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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Da sich mit der Raumtemperatur auch die Schallgeschwindigkeit ändert kann dies Einfluss auf Modenänderungen im Raum haben.
Der Thermometer-Anschluss bietet die zukünftige Option dies bei der Raummodenberechnung zu berücksichtigen.
Derzeit ist diese Möglichkeit in der Firmware noch nicht aktiviert.

Und das sagst du uns erst jetzt...... ? Das ist ja wohl der absolute Hammer!!!!!!! Wenn ich da richitig liege, wäre das eine absolut geniale Weltneuheit !!!!! habe noch nie ein Gerät gesehen, das sowas kann !!!!!Z04 DiscosmilieZ04 DiscosmilieZ04 DiscosmilieZ04 Discosmilie
 
Die Höhe der Reserve wird nur durch Signalanhebungen reduziert. Ohne anhebende Modenkorrektur steht also immer die volle Reserve zur Verfügung.

Axel, das würde ich gerne unbedingt relativieren wollen.

Wenn du nur ein paar wenige Filter mit zivilen Absenkungen hast, trifft das unter Bezugnahme auf die 0db-Linie zu, keine Frage.
Sobald aber sehr massiv und mannigfaltig abgeschnitten wird, verläuft die Referenzlinie für die Reserveberechnung nicht mehr zwangsläufig auf 0 db, sondern dort, wo over all am meisten Frequenzen im Frequenzband (z.B. zwischen 20 und 20.000 Hz) aufschlagen. Dann sind die Absenkungen keine Absenkungen mehr, sondern alles, was über dieser Referenzlinie nicht abgesenkt wurde, Überhöhungen. Mit anderen Worten: der reguläre Verlauf des Audiosignals. Ergo muss die Reserve dann angehoben werden, auch wenn ausschließlich absenkende Filter zum Einsatz kommen..

In REW kann man das sehr schön erkennen, wenn die Peaks beispielsweise keine Berührung mehr zur 0-db-Linie haben. Oder bildhaft ausgedrückt: Peaks und Senken sind die verschiedenen Seiten von ein und derselben Medaille.
 
Sehr schön beschrieben, deshalb kommen bei der Einmessung ja unterschiedliche Werte bei der Reserve heraus.
 
Hallo Axel,

hätte mal kurz eine Frage zur Kippkurvenfunktion bei AM2DC, die sicherlich auch von allgemeinem Interesse sein dürfte.

In der Anleitung kann ich leider nichts darüber finden, wie diese genau nach oben bzw, nach unten kippt.
Man sieht zwar eine Zahl, z.B. +2, der Huchtonbereich wird dann angehoben und der TT-Bereich gleichzeitig abgesenkt.

Aber bei welchen Frequenzen ist das de Fall? Gibt es vielleicht auch nur eine einzige Frequenz (z.B. in der Mitte des Frequenzbandes oder eine andere Stelle) an der wie bei einer Wage komplett austariert wird, also eine gleichmäßige Steigung/Gefälle entsteht? Oder sprechen wir da lediglich über Frequenzgang-Anfang und Frequenzgang-Ende, jeweils ab einer definierten Eckfrequenz.? Falls ja: Welche sind das? Und sind die +/- Angaben, die im Display angezeigt werden, db-Werte?
 
Hi,

ich meine das bereits beantwortet zu haben, aber wahrscheinlich nicht hier. ;)

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Habe ich in der Tat noch nie gesehen. Super, vielen Dank Daumenhoch
 
Ich meine ich hatte die Wirkungsweise schon mal erklärt, diese Tabelle ist brandneu eben frisch aus meinem Excel geschlüpft. Just for you...
Wer weiß wann ich sie mal wieder verwenden kann oder ins Handbuch integriere.
Ist verständlich wie alles gemeint ist?
 
Jein..... auf den Tilt-Bereich bei Quicktone in deiner Tabelle muss ich doch noch mal kurz eingehen. Also der "Scheitel" von 1500 Hz ist da fix gesetzt und orientiert sich nicht an dem, was man in der expliziten Einstellung (möglicherweise hiervon abweichend) für die Kippkurve eingegeben hat, korrekt?

Was mich noch etwas irritiert: In deinem Beispiel ist der Bass jenseits von 1500 Hz angehoben und der Hochton abgesenkt. Links neben den Basswerten stehen aber Minus-Zahlen, obwohl er ja angehoben ist. Sollte diese Skala in diesem Fall denn dann nicht rechts neben den Höhen stehen?

Umgekehrt, wenn du den Hochton bei der Quickton-Kippkurve anhebst, wird der Bassbereich ja abgesenkt. Bei dir steht in der Bass-Spalte jedoch "AUS". Gehören da statt dessen nicht Minus-Wert rein? Denn tatsächlich auf AUS stellt sich dann ja nur (zwangsweise) die Hauskurve in der der Hauskurveneinstellung. Unsure
 
Jein..... auf den Tilt-Bereich bei Quicktone in deiner Tabelle muss ich doch noch mal kurz eingehen. Also der "Scheitel" von 1500 Hz ist da fix gesetzt und orientiert sich nicht an dem, was man in der expliziten Einstellung (möglicherweise hiervon abweichend) für die Kippkurve eingegeben hat, korrekt?
Der Bass-Scheitel ist fix bei Tilt 9 = ca. 400 Hz, der Höhen-Scheitel fix bei F 1500 Hz.
Diese Einstellungen nutzen / überschreiben die Werte in den Hauskurven/Kippkurven Tabelle. Korrekt

Was mich noch etwas irritiert: In deinem Beispiel ist der Bass jenseits von 1500 Hz angehoben und der Hochton abgesenkt. Links neben den Basswerten stehen aber Minus-Zahlen, obwohl er ja angehoben ist. Sollte diese Skala in diesem Fall denn dann nicht rechts neben den Höhen stehen?
Nein. Die ganz linken Werte orientieren sich an den Angaben im Display bei Verwendung von Quicktone. Die Werte rechts im Kasten sind die Umsetzung im Klangfilter selbst.

Umgekehrt, wenn du den Hochton bei der Quickton-Kippkurve anhebst, wird der Bassbereich ja abgesenkt. Bei dir steht in der Bass-Spalte jedoch "AUS". Gehören da statt dessen nicht Minus-Wert rein? Denn tatsächlich auf AUS stellt sich dann ja nur (zwangsweise) die Hauskurve in der der Hauskurveneinstellung. Unsure
Es gibt im AM 2.0 keine "Bassabsenkung" im Klangfilter (das geht nur beim AM X4), und Quicktone kann nicht mehr machen als es die Hauskurve erlaubt. Deshalb ist die Einstellung, die ins negative gehen soll, auf AUS gestellt. Nuller als Null geht nicht. Die Tilt Balkengrafik im Display zeigt das Verhalten für den Bass nicht sooo ganz richtig an. ;-)
 
Es gibt im AM 2.0 keine "Bassabsenkung" im Klangfilter (das geht nur beim AM X4), und Quicktone kann nicht mehr machen als es die Hauskurve erlaubt. Deshalb ist die Einstellung, die ins negative gehen soll, auf AUS gestellt. Nuller als Null geht nicht. Die Tilt Balkengrafik im Display zeigt das Verhalten für den Bass nicht sooo ganz richtig an. ;-)

Es ist aber nicht nur die Grafik. Auf Seite 19 der Bedienungsanleitung in der Rubrik Startbildschirm und Quick Tone steht bei TILT: "Steuerung der Haus- und Kipp-Kurve für die Klangbalance. Das Anheben des Hochtons bewirkt gleichzeitiges Absenkendes des Tieftons und umgekehrt". Auch nach Gehör würde ich sagen, dass dem so ist.

Aber wie gesagt: Nachzulesen ist das ausschließlich auf Seite 19. Ich war zuerst auch immer davon ausgegangen, dass "Kippkurve" bei Quickton das selbe macht wie in der hinterlegten expliziten Einstellung. Doch das scheint nicht der Fall zu sein, deshalb auch meine Irritation bei deiner Minus-Angabe auf der linken Seite bei Quicktone, sowie meine Auffassung, dass da anstelle von AUS statt dessen Minuswerte rein müssten.

Aber hiervon mal abgesehen: Hochton-Anhebung bei proportional gleicher Absenkung des TT ist ein tolles, mitunter sehr nützliches Tool. :)
 
Wenn du mir nicht glaubst, dann stelle doch einfach mal einen Tiltwert ein, der deiner Meinung nach zu einer Bassabsenkung führt und schaue dann im Hauskurvenfilter nach, was dort steht. ;-)
 
Hallo Axel,
Ich vermute mal, ihm geht es hier weniger um glauben als um das hier:


Auf Seite 19 der Bedienungsanleitung in der Rubrik Startbildschirm und Quick Tone steht bei TILT: "Steuerung der Haus- und Kipp-Kurve für die Klangbalance. Das Anheben des Hochtons bewirkt gleichzeitiges Absenkendes des Tieftons und umgekehrt".
 
Das deutsche Handbuch ist VON MIR übersetzt worden. Ich weiß was ich da reingeschrieben habe. ;) Aber ein Handbuch und eine Firmware kann auseinander laufen. Und eine Beschreibung kann auch unterschiedlich gut / verständlich sein.
Ich habe inzwischen beim Hersteller nachgefragt wie das gemeint war. Ich kann ins Handbuch nichts anderes reinschreiben als was die Finnen mir vorgeben und was die Firmware hergibt.
 
Die Finnen meinten die Beschreibung wäre doch richtig wenn man beim Tilt von -6 dB ausgeht und den Wert erhöht. Dann wird der Bass eben erniedrigt bis zum 0 dB Level. Dort hätte man ihn belassen damit der Bass nicht zu flach erscheint. Ich habe ihnen gesagt wir Deutsche gehen aber von 0 dB aus. Bei der nächsten Änderung des Handbuchs werde ich das Wording anpassen.
 
Die Finnen meinten die Beschreibung wäre doch richtig wenn man beim Tilt von -6 dB ausgeht und den Wert erhöht. Dann wird der Bass eben erniedrigt bis zum 0 dB Level. Dort hätte man ihn belassen damit der Bass nicht zu flach erscheint.

:rolleyes:???? Verstehe gerade nur Bahnhof. Wenn man von -6db bis null db erhöht, wird der Wert doch nicht niedriger sondern höher ?! Und warum soll ein Bass flacher werden, wenn man ihn erhöht ???????

Ich fasse mal zusammen, wie ich das alles bis hierher verstanden habe. Es gibt eine Quicktone-Kippkurve, bei der am einen Ende des Frequenzgangs immer genau das Gegenteil von dem einstellt, was am gegenüberliegenden Ende ausgelöst wird. Hebe ich beispielsweise die Höhen an, senke ich den Bass gleichzeitig ab. Oder eben umgekehrt. Und dann ist doch eigentlich auch die db-Linie völlig Latte, oder nicht?

Ich denke mal, dass alles, was man da macht, deshalb alle anderen Kurven in anderen Einstellungen außer Kraft setzen muss, damit niemand auf die Idee kommt, auf irgend eine exzessive anhebende Kurve (egal ob Hochton oder Bass) über einen Nebenkriegsschauplatz unbeabsichtigt noch mal zu viele Schippen oben drauf zu packen. Und damit ohne es zu bemerken, sein Equipment überlastet. Ein Widerspruch muss das in der Gesamtbetrachtung also gar nicht mal sein.
 
Wenn du mir nicht glaubst,

Das ist doch gar nicht die Frage, lieber Axel Z04 Troest Natürlich glaube ich dir.
Hab doch nur das wiedergegeben, was aufgrund der Beschreibung zu TILT der BDA zu den Fragen meinerseits geführt hat. Aber die Erläuterung der Finnen habe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich verstanden.

Meinen die damit, dass wenn man bei Quicktone mit der Kippkurve z.B. -6db eingibt, von der 0db-Linie ausgehend ab 400 Hz den Gesamtpegel zuerst um 3 db anhebt, und dann ab 1500 Hz um weitere 3 db, was dann rechnerisch 6 db ergibt? Würde zumindest deswegen einleuchten, weil die automatische Reserve darauf mit einer entsprechenden Erhöhung reagiert. Was dann aber irgendwie nicht so recht zu der Sache mit der von den Finnen erwähnten Vermeidung von flacherem Bass passen würde, denn im Endeffekt wäre das alles durch das runterpegeln der Auto-Reserve dann ja wieder genau das selbe, wie wenn man vom bestehenden Pegel aus einfach direkt an den Frequenzverlaufsenden hoch bzw. runterklappt.... grübelgrübel...... Unsure
 
Jung, du grübelst zuviel. ;) Und reimst dir was zusammen, was ganz profane Gründe hat.
Die Quicktone Eingaben sind nichts anderes als eine andere GUI auif die Hauskurve und Kippkurve-Filter. Manche Kunden kamen mit den Eingaben direkt in den Filtern nicht klar, daher hat DSPeaker den Zugang dazu "vereinfacht". Das hat nichts mit "doppelten Eingaben" oder "Schutz" zu tun. Du kannst das AM 2.0 DC jederzeit mit irrigen PEQ Eingaben zum Abschuss bringen.

> Hab doch nur das wiedergegeben, was aufgrund der Beschreibung zu TILT der BDA zu den Fragen meinerseits geführt hat. Aber die Erläuterung der Finnen habe ich ehrlich gesagt auch nicht wirklich verstanden.

Die Aussage der Finnen war im Grunde ein Scherz. Im Kern zwar richtig aber recht unsinnig da man bei Veränderungen halt im Sprachgebrauch von dem Flat Status ausgeht. Und von da aus gesehen ist die Beschreibung auf Seite 19 schlicht falsch. Und das Bildchen auf dem Display auch, denn es senkt den Bass unter 0dB ab, was so nicht implementiert ist.
Da du dich mit der Materie gut auskennst solltest du die Quicktone GUI einfach links liegen lassen und deinen Wunschsound direkt in den Bass / Höhenfiltern eingeben.
 
Zum Abschluss der Frage nochmal die Erklärung der Finnen gaaaaaaanz langsam:

Im Handbuch steht zu TILT: Das Anheben des Hochtons bewirkt gleichzeitiges Absenkendes des Tieftons und umgekehrt
Nun nehmen wir uns mal die Tabelle vor und schauen nach...

1601132474542.png


Wenn man bei TILT -6dB (also ganz unten auf der Tabelle) "anfängt" und jetzt den o.g. Satz anwendet, dann passt er. Denn wir gehen ja von dort aus in der Tabelle jeweils eine Zeile hoch.
Eine Zeile höher ist der Hochton von -6dB auf -5dB "erhöht" da eine geringere Absenkung erfolgt. Und der Bass wird von Lift 6 auf Lift 5 "erniedrigt". Passt doch.
Und das geht so weiter bis eben auf TILT 0dB.
Ab jetzt stimmt aber die Aussage eben nicht mehr denn einer weitere Erhöhung der Höhen mit positiven Gain Werten ergibt eben keine weitere Verringerung im Bass.

Ist jetzt der Groschen gefallen?
Fängt man die Justagen dagegen auf der TILT 0 dB Linie an, dann stimmt der Satz so nicht da man eben keine Bassveringerung einstellt wenn man positive Tilt (Höhen) Werte auswählt. Eine Basserhöhung bei Absenkung der Höhen passt aber.

LG,
Axel
 
Im Handbuch steht zu TILT: Das Anheben des Hochtons bewirkt gleichzeitiges Absenkendes des Tieftons und umgekehrt
Nun nehmen wir uns mal die Tabelle vor und schauen nach...

Anhang anzeigen 1388

Wenn man bei TILT -6dB (also ganz unten auf der Tabelle) "anfängt" und jetzt den o.g. Satz anwendet, dann passt er. Denn wir gehen ja von dort aus in der Tabelle jeweils eine Zeile hoch.
Eine Zeile höher ist der Hochton von -6dB auf -5dB "erhöht" da eine geringere Absenkung erfolgt. Und der Bass wird von Lift 6 auf Lift 5 "erniedrigt". Passt doch.

Die Quicktone Eingaben sind nichts anderes als eine andere GUI auif die Hauskurve und Kippkurve-Filter.
Und das Bildchen auf dem Display auch, denn es senkt den Bass unter 0dB ab, was so nicht implementiert ist.

Stimmt, dann wird da sogar ohne irgendwelches Zeilenrutschen ein Schuh draus: Bass+6 db, Kippkurve -6db.
Bei der Hauskurve kann man ja leider nichts absenken. Warum eigentlich? Wäre mal eine schöne Anregung für das nächste Software-Update. :)

Wirklich kippen im eigentlichen Sinne kann man somit nur in eine Richtung, denn die Hauskurve macht ja unterhalb von 0 db dicht. Womit sich natürlich auch die Frage auftut, worin in diesem Fall dann der Unterschied zur Funktion "Quicktone-Treble" besteht, wenn man in die andere Richtung kippt, Da sich die beiden Blöcke "Hauskurve" und "hinterlegte Kippe" dann aber ja sicher nicht nur ablesetechnisch per Zeile in deiner Tabelle verschieben, ist das zumindest schon mal so etwas wie eine "kleine" Lösung.

Quick-Tone finde ich persönlich übrigens ungeachtet der hinterlegten Einstellungen eine feine Sache, die vor allem auch den Komfort enorm steigert, also nicht nur, um Laien die Bedienung zu erleichtern.
Vom Sofa aus lässt sich damit beispielsweise mal eben auf die Schnelle via Fernbedienung eine Loudness-Funktion sehr einfach einstellen (hat mein Amp aus irgend einem Grund leider nicht, obwohl gerade Yamaha ja als so etwas wie der Erfinder der regelbaren Loudness gelten dürfte)
 
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