Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

[Bass-Oldie]

Zur Info:

Das neue AM X2 Handbuch 1.7 DE inkl. der Beschreibung der DSPeaker Konsole ist verfügbar.

https://ak-soundservices.de/handbuecher

Die in der Konsole möglichen Voreinstellungen für die pro Profil auswählbaren Items gelten für das AM X2 insgesamt.
Sprich, die fünf Einstellwerte z.B. für die Bandbreite der Bassanhebung oder Absenkung gilt für alle drei Profile, aber pro Profil kann man sich einen anderen Wert aussuchen.
Die Korrekturgrafik, die man sich pro Profil anzeigen lassen kann hat jetzt eine dB Skala zur Ansicht.

 

[boxenschieber]

Hallo Axel,

was ist denn eine DSPeaker Konsole? Eine App zum Bedienen?

Die Art der Korrektur gefällt mir sehr gut, da hier nicht einfach eingeebnet wird, sondern der Verlauf, so wie er ist, im Prinzip unangetastet bleibt und nur die Überhöhungen proportional gedrosselt werden. Hat das X2 eigentlich ein anderes Mikrofon? Muss im Gegensatz zu den übrigen "kleinen" Antimodes ja auch oberhalb von 500 Hz messen.

 

[Bass-Oldie]

Hi,
die "Konsole" ist ein kleines HTML Programm das man sich bei DSPeaker lädt und per Browser ein Textfile auswertet bzw. als die gezeigte Tabelle anzeigt. Änderungen werden dann wieder als Textfile abgelegt und ins AM X2 per USB Stick übertragen.
Das X2 nutzt das gleiche Mikro wie bisher. Offensichtlich reicht es für Korrekturen / Anpassungen im oberen Frequenzband aus. Wobei Raummoden sich ja in üblichen Wohnraumgrößen nur im Bereich bis 300 Hz austoben.

 

[Bass-Oldie]

Hallo Leute,
ist ja richtig ruhig geworden hier im Thread. Es scheint keiner Probleme mit unseren DSpeaker Produkten zu haben.
Da es ja aus dem hiesigen Forum Anregungen gab dass das Modell AM X2 für eine rein digitale Anwendungen ideal wäre hatte ich dies mit den Finnen bsprochen. Und TADAAA, jetzt ist ein Vorserienmodell "X2D" in meinen Händen. Ich werde es selbst etwas testen, aber wenn einer von euch Interesse hat es sich anzusehen und was dazu zu schreiben, kann ich es demjenigen zur Verfügung stellen.

 

[Bass-Oldie]

PS: Falls sich jemand gewundert hat warum die Android App für das AM X4 nicht mehr funktioniert hatte... es musste wegen Android OS Änderungen eine Anpassung vorgenommen werden. Die neue App ist heute wieder freigegeben worden.

 

[soundrealist]

Hallo Leute,
Da es ja aus dem hiesigen Forum Anregungen gab dass das Modell AM X2 für eine rein digitale Anwendungen ideal wäre hatte ich dies mit den Finnen bsprochen. Und TADAAA, jetzt ist ein Vorserienmodell "X2D" in meinen Händen. Ich werde es selbst etwas testen, aber wenn einer von euch Interesse hat es sich anzusehen und was dazu zu schreiben, kann ich es demjenigen zur Verfügung stellen.

Hallo Axel,
das klingt super, eine sehr gute Entscheidung der Finnen Wir sind gerade dabei unser Schlafzimmer umzubauen. Wie das bei Möbellieferanten oft so ist, klemmt es im Moment noch an allen Ecken und Enden, aber wenn dann auch endlich mal die Regalbretter für die Soundbar und den dortigen BR-Player geliefert werden, könnte ich mir durchaus vorstellen, es dann mal zu testen.

Wie viele Eingänge hat es denn, bzw. wie werden die Ein- und Ausgänge bestückt sein?

 

[Bass-Oldie]

Hi, das X2 Digital hat alle Funktionen und Anschlüsse wie das AM X2, einzig die analogen Stereoausgänge werden durch einen Coax und und einen optischen Ausgang ersetzt. Der Subwooferausgang bleibt (zum Anschluss aktiver Subs) analog.

 

[dsp-watcher]

Der Subwooferausgang bleibt (zum Anschluss aktiver Subs) analog.

Wie regelt man dann aber gemeinsam den Ausgang passend? Der Rest ist ja ausschließlich digital in die Anlage eingebunden

 

[Bass-Oldie]

Hmmm, ich hatte eine Antwort geschrieben, sehe sie aber hier nicht. Merkwürdig. Anyway, dann eben nochmal:

Die digitalen Ausgänge sind ebenso lautstärkegeregelt wie der analoge Subwooferausgang. Daher sind alle Änderungen auf allen Kanälen gleich.

 

[dsp-watcher]

Hmmm, ich hatte eine Antwort geschrieben, sehe sie aber hier nicht.

Mach dir nichts draus, ich habe ja ebenfalls nichts gesehen

Die digitalen Ausgänge sind ebenso lautstärkegeregelt wie der analoge Subwooferausgang. Daher sind alle Änderungen auf allen Kanälen gleich.

Das würde dann aber mit einer Reduzierung der Bitraten einher gehen. Andererseits: Wie soll es auch anders funktionieren ?

Man muss sich vermutlich die Position des Lautstärkenreglers am Verstärker merken, damit das Verhältnis zwischen Amp und Sub hinterher stimmt, korrekt? Ist die mitgelieferte Fernbedienung lernbar? Dann könnte man die Lautstärkeregelung vom Verstärker übernehmen und das Antimode auf der vollen Datenrate belassen.

Man kann doch aber auch einen klassischen Stereobetrieb ohne Sub damit realisieren, oder? Lassen sich die Digitalausgänge alternativ auch auf fix umstellen?

 

[Bass-Oldie]

Hallo Thomas,
alle mir bekannten (hochwertigen) digitalen Vorstufen arbeiten mit der Bitreduktion bei leisen Musikeinstellungen auf digitalen Ausgängen. Aber da muss man keinerlei Befürchtungen haben. Mit einem 24 Bit Signal bei Coax und Toslink haben die volumengesteuerten Daten selbst bei -48 dB Lautstärke noch eine Genauigkeit von 96 dB. Niemand benötigt bei einem flüsterleise eingestellten Musikstück die vollen 24 Bit Auflösung. Eine CD hat ja selbst bei vollem Pegel nur 16 Bits zur Verfügung und gilt als Referenz.

Man muss sich vermutlich die Position des Lautstärkenreglers am Verstärker merken, damit das Verhältnis zwischen Amp und Sub hinterher stimmt, korrekt?

Ja, bei getrennten Vorverstärkern ist das (war es immer) sowohl für den Sub als auch für die Endstufe üblich. Die Abhörlautstärke selbst wird im 2.1 Mode ja am besten am X2 eingestellt.

Ist die mitgelieferte Fernbedienung lernbar?

Nein

Dann könnte man die Lautstärkeregelung vom Verstärker übernehmen und das Antimode auf der vollen Datenrate belassen.

Das macht wenig Sinn. Siehe oben. Die Daten (Sample-) rate ändert sich eh nicht, nur die Bitrate.

Man kann doch aber auch einen klassischen Stereobetrieb ohne Sub damit realisieren, oder?

Ja klar, dafür ist es ja gebaut, Mit oder ohne Sub, oder nur Subs alleine. Alles ist machbar. Die Kalibrationsmodi umfassen 2.0 , 2.1 , 0.2 , 0.2M , 0.1

Lassen sich die Digitalausgänge alternativ auch auf fix umstellen?

Natürlich. Wenn du die Finger von der Volumecontrol der FB lässt ist der Pegel fix.

 

[klangistzeitlos]

Hallo Axel,
eine feine Sortimentsergänzung habt ihr da ins Leben gerufen, so können auch Besitzer von Verstärkern mit integrierten DA-Wandlern oder gesonderten HighEnd-DA-Wandlern ohne zusätzliche analoge Umwege ein tolles, audiophiles Add On zum fairen Preis realisieren. Sicher auch ein schlagkräftiges Argument für Highend-Studios, mit dem sich nicht nur bei Neu- sondern gerade auch bei Bestandskunden auf diesem Wege zusätzlicher Umsatz generieren lässt.

Die nicht nur hier im Forum hochgelobte digitale Verstärkertechnik von Lyngdorf hält übrigens auch eine reine Endstufe (ohne eigenes Einmess-System) mit Digitaleingang und 2x400 Watt bereit.
https://lyngdorf.steinwaylyngdorf.com/lyngdorf-sda-2400/
Zusammen mit eurem neuen X2 digital sicher eine tolle Alternative zu deren beiden Stereo-Vollverstärkern. Insbesondere auch preislich.

 

[Bass-Oldie]

Danke, ja, ich hoffe ich kann mit der von euch hier angeregten Produktvariante neue Kunden erreichen und glücklich machen.

 

[Hörmalhin]

. Sicher auch ein schlagkräftiges Argument für Highend-Studios, mit dem sich nicht nur bei Neu- sondern gerade auch bei Bestandskunden auf diesem Wege zusätzlicher Umsatz generieren lässt.

Ich denke mal, die muss man da erst mal mit der Nase drauf stupsen. Meistens leben die noch immer in ihrer eigenen (analogen) Welt und verstehen nicht, dass es "rein analog" in Wirklichkeit gar nicht mehr gibt. Selbst Schallplatten entspringen einem digitalen Master. Aber sofern man mit dieser Tatsachen bei denen durchdringt, haben die eigentlich kein vernünftiges Argument mehr, ein solch audiophiles Gerät (für einen sicherlich smarten Taler?) nicht grundsätzlich jedem anzubieten. Das analoge Signal wird damit in keinster Weise mehr angetastet und selbst die beste HighEnd-Anlage kann ihr Potential ja auch nur dann entfalten, wenn auch etwas gegen die Einflüsse der Raumakustik getan wird.

Danke, ja, ich hoffe ich kann mit der von euch hier angeregten Produktvariante neue Kunden erreichen und glücklich machen.

Hierfür drücke ich dir natürlich ganz fest die Daumen

 

[Bass-Oldie]

Danke schön! Es ist mittlerweile echt schwierig in die Bereiche vorzudringen wo man aus dem Klein-Klein herauskommt, sprich diese Raumkorrektur-Produkte sind weiterhin in einer Nische unterwegs. Wenn ich dann in der neuen STEREO lese dass es ein "Team Clean Energy" gibt, das eine Stromnetzreinigung u.a. mit Netzfilter von 1-3 kW Leistung und 10.000-14.000 EUR anbietet, dann weiß ich mir echt nicht zu helfen. Wie kann man Interessenten solcher Produkte klar machen dass der Raum das viel größere Problem ist?
Aber: Nichts gegen das Magazin, und vorstellen kann man ja sowas, ebenso wie andere Komponenten die zig-tausend Euro kosten.

 

[Bass-Oldie]

PS: Eine Empfehlung für alle die Englisch verstehen:

https://www.youtube.com/@AudioMasterclass

 

[dsp-watcher]

Es ist mittlerweile echt schwierig in die Bereiche vorzudringen wo man aus dem Klein-Klein herauskommt, sprich diese Raumkorrektur-Produkte sind weiterhin in einer Nische unterwegs. Wenn ich dann in der neuen STEREO lese dass es ein "Team Clean Energy" gibt, das eine Stromnetzreinigung u.a. mit Netzfilter von 1-3 kW Leistung und 10.000-14.000 EUR anbietet, dann weiß ich mir echt nicht zu helfen. Wie kann man Interessenten solcher Produkte klar machen dass der Raum das viel größere Problem ist?

Das muss man dann ganz anders argumentieren. Ich versuch es mal:

"Lieber Kunde,
du hast 14.000 Euro in eine perfekte Stromreinigung investier. Weiterhin 34.000 Euro für das beste Lautstsprecherkabel der Welt. Und noch viel mehr Geld für deine Boxen, deinen Vorverstärker und Mono-Endstufenblöcke. Du liebst Musik, das Beste ist für dich gerade gut genug.
Und das alles darf sich bei dir erst gar nicht entfalten, nur weil du auf der digitalen Ebene ein paar lächerliche Hunderter für etwas absolut elementares einsparen willst?"

Viele HighEnd-Buden schicken regelmäßig News-Letter an ihre Kunden raus. Hier musst du mit genau dieser Frage rein kommen. Dann noch die Angst vor einer komplizierten Bedienung nehmen (denn meistens ist gerade ein solches Klientel nicht sonderlich Technik-affin) und es sollte normalerweise alles geritzt sein.

Dem Händler zeigst du die anderen Antimodes nicht sofort und sagst, dass es sich beim X2digital um Produkt handelt, das explizit für die Erweiterung von sehr hochwertigem und teurem Highend-Equipment entwickelt wurde. Ist das X2digital dann erst mal erfolgreich eingeführt, kommst du anschließend mit dem X4 um die Ecke

 

[Bass-Oldie]

Danke für die Tipps, Thomas.
Mal sehen was ich erreichen kann.

 

[Jenny]

Meistens leben die noch immer in ihrer eigenen (analogen) Welt und verstehen nicht, dass es "rein analog" in Wirklichkeit gar nicht mehr gibt. Selbst Schallplatten entspringen einem digitalen Master.

Das erzähl mal meinem Chef. Der ist felsenfest davon überzeugt, dass so ein Gerät, das eigentlich nichts anderes macht, als Kunststoff mit einem Diamant aus einer Rille rauszuschaben, der heilige Grahl ist. Alles digitale ist für solche Betonköpfe Teufelszeug, deshalb darf ich die richtig teuren Sachen bei uns nur mit einem Plattenspieler vorführen, es sei denn, der Kunde bringt eigene CDs mit Und die inzwischen schon ziemlich verschlissenen Vorführ-LPs, die mittlerweile logischerweise nicht mehr so gut klingen wie die vergleichbare CD, führt er aufgrund dieses offensichtlichen Unterschiedes dann sogar auch noch als Beweis für eine vermeidlich klangliche Überlegenheit der Schallplatte an.

 

[Bass-Oldie]

Arme Jenny.... nicht verzweifeln!