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Einfach zu bedienender DSP

@ Dennis
In deinem Fall würde ja bereits ein AM8033cinema zum Vergleich reichen
Er hat keine Möglichkeit, den Übertragungsbereich der Standlautsprecher nach unten hin zu trennen. Daher müsste das Testtonsignal vom Antimode 8033 dann auch bei seinen Boxen ankommen, so wie jetzt.
 
Dafür bräuchte Dennis die Funktionalität des X2 und das ist ja nicht gewünscht. Also mal abwarten.
Ist ja nur ein Experiment. Die Anpassung erfolgt erst einmal per Tiefpass, Phasen- und Volumeregler, wie bei den meisten Nutzern.
 
@Bass-Oldie
Hatte irgendwo auch erwähnt, dass ich mir das für den Subwoofer auch gut vorstellen kann und auch mal testen würde!
Da ist die Technik ja weiter gegangen.
Besteht denn die Möglichkeit so ein Gerät zu testen, bei mir vor Ort?

Nur eben alles darüber zu steuern ist mir zuwider.
Das hat doch auch nie jemand von dir verlangt. ;) By the way: Selbst wenn du bei den größeren Modellen den vollen Frequenzbereich da rüber schickst, kannst du die Frequenz vorgeben, bis wohin korrigiert werden soll. Der Rest läuft dann komplett unkorigiert, so wie jetzt auch. Und wenn du das komplett digital machst, gibt es da auch keine signalwegbeeinträchtigende Einflüsse.
 
Dafür bräuchte Dennis die Funktionalität des X2 und das ist ja nicht gewünscht. Also mal abwarten.
Ist ja nur ein Experiment. Die Anpassung erfolgt erst einmal per Tiefpass, Phasen- und Volumeregler, wie bei den meisten Nutzern.
Beim X2 müsste er aber für den kompletten Frequenzbereich die zusätzlichen A/D/A- Zwischenschritte machen, und die möchter er ja nicht. Da wäre dann ein Digitalausgang für das Stereosignal sehr nützlich. So wie beim AM2. Diese Diskussion hatten wir ja schon mal in deinem Thread, war ja mal angedacht. Gibt es diesbezüglich von den Finnen schon was neues in der Pipeline?

AM833: Ja, da sollte er tatsächlich ausprobieren, ob das Testsignal beim Einmessen auch zeitgleich über die Boxen kommt, damit das 8033 so wie jetzt auch das DSP im SMS1 die tatsächliche Gesamtsituation bzw. Interaktion zwischen Sub und Boxen erfassen kann.
 
Und da ich mir gerade wieder einen Plattenspieler gekauft habe, verliebe ich mich gerade wieder in den analogen Sound und den würde ich mir mit dem DSP wieder kaputt machen,
Nein. Bereits auf der Schalplatte hast du "Digital" drauf. Wird so im Presswerk angeliefert
 
Ihr habt ja mit dem was ihr schreibt alle recht, aber man bekommt den Eindruck, dass man Musik nur hören kann wenn ein DSP vorher alles eingeregelt hat.

Ich stelle nochmal in den Raum, dass sich für mich der perfekt lineare Klang ja nicht am besten anhören muss...
Denke mal, da hast du etwas völlig missverstanden.

Es ging von Anfang an immer nur um den klangverschlechternden Einfluss von Raummoden. Und die wiederum bekommst du nur mit einem DSP in den Griff. Es sei den, du packst Absorber in den Dimensionen einer Tiefkühl-Gerfierkombination in die Ecken Z04 Flucht

Und auch von einem komplett geglätteten Frequenzverlauf war nie die Rede. Sondern von Frequenzkonstellationen: Ebenso wurde immer wieder verdeutlicht, dass eine Korrektur im Hochtonbereich und Mitteltonbereich nicht mehr als eine tonale Anpassung sein kann. Auch bei Vollbereichseinmessungen packen gut konstruierte DSPs alles oberhalb des Modenbereiches mit steigender Frequenz entweder nur mit absolut "spitzen Fingern" oder überhaupt nicht an, da hier in die blauertschen Bänder eingegriffen wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Blauertsche_Bänder

In diesen Frequenzbereichen, so wie Axel es ebenfalls noch mal bestätigt hat, sind dann wiederum physische Maßnahmen sinnvoll. Wurde ja aber auch schon mehrfach an anderer Stelle beleuchtet, so wie beispielsweise hier:

Lässt sich sogar an einem ganz konkretem Beispiel verdeutlichen. Ganz ohne Messung oder Fachkenntnisse: Jeder kennt den Effekt, dass aus der Nachbarschaft oder geschlossenen Fahrzeugen von außen hauptsächlich nur Bässe zu hören sind. Tiefe Frequenzen können sogar Mauerwerk durchdringen. Gleichzeitig wird aber immer noch ein großer Teil des Schalls daran reflektiert.
Das führt dann zum pingpongmäßigen Aufschaukeln (Raum-Moden). Da die meisten dieser betroffenen beziehungsweise überhöhten einzelnen Frequenzen aber glücklicherweise nicht lokalisiert werden kann aus welcher Richtung sie kommen, bietet es sich an, sie bereits im Audiosignal so anzupassen, dass es nach dem "Aufschaukeln" dann trotz dem wieder "passt". Am besten flankiert durch eine möglichst optimale Aufstellung der Boxen, um im Vorfeld eine möglichst gleichmäßige Anregung der Raummoden zu erzielen.

Bei Nachhall funktioniert dieses Prinzip allerdings nicht mehr zuverlässig, da mittlere und hohe Frequenzen mit steigendem Wert immer stärker lokalisierbar werden. Würde man dann z.B. versuchen, nur auf einem Kanal einzelne Frequenzen anzuheben oder abzusenken, käme die komplette Darstellung der Bühne völlig durcheinander. Hier kann ein DSP lediglich die Tonalität etwas ausgleichen. Aber der Nachhall verschwindet dadurch natürlich nicht. Deshalb sind hier physische Absorber wesentlich zielführender. Vorteil hier: Viele Bestandteile der Wohnungseinrichtung wirken schon von sich aus absorbierend auf den Hoch- und Mitteltonbereich ein (Sofa Vorhänge Teppiche, Kissen etc... etc,,,)
 
Beim X2 müsste er aber für den kompletten Frequenzbereich die zusätzlichen A/D/A- Zwischenschritte machen, und die möchter er ja nicht. Da wäre dann ein Digitalausgang für das Stereosignal sehr nützlich. So wie beim AM2. Diese Diskussion hatten wir ja schon mal in deinem Thread, war ja mal angedacht. Gibt es diesbezüglich von den Finnen schon was neues in der Pipeline?
Nein, erst einmal muss das reguläre AM X2 das Licht der Welt erblicken. Danach reden wir weiter. Das ist ein langwieriger Fertigungsprozess mit viel finanziellem Einsatz. Das macht man nicht mal so hoppladihopp.
AM833: Ja, da sollte er tatsächlich ausprobieren, ob das Testsignal beim Einmessen auch zeitgleich über die Boxen kommt, damit das 8033 so wie jetzt auch das DSP im SMS1 die tatsächliche Gesamtsituation bzw. Interaktion zwischen Sub und Boxen erfassen kann.
Bei den AM8033ern gibt es nichts "auszuprobieren, ob das Testsignal beim Einmessen auch zeitgleich über die Boxen kommt" da deren Signal nur in Mono bis 160 Hz bzw. 250 Hz vorliegt und auch nur an den Sub geschickt wird. Es wird aber trotzdem möglich sein es zu testen. Aber lasst mich das bitte mit Dennis klären.
 
@Hörmalhin
So sehr hab ich mich noch nie mit Raumakustik beschäftigt und das sind für böhmische Dörfer was da alles steht!

Ich wollte doch einfach nur Musik hören und nicht nebenbei ein Studium für Raumakustik machen :D

Ich war schon Schreiner (Selbstbau Lautsprecher), Elektriker (Verstärker selber zusammen gelötet) und natürlich DJ:DDaumenhochDaumenhoch
 

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Bei den AM8033ern gibt es nichts "auszuprobieren, ob das Testsignal beim Einmessen auch zeitgleich über die Boxen kommt" da deren Signal nur in Mono bis 160 Hz bzw. 250 Hz vorliegt und auch nur an den Sub geschickt wird. .
Schon klar. Aber das Ergebnis des eingemessenen Subs vermischt sich bei Wiedergabe hinterher doch mit dem, was die Boxen zwischen 160 und 250 Hz parallel dazu machen. Und wenn das 8033 mangels zeitgleichem Testsignal nicht weiß, was da passiert, hast du aufgrund der Frequenzüberlagerungen bei der Wiedergabe hinterher eine "vermischte Suppe", die nichts mehr mit dem ursprünglichen Einmess-Ergebnis des Antimode zu tun hat. Bitte vergiss nicht: Dennis kann die Boxen zwischen 160 und 250 Hz nicht trennen.
 

@Hörmalhin
So sehr hab ich mich noch nie mit Raumakustik beschäftigt und das sind für böhmische Dörfer was da alles steht!

Ich wollte doch einfach nur Musik hören und nicht nebenbei ein Studium für Raumakustik machen :D
Um so besser, dass du es nun tust, denn Wissen und neue Erkenntnisse sind nie verkehrt Daumenhoch Okay, der Link über Psychoakustik ist wirklich sehr heftig, das gebe ich zu Z04 Flucht
Aber halb so wild, hier ging es mir lediglich darum deutlich zu machen, dass Messergebnisse nur sehr wenig mit dem zu tun haben, was man tatsächlich hört. Und dass ein DSP im Rahmen seiner Algorithmen berücksichtigen muss, damit es etwas taugt. Vergiss all die Messbildchen, die du möglicherweise irgendwo anders schon mal gesehen hast und irgendwelche Leute versuchen, eine glatte Linie hinzubekommen. So etwas macht u.U. in Teilaspekten bei der Entwicklung eines Lautsprechers Sinn, auch bei der Konstruktion eines Verstärkers, aber keinesfalls bei dem, was sich anschließend in deinem Hörraum anschließend klanglich daraus resultiert.

Bei den "Blauertschen Bändern" geht es darum, dass bestimmte Frequenzen dafür verantwortlich sind, aus welcher Richtung du etwas lokalisierst. Z,B. "vorne","hinten", "oben" "unten". In der Grafik ist dargestellt, welche Frequenzen das sind und wie stark ihr Einfluss in einer bestimmten einzelnen "Disziplin" darauf ist. Bei Aufnahmen im Tonstudio wird per Equalizer ganz gezielt gestalterisch/kreativ damit gearbeitet, So ist es möglich, dass Ein Musikinstrument auf einer Tonspur etwas weiter hinten, ein anderes auf einer anderen Spur weiter vorne steht.
In einem Hörraum wirken die Einflüsse der Raumakustik ebenfalls auf blauertschen Bänder ein. Dann aber natürlich auf einen kompletten Musiktitel. Das ist gleichzeitig auch der Grund warum sich der selbe Lautsprecher in einem anderen Raum komplett anders anhört (Raummoden mal außen vor)
 
Schon klar. Aber das Ergebnis des eingemessenen Subs vermischt sich bei Wiedergabe hinterher doch mit dem, was die Boxen zwischen 160 und 250 Hz parallel dazu machen. Und wenn das 8033 mangels zeitgleichem Testsignal nicht weiß, was da passiert, hast du aufgrund der Frequenzüberlagerungen bei der Wiedergabe hinterher eine "vermischte Suppe", die nichts mehr mit dem ursprünglichen Einmess-Ergebnis des Antimode zu tun hat. Bitte vergiss nicht: Dennis kann die Boxen zwischen 160 und 250 Hz nicht trennen.
Du übersiehst dabei dass man mit dem Frequenzregler des Subwoofers dafür sorgt dass eben keine Überschneidung vorliegt. Was das AM8033 korrigieren kann, ist das eine. Nach der Subwooferkalibration passt man aber den Sub per Frequenzregler an die Standboxen an.

PS: Ich habe mich mit Dennis darauf geeinigt dass ich ihm zum Test gleich einen AM 2.0 DC schicke. Damit ist er "funktionsumfangsmäßig" zum SMS-1 am nächsten dran.
 
Du übersiehst dabei dass man mit dem Frequenzregler des Subwoofers dafür sorgt dass eben keine Überschneidung vorliegt.
Doch. Du regelst ja nur den Sub ab, Für die Boxen läuft das Signal völlig unverändert/unkorrigiert durch. Zumindest laut Dennis.
 
Ich wollte doch einfach nur Musik hören und nicht nebenbei ein Studium für Raumakustik machen :D
Ich war schon Schreiner (Selbstbau Lautsprecher), Elektriker (Verstärker selber zusammen gelötet) und natürlich DJ:DDaumenhochDaumenhoch
Dann bist du bei dem einfachen GUI der DSPeaker Geräte genau richtig. Die verlangen keine Physikexamen.
Und willkommen im Club als DJ Daumenhoch
 
Doch. Du regelst ja nur den Sub ab, Für die Boxen läuft das Signal völlig unverändert/unkorrigiert durch. Zumindest laut Dennis.
Sorry. Nein. Wenn der Sub nur bis zum -6dB Punkt der Fronts hoch spielt gibt es keine ungewünschten Überschneidungen. Der Sub ergänzt dann einfach die Fronts zum unteren Bereich hin. In einer Stereokonfig. macht es keinen Sinn zwei Chassis mit unterschiedlichen Gruppenlaufzeiten / Dynamik im gleichen (Bass-) Frequenzbereich spielen zu lassen. Das gibt nur Interferenzen.
 
Sorry. Nein. Wenn der Sub nur bis zum -6dB Punkt der Fronts hoch spielt gibt es keine ungewünschten Überschneidungen. Der Sub ergänzt dann einfach die Fronts zum unteren Bereich hin. In einer Stereokonfig. macht es keinen Sinn zwei Chassis mit unterschiedlichen Gruppenlaufzeiten / Dynamik im gleichen (Bass-) Frequenzbereich spielen zu lassen. Das gibt nur Interferenzen.
Die Interferenzen hat er (leider) eh, da beide gleichzeitig laufen, egal was er macht. Das tatsächliche Interaktionsverhalten mit dem Hörraum seiner Standboxen kennen wir nicht und eine Absenkung einzelner Frequenzen am Sub ist gleichbedeutend mit einer Anhebung der übrigen. Wenn du diese Kurve nun über die der unkorrigierten Boxen legst, führen die durch die Antimode-Korrekturkurve hochpegeligeren Frequenzen an diesen Stellen zwangsläufig zu Peaks in der Gesamtwiedergabe. Denn eine Addition der Frequenz-Einzelwerte hast du ja immer. Egal wie laut oder leise du den Sub auch einstellst.

Wenn es meine Anlage wäre, würde ich eh komplett anders vorgehen. Die Boxen von Dennis sind ja von sich aus schon echte Kraftprotze. Daher würde ich persönlich lieber ein AM2DC ausprobieren, den Subwoofer testweise grundsätzlich weglassen und den benötigten "Extrabass" dann über die verstellbare Basskurve einstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hast du denn für eine Anlage, wenn ich mal fragen darf?
Im Moment leider gar keine mehr. Die aktuelle Wohnung können wir uns nicht mehr leisten, müssen raus, haben aber noch nichts neues. CryDer Verkaufserlös von der alten Anlage wird dann in eine neue gehen. Weil wir jedoch noch nicht wissen, wie groß die nächste Wohnung sein wird (vermutlich deutlich kleiner) werden es dann sicher eher kleine schlanke Säulen. Oder Regalboxen auf Ständer. Als Verstärker liebäugle ich in diesem Fall, angefixt durch einige Diskussionen hier im Forum, aktuell mit dem hier https://www.lite-magazin.de/2021/10...eskoenner-mit-phono-preamp-und-raumkorrektur/ Da auch schon gleich ein Streamer mit an Bord ist, fällt es unterm Strich dann auch preislich moderat aus.
 
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