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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Axel das glaub ich dir ja auch alles gerne. Und ich sag ja auch nicht dass die Schuld haben wegen dem Messen. Da bin ich ja auch viel zu wenig ein Fachmann. Aber dass die nicht antworten ist nun mal einfach nicht in Ordnung. Auch wenns irgend wo dran klemmt kann man das ja sagen. Zum Beispiel dass man aus demunddem Grund vielleicht was länger zum antworten braucht. Aber einfach totschweigen ist einfach keine Art und Weise wie die sich da verhalten. Und ich finde schon dass man das auch sagen darf.
 
Nochmal: STEREO hat geantwortet, und sich um Klärung bemüht. Ich habe aber von DSPeaker nichts mehr dazu gehört, trotz mehrfacher Hinweise. Lasst die Sache ruhen, keiner macht den Erwerb eines AM X4 von dieser einen Messung abhängig. Oder würdest du jetzt gleich einen kaufen nur weil in dem Bericht ein anderer Wert steht?
 
Lasst die Sache ruhen, keiner macht den Erwerb eines AM X4 von dieser einen Messung abhängig. Oder würdest du jetzt gleich einen kaufen nur weil in dem Bericht ein anderer Wert steht?
Guten Morgen Axel,
so völlig abwegig finde ich das noch gar nicht mal. Klar, die allerwenigsten dürften ihre grundsätzliche Kaufentscheidung vom Jitter abhängig machen. Aber umgekehrt kann man einem Wert in derart astronomischer Höhe dessen abschreckende Wirkung auf potentielle Interessenten, die sich ausschließlich an dem orientieren, was sie in der Stereo lesen, auch nicht wirklich absprechen.
Schließlich liegen die suspekten 2 ns weit jenseits der meist in Highend-Kreisen häufig anzutreffende Haarspalter- und Erbsenzählerei.

Hier im HuH sind wir uns ja alle darüber einig, dass da irgend etwas nicht passt oder übersehen wird. Zumal Stereo ja auch schon andere Geräte/Fabrikate mit Nanosekunden geschmückt hat.
Aber die Sache einfach so stehen lassen, schadet dem Image des hervorragenden X4 in meinen Augen mittelfristig sicher viel mehr, als eine Diskussion darüber, die letztendlich ja nicht mehr macht, als lediglich ein der Sache dienliches Fragezeichen dahinter zu setzen.
 
Von mir aus schreibt hier weiter drüber, aber nach meinem Eindruck ist das Thema nicht derart relevant. Außer den paar Mails dazu hier im Forum habe ich noch nirgends einen Hinweis von Kunden auf Messergebnisse bekommen. Wen das wirklich mal interessiert kann ja bei mir oder in Finnland nachhaken. Realität ist dagegen dass manche Besitzer nicht einmal ein Update des X4 hinbekommen obwohl dazu nur eine Datei auf einen USB Stick kopiert werden muss. Das ist der Level an KnowHow mit dem ich mich beschäftigen darf. ;)
 
Aber umgekehrt kann man einem Wert in derart astronomischer Höhe dessen abschreckende Wirkung auf potentielle Interessenten, die sich ausschließlich an dem orientieren, was sie in der Stereo lesen, auch nicht wirklich absprechen.
Genau diese Gefahr sehe ich auch. Selbst wenn jeder User des HuH gleichzeitig auch Stereo-Leser wäre, dürfte das anzahlmäßig nur einen winzigen Bruchteil ausmachen. Heist im Umkehrschluss, dass alle anderen außerhalb des HuH die zwei ns sicher für bare Münze nehmen. Und ob die dann tatsächlich noch mal beim Hersteller nachkarten? Für mein Dafürhalten lesen die einfach nur in der Stereo, dass zwei ns gemessen wurden, nehmen es als Fakt hin und beziehen das in ihre persönliche Beurteilung des Produktes mit ein.

Gerade in der Stereo, wo es sogar ein Kaufempfehlungs-Rankingliste für Kabel gibt, schauen die Leser meiner Meinung nach auch sehr genau auf solche Dinge. Und glauben somit völlig ungefiltert, was sie lesen. Weil sie davon ausgehen, den Messungen eines Fachmagazins blind vertrauen zu können. Und somit dann auch nicht im geringsten daran zweifeln. Und wo aus Lesersicht keine Zweifel bestehen, gibt es noch nicht mal eine hinreichende Motivation für Rückfragen.
 
Gerade in der Stereo, wo es sogar ein Kaufempfehlungs-Rankingliste für Kabel gibt, schauen die Leser meiner Meinung nach auch sehr genau auf solche Dinge.
Wenn mir als Hersteller derartige Messergebnisse von extern attestiert werden würden, würde ich eine eigene machen und die dann bei den technischen Daten mit abdrucken. Dann wäre zumindest für all diejenigen, die sich technische Daten durchlesen eindeutig ersichtlich, dass da irgendwas nicht passen kann.
 
Guter Tipp, gebe ich gerne nach Finnland weiter.
 
Guten Morgen Axel,

kurze Frage: beim X4 ist in den technischen Daten als niedrigste wählbare Ausgangsspannung bei RCA 3,2 Vrms und für XLR 6,4 Vrms angegeben. So wie ich das verstehe, lassen sich diese Werte (per Menü?) zwar "boosten", so dass man dann bei RCA: 6,4 Vrms und bei XLR 14.0 Vrms zur Verfügung hat. Aber nie auf unter 3,2 Vrms absenken, egal welcher Anschluss.

Die durchschnittliche, maximal zulässige Eingangsspannung liegt bei handelsüblichen Hifi-Geräten nach meinem Wissen jedoch zwischen 2,8 und 3 Vrms. UnsureUnsure

Da werde ich jetzt leider nicht ganz schlau draus. Wie kann beziehungsweise soll das funktionieren, ohne dass es zu Verzerrungen am Eingang kommt?
 
Hallo Gerhard,
ich vermute du beziehst dich auf diese Angaben.
Man(n) beachte die Kürzel "max." dahinter. Kleinere Werte sind immer möglich.
Die Ausgänge haben ja keine fixen Pegel wie ein Tape Ausgang sondern sind abhängig vom Volumeregler.

Analoge Spezifikationen (typisch)
o Analogausgang, Primärer XLR, Dynamikbereich: 126 dB
o Analogausgang, Primärer XLR, THD: < 0.0008%
o Analogeingang, XLR, SNR+THD: -104dB
o Frequenzgang (analog zu analog): 20Hz bis 20kHz ±0,07dB
o Eingangsspannung maximal Cinch: 2,5 / 4,4 / 6,2 Vrms, XLR: 2,6 / 5,2 / 12,4 Vrms
o Ausgangsspannung Cinch: 3,2 / 6,4 Vrms (max.), XLR: 6,4 / 14,0 Vrms (max.)
o Leistungsaufnahme: aktiv 25W, Standby: < 0,5W
 
Hallo Gerhard,
ich vermute du beziehst dich auf diese Angaben.
Man(n) beachte die Kürzel "max." dahinter. Kleinere Werte sind immer möglich.
Die Ausgänge haben ja keine fixen Pegel wie ein Tape Ausgang sondern sind abhängig vom Volumeregler.
Ja genau.... deshalb auch meine Frage. Kommt man da(nn) nicht schon extrem früh in einen kritischen Verzerrungsbereich, also bereits sehr weit unterhalb der RMS-Obergrenze des Verstärkers?
 
Nein, meines Wissens nicht. Da ist jedes Zielgerät unterschiedlich ausgelegt. Mehr reduzierbaren Pegel zu haben ist immer besser als zu wenig.
 
Guten Morgen Axel,

Die durchschnittliche, maximal zulässige Eingangsspannung liegt bei handelsüblichen Hifi-Geräten nach meinem Wissen jedoch zwischen 2,8 und 3 Vrms. UnsureUnsure
Gibt es, ist aber nicht wirklich die Regel, ich kenne so einige Geräte, da haste gerade mal noch 1 V für Main-In, bei den klassischen Hochpegeleingängen oftmals sogar noch viel weniger


Da ist jedes Zielgerät unterschiedlich ausgelegt. Mehr reduzierbaren Pegel zu haben ist immer besser als zu wenig.
Klar, aber sollte der dann nicht auch so weit reduzierbar sein, dass man sich damit unterhalb der Eingangsempfindlichkeit des Verstärkers oder der Endstufe wegducken kann?
 
Hab gerade mal einen Blick in die Bedienungsanleitung geworfen: https://ak-soundservices.de/wp-content/uploads/2020/08/DSPeaker-AM-X4-Handbuch-v1.2D.pdf

Auf Seite 31, wo die Menü-Struktur beschrieben wird, sehe ich für sämtliche Eingänge eine "Volume-Trim"- Funktion. Sowohl für die analogen als auch die digitalen. Wenn die "-50" eine Absenkmöglichkeit bis maximal - 50 db bedeutet, würde das ja die Möglichkeit bieten, (fast) jede gewünschte Signalpegelabsenkung zu erzielen. Was dann aber wiederum sicherlich eine Reduzierung der Datenbandbreite zufolge haben dürfte, weil dies alles ja sicherlich auf der digitalen Ebene geschieht.

Was ich mich aber frage: Für was für Verstärker ist die 0-db-Standardeinstellung tatsächlich gedacht? Spontan fällt mir jetzt kein einziges Gerät ein, das 6,4 oder gar 14 Vrms tatsächlich packt.
 
Was ich mich aber frage: Für was für Verstärker ist die 0-db-Standardeinstellung tatsächlich gedacht? Spontan fällt mir jetzt kein einziges Gerät ein, das 6,4 oder gar 14 Vrms tatsächlich packt.
Ob das wohl damit zusammen hängt, dass es Primärausgänge für die Boxen- und Sekundärausgänge für die Subwoofer gibt, so dass sich die Werte bei gleichzeitiger Nutzung aufteilen/halbieren (müssen)? Dann jeweils 3,2 Vrms für RCA und 7 Vrms für XLR? Zwar immer noch bissi hoch, aber zumindest schon mal viel näher am üblichen.

Dann könnte DSPeaker zum Beispiel simple Adapter mit Widerständen drin als Zubehör anbieten, um beim analog angeschlossenen Zweikanalbetrieb evtl. auf 2,8 für RCA und 5,6 für XLR zu drosseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das wohl damit zusammen hängt, dass es Primärausgänge für die Boxen- und Sekundärausgänge für die Subwoofer gibt, so dass sich die Werte bei gleichzeitiger Nutzung aufteilen/halbieren (müssen)? Dann jeweils 3,2 Vrms für RCA und 7 Vrms für XLR? Zwar immer noch bissi hoch, aber zumindest schon mal viel näher am üblichen.
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, schließlich schließt ja nicht jeder zwingend Subwoofer an.
 
Jungs, ich stelle euch jetzt mal eine Frage.

Ein NAD Vorversstärker C 658 liefert laut angegebener Daten eine maximale Ausgangsspannung von 4,5 V, die dazugehörige NAD Endstufe C 268 eine Eingangsempfindlichkeit von 750 mV.
Das würde dann ja theoretisch ebenfalls nicht passen, oder? ;)
 
Jungs, ich stelle euch jetzt mal eine Frage.

Ein NAD Vorversstärker C 658 liefert laut angegebener Daten eine maximale Ausgangsspannung von 4,5 V, die dazugehörige NAD Endstufe C 268 eine Eingangsempfindlichkeit von 750 mV.
Das würde dann ja theoretisch ebenfalls nicht passen, oder? ;)
Wenn die 750 mV tatsächlich die maximal zulässige Eingangsempfindlichkeit wäre: definitiv. Aber: Der reine Blick auf die HP führt da leider in die Irre. Erst die Bedienungsanleitung bringt es ans Licht https://nad.de/wp-content/uploads/2021/01/NAD_C298_Bedienungsanleitung_v02.pdf Die 750 mV dokumentieren lediglich den sensibelsten Einschaltzeitpunkt. Maximal zulässig sind 7 Volt. Und dann stimmt die Gleichung wieder. Aber ich gebe zu: Sehr schwammig auf der NAD-HP beschrieben.
Eine solche Endstufe würde dann natürlich auch zum X4 passen.

@Axel: Die Idee von Gerhard mit dem Adapter finde ich insbesondere für die Besitzer von Vollverstärkern gar nicht mal so verkehrt, weil man da ja meist nur die üblichen 3V-Hochpegeleingänge zur Verfügung hat.
 
Was soll da adaptiert werden? Man dreht den Vorverstärker soweit auf bis die Ziellautstärke erreicht ist, fertig. Außerdem kommt es ja auch auf den Eingangspegel an. Wenn der leiser als "normal" ist, muss man das mit dem Volumeregler kompensieren können. Die Trim Justagen machen das Signal nur leiser. Wenn man also zu laute Signale auf den geringsten ankommenden Pegel reduziert muss man den Ausgang wieder anheben können damit das Signal laut genug wiedergegeben wird.
Nach Feedback von Kunden und Support fährt man aber mit der Anpassung der Empfindlichkeit der analogen Eingänge besser als mit der Trim-Justage.
 
Was soll da adaptiert werden? Man dreht den Vorverstärker soweit auf bis die Ziellautstärke erreicht ist, fertig.
Hallo Axel,
meines Wissens nach sollte gemäß einer alten Faustregel die maximal zulässige Spannung an einem Eingang nie unterhalb der höchsten zuführbaren Signalspannung liegen. Bei reinen Endstufen ist das meistens ohnehin der Fall. So wie bei der NAD-Endstufe, die Soundrealist verlinkt hat.

Wenn man nun aber ein variables Signal hat, das die maximal zulässige Eingangsempfindlichkeit ab einem gewissen Punkt bzw. vorzeitig übersteigt, verzerrt das Signal viel zu früh. Dies ist beispielsweise bei Hochpegeleingängen für Quellgeräte wie z.B. Aux, CD etc.... der Fall, wenn man da mehr als die zulässigen +/- 3V draufpeitscht.

Beispiel:
Hochpegeleingang am Vollverstärker 3V, variables Signal der Quelle 0 - bis 6 Volt.

Bis drei Volt (bzw. zwischen 0 bis 3 V) verzerrt erst mal tatsächlich noch nichts, aber die Musik spielt in diesem Bereich nur sehr leise. Nun könnte man denken "kein Problem, ich kann ja am Lautstärkeregler des Vollverstärkers mehr Gas geben.... oder am X4". Beides wird aber nur sehr bedingt funktionieren, denn dann passiert folgendes: Würde man am X4 hochregeln, fängt es sehr schnell an vorzeitig zu verzerren. Benutzt man hingegen den Lautstärkeregler des Vollverstärkers, ersäuft das Signal in Rauschfahnen, ohne dass es zu einem wirklich brauchbaren Zugewinn hinsichtlich der gewünschten Lautstärkeerhöhung kommt. Und die Dynamik wäre weg. Im Prinzip ist ein solches Anpassungsproblem nichts anderes als das, was früher beim guten alten Tapedeck passiert ist: Aufnahmeregler zu hoch= verzerrt, Aufnahmereger zu niedrig = verrauscht. Vereinfacht ausgedrückt ist es entscheidend, dass auch die - nennen wir es mal "dynamischen Wirkungsbereiche" - von Ausgang und Eingang (gerade auch variiert) möglichst kompatibel bleiben, damit die von dir angesprochene Ziellautstärke auch tatsächlich praxisgerecht erreicht werden kann.

Wie ich sehe, lassen sich am X4 sowohl die Eingänge, als auch sein Ausgang regeln. Was man wann macht, hängt hier natürlich sicherlich immer vom individuellen Einzelfall ab. Aber das eine mit dem anderen auszugleichen, halte ich persönlich für keine besonders gute Idee, bestenfalls für einen Kompromiss innerhalb sehr enger Toleranzen. Denn die Ausgangsjustage dient ja letztendlich explizit der Anpassung an eine Endstufe, die Eingangsjustage bezieht sich hingegen ausschließlich auf die angeschlossenen Quellen.

Wenn man, so wie von Gerhard angedacht, ein Kabel zwischen Vorverstärker und Vollverstärker-Hochpegeleingang klemmt, welches die Spannung per integrierter Widerstände reduziert, so dass es zur Hochpegelnorm-Eingangsempfindlichkeit passt (okay, der Begriff "Adapter" ist in diesem Zusammenhang tatsächlich etwas unglücklich gewähltZ04 Flucht), stimmt die Laube wieder. Denn dann clippt das Ausgangssignal viel später. Und weil man mit einer solchen Methode nicht auf der digitalen Ebene runterpegelt, bleibt auch die Datenbandbreite unangetastet.

Hoffe, es ist nun etwas transparenter geworden, warum ich seine Idee zumindest für Vollverstärker als recht zielführend empfinde. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke. Sollte mal ein Kunde mit diesem Verhalten nach einer Lösung suchen werde ich dran denken.
 
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