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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Prinzipiell schon, ja. Im Handbuch steht dass die Lautsprecher ungefähr ähnlich laut eingestellt werden sollen, den Rest macht das AM X4. Daher mpüssen die nicht aufs dB genau eingestellt sein. Und wenn man die Subs nachträglich noch anpassen möchte gibt es im "Sound" bzw. "Klang" Menu den Unterpunkt "Sub Level" mit dem man dann die Feinjustage für die Sekundärausgänge einstellen kann.
 
Und wenn man die Subs nachträglich noch anpassen möchte gibt es im "Sound" bzw. "Klang" Menu den Unterpunkt "Sub Level" mit dem man dann die Feinjustage für die Sekundärausgänge einstellen kann.

Nur dann stimmt die Kalibrierung hinterher natürlich nicht mehr, weil man ja die Proportionen nachträglich verändert. So lange aber sichergestellt ist, dass der X4 Audiosignale auch schon vor der Kalibrierung durchlässt, wäre alles in Butter. Beim AM2DC wird eine Kalibrierung nicht zwingend sofort verlangt. Denke mal, beim X4 ist das nicht anders, oder?
 
Der AM X4 ist ohne die Raumkalibrierung wie ein ganz normaler Vorverstärker verwendbar, er lässt an den Ausgängen alles raus, was reinkommt.
 
Sie wünschen.... wir spielen.... ;)

Was mir sehr gut darin ist der Hinweis, dass eine reine PEQ-Linearisierung ohne Berücksichtigung des Faktor Laufzeit nicht zielführend ist. Ich kannte mal jemand, der hat mit einem Zweikanal-Grafikequalizer versucht links anders zu linearisieren weil die Boxen in unterschiedlicher akustischer Umgebung standen. Er hat sich dann natürlich sehr gewundert, warum der Sänger plötzlich nicht mehr in der Mitte steht :D

Toll gemacht, die Anleitung. Man sieht, da hat sich jemand sehr viele Gedanken gemacht. Daher sei den DSPeaker-Finnen an dieser Stelle auch der eine oder andere grammatikalische Fehler verziehen, DaumenhochDaumenhoch Da kann sich Mini-DSP eine dicke Scheibe davon abschneiden. Bei denen gibt es noch nicht mal einen deutschen Ansprechpartner. Was ihr hier auf die Beine stellt, verdient absolute Hochachtung.
 
> Daher sei den DSPeaker-Finnen an dieser Stelle auch der eine oder andere grammatikalische Fehler verziehen

Hi,
für die Grammatik bin ich verantwortlich, die Finnen haben für das Manual nur eine englische Grundlage geliefert. Alles andere ist "auf meinem Mist" gewachsen. Wenn du Tipps zur Verbesserung hast, dann immer her damit für die zweite Auflage.
 
Sie wünschen.... wir spielen.... ;)

Handbuch und hervorragende Informationen gleichzeitig Daumenhoch Folgende Frage: An einer Stelle ist von einer sanften Anhebung im Tiefbass die Rede, bei den Profilen, wenn ich das richtig verstanden habe, nur im ersten Klangprofil. Sind die anderen komplett linear orientiert? Ich habe mal einen AVR gehört, der Audessy drin hatte. Da gab es auch eine Tieftonanhebung, war sagen wir mal eher Geschmacksache. Was hat es beim X4 mit dieser Anhebung genau auf sich und mit welchen Optionen lässt sich diese umgehen?
 
Hallo Gerhard,
anbei die Grafiken zu einer Testmessung um die Unterschiede der Erstbestückung der Profile auzuzeigen. Dies macht das X4 nur, wenn alle Speicher leer sind, also nach einem Werksreset. Je nach Zielkurve (siehe Handbuch zur Bedeutung der Buchstaben A - E) sind im X4 dafür unterschiedliche Parameter gesetzt.
 

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Hallo Axel, danke für deine Messungen. Man kann gut erkennen, dass die Anhebung bereits schon ab 400 Hz beginnt. Aber wenn das reine Messungen sind, verstehe ich leider nicht ganz, warum die Anhebungskurven so unterschiedlich synchron verlaufen und sich die Linien in Profil E sogar kreuzen. Um die 0-db-Linie nicht zu überschreiten?

Von der Logik her passt das dann aber nicht zu D,, denn dort liegt die Anhebungskurve bei den drei Peaks auch ohne o-db-Linienüberschreitung sogar deutlich unterhalb des Originalverlaufes.

Irgendwie werde ich da nicht so recht schlau draus. Für mich sieht das so aus, als ob die Anhebung nicht nur einfach einer reinen Zielkurve folgt, sondern darüber hinaus noch einmal frequenzverlaufsabhängig aggiert. Was hat es damit genau auf sich? Kann man den ganzen Zauber auch deaktivieren? Oder alternativ im anhebungsfreien Profil "X", das ja eigentlich als Frequenzweiche gedacht ist, ersatzweise null Herz als Trennfrequenz eingeben?
 
Lieber Gerhard,

eine Kurvendiskussion ist müßig weil es nicht um hübsche Kurven sondern um guten Klang geht. Die Profile sind dazu da um im Vergleich angehört zu werden. Nimm die Kurven als deine Antwort darauf was sich als Variantebasis nach einer Erstkalibration dem User anbietet. Wenn jemand auf der sicheren Seite sein will empfehle ich auf Basis von Profil "D" anzufangen, bei dem die Moden einfach nur gekappt werden. Alles weitere an Klangveränderung ist dann dem Kunden überlassen sofern er das für nötig erachtet.

> Man kann gut erkennen, dass die Anhebung bereits schon ab 400 Hz beginnt
Ähm, also ich sehe Anhebungen vom Start weg, je nach Profil. Wie kommst du auf 400Hz?

> Aber wenn das reine Messungen sind
Das sind keine "reinen Messungen" sondern Kalibrationsergebnisse auf Basis der Raummessung (siehe Original im Profil X)

> Was hat es damit genau auf sich?
Wie zuvor im Thread bereits erklärt ist die Frequenzkurve nur die halbe Miete weil sich die anderen Änderungen auf der Zeitebene ausprägen, die man nur mit einem Wasserfalldiagramm einsehen kann.

> Kann man den ganzen Zauber auch deaktivieren?
Klar, Lösche Kalibration im Profil oder wähle Profil X mit "Stereo LS", also 2.0, dann gibt es keine Trennfrequenz.
 
Ähm, also ich sehe Anhebungen vom Start weg, je nach Profil. Wie kommst du auf 400Hz?

Ich hatte das so abgelesen, weil sich auf allen Fotos (außer X-Profil) nach der 500 Hz-Markierung ab ca. 400 Hz (geschätzt,, da keine Zahl zu sehen) die beiden Linien splitten und bis dahin gemeinsam verlaufen
 
Ich hatte das so abgelesen, weil sich auf allen Fotos (außer X-Profil) nach der 500 Hz-Markierung ab ca. 400 Hz (geschätzt,, da keine Zahl zu sehen) die beiden Linien splitten und bis dahin gemeinsam verlaufen
Ich glaube ich verstehe was du meinst. Wenn ich ab "400Hz" lese dann verstehe ich das als Hz aufwärts. Und nicht abwärts. Was du meinst ist "unterhalb von 400 Hz". Ja, da kann schon alleine sprachliche Verwirrung aufkommen.
Also das AM korrigiert den FG ab 15 Hz zu den höheren Frequenzen hin und in den obigen Bildern geht es um die Bass-Entzerrung durch Raummoden und diese prägen sich nunmal nur im unteren Frequenzbereich aus, daher habe ich das Fenster bei 500 Hz begrenzt. Man kann nach rechts weiter-scrollen und sich den FG bis 20 kHz ansehen. Nur gibt es in dem Bereich keine modenbedingten Korrekturen mehr.
 
Dachte das, weil du in Post 227 von Testmessungen gesprochen hattest.
Nun ja, ich habe in meinem Raum einfach mal zum Test eine Kalibration durchlaufen lassen um Beispielkurven für dich zu erhalten. Eine Messung reicht dem X4 um genug Daten zu sammeln um daraus unterschiedliche klangliche Szenarien zu berechnen und die Profile damit zu befüllen.
 
Irgendwie werde ich da nicht so recht schlau draus. Für mich sieht das so aus, als ob die Anhebung nicht nur einfach einer reinen Zielkurve folgt, sondern darüber hinaus noch einmal frequenzverlaufsabhängig aggiert. Was hat es damit genau auf sich? Kann man den ganzen Zauber auch deaktivieren? Oder alternativ im anhebungsfreien Profil "X", das ja eigentlich als Frequenzweiche gedacht ist, ersatzweise null Herz als Trennfrequenz eingeben?

Gerhard, wenn ich die Anleitung richtig verstanden habe, kannst du bei Profil X gar keine Raumeinmessung durchführen, sondern dient wohl nur als digitale Frequenzweiche. Klar, dass du dann natürlich nur eine Kurve hast.

Und wenn ich mir z.B. das Profil C mal etwas genauer anschaue, scheint das alles hier kein plakativer Effekt zu sein, sondern tatsächlich einer nachvollziehbaren Logik zu folgen. Statt einfach nur die Spitzen abzuschneinden, wird hier scheinbar die komplette Verlaufskurve links und rechts von den Modenbuckeln sozusagen "maßstäblich hochgezogen" bzw rekonstruiert , so dass die abzuschneidenden Spitzen dann deutlich kleiner sind, als bei einem "Full-Cut" an einer unveränderten Kurve. Ein recht pfiffiger Ansatz, wie ich finde.
 
Ich glaube ich verstehe was du meinst. Wenn ich ab "400Hz" lese dann verstehe ich das als Hz aufwärts. Und nicht abwärts. Was du meinst ist "unterhalb von 400 Hz". Ja, da kann schon alleine sprachliche Verwirrung aufkommen.


Stimmt, mein Fehler, das habe ich wirklich etwas missverständlich formuliert. :oops:

Was ist bei Profil A eigentlich mit Durchschnitt gemeint?
Bedeutet bei Profil E maximaler Korrekturbereich 15 bis 20.000 Hz?
 
Hallo Axel, wozu dient denn der Thermometer-Anschluss auf Seite 5, Punkt zwei? :D
Da sich mit der Raumtemperatur auch die Schallgeschwindigkeit ändert kann dies Einfluss auf Modenänderungen im Raum haben.
Der Thermometer-Anschluss bietet die zukünftige Option dies bei der Raummodenberechnung zu berücksichtigen.
Derzeit ist diese Möglichkeit in der Firmware noch nicht aktiviert.
 
, daher habe ich das Fenster bei 500 Hz begrenzt. Man kann nach rechts weiter-scrollen und sich den FG bis 20 kHz ansehen.

Nur mal aus reiner Neugierde: Wäre es viel Aufwand, wenn du uns im Vergleich dazu mal die Darstellung ohne Glättung zeigen könntest? Wäre sicher interessant, das zu sehen
 
Was ist bei Profil A eigentlich mit Durchschnitt gemeint?
Bedeutet bei Profil E maximaler Korrekturbereich 15 bis 20.000 Hz?
Soweit ich es sehe ist Profil A ein Mittelwert aus den anderen Korrekturen, also von allem etwas.
Ja, so habe ich es verstanden.
 
Nur mal aus reiner Neugierde: Wäre es viel Aufwand, wenn du uns im Vergleich dazu mal die Darstellung ohne Glättung zeigen könntest? Wäre sicher interessant, das zu sehen
Alle hier gezeigten Kurvendisplays sind bereits ohne Glättung fotografiert worden.
 
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