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Welche Musik nutzt ihr zum testen von Hifi-Technik?

boxenschieber

Well-Known Member
Hier möchte ich gerne mal ein paar Musik-Ideen zum testen von Hifi-und HighEnd-Produkten sammeln. Gerne mit ein paar Worten eurerseits dazu, warum ihr genau XYZ vorschlagt. Bin gespannt :)
 
Moin,

dazu gibt es eigentlich keine kurze Antwort, da unterschiedliche Musik, unterschiedliche Instrumentierungen und unterschiedliche Aufnahmen - gut UND schlechte - verschiedene Aspekte bei der Wiedergabe beleuchten.

Ich orientiere mich dabei NICHT an den Stücken, die in Hifi-bezogenen Publikationen gern besprochen werden, sondern an meinen Ohren und meinen Erfahrungen. Ich habe eine ganze Zeit lang Live-Auftritte einiger Bands abgemischt und selbst ein wenig E-Bass gespielt, und ich befasse mit mit der Musikwiedergabe schon seit meiner Schulzeit, wenn damals auch auf einem eher niedrigen Level (obwohl das Röhrenradio im Schrank schon mehr Spaß machte, als die ganzen 70er-Jahre-Plastikkofferplattenspieler im Freundeskreis). Aber die Ohren wachsen ja mit ihren Aufgaben... ;)

Ich habe während der letzten 10 Jahre mit Hifi-Lautsprechern gehandelt und zur Vorführung immer ein ganzes Bündel verschiedenster Stücke vorgehalten. Das macht vor Allem Sinn, wenn der Kunde wenig hörerfahren ist oder einfach nur keinen Bock hat, eigene Mucke für den Zweck zusammenzustellen. Man kann damit im Vergleich explizit einzelne Stärken und Schwächen beleuchten.

Immer gern am Start habe ich z. B. "Take Five" von Dave Brubeck, das Album "Brothers in Arms" von den Dire Straits, "Rising High" von H-Blockx, um nur ein paar zu nennen. Das sind alles Aufnahmen, die recht transparent geworden sind, nennenswerte Dynamiksprünge aufweisen, und damit quasi nicht vom Loudness-War betroffen sind. Auch sehr dynamisch und klar aufgenommen sind die Alben "One Believer" und "Howlin Mercy" von John Campbell. Das komplette Gegenstück zu solch dynamischen Aufnahmen ist etwa das Album "Bitches" vom Jazzer Nicolas Payton. Das ist zwar fett aber auch nur laut, hat kaum einen nennenswerten Dynamikumfang und klingt an vielen Stellen schon arg verzerrt. Ich hoffe mal, dass das als Stilmittel so gewollt ist. Es gibt Boxen, auf denen man das keine 10 Sekunden aushält...

Für die Bassliebhaber bzw. das Hörbarmachen von Unterschieden in den unteren Lagen nutze ich gern "Sober" von Rittz oder das Album "Blue Lines" von Massive Attack (die 1. Auflage, nicht das Remaster!). Aber, wie schon gesagt, das sind nur ein paar wenige Stücke, die ich gern nutze.

Weitere Alben und Stücke, die ich gern empfehle / nutze / höre:

- Titel "Mountain Crave" von Anna von Hauswolff (sehr dichter Sound, Orgelpfeifen!)
- Titel "La Vie En Rose" von Grace Jones
- Album "Nothing Like The Sun" von Sting
- Titel "Take A Chance" von Saga
- Album "The Last Resort" von Lars Trentemoeller (Electronic, Anspieltipp: Vamp)
- Album "Passion And Warfare" von Steve Vai
- Titel "One" und "Whiskey In The Jar" von Metallica
- Album "Minimum - Maximum" von Kraftwerk
- Album "Avanti" von Curt Cress (SCHLAGZEUG und ausschließlich percussiv gespielte Instrumete pur - Tipp: Alone Again, letztes Stück - muss LAUT sein)
- Doppel-LP "Stage" von David Bowie (erstaunlich gute Aufnahmen, Live-Atmosphäre auf der Bühne sehr gut eingefangen)

Und viele, viele mehr...

Gruß aus Könoigslutter

Kai
 
Alben die ich in und auswending kenne und deren Sound sich eingeprägt haben.... Dark Side of the moon zum Beispiel.

Neuerdings auch oft Steven Wilsons "The Raven that refused to sing"... prinzipiell kann man glaube ich bei jeder Musik die einem persönlich anspricht bald erkennen ob einem der Grundklang einer Anlage gefällt. Feinheiten lassen sich, aus meiner Sicht, sowieso nur unter gleichen Bedingungen vergleichen, und das spare ich mir... ich höre gerne auch bei anderen Musik, wenn ich mir etwas neues zulege soll es bei mir gut klingen, denn nur hier höre ich in Zukunft.

Ich lege auch keinen Wert auf besonders "neutrale oder natürliche" Wiedergabe, Musik ist eine Summe aller Einzelheiten und spielt im Hier und Jetzt, also in genau dem Moment an genau der Stelle an der man gerade ist. Die beste Anlage wird nicht den Moment der Aufnahme wiedergeben können... Boxen dürfen färben, Verstärker den Klang beeinflussen... es gibt wenig "langweiligeres" als Studio Abhören, deren Sinn ist es Musik zu analysieren, ich will Musik genießen... ich kann auch verstehen wenn (oft Jugendliche) Musik über kleine Boomboxen lieber hören als über eine High End Anlage... sie sind den Sound gewohnt und der mach sie glücklich.... was nützt da wenn die Aufnahme eines kleines Jazz Trios "so wie im Jazzclub klingt wenn man 3m vor dem Saxophonisten sitzt" wenn der Hörer lieber Deutsch Rap mit massig Autotune und Sounds aus einem TR808 hören will ?

Aber ich bin vom Thema abgekommen, sorry.... wie gesagt: Dark Side, Raven, Yellow, Pearl Jam (Ten)... und zusätzlich oft ein aktuelles Album welches ich im Moment gerade gerne höre (und einfach frisch in meinen Ohren klingt)
 
Auf jeden Fall Dinge die ich kenne, aber nicht unbedingt was so auf Hifi Messen rauf und runter geduldet wird, weil audiophil.
 
Früher nutzte ich die "üblichen verdächtigen" wie etwa die allseits bekannte Dire Straits "brothers in arms". Inzwischen nutze ich aber auch sehr gerne die Beipack-CDs der Hifi-Zeitschriften. Die Zusammenstellungen darauf sind sehr gut geeignet , breit gefächert, überwiegend akustische Instrumente drauf und erspart das ständige Wechseln der Scheibe im Player.

Feinste Nuancen/Unterschiede lassen sich damit hervorragend detektieren, gleichzeitig fällt es auf diese Weise sehr leicht zu beurteilen, ob ein Instrument damit für einen selbst schlichtweg "glaubhaft" glingt.
 
Früher nutzte ich die "üblichen verdächtigen" wie etwa die allseits bekannte Dire Straits "brothers in arms". Inzwischen nutze ich aber auch sehr gerne die Beipack-CDs der Hifi-Zeitschriften. Die Zusammenstellungen darauf sind sehr gut geeignet , breit gefächert, überwiegend akustische Instrumente drauf und erspart das ständige Wechseln der Scheibe im Player.

Feinste Nuancen/Unterschiede lassen sich damit hervorragend detektieren, gleichzeitig fällt es auf diese Weise sehr leicht zu beurteilen, ob ein Instrument damit für einen selbst schlichtweg "glaubhaft" glingt.
Moin,

eben diese Beipackdinger gehen mMn sehr oft am *eigentlichen* Zweck vorbei. Bei mir bekannten Stücken weiß ich recht genau, womit man was abchecken kann. Was nützen mir "audiophile" Vorführscheiben mit tollen Stimmen, Streichern oder weichen akustischen Gitarrenklängen, wenn es z. B. darum geht, wie präzise und dynamisch auch ein Schlagzeugsolo wiedergeben werden kann? Das gehört ja auch zu dem, was eine Box (und der Rest sowieso) können muss.

Ich habe auch ein paar solcher CDs aus "Fach"-Zeitschriften, aber da findet sich für mich nur wenig aussagekräftiges Material. Und über die Jahre gesehen muss man leider feststellen, dass auch solche Vorführscheiben heute oft eher weniger Dynamikumfang aufweisen, als ältere CDs dieser Gattung. Zum wirklich Testen von Hifi-Geraffel taugen Aufnahmen mit geringer Dynamik mMn nur eingeschränkt. Die Vorgaben und die Hörgewohnheiten haben sich anscheinend geändert. Ich hatte oft genug Kunden mit eigener Musik in der Vorführung, wo ich mich dann fragen musste, was genau man damit eigentlich testen will... ;)

Letztlich muss aber jeder für sich selbst entscheiden, ob er mit lange bekanntem, eigenem Material, oder doch eher mit CDs aus Zeitschriften zu einem besseren Ergebnis kommt. Da wird einem ja sogar im Beiblatt beschrieben, was man mit welchem Stück hören können soll. Habe ich ein paar Mal nachzuvollziehen versucht, mit eher mäßigem Ergebnis.

Es gibt übrigens ein Plugin für Foobar, mit dem sich der Dynamikumfang von Musikstücken messen lässt. Teils erschreckend, wie oft Remasters plattgemischt werden, damit sie auf tragbarem Abhör-Zeugs laut genug sind. Ein gutes Beispiel ist das oben erwähnte Album "Blue Lines" von Massive Attack. Ich habe das Original, und weil es in einem Fachblatt als total gelungenes und deutlich besser klingend besprochen wurde, auch das Remaster: Lauter, Höhen matschiger, noch mehr Bass (Das Original ist schon fett!), und weniger Dynamik - kurz gesagt, laut, bassig, und platt. Auf guten Boxen kein echter Genuss mehr.

Gruß aus Königslutter

Kai
 
Moin,

eben diese Beipackdinger gehen mMn sehr oft am *eigentlichen* Zweck vorbei. Was nützen mir "audiophile" Vorführscheiben mit tollen Stimmen, Streichern oder weichen akustischen Gitarrenklängen, wenn es z. B. darum geht, wie präzise und dynamisch auch ein Schlagzeugsolo wiedergeben werden kann? Das gehört ja auch zu dem, was eine Box (und der Rest sowieso) können muss. Und über die Jahre gesehen muss man leider feststellen, dass auch solche Vorführscheiben heute oft eher weniger Dynamikumfang aufweisen,. Zum wirklich Testen von Hifi taugen Aufnahmen mit geringer Dynamik mMn nur eingeschränkt.
Ich habe das Original, und weil es in einem Fachblatt als total gelungenes und deutlich besser klingend besprochen wurde, auch das Remaster: Lauter, Höhen matschiger, noch mehr Bass (Das Original ist schon fett!), und weniger Dynamik - kurz gesagt, laut, bassig, und platt. Auf guten Boxen kein echter Genuss mehr.

Solchen sogenannten "Remster"-Aufnahmen, bei denen der eine Tonschaffende meint, die Fehler eines anderen korrigieren zu müssen , sind natürlich in der Tat mit Vorsicht zu genießen. Und plattbügeln der Dynamik geht schon mal gar nicht. Mit "audiophil" hat das nicht mehr wirklich viel zu tun.

Es gibt jedoch in der Tat sehr gute Aufnahmen dieser Gattung, wie etwa die von Chesky Records. Der ursprüngliche Sinn solcher Aufnahmen besteht ja gerade darin, eine Aufnahme möglichst ohne Umwege direkt vom Mikrofon auf dem Tonträger mit bestmöglicher Dynamik incl. den akustischen Eigenschaften des Aufnahmeraumes möglichst verfälschungsfrei einzufangen.

Auf der anderen Seite ist das natürlich auch immer ein sehr zweischneidiges Schwert. Denn wenn man dann beim Abhören anstelle eines Kopfhörers Lautsprecherboxen benutzt, vermischen sich die Eigenschaften des Aufnahmeraumes mit denen des Wiedergaberaumes. Und genau das kann dann mitunter dazu führen, dass sich solche Aufnahmen dann tatsächlich schlechter anhören können, als "nichtaudiophile" mit Instrumenten, bei denen überwiegend "line" gearbeitet wurde. Solche Dinge sind dann aber eher den Umständen der Widergabe anzulasten,
 
Hi,
Teils erschreckend, wie oft Remasters plattgemischt werden, damit sie auf tragbarem Abhör-Zeugs laut genug sind.
Au ja, und auch was heute so aus dem Radio kommt Cry

Ein positives Beispiel für ein gelungenes Remaster gibt es zum Glück.
Es ist auch meine persönliche erste Wahl fürs Probe hören:
"The Alan Parsons Project - Tales of Mystery and Imagination by Edgar Allan Poe".
Und zwar die von ihm selbst neu gemixte Version von 1987 auf CD.
Die Bassklampfe und die Snare sind schlicht sensationell.
Und wenn dann der Chor - und überhaupt alles - einsetzt und der Sound nicht vermatscht, dann, ja dann
kopfPA.gif

Ein fantastischer Mix!



Die unglaubliche Loreena McKennit muss hier dazu Z04 Dance00
Diese Stimme! Ich habe sie einmal Live sehen dürfen, als Vorprogramm für Mike Oldfield in Zürich.
Ganz allein, nur mit ihrer Harfe. So schööön.
Sie kann aber auch mit großer Besetzung:



Etwas ausgefallener, für die Dynamik und Auflösung (und ein toller Anblick für die Damen):
Kodo Drummer - O-Daiko



Dream Theater darf nicht fehlen. Das muss jede Note der Bassgitarre durchgehend sauber zu hören sein.
Komplexer Sound, der nicht mit dem Keyboard wegschwimmen darf und ein "reich ausgestatteter" Drummer.



Neuerdings auch gerne Airborne. Die Kick knallt voll auf die Zwölf, macht ihrem Namen alle Ehre und hat das Potenzial bei der richtigen Lautstärke so richtig schön durch die Nase zu wehen.
Der Bass steht sauber und trocken neben den Gitarren, die zerren wie die Sau aber nicht in den Ohren sägen dürfen.
Für harten, schnellen Rock'n'Roll ein klasse Mix.
So spätestens ab 2:40 aufdrehen was geht
Kopf_PA.gif






Und Rush, Oleta Adams,Tangerine Dream, Pink Floyd, Kate Bush, Peter Gabriel und, und .....


Have Fun!
mosh2.gif


Man liest sich

Der Holger


Have Fun
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke :)

Zu den Kodo - Drummern möchte ich noch sagen, wer die einmal Live sehen durfte, weiss, das man auch akustisch gespielte Musik wirklich
im wahrsten Sinne fühlen kann. Mit jeder Faser des Körpers! No Amps needed!
Eine sagenhafte, meditativ erregende Rhythmik. Dazu kommt die Athletik gepaart mit der sprichwörtlichen asiatischen Disziplin und Hingabe.
Ein einzigartiges Erlebnis!



Es gibt eine Aufnahme von den Sheffield Labs: Kodo - Heartbeat Drummers of Japan.
"This unedited, live recording will test the mettle of any sound system - not to mention the good will of neighbors. - LA TIMES
**CAUTION** This disc contains music of extraordinarily wide dynamic range, encompassing long passages at the threshold of audibility that build to levels of extreme intensity. "


Man liest sich

Der Holger
 
@Meyersen
Du meine Güte, ich habe gerade deinen Tip "Vamp" von Trentemöller aufgedreht.
Ich wusste zwar, das meine Boxen nicht schlecht sind, aber das die so tief können hätte ich nicht gedacht.
(Revox Studio 4)
Weisst Du zufällig, wie tief der Bass auf der Aufnahme geht? 30 -40Hz?
Habe gerade keine Software installiert, mit der ich das checken könnte.

Man liest sich

Der Holger
 
Es gibt jedoch in der Tat sehr gute Aufnahmen dieser Gattung, wie etwa die von Chesky Records.

Danke für den Tipp, habe aufgrund dessen gerade die hier bestellt:

Was ich darauf besonders interessant finde und hier der Kaufgrund war: Ein Laufzeittest für 5.1. Habe ja für Rear und Sub eigenständige, zusätzliche Hifi-Systeme dahinter geschaltet und die Laufzeiten bisher im Decoder-Menü eingestellt. Allerdings geht das natürlich nur immer basierend auf die physischen Entfernungen und den (soweit überhaupt vorhandenen) Latenz-Angaben der Hersteller (DACs, Reclocker etc...) Mal sehen, was sich auf dieser DVD hinter "Laufzeittest" tatsächlich verbirgt und ob man damit tatsächlich noch etwas genauer einstellen kann. Werde euch berichten :)
 
@Meyersen
Du meine Güte, ich habe gerade deinen Tip "Vamp" von Trentemöller aufgedreht.
Ich wusste zwar, das meine Boxen nicht schlecht sind, aber das die so tief können hätte ich nicht gedacht.
(Revox Studio 4)
Weisst Du zufällig, wie tief der Bass auf der Aufnahme geht? 30 -40Hz?
Habe gerade keine Software installiert, mit der ich das checken könnte.

Man liest sich

Der Holger
Moin,

ich habe eben nur mal "quick + dirty" mit dem Smartphone und der App "Spcectroid" grob gemessen. Bei ca 35 Hz ist noch nennenswert war los, und es gibt deutlich Peaks um angezeigte 44 Hz. Ich vermute mal, dass es eher ein "E" mit seinen 41,2 Hz sein wird. Eine Handymessung ist recht ungenau, und ich hatte keine Lust, das kalibrierte Messmikro samt iPad aus dem Vorführraum zu holen. Und man muss bedenken, dass da noch meine Boxen (Dynavoice Definition DF-8) mit reinspielen, was Bass und Pegel im Keller angeht. Aber die Richtung passt schon.

Für grobe Messungen, so rein zum Abschätzen, ist die App ganz gut geeignet. Falls es jemanden näher interessiert: Spectroid im Play Store

Schönes WE!

Gruß, Kai
 
Hey, Danke Dir!Daumenhoch Z04 Bier01
Macht mich ja fast ein bissel Stolz, das ich das so "Pi mal Ohr" habe schätzen können ;):D
Ist auf alle Fälle brutal tief und hat bestimmt meine Nachbarn gefreut :p

Ich denke auch, dass das so ziemlich alles war, was meine ollen Kisten haben bringen können.
Aber doch noch sehr konturiert und trocken, weshalb ich auch gefragt habe, wie tief das jetzt war.
Was beweist, das auch fast 35 Jahre alte Boxen richtig gut Musik machen können.

Ich mag meine alten Schuhschachteln immer mehr :)


Man liest sich

Der Holger
 
Als Themenstarter bin ich nun natürlich ebenfalls in der Pflicht :) Hier etwas kommerzielles, das aber ein paar sehr schöne Besonderheiten bereit hält, die Mike Oldfield sicher nicht bewusst auf dem Schirm hatte, als er sein Album "Tubular Bells" als "Tubular Bells II" noch einmal komplett neu aufnahm. Kein Re-Master der Ursprungsversion, sondern alles komplett neu und anders gespielt.

Als besonders geeignet zum testen sind hier meiner Meinung nach folgende Titel:

Titel 7, "The Bell". Hier sagt Mike Oldfield einzelne Instrumente im Verlauf des (Instrumental)Songs nacheinander an, die sich dann gegenseitig addieren. Zwar alles aus dem Sampler, aber man kann damit sehr gut testen, ob und wie lange die heimische Anlage bei der stetig zunehmenden Anzahl an Instrumenten noch den Überblick behalten kann. Sehr geeignet, um die Linearität nach Gehör zu testen

Titel 14 "Moonshine" Bei dieser spartanischen Besetzung ist im Hintergrund eine Bassgitarre zu hören, bei der jeder Ton gleich laut ohne Lautstärke-Sprünge am Ohr ankommen sollte. Ist dies nicht der Fall, macht die Anlage und/oder der Raum in den unteren Lagen einen stark welligen Verlauf, was wiederum aufzeigt, dass dann auch andere Details "verschluckt" bzw. nicht korrekt im Sinne einer Aufnahme wiedergegeben werden.
 

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Kleine Korrektur: Die (einzigen) Stimmen/Instrumenten-Ansage stammt nicht vom Meister der Klänge selbst, sondern..... :Dhttps://de.wikipedia.org/wiki/Tubular_Bells_II
 
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