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Der "Audiophile" Musik Thread

Oder auf CD.Daumenhoch

Youtube sollte eigentlich eh im kompletten Faden lediglich als Ideengeber dienen und einen groben Eindruck vermitteln. Highend-Qualität scheitert da nicht nur an der Plattform-Qualität, sondern oftmals bereits schon an PC-Lautsprechern usw..., je nach dem, worüber man YT gerade abhört.

Aber wie eingangs bereits angesprochen, ist auch die Plattform selbst alles andere als audiophil, Wer schon mal versucht hat, per BT 4 oder 5 auf die Anlage zu übertragen (sofern die Hifi-Anlage hierfür kompatibel ist), weiß wovon ich spreche Z04 Flucht
Ich sprach von Vorhören. Mein PC ist per Interface an meine Anlage angeschlossen, und ich gehe davon aus, dass Leute, die Hi-Res Streaming hören, das auch haben (meinetwegen auch über BT, obwohl das auch schon wieder limitiert - wir sind doch hier im "audiophilen Musik Thread". Dass YouTube prinzipiell limitiert ist, ist ja auch jedem klar. Man kann darauf mal eben hören, ob einem die Melodie oder so gefällt.
Es fiel mir besonders auf, dass in diesem Fall die Tonqualität zur Einschätzung und um Gefallen zu finden unbedingt notwendig ist. Ja auch CD bietet besseren Klang (wenngleich sie hinter Hi-Res zurück steht). Nur zum Vorhören eignet sie sich nicht, wenn man sie nicht hat, und wenn man sie hat, braucht man ja nicht mehr vor zu hören.
Ich weiß auch, wovon ich spreche. Z04 Flucht
 
Das hier ist ebenfalls so eine Kandidatin, die über YT leider nicht zeigen kann, was sie auch klanglich drauf hat. Hingegen über die Anlage und mit mindestens 44,1 kHz verzückt diese Aufnahme nicht nur musikalisch. Daumenhoch


Ich gebe dir absolut Recht, klingt z.B. über Qobuz deutlich besser. Audiophil sind ihre Aufnahmen nach meiner Einschätzung dennoch nicht. Die Musik darf einem klar trotzdem gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gebe dir absolut Recht, klingt z.B. über Qobuz deutlich besser. Audiophil sind ihre Aufnahmen nach meiner Einschätzung dennoch nicht. Die Musik darf einem klar trotzdem gefallen.
Bei mir kommt dieses Werk recht audiophil rüber. Das Problem sind für viele Anlagen hier aber sicher vor allem die Abmischung der Streicher und die Proportionen der Stimmnuancen zum Rest der Instrumente. Um das korrekt auseinander zu dividieren, muss eine Anlage schon sehr analytisch und mit dem Seziermesser zu werke gehen. Eine wirklich sehr gute, aber alles andere als unkomplizierte Aufnahme, die kein auch noch so kleines Defizit verzeiht. Einfach geht anders
 
Bei mir kommt dieses Werk recht audiophil rüber. Das Problem sind für viele Anlagen hier aber sicher vor allem die Abmischung der Streicher und die Proportionen der Stimmnuancen zum Rest der Instrumente. Um das korrekt auseinander zu dividieren, muss eine Anlage schon sehr analytisch und mit dem Seziermesser zu werke gehen. Eine wirklich sehr gute, aber alles andere als unkomplizierte Aufnahme, die kein auch noch so kleines Defizit verzeiht. Einfach geht anders
Ich habe im Tonstudio lineare sehr fein durchzeichnende Abhörmonitore, die auch den Raum bei den allermeisten Aufnahmen in Dimension und Tiefe richtig wiedergeben. (Ich nehme überwiegend akustische Instrumente auf, bei denen man genau hört, wo im Raum die spielen.) Bei den Aufnahmen von Joss Stone klingt alles sehr kompakt übereinander geschoben ohne Tiefenwirkung. Das kann der Geschmack des Toningenieurs oder so gewollt sein. Audiophil ist das nicht. Um das besser klingen zu lassen braucht es teilweise Absenkungen in bestimmten Mittenbereichen. Damit habe ich schon experimentiert, natürlich komme ich nach dem Mastern an die einzelnen Spuren nicht mehr dran. Wenn das auf bestimmten Lautsprechern besser klingt, haben die Senken im Frequenzband. Im HiFi-Jargon wird das häufig als analytisch bezeichnet, es bleiben dennoch Fehler.
 
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Ich habe im Tonstudio lineare sehr fein durchzeichnende Abhörmonitore, die auch den Raum bei den allermeisten Aufnahmen in Dimension und Tiefe richtig wiedergeben. (Ich nehme überwiegend akustische Instrumente auf, bei denen man genau hört, wo im Raum die spielen.) Bei den Aufnahmen von Joss Stone klingt alles sehr kompakt übereinander geschoben ohne Tiefenwirkung. Das kann der Geschmack des Toningenieurs oder so gewollt sein. Audiophil ist das nicht. Um das besser klingen zu lassen braucht es teilweise Absenkungen in bestimmten Mittenbereichen. Damit habe ich schon experimentiert, natürlich komme ich nach dem Mastern an die einzelnen Spuren nicht mehr dran. Wenn das auf bestimmten Lautsprechern besser klingt, haben die Senken im Frequenzband. Im HiFi-Jargon wird das häufig als analytisch bezeichnet, es bleiben dennoch Fehler.
Habe mir die Aufnahme gerade mal über meinen AKG K371 angehört. Das mit der Tiefe kann ich bestätigen. Ich empfinde die Aufnahme ebenfalls als audiophil, aber nicht wegen der Raumtiefe, sondern wegen der Natürlichkeit der Stimme, zumindest für meine Ohren. Ist jetzt natürlich ausschließlich meinem ganz subjektiven Gehör geschuldet, und sicher gibt es auch noch bessere Studio-Kopfhörer als den AKG K 371. Aber was mir in Summe da dran gefällt ist die Glaubhaftigkeit. War mal in einen klassischen Konzert, da war die Ortungsschärfe ähnlich mau. Z04 Flucht Auch empfinde ich diese Aufnahme als recht gut ausgepegelt, nicht übersteuert. Ob dem so ist müsste man aber sicher erst mal visualisieren. Klingt aber, als ob die 0db-Marke hier penibel im Auge behalten worden wäre.

Aber sicher auch alles ein Stück weit Geschmacksache,
 
Um das besser klingen zu lassen braucht es teilweise Absenkungen in bestimmten Mittenbereichen. Damit habe ich schon experimentiert, .
Blauertsche BänderDaumenhoch Immer wieder spannend
Im HiFi-Jargon wird das häufig als analytisch bezeichnet,
Wer hat dir denn so was erzählt? :rolleyes: Analytisch steht lediglich für "in seine Bestandteile zerlegend". Auch bei Hifi. Mit Frequenzgangverfremdungen ist das nicht vereinbar, weil dann etwas vorgegaukelt wird, das weder objektiv ist, noch dem Aufnahmeoriginal entspricht.
 
Blauertsche BänderDaumenhoch Immer wieder spannend

Wer hat dir denn so was erzählt? :rolleyes: Analytisch steht lediglich für "in seine Bestandteile zerlegend". Auch bei Hifi. Mit Frequenzgangverfremdungen ist das nicht vereinbar, weil dann etwas vorgegaukelt wird, das weder objektiv ist, noch dem Aufnahmeoriginal entspricht.
Mag sein. dass das an dieser Stelle der falsche Begriff ist. Taucht analytisch in der Klangbeschreibung auf, werde ich skeptisch, Musik (zumindest in einem Take) sollte als ein gemeinsames Ganzes erscheinen. Wie machen die das "in seine Bestandteile zerlegen", durch Phasenverschiebungen -drehungen und das verursacht partielle Lautstärkeänderungen, vice versa. Das eine ohne das andere lässt sich nur mit DSP erreichen nicht auf passiven Weichen in einer Box. (Es gibt Schaltungen, die das versuchen, er Aufwand ist unbrauchbar hoch und die Musik "klingt" tot.)
 
Mag sein. dass das an dieser Stelle der falsche Begriff ist. Taucht analytisch in der Klangbeschreibung auf, werde ich skeptisch, Musik (zumindest in einem Take) sollte als ein gemeinsames Ganzes erscheinen. Wie machen die das "in seine Bestandteile zerlegen", durch Phasenverschiebungen -drehungen und das verursacht partielle Lautstärkeänderungen, vice versa. Das eine ohne das andere lässt sich nur mit DSP erreichen nicht auf passiven Weichen in einer Box. (Es gibt Schaltungen, die das versuchen, er Aufwand ist unbrauchbar hoch und die Musik "klingt" tot.)
Für mein Empfinden werden die selben Begrifflichkeiten oftmals ganz willkürlich, je nach Hörer, völlig unterschiedlich angewendet. Ich verwende "analytisch" beispielsweise gerne, wenn alle Instrumente einzeln klar heraushörbar sind, ohne sich gegenseitig zu maskieren.

Ein Begriff, bei dem ich im Zusammenhang mit Hifi beispielsweise meine liebe Not habe: "Wärme". Das klingt für mich als Definition so schwammig und unkonkret, dass ich mir bestenfalls vorstellen kann, dass damit eine Anhebung im Grundtonbereich gemeint sein könnte. Genauso gut wäre es aber denkbar, dass jemand anders, der vorher Boxen mit einer Grundtonsenke hatte und anschließend welche angeschafft hat, die hier linearer aufspielen, diese faktische Verbesserung als "Wärme" definiert.

Letztendlich steckt man einfach nicht drin, ohne die individuellen Hintergründe zu kennen. Die Interpretationseignung der ganzen Hifiklang-Begrifflichkeiten lässt da einen sehr großen Spielraum zu.
 
Ich gebe dir absolut Recht, klingt z.B. über Qobuz deutlich besser. Audiophil sind ihre Aufnahmen nach meiner Einschätzung dennoch nicht. Die Musik darf einem klar trotzdem gefallen.
Muss gestehen, dass ich diese Aufnahme seinerzeit über meinen AKG K 812 angehört hatte. Nun eben gerade noch mal über Boxen.

Tonal von den Klangfarben her sehr natürlich aufgenommen, aber die Bühne ist wirklich extrem klein und kompakt. Über Kopfhörer wirkt das schön intim und kuschelig, über Boxe hingegen hat man tatsächlich eine Art "Schmalspur-Stereo", weil sich nun alles auf einem recht engen Streifen zwischen den Boxen vor einem abspielt und man in diesem Fall dann nicht mehr virtuell "mitten drin" zwischen den Instrumenten sitzt.
 


Myele Manzanaza Back in the Days: für eine ordentliche Portion TiefbassDaumenhoch
 
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