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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Sollte mal ein Kunde mit diesem Verhalten nach einer Lösung suchen
Ich denke mal, die Mehrheit der Vollverstärker-Besitzer wird es erst gar nicht nicht bewusst wahrnehmen. Denn die kleinste einstellbare Ausgangsspannung (Cinch) ist mit 3,2 V ja noch wirklich sehr, sehr dicht an den 3 Volt von Hochpegeleingängen dran. Was da an zusätzlichen Verzerrungen dazu kommt, entspricht vermutlich dem, was Röhrenverstärker bereits von sich aus produzieren. Und wie wir alle wissen, haben Röhren-Amps ja immer noch viele Anhänger :p Die würden dieses marginale Plus an Klirr vielleicht sogar als "besonders analog klingend" empfinden.
 
Ich bin echt verwirrt langsam...
Was bitte verstehst du unter "die kleinste einstellbare Ausgangsspannung (Cinch) ist 3,2 V"?? Das ist die maximale Ausgangsspannung bei Cinchbuchsen ohne den Boost Mode. Mit Boost Mode sind es 6,4 V max. wie in den Specs angegeben.
Die kleinste mögliche Ausgangsspannung des X4 ist 0,0 V wie bei jedem Vorverstärker. Wie sonst sollte man einen angeschlossenen Endverstärker zum Schweigen bringen können?
 
Axel, was du meinst, ist die Ausgangsspannung vom X4, die man bis 0,00 V variabel runterregeln kann. Diese ist in der Schalter-Position "normal" (niedrigste Einstellmöglichkeit) für Cinch nach oben hin bei 3,2 V laut technischen Daten gedeckelt. Also 0,0 bis maximal 3,2 V variabel.

In meinem Vorpost #662 hatte ich mich auf die Konstellation mit einem Vollverstärker mit 3V Hochpegeleingängen bezogen. Beziehungsweise auf die Differenz zwischen 3V (Verstärker-Hochpegeleingang) und die 3,2 V vom X4. Und dem damit verbundenen, (marginal) höheren Maß an Klirr, der durch die 0,2 V Überschreitung entsteht.
 
Ähm, ja und? Auf was sonst als auf die Ausgangsspannung des X4 kann sich der Text "Denn die kleinste einstellbare Ausgangsspannung (Cinch) ist mit 3,2 V ja noch wirklich sehr, sehr dicht an den 3 Volt von Hochpegeleingängen dran." denn bitte sonst bezogen haben? Wo ist das Problem den X4 Volumeregler nicht bis zur MAX Position aufzudrehen wenn das nachfolgende Gerät einen geringeren nom. Eingangspegel angibt? In den letzten Posts geht es doch die ganze Zeit um den Ausgangspegel des X4.
Wenn man z.B. an die Ausgänge PA Verstärker mit passiven Bässen dran hängt, dann klippen die (Beispiel QSC Amp) erst bei 6,4 - 10V je nach Modell. Es weiß ja niemand, was die Kunden mit dem Gerät machen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist das Problem den X4 Volumeregler nicht bis zur MAX Position aufzudrehen wenn das nachfolgende Gerät einen geringeren nom. Eingangspegel angibt?
Klangistzeitlos hat es in seinem Post sehr gut erklärt. In seinem beliebigen Beispiel allerdings mit viel größeren Überschreitungen.

In wieweit hingegen die eher läppischen 0,2 V Überschreitung aus meinem konkreterem Beispiel ins Gewicht fallen, habe ich ja eben gerade in Frage gestellt.
 
Jetzt mal ernsthaft... wie hilfreich ist ein "Adapter" der ein max. 3,2V Signal (ohne Boost Mode) auf den imaginären Wert 3V herabsetzt wo jedes Gerät diese Eingangsempfindlichkeit unterschiedlich eingestellt haben kann. Siehe mein Beispiel mit PA Amps, siehe Röhrenverstärker. Man kann sich nicht einen kleinen Ausschnitt von Geräten heraussuchen um eine Lösung anzubieten wo es bei der breiten Vielfalt an Geräten gar kein Problem gibt. Ich hoffe doch dass es jedem klar ist was alles zuerst scheppert wenn jemand auf die Idee kommt seinen Verstärker voll aufzureißen? Da macht der Klirrfaktor wegen 0,2V Übersteuerung kaum noch was aus. Soweit sind wir ja d'accor.
Ich vermute die ganze Diskussion basiert auf einem Missverständnis der analogen Gerätespezifikation und möchte es hiermit auch beenden.

Wenn der Satz "Denn die max. einstellbare Ausgangsspannung (Cinch ohne Bosst Mode) ist mit 3,2 V ja noch wirklich sehr, sehr dicht an den 3 Volt von Hochpegeleingängen dran." gelautet hätte wäre er mir nicht aufgefallen.
 
@Axel: Die Idee von Gerhard mit dem Adapter finde ich insbesondere für die Besitzer von Vollverstärkern gar nicht mal so verkehrt, weil man da ja meist nur die üblichen 3V-Hochpegeleingänge zur Verfügung hat.
Ich denke mal, bei "üblich" orientierst du dich sehr stark an dem, was CD-Player + Co i.d.R. abliefern.
Aber "üblich" ist nach meinem Wissen nicht wirklich fix genormt. In sofern führt an ein Blick auf die technischen Daten des jeweils betreffenden Vollverstärker kein Weg vorbei. Und genau deshalb bringt ein Kabel mit standarisierten Widerständen ebenfalls wenig. Müsste im Zweifelsfall angepasst werden.
 
Jetzt mal ernsthaft... wie hilfreich ist ein "Adapter" der ein max. 3,2V Signal (ohne Boost Mode) auf den imaginären Wert 3V herabsetzt wo jedes Gerät diese Eingangsempfindlichkeit unterschiedlich eingestellt haben kann.
Da waren wir ja fast zeitgleich Z04 Bier01 Ganz meine Meinung. Okay, nicht jeder Vollverstärker (wir sprechen hier ja nicht über Endstufen) dürfte einen regelbaren Eingang besitzen. Aber genau dann und deswegen kann man so was im Bedarfsfall immer nur fallbezogen anpassen.
 
Hallo Axel,
in der Bedienungsanleitung des X4 lese ich "Der automatische Kalibrierungsprozess zielt auf einen ausgewogenen Gesamtklang ab, mit leicht erhöhter Betonung zum Tiefbassbereich hin. Diese Betonung kann auf mehrere Arten eingestellt werden um Ihrem persönlichen Geschmack zu entsprechen."

- ab welcher Frequenz findet diese Anhebung statt und mit wieviel db?
- ist unter den Klangprofilen auch eines dabei ohne diese Anhebung?
 
Hi Gerhard,

zur ersten Frage gibt es keine feste Antwort, da es vom Raum und der Gesamtbeurteilung des X4 abhängt welche Bassanhebung in den Profilen A, B, D, und E verwendet wird.
Zur zweiten Frage verweise ich auf die Graphen der Profile C und X die keine Anhebungen sondern nur Cuts bzw. Phasenanpassungen enthalten.
 
in der Bedienungsanleitung des X4 lese ich "Der automatische Kalibrierungsprozess zielt auf einen ausgewogenen Gesamtklang ab, mit leicht erhöhter Betonung zum Tiefbassbereich hin. Diese Betonung kann auf mehrere Arten eingestellt werden um Ihrem persönlichen Geschmack zu entsprechen."

- ab welcher Frequenz findet diese Anhebung statt und mit wieviel db?
- ist unter den Klangprofilen auch eines dabei ohne diese Anhebung?
Hallo Gerhard,
zu dem, was Axel angesprochen hat, hier noch ein paar Gedanken meinerseits dazu.

Bei meinem AM2DC (denke mal, das wird auch beim X4 nicht anders sein) gibt es etwas sehr bedeutsames anzumerken. So wie ich das aus meiner persönlichen Erfahrung heraus empfinde, fließen bei der automatischen Korrektur nicht nur die reinen Messungen, sondern auch psychoakustische Kriterien mit ein. Unser Ohr und Hirn neigt dazu, für verschiedene Dinge in bestimmten Frequenzkonstellationen "taub" zu werden, obgleich eine reine Messung des Hörraumes dies erst mal gar nicht vermuten lässt. Maskierungseffekte spielen dabei eine ebenso große Rolle, wie die Abhörlautstärke und Überlagerungen. Und wenn wir mal ehrlich sind: Selbst physisch perfekt optimierte Räume sind noch immer weit weg vom theoretischen Original, auch wenn dies ohne Frage natürlich ein sehr bedeutsamer Schritt ist. Und in der Hör-Realität ist selbst das in den allermeisten Fällen noch nicht einmal gewährleistet.

In einem anderen Forum wird dieser Umstand ignoriert und sich lediglich auf den Standpunkt gestellt "entweder möglichst an sämtlichen, von einem Raumakustiker an messtechnisch exakt vordefinierten Punkten Absorber, Deckensegel Dämmplatten usw. anbringen und am besten noch alle Wände unsymmetrisch versetzen..... oder akzeptieren dass es immer übel klingt, wenn man dies nicht tut. Aber mal ehrlich: Wie viele Leute kennst du, die das tatsächlich machen (können)? Und selbst wenn man Akustikbilder usw. mit einbezieht: Einen optisch wirklich schönes und gleichzeitig perfekt optimiertes Wohnzimmer habe zumindest ich noch nie gesehen.

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will keinesfalls gegen derartige Maßnahmen wettern..... und ja: je mehr man selbst machen kann und will, desto besser. Aber die Grenzen sind da nun einmal viel enger gesteckt sein, als in reinen Arbeitsräumen, wie etwa einem Tonstudio.

Alles in allem dürfte es vor diesem Hintergrund dann nur wenig bringen, sich alleine an nackten Messkurven zu orientieren. Vielmehr geht es in der heimischen Wohnstube weniger darum, eine 100% authentische Wiedergabe zu erreichen (was unter diesen Voraussetzungen ja auch gar nicht möglich ist), als vielmehr eine glaubhafte.
Und da ja auch niemand den direkten Vergleich zum Original hat, ist es viel zielführender, bei der Raumkorrektur Originalklang-wahrende mit mit subjektiv richtigen Höraspekten so miteinander zu kombinieren, dass daraus ein homogenes, natürlich klingendes Klangbild entsteht.

Genau diese Disziplin beherrscht DSPeaker für mein Empfinden so perfekt wie kaum ein anderer. Liegt vielleicht auch daran, dass es möglicherweise vielleicht auch von Anfang an nie das Ansinnen war, den Tonstudio-Profibereich zu bedienen, sondern stets im Auge hatte, wie die akustische Realität "zuhause bei Frau und Herr Müller"aussieht.
Und wie ich finde, hört man das den Geräten einfach auch an. Was jedoch nicht bedeutet, dass wir hier über eine Art "akustische Phantasie-Wiedergabe sprechen. So habe ich bei mir z.B. festgestellt, dass eine bessere Einwinklung automatisch auch die Korrektur behutsamer werden lies.
Man könnte also auch sagen, die kleinen Kistchen verhalten sich wie akustische Krisen-Manager: Linear wo es noch möglich ist, aber der um so tiefere Griff in die Trickkiste, je brenzliger es wird.

Leider habe ich DIRAC noch nie gehört, was aber auffällt: Das Ziel scheint da irgendwie immer nur die vollständige Glättung zu sein. Wenn ich mir in einem akustisch nur wenig oder gar völlig unbehandelten Raum vorstelle, habe ich gewisse Zweifel, ob das Ergebnis dann noch "gehörrichtig" ist.

Und um auch noch mal auf deine Frage mit der Tieftonanhebung zurück zu kommen: Lt. BDA hat das X4 sogar ein Shelve-Filter. Damit kannst du (@Axel: ab einem vordefinierten Punkt?) sogar manuell abflachen. Beim AM2DC kann ich die Basskurve leider nur anheben. Da der Bassregler meines Yamaha aber bei exakt 1 KHz greift, habe ich hier einen winzigen Tucken "gedimmt". Jedoch eher aus Gründen des persönlichen Geschmacks, weil ich lieber etwas analytischer höre.

Das X4 wäre auch das Gerät meiner Träume, wenn nur der ganze preistreibende, analoge Anhang nicht wäre (= für meine Konstellation nicht verwendbar, mir geht es ausschließlich um die Raumkorrektur und Multi-Rate-Processing) . So spare ich halt einfach weiterhin in Richtung DSPeaker und genieße bis dahin mein AM2DC, ohne genau zu wissen, was für ein neues Antimode am Ende dabei rauskommt. Immerhin: Einen knappen Tausender hab ich bereits schon zusammen Z04 Carrot
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte immer daran denken, die Messkurven zeigen nur die Hälfte der Korrekturen an, nämlich die Pegel. Die Korrekturen in der Zeitebene können auf dem Display nicht angezeigt werden, dazu muss man ein Wasserfalldiagramm verwenden.
Der Einsatzpunkt der Klangfilter für Bässe und Höhen kann mit einer Differenz (Hub) von +/- 9dB im Bereich von 30Hz - 500Hz bzw. 500Hz - 9kHz eingestellt werden.
 
Bitte immer daran denken, die Messkurven zeigen nur die Hälfte der Korrekturen an, nämlich die Pegel. Die Korrekturen in der Zeitebene können auf dem Display nicht angezeigt werden, dazu muss man ein Wasserfalldiagramm verwenden.
Geht das mit REW? Kann man dahin exportieren? Dani hatte mal irgendwo etwas vom X4 gepostet (Frequenzpegel), das wie REW aussah. Aber wenn man bei REW in die Geräteauswahl geht, findet man nur das Antimode 2DC.
 
Ja, das geht mit REW und hat mit den Geräten nichts zu tun. REW generiert seine Testtonfolgen ja selbst. Soweit mir berichtet wurde besteht wohl eine Funktion in REW die anzeigt was im AM 2.0 einzustellen wäre wenn man in REW Änderungen am FG vornimmt. Ich habe das selbst aber noch nie verwendet.
 
Hi
ich nutze das AM 2.0 ja digital und hatte immer so ein knacksen beim umschalten, einschalten o.ä in den LS, selbst wenn ich das Display ausgeschaltet habe!
Seitdem ich aber das Lake People DAT 05 dazwischen habe ist das komplett weg, kein knacksen nichts.
Auch wenn ich die Klangprofile umschalte während Musik läuft, nur ein kurzes ausschalten und schonend wieder da und gut ist.
Was ist da passiert?
 
Dein Lake People scheint das dann rauszufiltern. Mit dem Display hatte die Stummschaltung der Ausgänge aber noch nie etwas zu tun.
 
Naja ich habe das LP jetzt schon eine weile da dran aber das hat vorher immer geknackst! Aber jetzt ist alles gut! ;)

Hallo Andy,
Ist das Geräusch vorher immer dann aufgetreten, wenn du etwas anderes als 48 kHz eingespielt hast? Dann wäre möglicherweise eine Erklärung, dass das Antimode dann ja bei jedem Umschalten im selben Moment die DSP-Einstellungen laden und gleichzeitig die Sampelrate umkonvertieren musste.

Mit dem Lake People befreist du das Antimode von der Zusatzaufgabe, auch noch umkonvertieren zu müssen. Da die Leistungsfähigkeit der Chips im Antimode sicher auch irgend wann mal erreicht ist, könnte ich mir so ein Szenario beispielsweise dann vorstellen, wenn das Antimode bereits schon etwas heftiger mit seinen Filtern beschäftigt ist, sprich, die Raummoden relativ ausgeprägt sind, die es im Zaum halten muss.... und eine zusätzliche Umkonvertierungsaufgabe dann für den Bruchteil einer Sekunde für eine gewisse "Desorientierung" auf der digitalen Ebene sorgt.
 
Hallo Gerhard
Mit dem Lake People befreist du das Antimode von der Zusatzaufgabe, auch noch umkonvertieren zu müssen. Da die Leistungsfähigkeit der Chips im Antimode sicher auch irgend wann mal erreicht ist, könnte ich mir so ein Szenario beispielsweise dann vorstellen, wenn das Antimode bereits schon etwas heftiger mit seinen Filtern beschäftigt ist, sprich, die Raummoden relativ ausgeprägt sind, die es im Zaum halten muss.... und eine zusätzliche Umkonvertierungsaufgabe dann für den Bruchteil einer Sekunde für eine gewisse "Desorientierung" auf der digitalen Ebene sorgt.
gute Überlegung!
Ist das Geräusch vorher immer dann aufgetreten, wenn du etwas anderes als 48 kHz eingespielt hast? Dann wäre möglicherweise eine Erklärung, dass das Antimode dann ja bei jedem Umschalten im selben Moment die DSP-Einstellungen laden und gleichzeitig die Sampelrate umkonvertieren musste.
Nein das konnte ich auch bei 48 khz feststellen, mir macht das den Eindruck das wenn das Display umschaltet, ein knacksen, da war. Axel meint das hat nichts damit zu tun.
Des weiteren wenn ein Signal anliegt. Das hat tatsächlich genervt, wenn es in den hochwertigen Equipment so knarzt. Und je nach Lautstärke hat man da schon Angst.
Aber wie gesagt das ist nur bei digitalen Anschluss. Vielleicht kann Axel das noch mal aufgreifen...
 
Hi, nach meinem Wissen kommt das "knacksen" vom Mute/Unmute Vorgang bei Änderungen. Das Geräusch ist im Allgemeinen nicht präsent, wird aber mit hohem Ausgangspegel eher hörbar. Da der digitale Betrieb immer mit vollem Signal arbeitet kann es da deutlicher sein als bei analoger Wiedergabe.
 
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