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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Hallo Wqman1zer,

warum bei HDMI weniger Kabel? In ein DSP gehst du ja eh immer nur mit dem Ton rein (und raus), so dass weder der HDMI-Vorteil "Bild und Ton in einer Strippe", noch die höhere Bandbreitenvorteil zum tragen kommt. Zumal auch alles, was bei Fernsehton, DAB etc... ausgegeben wird, ohnehin weit unter der bandbreitenmäßigen Leistungsgrenze von SPDIF liegt. https://curdt.home.hdm-stuttgart.de/PDF/TonImDigitalenKino.pdf.

Zudem: Die Jitteranfälligkeit ist bei HDMI alles andere als gering, weshalb du diesbezüglich mit deinem QED Toslink qualitativ deutlich hochwertiger unterwegs bist, als mit dem HDMI Audioquest. HDMI würde übertragungstechnisch hier definitiv einen Rückschritt für dich bedeuten.

Bei deinem ehemaligen AVR hat das Audioquest HDMI definitiv Sinn gemacht: Übertragung mehrerer Tonkanäle (bei den HD-Tonformaten sogar jeder davon in CD-Qualität/Bandbreite), UHD-Bild etc..etc.... Das alles funktioniert SPDIF überhaupt nicht mehr.

Bei einem DSP-VV ist die Situation aber eine völlig andere. Von der höheren Datenrate liegt ein riesiger Anteil ungenutzt brach, weil du kein Bild mit verarbeiten musst. Also null Vorteil, Dafür fängst du dir im Gegenzug aber Nachteile wie deutlich höheres "Taktzittern" ein https://www.connect.de/testbericht/stereoplay-messtechnik-klangfeind-nr-1-jitter-333738.html
ein und musst dann zusätzlich auch noch mit ARC rummurxen..

HDMI an einem DSP ist also weder aus technischer, noch aus klangphilosophischer Sicht eine wirklich gute Idee ;) Und treibt, um sich verzichtbarerweise all diese Nachteile einzufangen, allem Übel dann auch noch den Preis völlig unnötig in die Höhe. Es sei denn, es ist im Vorneherein auch gleichzeitig noch zum decodieren der Heimkino-Tonformate (als AV-Vorstufe) konzipiert
Okay das hast du Vorbildlich beschrieben wüsste jetzt nicht wie ich das Kontern kann :D

In vielen Köpfen (so wars auch bei mir) ist einfach drinn das HDMI "das beste" ist, ich dachte anfangs auch das ich nen Rückschritt mit Toslink mache.
Nachdem ich beides Verglichen habe, habe ich für mich keinen unterschied feststellen können (HDMI, Audioquest Vodka vs. QED Reference Toslink)
 
Eigentlich bräuchte es bei reinem Hifi/Highend (als beste aller Audioverbindungen) ja eigentlich nur AES/EBU für digital und XLR für analog..... wenn da nicht einfach leider immer noch viel zu viel Toslink, Coax und RCA im Umlauf wäre
 
Mal ne Frage. Die hier verkaufen das Antimode 2 auch als Doppelpackung. https://www.heimkinoraum.de/zubehoer/nach-hersteller/dspeaker/dspeaker-anti-mode-2-0-dual-core-960
Wofür braucht man das? Für zwei Stereoboxen und zwei Subwoofer?
"Die hier" verkaufen das, was ich auf meiner Webseite habe, einfach weil es da auch ist. Und günstiger als zwei einzelne Geräte. Kann man nehmen wenn zwei Kumpels zusammen Geld sparen wollen. Als das Produkt neu war, hatte DSPeaker in Aussicht gestellt zwei Geräte über die Datalink Schnittstelle als abgestimmte vierkanalige Einheit zu betreiben, aber diese Option wurde nie realisiert.
 
Aber: Ja, wer in einer Stereo Umgebung das Timing von ungünstig aufgestellten Subs anpassen möchte kann dies mit zwei AM 2.0 erreichen. Mit einem die Subs untereinander abstimmen und mit dem anderen die Fronts zeitlich an die Subs anpassen. Plus Raumkorrektur.
 
Aber: Ja, wer in einer Stereo Umgebung das Timing von ungünstig aufgestellten Subs anpassen möchte kann dies mit zwei AM 2.0 erreichen. Mit einem die Subs untereinander abstimmen und mit dem anderen die Fronts zeitlich an die Subs anpassen. Plus Raumkorrektur.
Aber das klappt dann natürlich nur dann, wenn die Subwoofer näher am Hörplatz stehen, als die Boxen. Weil tiefe Frequenzen ja langsamer sind, als hohe. Oder kann man beim AM 2.0 auch die Latenz einstellen?
 
Aber das klappt dann natürlich nur dann, wenn die Subwoofer näher am Hörplatz stehen, als die Boxen. Weil tiefe Frequenzen ja langsamer sind, als hohe. Oder kann man beim AM 2.0 auch die Latenz einstellen?
Ja, das war mit "und mit dem anderen die Fronts zeitlich an die Subs anpassen." gemeint.
 
Ja, das war mit "und mit dem anderen die Fronts zeitlich an die Subs anpassen." gemeint.
Da das eine interessante Anwendung ist, wollte ich hier doch noch mal kurz nachhaken: Kann man die Latenz/Laufzeit intern in Form einer Verzögerung im Gerät verändern? Falls ja, wäre es nämlich auch möglich, die Boxen näher aufzustellen, als die Subs
 
Da das eine interessante Anwendung ist, wollte ich hier doch noch mal kurz nachhaken: Kann man die Latenz/Laufzeit intern in Form einer Verzögerung im Gerät verändern? Falls ja, wäre es nämlich auch möglich, die Boxen näher aufzustellen, als die Subs
Ja. Die Latency im AM 2.0 kann automatisch erkannt oder manuell eingegeben werden. Kanalselektiv oder für beide Kanäle gleich.
 
Muss man dann einen Vorverstärkerausgang haben? Wenn man das mit einem Vorverstärkerausgang macht braucht man dann noch eine zusätzliche Endstufe für die Boxen? Oder kommt man irgendwie auch wieder zurück auf die Endstufe vom Verstärker?
 
Die LS laufen über den Vollverstärker! und Pre-Out läuft über die Aktiven Sub´s. In meinen Fall 2 Sub´s.
 
Muss man dann einen Vorverstärkerausgang haben? Wenn man das mit einem Vorverstärkerausgang macht braucht man dann noch eine zusätzliche Endstufe für die Boxen? Oder kommt man irgendwie auch wieder zurück auf die Endstufe vom Verstärker?
Das AM 2.0 verhält sich in dem Punkt wie jeder andere Vorverstärker. Ja, dessen Ausgänge müssen für den Anschluss von Lautsprechern verstärkt werden. Ob man eine Endstufe benötigt hängt vom Vollverstärker ab, manche haben verwendbare „Main In“ Buchsen um die internen Amps nutzen.
Wenn man 10:1 Signalabschwächer verwendet kann man verstärkte Lautsprecherausgänge auf Pre-Out Level herunterziehen und für das AM 2.0 verwenden.
 
Die LS laufen über den Vollverstärker! und Pre-Out läuft über die Aktiven Sub´s. In meinen Fall 2 Sub´s.
Bei einem einzigen Antimode versteh ich das ja. Aber der Axel sagt ja dass man auch zwei Antimode mit einem Y Kabel anschließen kann. Wenn ich dann den Ausgang verteile und die zwei Antimode dran anschließe muss es ja weiter gehen. An eines von den beiden Antimodes häng ich die zwei Subwoofer dran. Da ist ja auch eine Endstufe drin. Aber wo steckt man dann das andere Ende vom Y Kabel rein was für die Boxen ist?
 
Ich persönlich sehe den Vorteil von zwei AM2DC tatsächlich wirklich auch nur dann, wenn die Subs irgendwo komplett anders aufgestellt werden. Aber auch dann nur unter Vorbehalt, denn bei einer solchen Applikation sollte man schon sehr genau wissen, wo für den Hochpass und den Tiefpass die optimale Übergangsfrequenz zwischen Sub und LS anzusetzen ist. Und welche Verzögerungen man tatsächlich manuell jeweils einstellt. All das erfordert nicht nur ergänzende Messungen im Vorfeld, sondern auch Wissen und Erfahrung im Bereich Frequenzweiche. Wer das so machen muss oder will, dürfte als "konventioneller Hifi-Anwender" mit einem X4 deutlich besser bedient sein.

In allen anderen Fällen, wo die Subs direkt neben die Boxen gestellt werden können, ist die Vorgehensweise mit nur einem AM2DC, wie sie Andy beschrieben hat, viel einfacher und praxisgerechter. Hab ich ebenfalls so gemacht. Dann hat man weder was mit den Laufzeiten, noch mit den Übergangsfrequenzen am Hut. Und es klingt hervorragend, wie aus einem Guss Daumenhoch
Hinzu kommt der Vorteil, dass man vollständig auf der digitalen Ebene bleiben kann.
 
Bei einem einzigen Antimode versteh ich das ja. Aber der Axel sagt ja dass man auch zwei Antimode mit einem Y Kabel anschließen kann. Wenn ich dann den Ausgang verteile und die zwei Antimode dran anschließe muss es ja weiter gehen. An eines von den beiden Antimodes häng ich die zwei Subwoofer dran. Da ist ja auch eine Endstufe drin. Aber wo steckt man dann das andere Ende vom Y Kabel rein was für die Boxen ist?
In dem oben genannten Fall käme das zweite Pre-Out Signal über ein zweites AM 2.0 und einer Endstufe an die Front-LS.
 
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