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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Hi, da die Entwickler ja wohl am Nachfolger des AM 2.0 arbeiten erwarte ich keine Änderungen mehr daran, schon gar nicht solche "grundlegende" Anpassungen. Lt. den Finnen hat man beim Design der Filterfunktionen überhaupt nicht erwartet dass jemand den Bass noch weiter als auf Neutral absenken möchte. Über den parametrischen EQ geht das doch aber was du möchtest, oder nicht?
 
Hi, da die Entwickler ja wohl am Nachfolger des AM 2.0 arbeiten erwarte ich keine Änderungen mehr daran, schon gar nicht solche "grundlegende" Anpassungen. Lt. den Finnen hat man beim Design der Filterfunktionen überhaupt nicht erwartet dass jemand den Bass noch weiter als auf Neutral absenken möchte. Über den parametrischen EQ geht das doch aber was du möchtest, oder nicht?
Ja, ist dann aber halt eine "Kerbe". Insbesondere für breitbandige Buckel innerhalb des Übertragungsbereiches ist das praktisch. Am Ferquenzband-Anfang hingegen wäre es auch sinnvoll, wenn man per Gefälle absenken könnte, Insbesondere unterhalb von 400 Hz, da die typischen Klangregler an Vollverstärkern (sofern überhaupt noch vorhanden), meist erst bei 1 KHz oder 1,5 kHz kippen.
Viele Aufnahmen sind im Bassbereich künstlich etwas aufgeblasen, was man auch über Kopfhörer feststellen kann. Derartige Effekthascherei gibt es leider nicht nur im Hochtonbereich.

Die Finnen arbeiten bereits am Nachfolger des AM2DC ? Wird dieses Gerät noch in 2021 kommen? Wenn das Teil die Prozessorleistung und das Multi Rate Processing vom X4 bekommt, bräuchte ich nicht so ellenlang sparen. :p Beim Rest bin ich ja kompromissbereit ohne Ende.

Für DSPeaker sicher keine leichte Aufgabe. Und erfordert unter dem Gesichtspunkt "never chance a winning team" bestimmt auch sehr viel Fingerspitzengefühl. Denn das AM2DC dürfte inzwischen bereits schon jetzt DSP-Geschichte geschrieben und längst Kult-Status erlangt haben.

Sobald das Teil am Start ist, möchte ich das bitte sofort als allererster wissen. :D:DDaumenhochDaumenhoch
 
Kann ich mir nicht vorstellen.
Na dann ist es ja aber noch voll lange bis dahin. Da könnten die Finnen ja noch so ein Update machen. Für alle die das jetzige Antimode benutzen. Und weil es ja auch nur um zusätzliche Funktion geht also nicht um Fehler müsste das ja auch nicht unbedingt kostenlos sein. Und man weiß ja auch überhaupt nicht wann das neue Gerät denn nun kommt.
 
Hi Axel, sag mal, kann die Technik mit der automatischen Subwoofer-Einbindung neben der Trennfrequenz eigentlich auch die Laufzeit (Entfernung) und den Pegel der Subs selbstständig anpassen?
 
Beim X4? Ja.
 
Hallo Axel,

eine Frage, die mich ja schon etwas länger umtreibt: Messpunkte. Bei DSPeaker dient die Möglichkeit, mehrere Messpunkte für die Kalibrierung einzubinden, den optimierten Hörplatzbereich zu vergrößern. Was gegenüber einer reinen Einpunktmessung logischerweise immer ein Kompromiss darstellt, da lediglich ein Durchschnitt errechnet wird.

Nun ist es ja so, dass fast alle DSP-Hersteller Mehrpunkt-Messungen ermöglichen. Aber nicht immer ist die Zielsetzung davon so eindeutig definiert, wie bei euch. Bei Room Perfect soll man nach der Kalibrierung des Sitzplatzes beispielsweise einfach nur so viele (x-beliebige) Stellen wie möglich im Raum messen, ohne dass deren Position in irgend einer Art und Weise einem Plan oder Konzept folgt.

Passiert bei Mehrpunkt-Messungen herstellerübergreifend tatsächlich jeweils immer etwas anderes, was dem Wirkungsprinzip des jeweiligen Anbieters geschuldet ist, oder wird die selbe Sache dann einfach nur "individualstrategisch" betrachtet und entsprechend in den BDAs umgemünzt?

Ursprung meiner Überlegung: https://hifiundheimkino.de/community/threads/alternative-zu-dirac-in-vollverstärkern.496/
Hier wird bei einer wandnahen Position des Sitzplatzes empfohlen, in einer geraden Linie nach vorne mehrere Messpunkte anzuordnen.

Ich selbst habe so etwas noch nie probiert, würde mir die Mühe eines solchen Tests aber nur dann auf mich nehmen wollen, wenn die Mehrpunkt-Messgeschichte rein technisch betrachtet bei allen Herstellern das selbe macht und die unterschiedlich empfohlenen Vorgehensweisen nicht irgendwelchen herstellerspezifischen Algorythmen geschuldet sind.

Kannst du diesbezüglich etwas Licht ins dunkle bringen?
 
>Passiert bei Mehrpunkt-Messungen herstellerübergreifend tatsächlich jeweils immer etwas anderes, was dem Wirkungsprinzip des jeweiligen Anbieters geschuldet ist, oder wird die selbe Sache dann einfach nur "individualstrategisch" betrachtet und entsprechend in den BDAs umgemünzt?

Hi,
ich kenne die Algorithmen hinter den verschiedenen Arten der Raumberechnungen von SBA Einrichtungen (es gibt ja einige) nicht, aber soweit ich weiß gibt es mindestens zwei unterschiedliche Ansätze. Die PEQ Berechnung (wie bei DSPeaker) und die Kurveninvertierung (wie bei Audyssey). Falls sich daran in der Zeit etwas verändert hat, dann mea culpa.
Bei dem Ansatz per Kurveninvertierung ist es zwingend, möglichst viele Messpunkte zu verwenden, da bereits wenige cm neben den Messpunkten andere Invertierungen nötig sein können. Bei der PEQ Lösung ist dies maßgeblich anders da hier bereits ein Messpunkt die Grundlage bietet und weitere Messpunkte als optional angesehen werden.
Nach meinem Verständnis nutzt jede Raumkorrektur eine Vermittlung der Messpunkte für ein möglichst gleichmäßiges Hörfeld um den Hörplatz. Soll der ganze Raum davon profitieren sind elektronische Lösungen durch passive zu ergänzen bzw. als die Bassverteilung als DBA aufzubauen.
 
Hallo Axel. In den Nachrichten hab ich heute morgen gehört dass man jetzt gerade keine Chips herstellen kann weil Rohstoffe fehlen. Dauern die neuen Sachen deshalb so lange?
 
Hallo Axel. In den Nachrichten hab ich heute morgen gehört dass man jetzt gerade keine Chips herstellen kann weil Rohstoffe fehlen. Dauern die neuen Sachen deshalb so lange?
Soweit ich gehört habe kommen da verschiedenen Dinge zusammen: Eine Chipfabrik soll abgeraucht sein sowie Engpässe wegen Corona trotz mehr Bestellungen im Welthandel. Gestiegene Preise im Einkauf kommen dazu. Wenn sich dann noch Schiffe im Suezkanal querstellen kollabiert einiges. Die Versorgung der Fabriken mit seltenen Erden oder sonstigen Ressourcen mag wegen politscher Unruhen auch eine Rolle spielen.
 
Ups..... verbaut auch DSPeaker AKM-Chips? Das selbe Problem hatte auch mal Fried Reim angesprochen, als ich mit ihm telefoniert hatte. Lake People verbaut ebenfalls AKM. Dort war in diesem Zusammenhang eine massive Lücke insbesondere beim DAT RS-05 entstanden, weil ohne AKM das Resampling nicht möglich ist. Inzwischen hat LP aber wohl einen anderen Lieferanten gefunden.

@Axel= Eine Info, die evtl. für die Finnen von Interesse sein könnte: Vor einiger Zeit habe ich mal bei Yamaha die maximal zulässige Eingangsspannung meines Amps bei Yamaha erfragt. Da Yamaha ja als eine der global Player gilt, gleichermaßen bei Hifi und Heimkino, sich somit vermutlich auch andere Hersteller ein Stück weit orientieren, sind diese Werte zur Orientierung vielleicht auch für die Entwicklung der DSPeaker-Neuheiten nützlich.

Maximal zulässige Eingangsspannung für RCA und XLR: 2,8 Vrms. Manche Geräte (so wie z.B. mein AS 2100) haben zusätzlich einen -6db-Schalter, mit dessen Hilfe sich auf maximal 5,6 V erhöhen lässt.

2,8 Vrms als maximale Ausgangsspannung wäre somit theoretisch also auch für alle analogen Ausgänge bei den DSPeaker-Sachen "Gardemaß", da sich, wie schon bereits erwähnt, auch viele andere Hersteller an solchen Giga-Leadern orientieren, um sicherzustellen, damit der "Markenmix" möglichst optimal harmoniert, sprich der optimale Wert zwischen "zu viel rauschen und zu viel klirren" (auch der Einfachheit halber) bei maximalem Ausgangspegel erreicht wird.
 
Hallo Axel, kann ich noch eine Idee für die Neuheiten nachnominieren? Das Thema Nachhaltigkeit/Upgreatfähigkeit ist ja derzeit nicht nur aufgrund des Klimawandels in aller Munde. In der Audio habe ich gelesen, dass NAD bei seinen aktuellen und künftigen Geräten auf ein System mit Einschubmodulen setzt. Wenn etwas veraltet ist oder zusätzlich ergänzt werden soll, kann man einfach ein passendes Einschubmodul kaufen und braucht für ein Glas Milch nicht gleich eine ganze Kuh. Natürlich auch ein tolles Statement gegen unsere Wegwerfgesellschaft. Wäre das nicht auch ein sinnvoller Ansatz für DSPeaker? Allein schon im Verlauf dieses Fadens wurde deutlich, wie unterschiedlich die einzelnen Wünsche der Käufer sein können. Insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass ohnehin immer mehr auf der digitalen Ebene und immer weniger auf der analogen passiert, könnte ein solches Konzept neuen Produkten von DSPeaker u. U. viel besser Rechnung tragen. Auch könnte man das Risiko von evtl. nicht marktgerechten Entscheidungen bei der Entwicklung deutlich minimieren. Im schlimmsten Fall beträfe es dann lediglich ein Modul und kein komplettes Gerät. Auch könnte sich jeder nach dem Baukastenprinzip "sein" Traum-DSP so zusammenstellen, wie er es sich wünscht. Und dann auch nur für exakt diese Funktionen bezahlen. By the way: Gibt es noch immer keine neueren Rückinfos bzgl. der Neuheiten aus Finnland?
 
Hallo Boxenschieber, danke für deinen Post.
Ich denke das DSPeaker das Thema Nachhaltigkeit bereits durch die Firmenphilosophie verinnerlicht nur in sehr großen zeitlichen Abständen neue Produkte auf den Markt zu werfen. Was könnte nachhaltiger sein als eine Produktlauftzeit von > 10 Jahren? Die Modultechnik wird zu Firmen mit deutlich kürzeren Entwicklungszeiten und größeren Geräten passen. Ich kenne kein DSPeaker Produkt das groß genug wäre um überhaupt einen Rahmen für ein Modul aufzunehmen. Die Entwickler konnten meinem Ansatz, ein gleich großes Chassis für verschiedene Produkte zu verwenden, auch nicht folgen. Was aber Voraussetzung für eine Modultechnik nach deinem Vorschlag wäre.

Und nein, ich bekomme derzeit keinerlei Information wie weit man für weitere Produkte ist. Da zu der Zeit fast alle in Urlaub sind, bzw. waren, war das auch nicht zu erwarten.
 
Die Entwickler konnten meinem Ansatz, ein gleich großes Chassis für verschiedene Produkte zu verwenden, auch nicht folgen. Was aber Voraussetzung für eine Modultechnik nach deinem Vorschlag wäre.
Hallo Axel,
was war die Begründung? Das gute, alte 43,5 cm-Standardmaß wäre doch (außer natürlich bei den ganz kleinen, "reinen Sub-Korrigierern") eine feine Sache. Und würde ganz nebenbei sogar noch Platz für Bedienungselemente ermöglichen, so wie beim X4.

Auch ergäbe sich eine schöne, schlüssige Optik mit den Zuspielgeräten. Vor allem in einem offenen Rack. Zumindest ich für meinen Teil würde diesen Ansatz von dir zu 100% unterschreiben Daumenhoch Und da bin ich auch bestimmt nicht der einzige.
 
Das gute, alte 43,5 cm-Standardmaß wäre doch (außer natürlich bei den ganz kleinen, "reinen Sub-Korrigierern") eine feine Sache. Und würde ganz nebenbei sogar noch Platz für Bedienungselemente ermöglichen, so wie beim X4.
Auch ergäbe sich eine schöne, schlüssige Optik mit den Zuspielgeräten. Vor allem in einem offenen Rack.
Und nicht nur das. Darüber hinaus ergäben sich, völlig lösgelöst von der Idee von Boxenschieber mit den Einschüben auch noch ganz andere, handfeste Vorteile. Digitale und analoge Baugruppen lassen sich viel besser voneinander trennen, was insbesondere Störeinflüsse auf die sehr empfindlichen, digitalen Baugruppen erheblich minimiert.

Übrigens ein weiterer Grund, warum ich beim 2er-Antimode eine rein digitale Variante für deutlich sinnvoller halte. Und so wie ich die Sache bis hierher mitverfolgt habe, betreiben die Besitzer hier aus dem Forum (du und Andy) ihre Exemplare ohnehin konsequent digital.
 
Hallo Boxenschieber, danke für deinen Post.
Ich denke das DSPeaker das Thema Nachhaltigkeit bereits durch die Firmenphilosophie verinnerlicht nur in sehr großen zeitlichen Abständen neue Produkte auf den Markt zu werfen. Was könnte nachhaltiger sein als eine Produktlauftzeit von > 10 Jahren? Die Modultechnik wird zu Firmen mit deutlich kürzeren Entwicklungszeiten und größeren Geräten passen. .
Das stimmt natürlich. Dennoch ist der Gedanke, nie mehr ein neues Gerät kaufen zu müssen, sondern höchstens punktuell neue Module, natürlich noch mal einen "Zacken steiler". Unabhängig von der Frage, wie schnell entwickelt wird oder Produktlaufzeiten sind. Und vieles davon hat ja auch gar nichts mit dem Produkt selbst zu tun. Wie etwa Tonformate, Anschlüsse etc... wo der komplette Markt extrem schnell-lebig ist.
 
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