Sie im Bassbereich nicht zu viel Pegel vorgeben, da dies die Gesamtdynamik des Lautsprechers deutlich einschränken kann. So sollten Frequenzlöcher nicht zwingend vollständig aufgefüllt werden – eine leichte Senke ist akustisch in der Regel kaum zu bemerken. Im Hochtonbereich kann eine deutliche Pegelanhebung sogar zu Schäden führen!"

Zeigt nicht nur sehr ehrlich die Grenzen von DSPs auf, sondern auch die hohe Gefahr, seine Lautsprecher zu beschädigen, wenn man das im Einsatz befindliche Produkt nicht absolut sicher und fehlerfrei bedienen kann.
 
Bezeichnend die Einleitung, Zitat:

. Im Hochtonbereich kann eine deutliche Pegelanhebung sogar zu Schäden führen!"

Zeigt nicht nur sehr ehrlich die Grenzen von DSPs auf, sondern auch die hohe Gefahr, seine Lautsprecher zu beschädigen, wenn man das im Einsatz befindliche Produkt nicht absolut sicher und fehlerfrei bedienen kann.

Ob das wohl der Grund ist, warum in den sozialen Netzwerken so oft Hochmitteltöner gesucht werden ?? Z04 Flucht
 
Hab auch grad was gefunden. Eine Schnellanleitung von NAD für Dirac. https://nad.de/wp-content/uploads/2019/08/Dirac_Live_Schnellanleitung.pdf

Keine Ahnung was da dran schnell sein soll. Und da steht auch dass die Lautsprecher kaputt gehen können wenn man irgend einen dieser Regler zu hoch einstellt. Aber woher soll man überhaupt wissen was zu hoch ist? Auch muss man sein Mikrofon erst mal umständlich kalibrieren. Und man muss an ganz vielen Stellen messen und irgendwelche komplizierten Filtereinstellungen machen. Und das alles in irgend einem Projectaccount abspeichern. Und bevor man mit dem ganzen Zeugs überhaupt erst mal anfangen kann muss man sich irgendwelches Softwaregedöns runterladen und das Gerät muss auch noch im gleichen Netzwerk angeschlossen sein.

Ich glaub wer so was noch nie gemacht hat verzweifelt da dran :( Und zerschießt sich wenn man Pech hat auch noch die Boxen.
 
Wenn man Tante Google bemüht und bei den Movies "Dirac" googelt findet man in YT ein Video von Hifi im Hinterhof. Die geben sich echt Mühe, die Thematik so allgemeinverständlich wie nur irgendwie möglich zu erklären



Aber selbst das, was da bereits schon sehr umfangreich erscheint, sind lediglich die Basics. Und vieles wurde abgekürzt, weil es einfach den zeitlichen Rahmen dieses, imo ohnehin schon sehr ausführlichen Films schlichtweg sprengen würde.

Doch zumindest vermittelt das ganze schon mal einen recht guten Eindruck darüber, was da alles auf einen zu kommt. Plug and Play ist Dirac definitiv nicht. Man muss sich also schon wirklich intensiv mit dem Produkt auseinandersetzen. Mein Eindruck: gar nicht mal so sehr wegen der Raumakustik-Thematik an sich, sicher auch, aber in erster Linie wegen der unzähligen Bedienschritte im Vorfeld.
 
Moin Tobias,
Hab auch grad was gefunden. Eine Schnellanleitung von NAD für Dirac. https://nad.de/wp-content/uploads/2019/08/Dirac_Live_Schnellanleitung.pdf

Keine Ahnung was da dran schnell sein soll. Und da steht auch dass die Lautsprecher kaputt gehen können wenn man irgend einen dieser Regler zu hoch einstellt. Aber woher soll man überhaupt wissen was zu hoch ist? Auch muss man sein Mikrofon erst mal umständlich kalibrieren. Und man muss an ganz vielen Stellen messen und irgendwelche komplizierten Filtereinstellungen machen. Und das alles in irgend einem Projectaccount abspeichern. Und bevor man mit dem ganzen Zeugs überhaupt erst mal anfangen kann muss man sich irgendwelches Softwaregedöns runterladen und das Gerät muss auch noch im gleichen Netzwerk angeschlossen sein.

Ich glaub wer so was noch nie gemacht hat verzweifelt da dran :( Und zerschießt sich wenn man Pech hat auch noch die Boxen.
In Zeiten von Smartphone & Co. lassen sich doch zu hohe Schallpegel mit einer App, z.B. Dezibel X sichtbar machen. Mit FrequenzAnzeige.
Bei über 75 dB würde ich vorsorglich mal leiser stellen Z04 Whis Gummikau02a
 
Aber was nützt dir das wenn die Boxen dann vielleicht schon einen Impuls abbekommen haben den sie nicht vertragen? Unsure Man braucht doch irgend einen Anhaltspunkt an dem man sich orientieren kann wenn man in der Software irgendwas lauter einstellt. Einen Testton oder irgendwie sowas.
 
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