Guten Morgen Andy,
wenn du mit
einem DAT-RS05 arbeitest, klemmst du das RS05 zwischen deine Quellen und das Antimode, stellst es auf "48 kHz", dann hast du schon mal den allerwichtigsten Schritt gemacht: Das mit Abstand bessere SRC, sowie alle
ankommenden Signale perfekt entjittert.
Alles was sich jetzt anschließend noch einschleichen kann, ist Jitter, zwischen dem DAT RS05 und dem Atoll. Heißt, wir sprechen in diesem Zusammenhang über drei Stellen:
- das Antimode selbst..... da es ja aber stets mit seinem festen Eigentakt arbeitet und du ausschließlich auf der digitalen Ebene bleibst, entsteht im AM2DC ausschließlich Jitter innerhalb seiner Clock. Und der ist wirklich nur sehr gering. Natürlich nicht so galaktisch niedrig wie im RS05, aber mit Sicherheit immer noch auf sehr hochwertigem Niveau. Axel hat mir mal 175 ps genannt, was wirklich ein guter Wert ist. Und da hier vermutlich auch noch der interne DAC mit reingerechnet wurde, dürfte der Jitter bei rein digitaler Nutzung des AM2DC sogar
noch mal um einiges niedriger sein. DSPeaker selbst bewirbt das AM2DC sogar als "jitter-free" (was in der Praxis aber natürlich ein dehnbarer Begriff ist). Mit anderen Worten:
Dieses theoretische Einfallstor hinsichtlich Jitter kannst du getrost abhaken
Bleiben also noch.....
- die Toslink-Kabelwege
zum Antimode, sowie das Toslink hinter- bzw. nach dem Antimode bis zum Atoll......
und genau jetzt kommt natürlich die Gretchenfrage, weil du ja nur
ein Multifaser-Toslink hast.
...... solltest du an kein zweites mehr rankommen, kann ich dir als "bestmöglichen Kompromiss" da eigentlich nur empfehlen, das Oehlbach im
längeren Weg der beiden Strecken einzusetzen und notfalls die Geräte umplatzieren, falls dein Oehlbach zu kurz ist.
Um "Kabelweg-Jitter" möglichst gering zu halten, gilt die Faustregel: Alle Verbindungen so kurz und so hochwertig wie möglich wählen.