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Einfach zu bedienender DSP

dsp-watcher

Active Member
Das hab ich mir beim durchlesen auch gedacht!

Das ist mir persönlich alles zu umständlich und ich bleibe bei meinem Stereo + Sub Setup und drehe max an Bass und Höhen Regler am Amp, das reicht mir persönlich an Klangreglung.Z04 Cowboy

Wenn ich noch 20 Jahre jünger wäre, hätte ich da vielleicht noch Bock drauf gehabt.
Hallo Dennis,

es gibt aber durchaus Lösungen, die auch für Laien und ältere Semester absolut einfach zu handeln sind. Und gleichzeitig deutlich highendiger aufgestellt sind als das Spielzeug in AVRs: Beispielsweise DSPeaker.

Das AM2DC oder das X4. Klemmst du einfach als zusätzliches Gerät vor den Digitaleingang deines Verstärkers oder DACs und die Quellgeräte hinten dran (digital oder analog). Vorne steckst du das mitgelieferte Mikro rein, stellst es auf deinen Hörplatz und drückst auf den Knopf. Den Rest macht die Automatik. Schickt Testtöne über deine Boxen und sagt anschließend Bescheid "Ich bin fertig"
Mit einer Klangregelung bekommst du das niemals so hin. Vor allem Raummoden die so gut wie in jedem Hörraum vorkommen, lassen sich damit nicht wegbekommen.

Frag doch mal Axel, ob er dir leihweise ein Gerät zur Verfügung stellen kann. Er hat hier im Forum einen eigenen Thread zu diesen Produkten und ist auch gleichzeitig der Importeur für Deutschland. Grundsätzlich gilt: mit einem guten DSP hebst du den Klang deiner Anlage immer. Um mehrere Klassen.

Wenn du mit Englisch keine Berührungsängste hast, wäre auch Lyngdorf eine Option: Room Perfect. Ist dort allerdings in reinen Digitalverstärkern (der absoluten Highend-Klasse) fest eingebaut. Room Perfect ist sogar in der Lage, deinen Hörraum dreidimensional zu "sehen". Bräuchtest aufgrund deiner Behinderung hierfür aber sicher etwas Unterstützung einer zweiten Person. Denn nach der Sitzplatzmessung will Room Perfect, dass du das Microfon, an möglichst vielen, zufällig+willkürlich ausgesuchten Positionen in deinem Hörraum aufstellst. Sobald Room Perfect dann genug über deinen Hörraum "gelernt" hat, ist automatisch ein "dreidimensionales" Modell" davon im Gerät hinterlegt. Von der Bedienung her ist aber auch das kein Hexenwerk.

Du siehst: Es geht definitiv auch ohne Pilotenschein. Daumenhoch
 
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Hallo Dennis,

da gibt es aber durchaus auch Lösungen, die auch für Laien und ältere Semester absolut einfach zu handeln sind. Und gleichzeitig auch deutlich highendiger aufgestellt sind als das Spielzeug in AVRs: DSPeaker.

Das AM2DC oder das X4. Klemmst du einfach als zusätzliches Gerät vor den Digitaleingang deines Verstärkers oder DACs und die Quellgeräte hinten dran (digital oder analog). Vorne steckst du das mitgelieferte Mikro rein, stellst es auf deinen Hörplatz und drückst auf den Knopf. Den Rest macht die Automatik; Schickt Testtöne über deine Boxen und sagt anschließend Bescheid "Ich bin fertig"
Mit einer Klangregelung bekommst du das niemals so hin. Vor allem Raummoden die so gut wie in jedem Hörraum vorkommen, lassen sich damit nicht wegbekommen.

Frag doch mal Axel, ob er dir leihweise ein Gerät zur Verfügung stellen kann. Er hat hier im Forum einen eigenen Thread zu diesen Produkten und ist auch gleichzeitig der Importeur für Deutschland. Grundsätzlich gilt: mit einem guten DSP hebst du den Klang deiner Anlage immer. Um mehrere Klassen.

Wenn du mit Englisch keine Berührungsängste hast, wäre auch Lyngdorf eine Option: Room Perfect. Ist dort allerdings in reinen Digitalverstärkern (der absoluten Highend-Klasse) fest eingebaut. Room Perfect ist sogar in der Lage, deinen Hörraum dreidimensional zu "sehen". Bräuchtest aufgrund deiner Behinderung hierfür aber sicher etwas Unterstützung einer zweiten Person. Denn nach der Sitzplatzmessung will Room Perfect, dass du das Microfon, an möglichst vielen, zufällig+willkürlich ausgesuchten Positionen in deinem Hörraum aufstellst. Sobald Room Perfect dann genug über deinen Hörraum "gelernt" hat, ist automatisch ein "dreidimensionales" Modell" davon im Gerät hinterlegt. Von der Bedienung her ist aber auch das kein Hexenwerk.

Du siehst: Es geht definitiv auch ohne Pilotenschein. Daumenhoch
:D
Du willst mich unbedingt bekehren!
Aber zum einen habe ich gerade erst (seit 4/2022) einen Rotel Michi X5 und alle meine Diditalsignale werden in dem Rotel gewandelt. Und ja der Wandler ist wirklich sehr gut. Hatte auch schon externe Wandler (mfe TUBE dac ca4000€) dagegen getestet.

Also müsste ich dafür alles ändern oder hätte nur über eine Quelle das dsp.
Und was mache ich dann mit dem Plattenspieler (der soll nächste Woche dazu kommen)?

Habe ein dsp für den Subwoofer das reicht.
Würde gerne mal mit REW eine Raummessung machen und eher da an der Akustik arbeiten und nicht die Frequenzen der Lautsprecher zu verbiegen.

Hatte Lautsprecher aktiv über ein Groundsound dsp Aktivmodul laufen und damals viel gemessen und versucht 100% linearen Frequenzgang zu haben, habe das auch geschafft, das war aber nicht der beste Klang für meine Ohren....ich will damit sagen, nur weil der Frequenzgang super linear ist, muss das nicht für jeden am besten anhören.

Ich hoffe es kommt nochmal eine Anleitung zum Raumresonanzen messen, da würde ich gerne was optimieren falls nötig.

PS: Englisch geht nur mit Google-Übersetzer, und da kommt bei Fachenglisch nur Murks raus.
Und REW ist soweit ich weiß auch nur auf englisch.....
 
:D

Aber zum einen habe ich gerade erst (seit 4/2022) einen Rotel Michi X5 und alle meine Diditalsignale werden in dem Rotel gewandelt.
;)


Und was mache ich dann mit dem Plattenspieler (der soll nächste Woche dazu kommen)?

Auch hierfür gibt es sogar extreme Hardcore-Highend-Lösungen: https://www.project-audio.com/de/produkt/phono-box-ds3-b/
Klemmst du einfach an den Analogeingang vom AM2. Es hat einen Quellenumschalter für den digitalen und den analogen Eingang
:D


PS: Englisch geht nur mit Google-Übersetzer, und da kommt bei Fachenglisch nur Murks raus.
Und REW ist soweit ich weiß auch nur auf englisch.....

REW steht für "Room EQ Wizzard". Das ist eine externe Software für Hörraummessungen. Die brauchst du hier nicht
 
:D
beste Klang für meine Ohren....ich will damit sagen, nur weil der Frequenzgang super linear ist, muss das nicht für jeden am besten anhören.

Ich hoffe es kommt nochmal eine Anleitung zum Raumresonanzen messen, da würde ich gerne was optimieren falls nötig.
Völlig richtig. Und genau deshalb bringt dir eine Messung überhaupt nüscht ;) Die Kunst besteht darin, nicht einfach nur Buckel einzuebnen, sondern eine Frequenzverhältnismäßigkeit herzustellen, die für das menschliche Ohr psychoakustisch auch linear klingt. Und das kannst du als Endanwender absolut knicken. Hierfür sind gut funktionierende, automatisierte Algorithmen erforderlich. Exakt dies können leistungsfähige DSPs gewährleisten.
 
REW steht für "Room EQ Wizzard". Das ist eine externe Software für Hörraummessungen. Die brauchst du hier nicht
Ja das weiß ich, dass die Software den Raum misst, genau das will ich ja.
Ich möchte erst meinen Raum optimieren und dann entscheiden ob dann eine Anpassung notwendig ist....
 
Tschuldigung, hab mich hier beim zitieren vertan. Das "nö" bezog sich auf
Ja aber dieser Antimode hat doch gar nicht genügend Eingänge.
Auf den Analog Eingang käme der Plattenspieler, dann brauche 2×SPDF 1×optisch(tv) 1×USB vom Blusound (den hat der Antimode gar nicht).

Und nochmal ich habe keine Klangprobleme, sodass ich nicht auf dem Komfort verzichten möchte alles am Verstärker umschalten zu können.
 
Tschuldigung, hab mich hier beim zitieren vertan. Das "nö" bezog sich auf
Ja doch wo soll ich denn meine Quellen anschließen? Und mein Verstärker hat keine Möglichkeit ein dsp zwischen Vorstufe und Endstufe einzuschlafen!
U d Diese Antimode Kästchen haben nur 1 Digital Eingang, und einen Mini USB....

Also erkläre mir wie ich da 5 Geräte anschließen soll, wenn ich es denn wollen würde!
 
:D
Du willst mich unbedingt bekehren!
Fürchte, da hast du mich etwas missverstanden. Wollte damit lediglich sagen, dass es auch DSPs gibt, die einfacher zu bedienen sind als DIRAC. Dich in irgend einer Form zu etwas zu überreden, liegt mir fern. Warum auch?

Habe ein dsp für den Subwoofer das reicht.
Denke mal: subjektive Ermessenssache. :cool: Aus rein technischer Sicht gibt da natürlich schon Unterschiede. Dein Sub hat glaub ich nur wenige fixe Eckfrequenzen einstellbar (hoffe, dass mich meine Erinnerung da nicht täuscht) Das Antimode hingegen deutlich mehr, die jeweils auch noch punktgenau und ganz gezielt an der richtigen Stelle eingreifen. Chirurgisch sozusagen. Und auch mit zwei verschiedenen Filter-Typen (FIR und IIR)

Ich möchte erst meinen Raum optimieren und dann entscheiden ob dann eine Anpassung notwendig ist....
Raummoden sind extrem langwellig. Mit physischen Mitteln wie Absorbern, Dämm-Matten, Deckensegeln usw. bekommst du die im Normalfall leider nicht in den Griff. Die müssten dann so dick sein, dass dein Wohnzimmer anschließend in seiner Quadratmeterfläche sehr deutlich schrumpfen würde Z04 FluchtBesonders verhängnisvoll daran: Gerade Raummoden zählen mit zu den schlimmsten Klangkillern überhaupt. Und sie treten praktisch so gut wie immer auf. Lediglich deren Ausprägung ist unterschiedlich
ich habe keine Klangprobleme,
Auslöschungseffekte, Maskierungseffekte.... Was die tatsächlich anrichten, hörst du im direkten Vergleich (Mit DSP/ ohne DSP) Der Punkt ist: Unser Gehör gewöhnt sich sehr schnell an einen bestimmten Status Quo. Selbst an Raummoden. Somit auch an Pseudobässe, die tatsächlich gar nicht auf einer Aufnahme drauf sind. Viele, die zum ersten mal eine modenfreie Wiedergabe hören meinen deshalb, es wäre Bass verloren gegangen.

Ja doch wo soll ich denn meine Quellen anschließen? Und mein Verstärker hat keine Möglichkeit ein dsp zwischen Vorstufe und Endstufe einzuschlafen!
U d Diese Antimode Kästchen haben nur 1 Digital Eingang, und einen Mini USB....

Also erkläre mir wie ich da 5 Geräte anschließen soll, wenn ich es denn wollen würde!
Von "durchschleifen" würde ich eh abraten, selbst wenn dein Michii Main In-Anschlüsse hätte. Digital basierende Veränderungen im Audiosignal sollten auch stets auf der digitalen Ebene bleiben. Insbesondere einem so hochwertigen Verstärker wie du ihn besitzt, solltest du nicht mit einer zusätzlichen A/D/A-Schleife belasten

Hast du mehr als eine analoge Quelle (Plattenspieler)? Für alles was digital ist, gibt es für kleines Geld Umschalter in der Bucht. Je nach dem, was du halt für Anschlüsse haben willst.
Alternativ zum AM2DC gibt es natürlich auch noch das X4: https://www.highend-hifi-shop.de/dspeaker-antimode-x4.html Mit Eingängen ohne Ende bis zum Abwinken. Und hier hättest du sogar noch etwas ganz besonderes mit an Bord: Wenn du deinen Sub an die Ausgänge vom X4 klemmst, ermittelt das Gerät sogar selbstständig die optimalste Übergangsfrequenz zwischen Subwoofer und Boxen. Main-Ausgänge gehen zum Michii, Subausgänge zum Sub. Die Lautstärke regelst du dann am X4 gemeinsam für alles zusammen. Ganz billig ist das Ding allerdings nicht

Das ist ein normaler günstiger Phonoverstärker...nix Hardcore High End :D
So was liegt natürlich immer im Auge des Betrachters, keine Ahnung, woran Hörmalhin das fest macht. Für den einen sind 600,- € viel Geld, für den anderen nicht, weil es auch deutlich hochpreisigere Phono-Amps gibt.:p Aber die Einstellmöglichkeiten finde ich persönlich schon recht respektabel. Unabhängig vom Preis. Nur wenige Vollverstärker haben das in diesem Umfang zu bieten. Hardcore-High End ist da sicher ein recht dehnbarer Begriff Unsure
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein Sub hat glaub ich nur wenige fixe Eckfrequenzen einstellbar (hoffe, dass mich meine Erinnerung da nicht täuscht)
Doch du täuscht dich, ich habe doch die externe Subwoofer Weiche von Velodyne sms 1. Mit Messmikrofon und Messdiagramm auf einem Monitor angezeigt. Und da ist von 20Hz bis 160Hz ne super Linie!

was digital ist, gibt es für kleines Geld Umschalter in der Bucht. Je nach dem, was du halt für Anschlüsse haben willst.
Von diesen billig Lösungen halte ich nicht und sowas müsste auch fernbienbar sein.


natürlich auch noch das X4
Niemals gebe ich +4000€ aus um einen minimalen Klanggewinn raus zu holen...das investiere ich lieber in die nächsten Lautsprecher oder in die Raumakustik, dann brauche ich das erst gar nicht.

Ich habe schon viele sehr gute und teure Anlagen gehört und die kamen alle ohne dsp aus!


Natürlich holst du bei günstigen Anlage für 4000-5000€ damit was raus, aber der Zugewinn wird doch, je hochwertiger eine Anlage und der Raum dazu, immer geringer.

Vielleicht möchte ich ja, dass meine Anlage so klingt wie sie klingt....Ja,vielleicht auch weil ich mich daran gewöhnt habe, oder einfach mein Gehör auch nicht mehr linear ist.

Es soll doch jeder machen wie er möchte, die einen schwören auf voll digital, am besten bis zum Lautsprecher. Dann wieder gibt es die auf Analog schwören und nichts digital haben wollen.
Und auf beiden Seiten gibt es toll klingende Anlagen!
Wichtig ist doch das jeder mit und an seinem Equipment Spaß hat und seine Musik damit ,für ihn, gut klingt.

Es gibt doch nicht den einen Weg zum guten Klang in der Wohnung!
Viele, die zum ersten mal eine modenfreie Wiedergabe hören meinen deshalb, es wäre Bass verloren gegangen.
Genau das ist mein Problem, ich will keinen linearen Bass, das war mir bei der Marantz AV Einmessung immer schon zu flach.
Das dsp regelt alles weg und ich mach es hinterher manuell wieder dazu...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Dennis: Dieser Faden heißt ja wie er heißt :) Da liegt es natürlich in der Natur der Sache, dass auf einzelne technische Punkte reagiert wird. Daher von meiner Seita aus ergänzend noch etwas ganz gtundsätzliches zu DSPs: Deren Auswirkungen im Klangresultat orientieren sich niemals am Peis einer Anlage, sondern immer nur daran, wie problembelastet ein Hörraum tatsächlich ist. Umgekehrt kann ein DSP aus einer schlechten Anlage auch niemals eine gute machen.
Frequenzgänge werden bei einem DSP in der Regel geglättet angezeigt, sicherlich auch in deinem Sub. Die tatsächlichen Anhebungen und Absenkungen kannst du damit nicht ablesen. Lediglich das Niveau der Gesamtkurve. In einem anderen Zusammenhang hatten wir ja mal über den LP DAT RS 05 gesprochen. Der schaltet gleichzeitig auch hochwertig die Quellen um. Beim AM2 könnte ich mir aber vorstellen, dass hier etwas ganz anderes bei dir in Ungnade fallen könnte: Der interne Prozessor arbeitet mit fixen 48 kHz, genau die kommen dann IMMER hinten raus. Egal was du vorne einspeißt. Habe das Gerät vor meinem Lyngdorf selbst mal besessen. Mich persönlich hatte das damals nicht gestört. Den Job, den es erledigt hat, war für unser Wohnzimmer hingegen eine absolut elementare Bereicherung.

@dsp-watcher: Der Grafik-EQ im DSP in dem Sub von Dennis muss nicht zwingend auch das Tool sein, das die Korrektur macht. Genau so gut ist es denkbar, dass Filter maßgeschneidert gesetzt werden. Auch dann verändern sich die Graphen-Schieber, weil deren Position ganz allgemeinen durch die Kurvenveränderung an anderer Stelle EBENFALLS mit beeinflusst werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und komm mir nicht, dass nur mit einem dsp einen Anlage klingen kann.

Vielleicht möchte ich ja, dass meine Anlage so klingt wie sie klingt....Ja,vielleicht auch weil ich mich daran gewöhnt habe, oder einfach mein Gehör auch nicht mehr linear ist.

Es soll doch jeder machen wie er möchte, die einen schwören auf voll digital, am besten bis zum Lautsprecher. Dann wieder gibt es die auf Analog schwören und nichts digital haben wollen.
Und auf beiden Seiten gibt es toll klingende Anlagen!
Wichtig ist doch das jeder mit und an seinem Equipment Spaß hat und seine Musik damit ,für ihn, gut klingt.

Es gibt doch nicht den einen Weg zum guten Klang in der Wohnung!

Genau das ist mein Problem, ich will keinen linearen Bass, das war mir bei der Marantz AV Einmessung immer schon zu flach.
Das dsp regelt alles weg und ich mach es hinterher manuell wieder dazu...
Natürlich kann und soll es jeder so halten wie er möchte. Diesbez<glich kann ich mich da auch nur wiederholen. Ich würde mir niemals anmaßen, da irgend jemand reinzureden. Und selbstverständlich sind physische Maßnahmen, richtig eingesetzt, niemals verkehrt. Gegen Raummoden verlieren sie aber nun mal ihre Wirkung.Das ist leider eine physikalisch und wissenschaftliche Gewissheit. Um die weg zu bekommen, geht es nun halt mal nicht ohne zusätzliche Elektronik wie DSPs, DBAs etc... Ganz anders in Bereichen, wo Nachhall vorhanden ist, also im Mittel- und Hochton. Dort sind physikalische Maßnahmen sehr hilfreich, oftmals sogar sinnvoller als ein DSP. Erst die Kombination aus beidem bringt den maximalen Erfolg. Genau so wird letztendlich auch in professionellen Tonstudio gearbeitet.

Die DSPs in einem AVR darfst du da auch absolut nicht als Maßstab nehmen. Denn die taugen im Tieftonbereich meist tatsächlich nichts. Ein wirklich gutes DSP lässt den Originalklang für das Ohr hingegen unverändert. Nur die störenden Einflüsse werden da rauskorrigiert. Genau so soll es sein, schließlich hast du deine Boxen und Geräte ja aufgrund ganz bestimmter klanglichen Eigenschaften gekauft.
 
Beim AM2 könnte ich mir aber vorstellen, dass hier etwas ganz anderes bei dir in Ungnade fallen könnte: Der interne Prozessor arbeitet mit fixen 48 kHz, genau die kommen dann IMMER hinten raus.
Dann kann ich mir ja das Geld für HiRes sparen :D ne das käme wirklich nicht in Frage.
Und mein Signal vom Plattenspieler wird dann auch auf 48k gewandelt? Ne ne das geht dann mal gar nicht.

Ne lasst mal gut sein....gerade diese zwischen Teile, wo meine Quellen umschalten soll , damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Das kann man an einer günstigen Anlage machen. Mein Verstärker alleine kostet schon 7000€ kann HighRes Wandeln und ich speise ihn dann nur mit 48k....dann hätte ich mir auch einen viel günstiger Verstärker kaufen können.

Ich habe a) keine Lust wieder alles umzukehren und dann evt manuell oder mit extra Fernb an einem anderen Gerät die Quellen umzuschalten.
b) hab ich keine Veranlassung dazu, weil nichts schlecht klingt oder dröhnt oder auch sonst was.
c) habe keine Lust mit einem DSP stundenlang irgendwas einzumessen zu müssen und mich mit dem Gerät auseinander zu setzten!
 
Und selbstverständlich sind physische Maßnahmen, richtig eingesetzt, niemals verkehrt. Gegen Raummoden verlieren sie aber nun mal ihre Wirkung.Das ist leider eine physikalisch und wissenschaftliche Gewissheit.
Lässt sich sogar an einem ganz konkretem Beispiel verdeutlichen. Ganz ohne Messung oder Fachkenntnisse: Jeder kennt den Effekt, dass aus der Nachbarschaft oder geschlossenen Fahrzeugen von außen hauptsächlich nur Bässe zu hören sind. Tiefe Frequenzen können sogar Mauerwerk durchdringen. Gleichzeitig wird aber immer noch ein großer Teil des Schalls daran reflektiert.
Das führt dann zum pingpongmäßigen Aufschaukeln (Raum-Moden). Da die meisten dieser betroffenen beziehungsweise überhöhten einzelnen Frequenzen aber glücklicherweise nicht lokalisiert werden kann aus welcher Richtung sie kommen, bietet es sich an, sie bereits im Audiosignal so anzupassen, dass es nach dem "Aufschaukeln" dann trotz dem wieder "passt". Am besten flankiert durch eine möglichst optimale Aufstellung der Boxen, um im Vorfeld eine möglichst gleichmäßige Anregung der Raummoden zu erzielen.

Bei Nachhall funktioniert dieses Prinzip allerdings nicht mehr zuverlässig, da mittlere und hohe Frequenzen mit steigendem Wert immer stärker lokalisierbar werden. Würde man dann z.B. versuchen, nur auf einem Kanal einzelne Frequenzen anzuheben oder abzusenken, käme die komplette Darstellung der Bühne völlig durcheinander. Hier kann ein DSP lediglich die Tonalität etwas ausgleichen. Aber der Nachhall verschwindet dadurch natürlich nicht. Deshalb sind hier physische Absorber wesentlich zielführender. Vorteil hier: Viele Bestandteile der Wohnungseinrichtung wirken schon von sich aus absorbierend auf den Hoch- und Mitteltonbereich ein (Sofa Vorhänge Teppiche, Kissen etc... etc,,,)
 
Ne lasst mal gut sein....gerade diese zwischen Teile, wo meine Quellen umschalten soll , damit kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Das kann man an einer günstigen Anlage machen. Mein Verstärker alleine kostet schon 7000€ kann HighRes Wandeln und ich speise ihn dann nur mit 48k....dann hätte ich mir auch einen viel günstiger Verstärker kaufen können.
Klar, alles oberhalb von 24.000 Hz ist dann natürlich futsch. Der hörtechnisch nutzbare Vorteil bei HighRes ist letztendlich ja aber die höhere Bitrate (maximal 24 Bit). Und das 2er-Antimode arbeitet mit 40 Bit-Verarbeitung. Den Klang deines Verstärkers beeinträchtigt das also auf gar keinen Fall. Es sei denn, du wärst in der Lage, oberhalb von 24.000 Hz hören zu können.
Würde es den Klang versauen, hätte es wohl kaum einen "Golden-Ear" abgeräumt ;) http://www.dspeaker.com/en/products/20-dual-core.shtml
 
Würde es den Klang versauen, hätte es wohl kaum einen "Golden-Ear" abgeräumt
Das habe ich ja nicht gesagt, das es den Klang versaut....
Trotzdem ist Teil mit seinen 48k ein Nadelöhr in der Digitalen Kette, dass musst du zugeben. Das macht ja jeglichen HighRes sinnlos so wie du sagst....klar höre ich nicht über 24khz mit meinen 50 Jährchen.
Trotzdem verlieren die Höhen dadurch an luftigkeit bei geringer Auflösung.
Ich höre doch auch klar den Unterschied einer normalen CD und 192K24Bit Aufnahme, obwohl ich das ja auch nicht explizit hören dürfte, weil auch CD 20khz schafft.

Es ist immer schön was man in der Theorie ermittelt und schön was irgendein DSP berechnet, im Endeffekt kommt es auf das persönliche hörempfinden an.

Vielleicht probiere ich irgendwann so ein Teil mal aus, aber ich bin gerade total glücklich mit dem was ich zu Hause stehen habe. Bekomme immer noch ständig Ohrgasmen wenn ich mir Pink Floyd mit 90db rein ziehe.
Oder bei elektronischer Musik eine Bassmassage bekomme. (Ich hab keine Nachbarn Daumenhoch Smilie )

Auch wenn ein DSP noch was raus holt, ich vermisse momentan nicht.

Hatte noch nie eine so hochwertige Anlage und kenne auch niemanden wo es nur ansatzweise so gut klingt wie bei mir.
Klar geht immer noch mehr.
Aber wo ist dann das Ende?


Womit hörst du denn zu Hause Musik?
 
Hallo Dennis,

beim AM2DC darf man ja aber auch nicht vergessen: Es ist inzwischen schon satte 10 Lenze bei DSPeaker im Programm.
Und der Prototyp für das neue X2 ist bereits schon am Start: https://hifiundheimkino.de/communit...-0-dc-x4-dsp-controller-vorstufen.165/page-43
Ich glaube in diesem Faden auch gelesen zu haben, dass es HiRes kann. Auch ein X3 als unmittelbarer Nachfolger des AM2DC soll kommen.

Im Gespräch ist aber auch eine Variante des X2 mit digitalen Ein- und Ausgängen, da diese beim kommenden X2 fehlen und es eine breite Diskussion mit Axel hierzu gegeben hat.
Das schöne bei DSPeaker: man kann den Hersteller direkt und unmittelbar mit Fragen, Problemen und Kritik konfrontieren. Auch ohne dort Kunde zu sein.

Es gibt doch nicht den einen Weg zum guten Klang in der Wohnung!
Im Prinzip gibt es den schon: Hochwertiges Equipment + bestmögliche Optimierung der Raumakustik
Die Gretchenfragen sind lediglich:

Was kann man davon tatsächlich realisieren?
Was will man davon überhaupt realisieren ?

Die uralte Hifi-Binsenweisheit hat nichts an Gültigkeit verloren: Eine Kette ist immer so gut wie ihr schwächstes Glied. Wozu letztendlich auch das individuelle biologische Hörfähigkeit eines jeden Menschen zählt.
 
Ich habe mir gerade mal einen Test davon gelesen( https://www.lowbeats.de/test-dspeaker-anti-mode-2-0-dual-core-praeziseste-baesse/)

Also für den Subwoofer aber nur dafür, kann ich es mir vorstellen, als Wandler gibt es definitiv hochwertigere Lösungen und da zähle ich meinen Verstärker zu.
Ich hatte zum Vergleich schon einen Wandler dran, der 4000€ kostet....glaube kaum., das dieses 900€ Gerät alles in den Schatten stellt.

Es regelt ja eh nur den Bass Bereich und dafür beraube ich mir die Auflösung.

Also macht es für mich nur Sinn für den Subwoofer, so wie es im Test am Ende auch gemacht wurde!
 
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