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Der "Audiophile" Musik Thread

Warum Tidal auch noch viel in 44,1 hat, könnte daran liegen, dass sie es so bekommen, dass CD-Standard sich als Qualitätsmerkmal erhalten hat, aber auch weil es Bandbreite spart, denn für ein Unternehmen, das so viel wie möglich verdienen will, sind 10% Einsparung schon eine ganze Menge.
Das mit der Einsparung könnte ich mir ebenfalls vorstellen, aber möglicherweise gibt es ja auch noch ältere Streamer, die genau wie CD-Player nur 44,1 kHz verarbeiten können. Dass sie sich davon bessere Qualität versprechen kann ich mir nicht vorstellen, das würde nicht in deren Markenphilosophie passen. Inzwischen fahren sie ja sogar HiRes und MQA parallel, was mit hohen Kosten verbunden ist.

Wegen der Brothers in Arms CD: Da meinte ich nicht Upsampling, sondern den Widerspruch zwischen der Aussage, dass es 85 angeblich noch keine digitalen Mixings gegeben hätte (also nur ADA) und der DDD-Deklaration auf meiner CD, die ja ein Original aus dieser Zeit ist.
 
Das mit der Einsparung könnte ich mir ebenfalls vorstellen, aber möglicherweise gibt es ja auch noch ältere Streamer, die genau wie CD-Player nur 44,1 kHz verarbeiten können. Dass sie sich davon bessere Qualität versprechen kann ich mir nicht vorstellen, das würde nicht in deren Markenphilosophie passen. Inzwischen fahren sie ja sogar HiRes und MQA parallel, was mit hohen Kosten verbunden ist.

Wegen der Brothers in Arms CD: Da meinte ich nicht Upsampling, sondern den Widerspruch zwischen der Aussage, dass es 85 angeblich noch keine digitalen Mixings gegeben hätte (also nur ADA) und der DDD-Deklaration auf meiner CD, die ja ein Original aus dieser Zeit ist.
Das mit dem Qualitätsmerkmal meine ich eher im Sinne des Marketings, es ist in den Köpfen immer noch ein gewisser Standard. Und was einmal als CD-Material vorliegt ist eben so, und ein Upsampling verbessert nichts. MQA ist für mich kein Qualitätsmerkmal, halte ich sowieso nichts von, habe ich an anderer Stelle ausführlich dokumentiert, soll aber hier nicht nochmal Thema sein.

Es ist möglich, dass die Brothers in Arms schon digital gemischt wurde, weil Anfang der 80er die ersten Digitalmischpulte erschienen. Die ersten waren jedenfalls höllisch teuer, und ob die damals auf Hawaii in dem kleinen Studio eines hatten? In dem Zitat, welches ich von der Internetseite hatte, behauptet der Autor mit Originalmaterial gearbeitet zu haben. Ob er Recht hat und der Aufdruck auf der CD eine Marketingmaßnahme war, lässt sich wohl heute nicht mehr überprüfen.
 
Es ist möglich, dass die Brothers in Arms schon digital gemischt wurde, weil Anfang der 80er die ersten Digitalmischpulte erschienen. Die ersten waren jedenfalls höllisch teuer, und ob die damals auf Hawaii in dem kleinen Studio eines hatten? In dem Zitat, welches ich von der Internetseite hatte, behauptet der Autor mit Originalmaterial gearbeitet zu haben. Ob er Recht hat und der Aufdruck auf der CD eine Marketingmaßnahme war, lässt sich wohl heute nicht mehr überprüfen.
Ich würde es mal aus folgender Perspektive betrachten wollen: Mark Knopfler war und ist wohl einer der ganz wenigen der Branche, der schon damals in Richtung Klangqualität und gleichzeitig Zukunft gedacht hat. Die Deklarationen seinerzeit durchaus etwas "amtliches". Aber nur die allerwenigsten hatten tatsächlich den Willen und die finanziellen Mittel, diesen ultimativen Schritt zu gehen. Gefühlt war 98% "AAD", evtl. gab es noch ein paar Silberlinge von Gramophon mit Klassik drauf, die ebenfalls DDD waren, aber die allermeisten haben da wohl die unfassbar hohen Kosten ausschließlich dem kommerziellen Nutzen gegenüber gestellt. Und dabei übersehen, dass es nicht nur eine Seule für den Verkaufserfolg eines Albums gibt , sondern drei:

1. Kommerzielle Ohrwurmqualitäten
2. Künstlerisches Können /Musikalischer Anspruch
3. Hifi/Klang-Performance für die Besitzer hochwertiger Anlagen

Brothers in Arms vereint alle drei Disziplinen wie kaum ein anderes. Und darf daher - ich glaube mich da tatsächlich so weit aus dem Fenster lehnen zu dürfen - als eines der gelungensten Alben aller Zeiten mit absolutem Kult-Status bezeichnet werden.

Wie wichtig bei solchen Dingen auch die Brücke zwischen Künstler/Produzent und Geräteentwicklern ist, beweist das nachfolgende Beispiel. Bereits schon vor 12 Jahren entstand das nachfolgende Video, bis heute hat es nichts an Aktuallität eingebüßt. Die ersten knapp 12 Minuten referiert Peter Lyngdorf zur Problematik Loudness War (landessprachlich leider nicht für alle verständlich) Interessant wird es dann aber ab 11: 59 Minuten, wenn dann im Anschluss Mark Knopfler das Thema ebenfalls aufgreift.

https://forum.psaudio.com/t/meet-the-world-famous-peter-at-the-hifi-fair-in-aarhus/9415/1

Auch wenn ICC etwas völlig anderes ist und damit nichts zu tun hat: Aus dem gleichen Selbstverständnis heraus (= durchgehend hohe Qualitätsstandards und identische Bedingungen vom Mikrofon bis zum Lautsprecher des Endanwenders, alles oberhalb von 20 kHz mal außen vor) entstand damals ja auch MQA.
Die missbräuchliche Nutzbarkeit als "Black-Box-Übertragung" beziehungsweise die Eignung als hocheffiziente Tarnkappe für Schummeleien hatte damals nur leider niemand so wirklich auf dem Schirm. Im Vordergrund stand die Idee des Authentifizierungsverfahrens und die Chip-Synchronisierung Studio/Endkunde. Das Problem war seinerzeit und ist es bedauerlicherweise nach wie vor, dass MQA ein Industriestandard und kein gesetzlich überwachter Standard ist. Doch im Sinne des Erfinders angewendet, ist es bis zum heutigen Tage ausschließlich auf diese Weise imöglich, eine vollständige Transparenz nicht nur bis zur Original-Datei, sondern komplett durchgehend bis zum Mastering zu schaffen. Vorausgesetzt, die verantwortliche Person ganz am Anfang der MQA-Kette ist diesbezüglich ausreichend vertrauenswürdig.

Von Brother in Arms gibt es bei Tidal leider keine MQA Master-Version des Originals aus den Achzigern. Der Remaster von 1996 des Albums Brothers in Arms ist hingegen als blau zertifizierte Master-Datei eingestellt und mit 44,1 kHz und 16 Bit eingestellt. Abgesehen von klanglichen Eingriffen also ein Hinweis auf auf die tatsächlichen Rohdaten, die dem Rohmaster zu Grunde lagen.

Rein beispielhaft (natürlich nicht audiophil) hingegen auch High Voltage von AC-DC, ein Album aus den Siebzigern. Hier hätten 44,1 kHz, 16 Bit bei der Digitalisierung völlig ausgereicht, statt dessen hat sich aber augenscheinlich die bekannte Mogeldatei mit 96 kHz/24 bit vor die MQA-Einspeisung eingeschlichen, deren Upload Tidal deutlich teurer zu stehen kommt, als der Upload von Brothers in Arms.

Unterm Strich also ein klarer Hinweis darauf, dass Tidal hier nicht sorgfältig genug darauf geachtet hat, woher sie ihr MQA-Material bekommen. Und wie seriös diese Bezugsquelle ist. Aber andererseits auch ein Hinweis darauf, dass die Plattform selbst nicht an den Datenraten rumpfuscht. Denn mit dem AC/DC-Album schießen sie sich kostenmäßig ja ziemlich heftig ins eigene Knie.

Vor diesem Hintergrund erscheint es dann auch kaum wahrscheinlich, dass anstelle von echten 48 kHz-Dateien auf 44,1 kHz-umkonvertierte zum Einsatz kommen. Ich deute das viel eher als einen Hinweis darauf, dass Mitte der Achziger tatsächlich im Vorneherein grundsätzlich mit 44,1 kHz gemastert wurde. Was auch logisch erscheint, denn außer CD-Player mit 44,1 kHz gab es damals ja auch nichts anderes. Und ob 48 kHz bei Mehrspur ein soooo großer Game-Chancer gegenüber den 44,1 kHz ist, lasse ich mal dahingestellt.
 


Chepas Wiggins, Slow blues

Nicht nur ganz tolle Blues Musik, sondern auch so gut aufgenommen, dass noch nicht einmal YT den superben Klang dieser Aufnahme vollends vernichten kann Z04 Flucht:pZ04 KaputtlachenZ04 Carrot
 
Unterm Strich also ein klarer Hinweis darauf, dass Tidal hier nicht sorgfältig genug darauf geachtet hat, woher sie ihr MQA-Material bekommen. Und wie seriös diese Bezugsquelle ist. Aber andererseits auch ein Hinweis darauf, dass die Plattform selbst nicht an den Datenraten rumpfuscht. Denn mit dem AC/DC-Album schießen sie sich kostenmäßig ja ziemlich heftig ins eigene Knie.
Genau genommen kann man bei MQA eine Analogie zum Internet herstellen: Es kann immer nur so gut oder schlecht sein wie das, was jemand am Anfang eingestellt und wie es am Ende dann anschließend verwertet wird ;)
 
Das Stück ist auf Tidal, einfach Emma Smith eingeben, der Lovesong wird dann gleich angezeigt.


Eigenartig. Wenn ich bei meinem Tidal Emma Smith eingebe, erscheinen 300 Titel, aber der Lovesong ist nicht darunter.... Auch das Album wird bei mir nicht angezeigt
 
Mal ne technische Frage, wieso kann ich meinen Beitrag nicht editieren, der Link funktioniert nämlich nicht.
 
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Ich hab deinen Link jetzt einfach mal in meinen Browser reinkopiert. Weil ich Tidal auch auf den NB habe, konnte ich den auch sofort öffnen..... und somit sofort die Ursache erkennen, warum ich den Titel nicht finden konnte. Tidal hat das Werk nicht unter Emma Smith eingestellt, auch nicht unter The Cure, sondern unter "Scott Bradlees Postmodern Jukebox". Und wenn man nur Lovesong eingibt, findet man den dann natürlich ebenfalls nicht unter Emma Smith. Jetzt ist der Fall klar, vielen Dank DaumenhochDaumenhochDaumenhochDaumenhochDaumenhochDaumenhochDaumenhochZ04 Bier01Z04 Bier01Z04 Bier01
 


Rock my strings von Renaud Garcia Fonds. Sehr unkonventionell das ganze, aber sicher auch interessant für Leute, die mit Klassik nicht so viel am Hut haben, aber (oder gerade deshalb) diese Musikinstrumente mal anders interpretiert hören wollen. Wer zum Beispiel Vollenweider mag, ohne einen Fabel für Harfenmusik zu haben, dürfte auch Freude haben, hier eine musikalische Alternative für kammermusikalisches Streich-Equipment zu finden.

Zum Testen der Anlage in Bezug auf Neutralität, Spielfteude und Dynamik bietet sich die Aufnahme ebenfalls an
 


Torsten Goods, thank you baby

Minimalistische Besetzung, die eure Anlage gerade in Sachen Basspräzision und Tiefbass aus der Reserve lockt. Zusammen mit einem trockenen, sauberen Punch wirkt auch die faszinierend toll aufgenommene Stimme wie in Stein gemeiselt.

Um aber auch den auf der Aufnahme vorhandenen Tiefbass reproduzieren zu können, sollten eure Boxen die alleruntersten Frequenzbereiche beherrschen (am besten 30 Hz oder noch tiefer), sonst fehlt dieser Teil der Aufnahme, der hier einen nicht minder faszinierenden Spaßfaktor definiert.
 
Ich komm dann mal mit einem komplett neuen Album um die Ecke. Nach 20 Jahren hat Peter Gabriel nun sein brandneues Album am Start, das auch klanglich auf allerhöchstem Niveau aufgenommen ist.

Habe es mir gerade in Tidal auf meine Playlist gepackt..... einfach nur zum niederknien Z04 2171Z04 2171Z04 2171DaumenhochDaumenhochDaumenhoch
 
Ja gefällt mir auch sehr gut. Habe die aber nur als Datei. ;)
 
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