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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)
- Ersteller Bass-Oldie
- Erstellt am
Bass-Oldie
Händler/Hersteller
Das ist eine Controller für Buttkicker. Er kalibriert diese mechanischen Bewegungsmodule, die man sich unters Sofa schrauben kann um Effekte unterhalb der Hörgrenze abzubilden.
Hallo
Ich hoffe, ich bekomme hier die passende Info. Der Fachhändler wollte wohl lieber was teureres verkaufen.
Der Unterschied zwischen dem Dual Core und X2 ist mir unklar. Also nicht technisch, sondern mit Blick auf die Anwendung.
Klar, andere Anschlüsse und Subwoofer Out einmal da, einmal nicht. Ebenso das Display.
Aber kann das eine Modell grundsätzlich etwas, das das andere nicht kann?
Lt. Hersteller-Website scheint der X2 einfach neuere Software zu haben.
Aber wieso der Preisunterschied? Bessere Hardware?
Danke schon mal
Ich hoffe, ich bekomme hier die passende Info. Der Fachhändler wollte wohl lieber was teureres verkaufen.
Der Unterschied zwischen dem Dual Core und X2 ist mir unklar. Also nicht technisch, sondern mit Blick auf die Anwendung.
Klar, andere Anschlüsse und Subwoofer Out einmal da, einmal nicht. Ebenso das Display.
Aber kann das eine Modell grundsätzlich etwas, das das andere nicht kann?
Lt. Hersteller-Website scheint der X2 einfach neuere Software zu haben.
Aber wieso der Preisunterschied? Bessere Hardware?
Danke schon mal
Bass-Oldie
Händler/Hersteller
Hallo THM,
in mancher Hinsicht ist das AM X2 dem AM 2.0 überlegen (Datenrate, Dynamik, Coax-Anschluss, 3.Kanal für Sub) in anderen unterlegen (Gehäuse, XLR, Display, Handhabung, opt. Ausgang).
Ja, das AM X2 kann durch den dritten Kanal einen (oder mehrere) Subwoofer perfekt in die Frontlautsprecher integrieren, das kann das AM 2.0 nicht. Daher ist dessen Software zur Einmessung nicht einfach neuer sondern in weiten Teilen anders.
Dafür kann das AM 2.0 z.B. über die Delay Einstellungen als DBA Controller verwendet werden, das bietet das AM X2 nicht.
Im Graufeld der Standardeinmessung von Stereolautsprechern sind beide Modelle ähnlich zu nutzen. Das AM 2.0 bietet hier durch seine GUI Option im Menu mehr Möglichkeiten zur Anpassung des Ergebnisses.
Aus Sicht der Anwendung: Wenn 2.1 und hohe Samplingfrequenzen benötigt werden, empfehle ich den AM X2. Geht es um 2.0, einfache Handhabung und XLR Verkabelung so ist der AM 2.0 passender.
Vom Preis her kommt DSPeaker wegen dem anderen Gehäuse / Display und neuen Produktionsmethoden dem Kunden entgegen.
in mancher Hinsicht ist das AM X2 dem AM 2.0 überlegen (Datenrate, Dynamik, Coax-Anschluss, 3.Kanal für Sub) in anderen unterlegen (Gehäuse, XLR, Display, Handhabung, opt. Ausgang).
Ja, das AM X2 kann durch den dritten Kanal einen (oder mehrere) Subwoofer perfekt in die Frontlautsprecher integrieren, das kann das AM 2.0 nicht. Daher ist dessen Software zur Einmessung nicht einfach neuer sondern in weiten Teilen anders.
Dafür kann das AM 2.0 z.B. über die Delay Einstellungen als DBA Controller verwendet werden, das bietet das AM X2 nicht.
Im Graufeld der Standardeinmessung von Stereolautsprechern sind beide Modelle ähnlich zu nutzen. Das AM 2.0 bietet hier durch seine GUI Option im Menu mehr Möglichkeiten zur Anpassung des Ergebnisses.
Aus Sicht der Anwendung: Wenn 2.1 und hohe Samplingfrequenzen benötigt werden, empfehle ich den AM X2. Geht es um 2.0, einfache Handhabung und XLR Verkabelung so ist der AM 2.0 passender.
Vom Preis her kommt DSPeaker wegen dem anderen Gehäuse / Display und neuen Produktionsmethoden dem Kunden entgegen.
soundrealist
Well-Known Member
Hallo THI,
erst mal
Bevor ich mir mit dem Lyngdorf TDAI 3400 einen reinen Digitalverstärker angeschafft habe, der bereits eine sehr gute Raumeinmessung an Bord hat, betrieb ich noch das AM2DC.
Aber bei einem gesonderten System extra für Rearlautsprecher bei Heimkinoanwendungen bin ich DSPeaker immer noch treu geblieben. Hier allerdings mit dem X2D, also der rein digitalen Variante des X2. Somit kenne ich beide Geräte aus der Praxis.
Neben dem was Axel ja schon erwähnt hat, möchte ich noch ergänzen: Das X2 hat eine höhere Samplingrate: 96 kHz. Das AM2DC "nur" 48 kHz. Wenn du mit HiRes unterwegs bist, könnte das ein wichtiger Aspekt für dich sein. Evtl. auch, je nach dem was du genau vor hast: Das X2 bietet alternativ auch eine (recht feinfühlig zu Werke gehende) Korrektur für den kompletten Frequenzbereich. Das AM2DC beschränkt sich auf den Bassbereich. Was aber in den allermeisten Fällen reicht, da man oberhalb von 400 Hz sich eh sehr gut überlegen sollte, ob das bei der eigenen Anwendung sinnvoll oder kontraproduktiv ist.
Von der Bedienung her finde ich persönlich das X2 trotz besserer (weil größerer und handlicherer) Fernbedienung deutlich fummeliger, weil die doch sehr schlichte DOT-Matrix-Anzeige des X2 bei weitem nicht so auskunftsfreudig und leichtverständlich ist, wie das niedliche Mäusekino im AM2DC. Aber erst einmal eingemessen, braucht man sich hinterher ja eh nur noch sehr selten um irgendwelche Einstellungen zu kümmern. Beide DSPs sind "set and forget".
Als Verfechter eines reinen Signalweges bin ich persönlich der Meinung, dass es immer am sinnvollsten ist, DSPs ohne analoge Zwischenschritte auf der digitalen Ebene zu halten. Beide können das. Dann ist die bessere Analogsektion mit XLR-Anschlüssen des AM2DC überflüssig. Und somit für meinen Geschmack das X2D aus rein technischer (und dank höherer Samplingfrequenz auch klanglicher) Sicht die bessere und zeitgemäßere Wahl. Was dann aber natürlich voraussetzt, dass dein Setup eine solche Anschlussvariante bzw Konfiguration auch zulässt. Nicht immer ist das der Fall, daher hat auch das AM2DC nach wie vor seine Daseinsberechtigung. Denn wer noch mehr auf der analogen Ebene will, ist dann bereits schon beim X4.
Danke für die Antworten, da geht die Tendenz eher Richtung X2, da ich selbst wenig Erfahrung habe und nicht viel dran rumdoktern will.
Dann wäre da noch die grundsätzliche Überlegung soll der X2 die ganze Arbeit machen oder sollte man vor der Messung optimieren und dann folgt durch den X2 nur eine finale "Feinabstimmung"?
Das bezieht sich v.a. auf Einstellungen am Subwoofer. Der bringt Klangkorrekturen je nach Aufstellung mit, also z.B. für Ecke, Wand etc.
Dann wäre da noch die grundsätzliche Überlegung soll der X2 die ganze Arbeit machen oder sollte man vor der Messung optimieren und dann folgt durch den X2 nur eine finale "Feinabstimmung"?
Das bezieht sich v.a. auf Einstellungen am Subwoofer. Der bringt Klangkorrekturen je nach Aufstellung mit, also z.B. für Ecke, Wand etc.
dsp-watcher
Active Member
Die Filter am Subwoofer für Ecke usw. schaltest du aus (bzw.ROOM, wenn es kein off /aus gibt) und auf die höchst mögliche Trennfrequenz.
Die optimale Aufstellung der Boxen und des Subwoofers machst du VOR der Einmessung
Anbeck
Well-Known Member
Hallo Perseus
Ich hatte das 2.0, denke aber dass das X2 zwischen den Zuspieler z,b CD oder Streamer und deinen Atoll z.b mit einen Toslink oder Digital Cinch geschaltet wird. Bei Analog ebenfalls dazwischen. CD-->X2-->Atoll.
Denn der Atoll soll ja dann schon das "korrigierte" Signal bekommen!
Ich hatte das 2.0, denke aber dass das X2 zwischen den Zuspieler z,b CD oder Streamer und deinen Atoll z.b mit einen Toslink oder Digital Cinch geschaltet wird. Bei Analog ebenfalls dazwischen. CD-->X2-->Atoll.
Denn der Atoll soll ja dann schon das "korrigierte" Signal bekommen!
Letztendlich möchte wie bisher auch nicht nur ein Abspielgerät an den Atoll anschließen sondern zum Beispiel einen Streamer und einen CD Player.
Darüber hinaus würde ich gerne meine 2 Subwoofer, die ich zur Vermeidung von Auslöschungen in meinem Raum, in den hinteren beiden Ecken platziert habe mit integrieren.
Darüber hinaus würde ich gerne meine 2 Subwoofer, die ich zur Vermeidung von Auslöschungen in meinem Raum, in den hinteren beiden Ecken platziert habe mit integrieren.
soundrealist
Well-Known Member
Falls du nicht mehr als zwei digitale Quellgeräte nutzt, kannst du alternativ eines der beiden X2-Modelle wählen. Neben zwei digitalen Eingängen kannst du damit gleichzeitig auch aktive Subwoofer korrigieren.
Das konventionelle X2 hat einen analogen Ausgang, das X2D einen digitalen. Beide kosten das selbe.
Mir ist nur nicht klar wie ich die jeweiligen Geräte miteinander verbinde. In der Bedienungsanleitung steht dazu ja auch nicht viel. Deswegen hier meine Fragen.
Ich habe einen Streamer eine CD Player die aktuell an den Atoll angeschlossen sind und über die PreOut rechts und links habe ich jeweils einen SUB angeschlossen. Wie bekomme ich bei der Konfiguration jetzt den X2 eingebunden, sodass er sowohl die beiden Subwoofer zusammen mit den Stereo-Lautsprechern korrigiert?
Ich habe einen Streamer eine CD Player die aktuell an den Atoll angeschlossen sind und über die PreOut rechts und links habe ich jeweils einen SUB angeschlossen. Wie bekomme ich bei der Konfiguration jetzt den X2 eingebunden, sodass er sowohl die beiden Subwoofer zusammen mit den Stereo-Lautsprechern korrigiert?
soundrealist
Well-Known Member
MIt dem X2D hast du zwei Optionen.
Die Digitalausgänge vom Streamer und vom CD-Player verbindest du erst mal grundsätzlich an das X2D. Den Digitalausgang vom X2D verbindest du mit dem Digitaleingang am Atoll. Mit der Fernbedienung des X2D wählst du aus, was du hören möchtest
Subwoofer Variante A)
Du lässt die Subwoofer so wie jetzt auch an den Pre-Out und stellst am X2 einmalig auf maximale Lautstärke (=Ausgangslautstärke ). Am Atoll regelst du dann wie gewohnt die Hörlautstärke.
Variante B) Du schließt die beiden Subwoofer per Y-Adapter an.In diesem Fall läuft das mit der Lautstärke dann umgekehrt. Am Atoll wählst du (mangels Main in) einmalig eine passende Kautstärkenregler-Stellung, die du nie mehr veränderst. Die Hörlautstärke regelst du über die Fernbedienung des X2D.
Für Variante B kannst du im X2 eine Crossover-Frequenz zwischen Subwoofer und Boxen wählen. Bei Variante A korrigiert das X2D "over all". Heißt: du stellst das X2D im Menü auf Full-Range-Lautsprecher, bzw. tust so, als wären keine Subs angeschlossen. Das X2D erkennt die dadurch entstehende Bassüberhöhung und bügelt sie dann automatisch mit weg.
Meine Empfehlung: Variante A. Ist in deinem Fall einfacher und praxisgerechter.
Wichtig bei beiden Varianten: Die Subwoofer niemals höher als 80 Hz einstellen. Lieber sogar weniger. Sonst kannst du sie akustisch orten.