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Warum klingt mein Lyngdorf CD-2 so gut

Warum in OT abrutschen es geht doch um "Warum klingt mein Lyngdorf CD-2 so gut"!
Wenn ich andere höre (Foren) klingen CD-Player sowieso alle gleich!
 
Da die Electa besonders im Stimmbereich (Mittelton) angesiedelt ist klang es mit dem Lyngdorf TDAI 3400 "kalt" auch wenn gesagt wird der "Charakter" des Lautsprechers geht nicht verloren, bin ich eines besseren belehrt worden.
Vermutlich sprichst du Room Perfekt an. Was du als "kalt" empfindest, dürfte auf das Fernbleiben von Artefakten nach der Korrektur zurückzuführen sein.

Gerade ein lautsprecherseitig dominanter Mitteltonbereich reagiert sehr sensibel auf Interagitation mit dem Hörraum, was dann nicht selten als eine Art "Wärme" empfunden wird . Weil das menschliche Ohr hier am sensibelsten reagiert, da hier der Großteil der blauertschen Bänder angesiedelt ist.

Nicht nur im Studiobereich wird neben Trinnov oft auch mit Room Perfekt gearbeitet, gerade weil damit neben einer realen, dreidimensionaler Raumerfassung hier lediglich die Hörraumeinflüsse rausgerechnet und somit die Eigenschaften der Studiomonitore nicht angetastet werden. Auch Like Hifi hat explizit attestiert (Zitat):

Bei den meisten Kalibrierungen werden alle Lautsprecher nach einem strengen Frequenzgang gleich klingen, unabhängig vom jeweiligen Lautsprecher. RoomPerfect macht das anders. Die Software lernt alles über den Raum und trennt es vom reinen Lautsprecherverhalten. Dadurch klingen die Lautsprecher wie in einem akustisch idealen Raum. Wir haben es ausprobiert und waren begeistert.
„Wir haben den TDAI-3400 mit mehreren Lautsprechern in unserem Testraum getestet. Bei allen Messungen fiel deutlich auf, dass sich der Klangcharakter der Lautsprecher nicht veränderte.“


Was auch immer dir nach der Korrektur nicht mehr gefallen hat: Es wurde ausschließlich 1:1 vom Lautsprecher ohne Hörraum-Einfluss performt.
 
Es sind jetzt mehr Details in der Musik.
Synchron Stimmen lauter und im Raum positioniert. Instrumente zeichnen sich deutlicher ab. Wenn das vorher 1:1 war, habe ich alles richtig gemacht und kann endlich sagen. "Ich bin angekommen" und es geht für mich nicht besser! ICH kann das Thema Hifi abhaken. Z04 Flucht
 
Und noch was zum Thema "Norm"

Das ist nicht richtig! Lyngdorf gibt laut BDA 7,0 Vrms XLR Balanced und 3,5 Vrms BNC Unbalanced an.
Technics z.b nur 2,14 V https://www.stereo.de/testergebnis/technics-sl-g700m2-2262/
Sind dann aber definitiv von der Norm abweichende Werte, und/oder anders gemessen. In deinem Link vom Stereo-Test z.B. 0 dbFS, statt +4dBu. Logisch, dass du dann auf eine andere Ausgangsspannung kommst. ;)

Für XLR/TRS (symmetrisch) ist die offizielle Studio/Profi-Norm +4 dBu ,was ca.1,23V RMS entspricht. Cinch/TS (unsymmetrisch) Consumer-Norm: -10 dbV, entspricht ca. 0,316 VRMS. Festgelegt von AES (Audio Engineering Society) bzw. IEC (International Electrotechnical Commision).

Grundsätzlich ermöglichen höhere Ausgangsspannungen einen besseren Signalrauschabstand und eine bessere Dynamik, aber der Eingang am Verstärker muss das natürlich abkönnen, mehr Headroom bereithalten, damit es nicht verzerrt. Bei deinem Röhrenverstärker scheint das der Fall zu sein. Was auch Sinn macht, denn wer will sich schon zusätzlich zum Rauschen von Röhren auch noch weiteres Rauschen durch Anpassungsprobleme einfangen.
 
Es sind jetzt mehr Details in der Musik.
Synchron Stimmen lauter und im Raum positioniert. Instrumente zeichnen sich deutlicher ab. Wenn das vorher 1:1 war, habe ich alles richtig gemacht und kann endlich sagen. "Ich bin angekommen" und es geht für mich nicht besser! ICH kann das Thema Hifi abhaken. Z04 Flucht
Siehe meinen Post 19 ;)
 
Natürlich ist das, wie alles bei Hifi, Geschmackssache! Vollkommen richtig!
 
Natürlich ist das, wie alles bei Hifi, Geschmackssache! Vollkommen richtig!
Ja, aber nicht nur. Es gibt den alten Spruch "jeder hört anders". Beispiel: Das Gehör eines Menschen nimmt aus irgend einen Grund bestimmte Frequenzen nicht oder nicht so wahr, wie diese innerhalb eines realen, linearen Frequenzganges vorhanden sind. Entweder von Geburt an, oder aufgrund von Alter, Krankheit, oder anderer Umstände Selber merkt man so was ja nicht unmittelbar. Wenn Hifi-Technik nun gleichzeitig in den Bereichen Frequenzen "übertreibt", wo das "organische Deffizit" der beschriebeben Person liegt, entsteht der selbe POSITIVE Effekt wie bei einem Hörgerät, das ein Hörakustiker individuell auf eine Person X abstimmt: Es können plötzlich Dinge gehört werden, die das "deffizitäre" Gehör unter normalen Umständen bzw. in der "realen Linearität" ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht wahrnehmen kann. Dann ist es einfach nur folgerichtig, dass ein solcher Kompensationseffekt eine sehr wertvolle Bereicherung darstellt.

Eine Sache, über die in der Welt von Hifi, wo ja ganz viel über Klang diskutiert, aber meist aus falscher Scham heraus in meinen Augen genau hierüber viel zu wenig gesprochen wird.

Entwickler von Produkten können das unmöglich berücksichtigen. lediglich die Technik perfektionieren. Jedoch niemals das Gehör des Konsumenten verändern.
 
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