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Der "Audiophile" Musik Thread


Es gibt darauf einen sehr minimalistischen Song, den ich auf YT leider nicht finden konnte, ausschließlich gespielt von einem Bass und einer Piccolo-Flöte. Sonst nix. Ganz besonders interessant, um die Wiedergabe auf Ausgewogenheit hin zu testen. Da nur diese beiden Instrumente darauf zu hören sind, kann man sofort heraushören dass Handlungsbedarf besteht, sobald entweder beim Bass oder bei der Flöte gespielte Noten aus der Mitte oder dem unteren Bereich einer Oktave lauter wiedergegeben werden, als die darüber. Somit ein sehr hilfreicher Mittelweg zwischen dem reinem Hören von üblicher audiophiler Musik und Messkurven.

Habe den Song leider nicht auf YT gefunden. Nur kauf- oder streambar.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:


Eine Live-Aufnahme vom Feinsten. Tolle Räumlichkeit und die ( auf YT leider nicht hörbare) Kratzigkeit in der Stimme, welche nahezu plastisch greifbar im Raum steht, ist phantastisch

M. Faithful / 20th Century Blues
 
Mitch Stephen / between a rock and a heartbreak

 


Stay /... the Bros.Landreth

Aber mal wieder wie so oft: über Youtube ist der Klang der Originalaufnahme leider mau und somit nicht repräsentativ. Sehr schöner Mix aus Gitarrenseiten und Tiefbass/Schlagzeug
 
Die Dire Straits Alben sind eigentlich alle gut produziert. Angesichts der gerade wieder vermehrten Kriege passt „Dire Straits - Brothers In Arms“ leider besonders gut. Bei der Originalversion läuft einem auch klanglich ein Schauer über den Rücken. (Nicht die remastered). Wie ich schon mehrfach betonte, bei früher produzierter Musik länger hinhören, ab 1:35 geht es richtig los.
YouTube ist leider auch nur ein Abklatsch:
 
Zuletzt bearbeitet:
. Angesichts der gerade wieder vermehrten Kriege passt „Dire Straits - Brothers In Arms“ leider besonders gut.
Da rennst du bei mir ganz weit offene Türen ein. Selbst Nordkoreaner können nichts für ihre Regierung. Daumenhoch

Bei der Originalversion läuft einem auch klanglich ein Schauer über den Rücken. (Nicht die remastered).

So schlimm? Hab keinen Vergleich, nur die hellblaue CD aus den Achzigern
 
Da rennst du bei mir ganz weit offene Türen ein. Selbst Nordkoreaner können nichts für ihre Regierung. Daumenhoch

So schlimm? Hab keinen Vergleich, nur die hellblaue CD aus den Achzigern
Die CD aus den Achtzigern mit EAC ausgelesen klingt verdammt gut, besser wie der remastered Mist. In vielen Fällen ziehe ich alte CD's ausgelesen remastertem Hi-Res vor.
 

Es gibt darauf einen sehr minimalistischen Song, den ich auf YT leider nicht finden konnte, ausschließlich gespielt von einem Bass und einer Piccolo-Flöte. Sonst nix. Ganz besonders interessant, um die Wiedergabe auf Ausgewogenheit hin zu testen. Da nur diese beiden Instrumente darauf zu hören sind, kann man sofort heraushören dass Handlungsbedarf besteht, sobald entweder beim Bass oder bei der Flöte gespielte Noten aus der Mitte oder dem unteren Bereich einer Oktave lauter wiedergegeben werden, als die darüber. Somit ein sehr hilfreicher Mittelweg zwischen dem reinem Hören von üblicher audiophiler Musik und Messkurven.

Habe den Song leider nicht auf YT gefunden. Nur kauf- oder streambar.
Hier ist die ganze Scheibe, ist wohl das dritte Stück, welches du meinst:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Dire Straits Alben sind eigentlich alle gut produziert. Angesichts der gerade wieder vermehrten Kriege passt „Dire Straits - Brothers In Arms“ (Nicht die remastered).
Ich könnte mir vorstellen, dass bei der ganzen Aufblaserei von Nicht-HiRes auf HiRes der Original-Master bei älteren DDD-Aufnahmen die Sampling-Frequenz vielleicht auch noch ungeradzahlig war, da ja auch das Endprodukt immer 44,1 kHz war (und bei Standard-CDs auch heute noch ist) . Wenn man sowas dann auf geradzahlig hochziehen will, bedeutet dies zwangsläufig entweder einen analogen Zwischenschritt oder aber eine Konvertierung der Sampelrate. Im ersten Fall geht das auf Kosten der Dynamik (incl. schlechterem SNR), im zweiten bedarf es eines wirklich sehr, sehr hochwertigen Sampelrate-Konverters. Und die sind leider nicht überall gleich gut, besonders ältere Exemplare, wo die Technik diesbezüglich noch nicht so weit war wie heutzutage.
 
Ich könnte mir vorstellen, dass bei der ganzen Aufblaserei von Nicht-HiRes auf HiRes der Original-Master bei älteren DDD-Aufnahmen die Sampling-Frequenz vielleicht auch noch ungeradzahlig war, da ja auch das Endprodukt immer 44,1 kHz war (und bei Standard-CDs auch heute noch ist) . Wenn man sowas dann auf geradzahlig hochziehen will, bedeutet dies zwangsläufig entweder einen analogen Zwischenschritt oder aber eine Konvertierung der Sampelrate. Im ersten Fall geht das auf Kosten der Dynamik (incl. schlechterem SNR), im zweiten bedarf es eines wirklich sehr, sehr hochwertigen Sampelrate-Konverters. Und die sind leider nicht überall gleich gut, besonders ältere Exemplare, wo die Technik diesbezüglich noch nicht so weit war wie heutzutage.
Es war so, dass für CD-Qualität produziert wurde, mehr ging damals einfach gar nicht. Die digitale Bandmaschine konnte zwar auch 48 KHz, da man aber eine CD produziert hat, gehe ich davon aus, dass in 44,1 KHz gearbeitet wurde, weil up- oder downsamplen 1985 wohl kaum möglich war.
Für alle die es interessiert, gibt es hier ein Making of: Dire Straits Brothers in Arms:

 
Es war so, dass für CD-Qualität produziert wurde, mehr ging damals einfach gar nicht. Die digitale Bandmaschine konnte zwar auch 48 KHz, da man aber eine CD produziert hat, gehe ich davon aus, dass in 44,1 KHz gearbeitet wurde, weil up- oder downsamplen 1985 wohl kaum möglich war.
Für alle die es interessiert, gibt es hier ein Making of: Dire Straits Brothers in Arms:

Habe Genaueres gefunden:
When CDs first came out in the mid-80s, the recording format was digital and the playback format was digital, but there wasn’t really any digital mixing. So the SPARS code on the CD stated “DAD,” or digital-to-analog-to-digital.
They had recorded it at AIR Studios in Montserrat using a Sony 3324 open-reel machine, which was a 16-bit format with a 48-khz sample rate. That was about as high-resolution as you could get back then, aside maybe from the 3M digital tape format that sampled at 50-khz.
Zitat stammt von dieser Seite:
 
Habe Genaueres gefunden:
When CDs first came out in the mid-80s, the recording format was digital and the playback format was digital, but there wasn’t really any digital mixing.
Keine Ahnung, wie diese Informationsquelle auf sowas kommt, meine Brothers in arms ist exakt aus 1985 und eindeutig als DDD ausgewiesen:

P1140353.JPG
P1140355.JPG


, which was a 16-bit format with a 48-khz sample rate.

Das würde dann aber bedeuten, dass ein Remastering auf eine Datei tatsächlich die Chance bietet, besser zu klingen als die Originalversion, weil man dann, so wie Thomas es beschrieben hat, nichts umkonvertieren muss, sondern ganz wunderbar mit 48 kHz, 96 kHz oder 192 kHz arbeiten kann.

Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Tidal Standard-Aufnahmen trotz dem mit 44,1 kHz ins Netz stellt. Kann es sein, dass sich die 48 kHz in deinem Zitat gar nicht auf Master für Musik-CDs, sondern auf Hifi-Ton für Konzert-DVDs bezieht? Da sind die 48 kHz ja Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde dann aber bedeuten, dass ein Remastering auf eine Datei tatsächlich die Chance bietet, besser zu klingen als die Originalversion, weil man dann, so wie Thomas es beschrieben hat, nichts umkonvertieren muss, sondern ganz wunderbar mit 48 kHz, 96 kHz oder 192 kHz arbeiten kann.

Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Tidal Standard-Aufnahmen trotz dem mit 44,1 kHz ins Netz stellt.
Genau hierüber denkt die Industrie derzeit sogar ganz konkret nach;

 
Genau hierüber denkt die Industrie derzeit sogar ganz konkret nach;

Das scheint mir nur logisch zu sein, denn die heutigen Studio-Standards sind immer eine Verdoppelung von 48 KHz (96, 192, 384). Und es geht nicht mehr um CD- sondern um Hi-Res Streaming- Standards.
 
Genau hierüber denkt die Industrie derzeit sogar ganz konkret nach;

Keine Ahnung, wie diese Informationsquelle auf sowas kommt, meine Brothers in arms ist exakt aus 1985 und eindeutig als DDD ausgewiesen:

Anhang anzeigen 4334Anhang anzeigen 4335



Das würde dann aber bedeuten, dass ein Remastering auf eine Datei tatsächlich die Chance bietet, besser zu klingen als die Originalversion, weil man dann, so wie Thomas es beschrieben hat, nichts umkonvertieren muss, sondern ganz wunderbar mit 48 kHz, 96 kHz oder 192 kHz arbeiten kann.

Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Tidal Standard-Aufnahmen trotz dem mit 44,1 kHz ins Netz stellt. Kann es sein, dass sich die 48 kHz in deinem Zitat gar nicht auf Master für Musik-CDs, sondern auf Hifi-Ton für Konzert-DVDs bezieht? Da sind die 48 kHz ja Standard.
 
Keine Ahnung, wie diese Informationsquelle auf sowas kommt, meine Brothers in arms ist exakt aus 1985 und eindeutig als DDD ausgewiesen:

Anhang anzeigen 4334Anhang anzeigen 4335



Das würde dann aber bedeuten, dass ein Remastering auf eine Datei tatsächlich die Chance bietet, besser zu klingen als die Originalversion, weil man dann, so wie Thomas es beschrieben hat, nichts umkonvertieren muss, sondern ganz wunderbar mit 48 kHz, 96 kHz oder 192 kHz arbeiten kann.

Dann verstehe ich allerdings nicht, warum Tidal Standard-Aufnahmen trotz dem mit 44,1 kHz ins Netz stellt. Kann es sein, dass sich die 48 kHz in deinem Zitat gar nicht auf Master für Musik-CDs, sondern auf Hifi-Ton für Konzert-DVDs bezieht? Da sind die 48 kHz ja Standard.
Das Upsampling funktioniert mit geeigneter Software auch von 44,1 KHz (meine DAW kann das z. B. hervorragend). Das bloße Upsampling bringt jedoch keine Verbesserung, man hätte nur die Chance, wenn man Zugriff auf die Spuren vor dem Mixdown hat, bei einer erneuten Bearbeitung der RAW-Spuren verlustfreier weiter zu arbeiten. Das setzt aber vorraus. dass man jede einzelne Spur upsampelt. Das ist mit einem Remaster aber gar nicht gemeint. Ein Master ist immer der letzte Feinschliff mach dem Stereo Mixdown. Da setzt auch der Remaster-Ingenieur an und glaubt, das er das Spielen an den „Klangreglern“ besser kann als der ursprüngliche Masteringenieur. Allzu häufig ist dem aber nicht so, und es wird nur herumgefummelt um den heutigen Zeitgeschmack vermeintlich mehr zu entsprechen.
So gesehen, bleibt die Originalaufnahme immer das Original, das lässt sich aus meiner Sicht nicht verbessern.

Warum Tidal auch noch viel in 44,1 hat, könnte daran liegen, dass sie es so bekommen, dass CD-Standard sich als Qualitätsmerkmal erhalten hat, aber auch weil es Bandbreite spart, denn für ein Unternehmen, das so viel wie möglich verdienen will, sind 10% Einsparung schon eine ganze Menge.
 
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