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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Daher steht bei einem AM2-Nachfolger auch auf meiner ganz persönlichen Wunschliste die Weiterentwicklung der Algorythmen, HiRes-Möglichkeit und vor allem das geniale Multirate-Conversion aus dem X4 im Vordergrund. Ein Downgrade gegenüber dem aktuellen AM2DC würde in meinem Fall überhaupt keinen Sinn machen.
So wie ich Axel verstanden habe, soll dieses X2 ja auch gar kein Nachfolger, sondern ein Gerät zwischen dem 8033 und dem Antimode 2DC sein. Nur: Warum gibt es denn dann keinen echten Nachfolger? Und weshalb der Name "X2", der einen Nachfolger suggeriert, weil das Top-Gerät schließlich X4 heißt?

DSPeaker muss auf den Feedback aus der ganzen Welt reagieren. Von daher sind auch Features wichtig die euch weniger interessant erscheinen. Im X2 wurden eine ganze Reihe von Kundenwünschen aus den letzten Jahren realisiert.
Dafür dann aber elementare Funktionen rauszunehmen, die sehr wichtig sind, finde ich nicht wirklich prickelnd. Ein DSP ohne Digitalausgang ist eigentlich nur noch für reinen Subwooferbetrieb zeitgemäß. Bei Stereogeräten hingegen ist das allenfalls noch in der 200,- €-Klasse verschmerzbar. Zumindest ein einziger Digitalausgang ist heutzutage bei allen Geräten Standard. Und ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass man bei der Umfrage wissen wollte, ob die Kunden bereit wären, auf einen Digitalausgang zu verzichten. Z04 Augenroll Jeder, der auch nur halbwegs audiophil unterwegs ist, hätte das ganz sicher verneint. Es sei denn natürlich, man stellt sich auf diesen Standpunkr:
Die machen bei solchen Umfragen nur mit dass sie sagen können alles wär zu teuer und alles würde sowieso gleich klingen.
Da kann ich dann nur hoffen, dass mit "die ganze Welt" nicht jene Plattform gemeint ist, an die ich bei solchen Dingen ganz spontan immer als allererstes denken muss.
 
Ich weiss nicht so recht wo hier was von „abgespeckt“ steht. Das X2 ist ein sehr aufgedrehtes, aktualisiertes S-II und hat Features die sogar über die vom AM 2.0 hinausreichen. DSPeaker reagiert auf Kundenanfragen und agiert mit zusätzlichen Funktionen. Und wird günstiger sein als das AM 2.0. Das passt für mich sehr gut zusammen.
Das „Update“ zum AM 2.0 aus der bisherigen Modellreihe ist mit dem „X3“ geplant, wann auch immer es fertig ist. Zuletzt wird die neue Modellreihe mit dem „X1“ das bisherige cinema Modell ersetzen. Und damit wird ein weiter Rahmen für Raumkorrekturprodukte abgedeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Axel,

..... ist natürlich immer eine Frage des Blickwinkels :cool: Aus der Sicht des S-II ist das völlig richtig, was du sagst, "X2"suggeriert halt aber erst mal "Nachfolger des AM2". Wenn definitiv ein "X3" als tatsächlicher Nachfolger angedacht ist, wird da auch ein Schuh draus.

Dass all diejenigen, nach all den Diskussionen über einen AM2-Nachfolger in der Vergangenheit, nun natürlich erst mal traurig sind, kann ich dennoch recht gut verstehen.

Im Verlauf der kurzen Zeit, wo ich hier im HuH mit dabe bin, habe ich andererseits aber auch den Eindruck gewonnen, dass die "Unterfütterung des Massenmarktes mit einer Neuheit" möglicherweise aber auch die logische Konsquenz der eigenen Historie ist. Was meine ich damit? Nun, das AM2 DC gab es ja schon lange vor dem X4. Bei der Entwicklung des X4 ist man dann natürlich das Ziel verfolgt, ein Gerät zu bauen, das dem AM2DC gegenüber deutlich überlegen ist. Seitens des integrierten DACs, vor allem aber auch mit dem Patent für die automatischen Anpassung von zwei Subwoofern im Frequenzübergangsbereich. Dann jedoch -und das ist jetzt natürlich nur eine subjektive Hypothese meinerseits - ist folgendes passiert: Man hat den Kundenkreis, der im Stereobereich tatsächlich mit zwei zusätzlichen Subs arbeitet, in seiner Dimension überschätzt. Verbleiben als USPs also noch der hochwertige DAC. Mit über 4K Anschaffungspreis bewegt sich das X4 diesbezüglich dann aber schon wieder im Fahrwasser von reinen, seit Jahrzehnten etablierten Luxus-Highend-Marken. Als letztes Argument für das X4 wäre nun die eigentliche Raumkorrektur ins Feld zu führen. Doch auch da ist mit dem Verkaufspreis des X4 fast schon wieder das Niveau des etablierten Platzhirsch Trinnov mit seinem Gedöns gegen Erstreflexionen erreicht.

Was also macht der reine Ottonormalo-Stereo-Anwender ohne Subwoofer-Ambitionen? Er vergleicht das AM2 erst mal mit dem X4, stellt fest, dass das X4 das fünffache kostet und sagt sich: Okay, dann lieber das AM2DC. Bitte nicht falsch verstehen Axel: Damit will ich keinesfalls das X4 abwerten, schließlich bietet es ja alle genannten Features in Summe, wofür der Preis dann wiederum völlig in Ordnung geht. Aber wer kauft in diesen Preisgefielden schon mit dem Gedanken "ich suche eine eierlegende Wollmilchsau"? Möglicherweise gibt es die auch, aber ihre Anzahl dürfte sich doch eher in überschaubaren Grenzen halten. Entweder sucht der klassische "Nurt"mit entsprechendem Bankkonto einen DAC, einen reinen Vorverstärker, einen Kopfhörerverstärker oder einen reinen DSP. Als typischer "Highender", der schon viele Jahrzehnte in dieser Szene unterwegs ist, weiß darüber hinaus, dass es dort auch einen sehr großen "Markenfetisch" gibt. Mit der reinen Technik oder Preisleistungsverhältnis hat das natürlich nichts zu tun, aber Namen wie Accuphase, McIntosh, Luxman, AVM, T+A etc... etc... sind da halt mal leider gesetzt. Allein schon deshalb, weil sie so gut wie nie im Massengeschäft unterwegs waren. Wer in dieser Szene langfristig einen Fuß auf die Erde bekommen will, kann -wenn überhaupt- ausschließlich mit ultrakonsequent gebauten Einzelfunktionsgeräten punkten, wo jeder einzelne Cent dann ausschließlich in die Perfektion jeweils dieser einzelnen Sache fliest.
Multifunktionalität hingegen kann eher in der Einsteigerliga punkten, wo in erster Linie die Anzahl von Funktionen gegen das Preisschild gespiegelt werden.

So manch einer wird sich an dieser Stelle nun fragen, warum ich das alles erzähle und Richtung X4 abgeglitten bin, wo wir doch gerade über das AM2 reden. Ganz einfach: Weil ich vermute, dass die reine DSP-Effizienz beim AM2 (Subfunktionalität mal außen vor) schon so dicht am X4 liegt, dass man sich bei DSPeaker völlig darüber im klaren ist, dass das nächste neue Gerät nicht noch mehr im Terrain des X4 "wildern", sondern -ganz im Gegenteil- den Abstand vergrößern soll, um dem X4 ein wenig mehr Luft nach oben bei den Abverkaufszahlen verschaffen soll. Dem kommt die Tatsache, dass das neue X2 keinen Digitalausgang hat, natürlich sehr entgegen. Insbesondere dann, wenn das X2 dann vielleicht sogar noch HiRes kann. Vermutliches Marketing-Kalkül: Dann würde das AM2DC gegenüber dem X2 "veraltet" wirken, gleichzeitig aber auch alle, die den Digitalausgang brauchen, beim X2 in die Flucht schlagen, in der Hoffnung, jene Interessenten zum X4 rüber zu ziehen. Und die Übergangszeit von zwei Jahren, in der das AM2DC noch im Sortiment bleibt, verschafft noch etwas Freiraum, um an Raumkorrektur-Innovationen weiter zu entwickeln, die dann zuerst beim "X3", später dann wiederum bei einem neuen "X4" einfließen.

Ob ein solcher Weg aber der richtige ist? Andere Hersteller haben DSPeaker sicher längst schon im Visier. Und der allgemeine technische Fortschritt lässt sich ja (erfreulicherweise) nicht aufhalten. Gerade vor diesem Hintergrund können zwei Jahre eine gefühlte Ewigkeit bedeuten. Strategisch ideal wäre es natürlich, wenn DSPeaker den UVP des X4 auf das Preisniveau des sehr gut getesteten NAD C658 absenken könnte, der ja eine vergleichbare Funktionalität wie der X4 bietet (incl. MQA-fähiger Streamer), in sämtlichen Disziplinen dem X4 dann aber deutlich unterlegen wäre. Aber selbst wenn so etwas möglich wäre, würde DSPeaker die komplette Glaubwürdigkeit all denjenigen gegenüber verlieren, die noch den vollen Preis bezahlt haben. Und Wertstabilität ist ja ebenfalls ein wichtiger Aktivposten.

Aber mir kommt da gerade eine Idee, mit der man evtl mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte, Kalkulierbarkeit vorausgesetzt: Wer als Erstkäufer eines AM2DC sein Gerät incl. Kaufnachweis bzw. personalisierter Rechnung zu DSPeaker zurücksendet (und der technische/optische Zustand okay, sowie OVP +Zubehör vorhanden ist), darf ein X4 zum UPE-Preis eines NAD C658 kaufen. Z04 FluchtGleichzeitig könnte man dann die Produktion des AM2DC stoppen, die gebrauchten und überprüften Geräte mit Garantie in einem DSPeaker Onlineshop als gebrauchte B-Ware verkaufen und allen wäre gedient. Neukunden können zwischen einem neuen X2 oder einem gebrauchten AM2 wählen, der X4-Lagerbestand würde dezimiert, ungeduldige AM2DC-Nachfolgerabwarter hätten eine Alternative für sofort, ein Wettbewerbs-Gigant wäre "frech geärgert" und der PR-Effekt für DSPeaker sehr hoch. Gleichzeitig wäre diese Möglichkeit dann ja auch nur all denjenigen vorbehalten, die schon ein AM2-Besitzer sind. Und statt bisherige X4-Käufer zu frustrieren, würde man über "ein Belohnungssystem für treue DSPeaker-Kunden" sprechen. Stichwort "Kundenbindung". Hinzu kommt ja auch noch das weltweit aktuelle Problem der Rohstoffknappheit. Vorhandene Ware kann dann sehr nützlich sein.
 
Hi Gerhard,
nette Gedanken, aber das Preisgefüge der angesprochenen Geräte lässt leider keine Umtauschaktionen in der Größenordnung zu. DSPeaker erwartet nicht mit dem X4 hohe Stückzahlen zu erzielen. Das ist die Domäne der X1 / X2 Modelle. Wie sich der X3 mal positioniert (und ob dafür eine Return/BuyBack Lösung Sinn macht), wird sich zeigen.
 
Warum haben die Finnen denn nicht einfach einen Digitalausgang in das neue Gerät reingebaut? Hätte das so viel mehr gekostet? Dann wär es ja schon ein Nachfolger vom Zweier.
 
Da der X2 der Nachfolger des AM 8033s-II ist, wurde das gleiche kleine Gehäuse der Vollautomaten verwendet. Und dafür sind schon reichlich Anschlüsse drin. Außerdem muss ja auch das nächst größere Gerät noch einen Benefit bringen.
 
Wie sich der X3 mal positioniert (und ob dafür eine Return/BuyBack Lösung Sinn macht), wird sich zeigen.
Die Chinesen scheinen DSPeaker wohl bereits schon im Visier zu haben: Ein Plug and Play DSP mit Messmikro, 16 Kanälen und sogar jede Menge Heimkino-Tonformat-Gedöns..... zu einem geradezu unterirdisch kleinen Preis für so viele Features.. Was das DSP Qualitativ tatsächlich taugt, weiß man natürlich nicht. Aber es zeigt, dass inzwischen auch die Asiaten die Sinnhaftigkeit von Laienkonformen DSPs erkannt haben. Die kupfern ja alles ab, was ihnen irgendwie unter die Finger kommt.

Sollte sich dieser Hersteller allerdings an der Leistungsfähigkeit von Dirac orientiert haben (= MiniDSP mit Dirac kommt ja ebenfalls aus Fernost) und sich gleichzeitig darüber im klaren sein, dass die Probleme mit DIRAC ausschließlich auf schlechten Support und komplexes Handling beruhen, sollten die Finnen mit dem AM2DC-Nachfolger bzw. dem X3 wirklich nicht mehr all zu lange warten. :cool:

 
Die Chinesen scheinen DSPeaker wohl bereits schon im Visier zu haben: Ein Plug and Play DSP mit Messmikro, 16 Kanälen und sogar jede Menge Heimkino-Tonformat-Gedöns..... zu einem geradezu unterirdisch kleinen Preis für so viele Features.. Was das DSP Qualitativ tatsächlich taugt, weiß man natürlich nicht. Aber es zeigt, dass inzwischen auch die Asiaten die Sinnhaftigkeit von Laienkonformen DSPs erkannt haben. Die kupfern ja alles ab, was ihnen irgendwie unter die Finger kommt.

Sollte sich dieser Hersteller allerdings an der Leistungsfähigkeit von Dirac orientiert haben (= MiniDSP mit Dirac kommt ja ebenfalls aus Fernost) und sich gleichzeitig darüber im klaren sein, dass die Probleme mit DIRAC ausschließlich auf schlechten Support und komplexes Handling beruhen, sollten die Finnen mit dem AM2DC-Nachfolger bzw. dem X3 wirklich nicht mehr all zu lange warten. :cool:

Dass da Dirac oder irgend eine spektakuläre Eigenenentwicklung drin ist, kann ich mir nicht vorstellen. Aber in einer Sache bin ich völlig bei dir: Die permanente Weiterentwicklung der eigentlichen DSP-Leistungsfähigkeit sollte stets Vorrang gegenüber allem anderen haben. Denn es wird immer irgend einen Herseller geben, der für noch weniger Geld noch mehr Funktionen und Anschlüsse einbaut. Entwicklungstechnisches Know How hingegen lässt sich bei weitem nicht so einfach nachäffen, wie ein paar Standard-Bauteile oder die Beschaffung von Tonformat-Lizensen.
 
Die Chinesen scheinen DSPeaker wohl bereits schon im Visier zu haben:

Sollte der Begriff "Dual-Core" eine Kreation von DSPeaker und nichts standardgenormtes sein, wäre das möglicherweise denkbar. Denn in der Textbeschreibung für dieses Asia-Mee-Too-Gerätes wird unter anderem auch mit "Dual Core" geworben.

Der Mikrofoneingang auf der Frontplatte dient übrigens nicht nur der ominösen "Tonewinner Raumkorrektur", sondern der Beschriftung an der Frontplatte nach auch noch Karaoke. Z04 Flucht
Zumindest dieser eigentümliche DSP ist in meinen Augen viel mehr Show als eine wirklich ernstzunehmende Alternative zu den Sachen von DSPeaker. Wirkt auf mich wie ein Dolby-Atmos-AVR der untersten Kategorie, der einfach nur seiner Endstufen beraubt und in ein kleineres Gehäuse gestopft wurde. Und weil dann logischerweise (mit Ausnahme von HDMI) natürlich auch keine Digitalausgänge dran sind, nennen sie das Ding einfach "Kino-Vorverstärker" Z04 Kaputtlachen

Allerdings: Das Reich der Mitte lernt erfahrungsgemäß sehr schnell. Vermutlich wirklich nur noch eine reine Frage der Zeit, bis echte spezialgebietorientierte High-End-Hersteller aus Korea wie etwa Oppo o.ä. mit Produkten um die Ecke kommen, die deutlich besser auf den deutschen Markt zugeschnitten sind und supportet werden, als die kleinen Kisten von Mini DSP. Daher kann ich die Entscheidung von DSPeaker, sich nunmehr in erster Linie auf das Massengeschäft zu konzentrieren, nur sehr bedingt nachvollziehen. Bisher war es darüber hinaus ja auch noch so, dass die Brot-und Butter-Einsteigergeräte sich ja ausschließlich auf den Subwoofer-Betrieb konzentriert haben. Für den Laien also die (berechtigte und zutreffende) Botschaft "etwas ganz besonderes exclusive für deinen Subwoofer". Nun aber fischen diese mit dem X2 funktional im eher klassischen AVR-Gefielde. Wenn sich das X2 (= 2 Stereoausgänge und ein Sub-Ausgang) dann preislich auch noch genau zwischen dem 8033 SII und dem AM2DC bewegt, höre ich schon jetzt die Sch....haus-Parolen eines anderen Forums, wie etwa " für 500,- € bekomme ich einen kompletten AVR, der hat das alles auch schon drin, und sogar noch viel mehr". Dass das hinsichtlich der jeweiligen DSP-Leistungsfähigkeit natürlich ein absolut hinkender Vergleich ist, weiß jeder, der schon mal selbst die vorzüglichen Produkte der Finnen getestet hat. Nur dürfte genau das insbesondere in einem Umfeld , wo alles, das aus Qualitätsgründen etwas mehr kostet und sofort als "reine Abzocke" verunklimpft wird, die allerwenigsten interessieren. Da wird Axel dann sicherlich sehr viel Überzeugungsarbeit leisten müssen.

DSPeaker hat bei der Markteinführungs-Reihenfolge vermutlich einfach nur darauf geschaut, wo bisher die meisten Stückzahlen geflossen sind. Aus den erwähnten Gründen halte ich das persönlich aber nicht für weit genug zu Ende gedacht. Aber solche Dinge entscheinden nun mal leider weder wir, noch Axel, sondern die Finnen. Für alle, die sich als nächstes Gerät -so wie ich- auf einen AM2DC-Nachfolger gefreut haben, ist das alles einfach nur mega schade. @Axel: Kannst du den Finnen denn nicht wenigstens eine ungefähre zeitliche "Roadmap" aus den Rippen leiern, damit ich mich bezüglich X3 nicht ganz so im Regen stehen gelassen fühlen muss? Unsure Für ein X4 müsste ich noch ein paar Jahre weitersparen.... und da habe ich ich aufgrund der aktuellen Weltwirtschaftslage inzwischen schon echte Inflationsängste.
 
>@Axel: Kannst du den Finnen denn nicht wenigstens eine ungefähre zeitliche "Roadmap" aus den Rippen leiern, damit ich mich bezüglich X3 nicht ganz so im Regen stehen gelassen fühlen muss?

Selbst wenn man mir etwas sagen würde wäre keine Gewähr dass es auch so kommt. Beim X4 hat es mehrere Jahre gedauert, bis das Gerät verfügbar war. Man wird wohl relativ schnell aus dem X2 einen X1 downgraden können, aber welche Funktionen im X3 drin sein sollen und wie lange man sich (nach der Produkteinführung der anderen Modelle) an der Entwicklung festhält kann ich nicht abschätzen. Aber länger als knapp zwei Jahre kann es nicht dauern, da denen die Bauteile zum AM 2.0 DC ausgehen.
 
DSPeaker muss auf den Feedback aus der ganzen Welt reagieren.
Hallo Axel,
so ähnlich dachte man bei Apple auch, als der Gründer Steve Jobs das Unternehmen verlies. Man orientierte sich dann am vermeidlich elementaren Massengeschäft. Jagte Global Playern wie Microsoft etc. hinterher, hatte nur noch den "schnellen Dollar" im Blick, obwohl Apple zu diesem Zeitpunkt überhaupt keine vergleichbaren Kapazitäten im Petto hatte, wie die Wettbewerbs-Giganten. Im Resultat passierte folglich das genaue Gegenteil von dem, was man sich erhofft hatte: Jede Menge Kapital versenkt, was wiederum einen massiven wirtschaftlichen Niedergang des Unternehmens zur Folge hatte.

Erst als man bei Apple Steve Jobs ins Unternehmen zurück holten, ging es wieder bergauf. Weil er sämtliche überflüssigen Projekte sofort stoppte und sich als CEO wieder auf das konzentrierte, was Apple zuvor stets ausgemacht hatte. Er wusste: Kundenwünschen Rechnung zu tragen ist die eine Seite. Sie zu wecken hingegen viel, viel wichtiger, als Garant für Erfolg. Dies erreichte er durch die Rückbesinnung auf Tugenden, die Appel vormals, zur Zeit seiner Gründung überhaupt erst nach oben brachten: Innovation und das unbeirrbare Ziel, stets das besondere als erster anzubieten. In dieser späten Phase entstanden Geräte wie etwa der iPOD.

2012 wurde Apple auf diesem Wege schließlich das wertvollste Unternehmen der Welt. Zur Erinnerung: Apple entstand 1976 in einer Garage.

Über einen "Garagen-Status" ist DSPeaker natürlich ebenfalls längst hinaus gewachsen. Überhaupt sehe ich relativ viele Parallelen zur frühen Ära von Apple. Auch deshalb finde ich, dass die Finnen aus dem damaligen Fehler von Apple, der dem Unternehmen seinerzeit fast das Genick gebrochen hätte, lernen sollten. Denn auch DSPeaker hat sich sein exzellentes Image nicht durch Nachahmung anderer erarbeitet, sondern durch neue, eigene und geniale Ideen. Die Überlegung, man müsse nach so vielen Jahren der Passivität zuerst eine vermeidliche Sortimentslücke im Einsteigerbereich stopfen (die ich persönlich noch nicht mal sehe) , bevor man mit echten, schlagkräftigen Neuentwicklungen stolz die eigene Flagge hochhält, betrachte ich als einen ganz erheblichen, kardinalen Fehler. Wer auch immer bei den Finnen strategisch so entschied, hatte zu diesem Zeitpunkt sicher nicht seinen allerbesten Tag :(
 
Du meinst also es ist falsch ein Gerät zu bauen das die Features bringt, nach denen die Kunden seit Jahren fragen?
 
Du meinst also es ist falsch ein Gerät zu bauen das die Features bringt, nach denen die Kunden seit Jahren fragen?
Nein, da hast du mich völlig falsch verstanden. Vielmehr ist es imo falsch, nach so langer Produktabstinenz zuerst auf diese Dinge (und die Einseigerklasse) zu focusieren, bevor man neue, innovative DSP-Entwicklungen an den Start bringt. Das von dir angesprochene X3 hätte hierfür eine gute Plattform bieten können. Darüber hinaus teile ich folgende Befürchtung (linear zu dem, was vergleichbar Apple damals gemacht hat, als sie Steve Jobs nicht mehr an der Spitze hatten)
. Bisher war es darüber hinaus ja auch noch so, dass die Brot-und Butter-Einsteigergeräte sich ja ausschließlich auf den Subwoofer-Betrieb konzentriert haben. Für den Laien also die (berechtigte und zutreffende) Botschaft "etwas ganz besonderes exclusive für deinen Subwoofer". Nun aber fischen diese mit dem X2 funktional im eher klassischen AVR-Gefielde. Wenn sich das X2 (= 2 Stereoausgänge und ein Sub-Ausgang) dann preislich auch noch genau zwischen dem 8033 SII und dem AM2DC bewegt, höre ich schon jetzt die Sch....haus-Parolen eines anderen Forums, wie etwa " für 500,- € bekomme ich einen kompletten AVR, der hat das alles auch schon drin, und sogar noch viel mehr". Dass das hinsichtlich der jeweiligen DSP-Leistungsfähigkeit natürlich ein absolut hinkender Vergleich ist, weiß jeder, der schon mal selbst die vorzüglichen Produkte der Finnen getestet hat. Nur dürfte genau das insbesondere in einem Umfeld , wo alles, das aus Qualitätsgründen etwas mehr kostet und sofort als "reine Abzocke" verunklimpft wird, die allerwenigsten interessieren.
Und wenn es ausschließlich ums "Fehler-und Lückensuchen" geht, hast du bei Befragungen logischerweise natürlich auch erst mal sofort ganz viele Leute, die mit dem Finger auf solche Ausstattungslücken zeigen. Der fatale Irrglaube hierbei: Durch deren Vervollständigung würden dann all diejenigen, die diese Lücken angesprochen haben, das Produkt auch kaufen, sobald ein neues Gerät vervollständigt antritt. Die Praxis sieht aber völlig anders aus: Niemand kauft sich ein Antimode nur deswegen, weil er ein möglichst breitgefächertes Anschlussportfolio vorfindet. Sondern aufgrund seines elementaren Nutzens. Und wer bereits ein Antimode besitzt, wird erst dann auf ein neues Gerät umsteigen, wenn die eigentliche DSP-Performance nachvollziehbare Vorteile gegenüber der bisherigen bietet. So lange das nicht der Fall ist, reduziert sich das Käuferpotenzial lediglich auf Neukunden. Und genau für diese wiederum dürfte der (noch) aktuelle Sortimentsstand in der Low-Cost-Liga keinesfalls sooooo abschreckend sein, dass sie auf eine Antimode-Anschaffung nur deswegen verzichten, weil beispielsweise derzeit nur das X4 HiRes kann bzw. nichts passendes im Sortiment finden.

Dass Neuheiten bei DSPeaker längst überfällig sind, stellt bestimmt niemand in Frage. Aber der strategische Ansatz, was die Vorgehensweise anbelangt, erinnert mich halt eben ganz stark an das, was damals bei Apple passiert ist. Nach dem Grundsatz "die anderen haben.... deshalb brauchen wir endlich ebenfalls....."
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe den Ansatz, aber warte(t) doch erst mal ab, was das X2 bietet bevor ihr es bereits vor der Markteinführung schlecht macht. DAS ist der falsche Ansatz.
Im X2 sind Antworten, die selbst das AM 2.0 bisher nicht abdecken konnte. Es wird also allen Kunden / Interessenten gefallen, die heute eigentlich 859 EUR investieren müssten, dies aber bald mit besserer Qualität und neuer Einmesstechnik für ca. 5xx EUR bekommen. Auf ein kommendes X3 im Bereich von 2xxx EUR warten jedenfalls deutlich weniger Kunden als auf ein X2.
Zusatzgeräte für Raumkorrektur sind und bleiben ein Nischenmarkt (und werden nie ein Megaseller wie iPhone etc.) daher ziehen Vergleiche mit Apple Inc. nicht. Diese Produkte noch weiter zu begrenzen (btr. euer Fokus auf rein digitalen Ausgang) verringert die Stückzahlen und erweitert sie nicht. Das kann kein Unternehmensziel sein.
Und wer sagt denn dass das X2 nicht innovativ wäre? Ich bin ziemlich sicher dass sich auch für die Art der Raumeinmessung etwas vom neuen X4 Verfahren wiederfinden wird.
 
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Zusatzgeräte für Raumkorrektur sind und bleiben ein Nischenmarkt (und werden nie ein Megaseller wie iPhone etc.) daher ziehen Vergleiche mit Apple Inc. nicht. .
Axel, gerade auch deshalb drängt sich der Vergleich mit Apple geradezu auf. Denn genau das selbe hat man Steve Jobs und den ersten PCs ebenfalls attestiert :) Selbst Dingen, die für uns heute alle längst selbstverständlich sind, wie etwa das Auto.

Fakt ist: Kein Hörraum ist perfekt und noch sind DSPs nicht vollständig in der Lage, passive Maßnahmen völlig zu ersetzen. Doch der Wunsch und der Bedarf diesbezüglich ist riesig. Es geht also auch in diesem Marktsegment einfach "nur" darum, als erster die Grenzen des jeweils machbaren möglichst schnell und als erster zu überwinden. Dann wird ein solches Produkt automatisch zum Megaseller. Nachfrage richtet sich immer nach dem, was geboten wird. Vom Himmel fällt all das freilich nicht. Aber wer für sein Produkt und ein solches Ziel brennt, ist auf einem sehr guten Weg dahin.
 
Dann wartet halt mal ab, was das X2 kann, dann reden wir weiter.
 
Dann wartet halt mal ab, was das X2 kann, dann reden wir weiter.
Hi Axel,

was mir bei der ganzen Sache leider immer noch nicht ganz klar ist: Für welche Zielgruppe ist das X2 denn überhaupt gedacht? Wer einen AVR betreibt, wird ausschließlich die Subwoofer-Korrektur nutzen, weil die AVRs das Thema Raummoden nicht wirklich beherrschen. Sämtliche andere (Stereo)Funktionen des X2 werden aber gar nicht genutzt, liegen somit brach.

Der typische Stereo-Anwender hingegen, der aus Klangqualitätsgründen einen großen Bogen um AVRs macht, wird selbstvertändlich auch bei einem DSP hohe Anforderungen dessen analoge Baugruppen stellen. Wird die DA-Wandlung dann entweder extern vornehmen (funzt erst ab dem AM2, zwischen Musikquelle und Wandler digital eingeschliffen), oder entscheidet sich für das X4, weil da ein sehr hochwertiger DA-Wandler drin ist.

Wer konkret greift dann aber zum X2?
 
Das muss man langfristig sehen. Jeder Interessent dem ein X3 / X4 zu teuer ist und der mehr braucht als ein X1 (Ersatz für AM8033cinema) kommt in Frage. Das AM 2.0 spielt ja zukünftig keine Rolle mehr da es wegfällt. Und die DA Wandler werden auch in den Modellen unterhalb X4 deutlich aktueller / besser sein als im AM 2.0 DC (und das will bei der Zufriedenheit unserer Kunden mit der AM 2.0 Wandlung schon was heißen).
 
Jeder Interessent dem ein X3 / X4 zu teuer ist und der mehr braucht als ein X1 (Ersatz für AM8033cinema) kommt in Frage. Das AM 2.0 spielt ja zukünftig keine Rolle mehr da es wegfällt.
Genau da liegt mein Verständnisproblem. Wenn den Stereo-Kunden das X3/X4 zu teuer ist und gleichzeitig das AM2DC als Option für einen rein digitalen Signalweg (zwecks Umgehung einer intern verbauten Brot-und-Butter-DA-Wandlung) künftig wegfällt: Wie können diese Kunden innerhalb ihrer Preisklasse dann überhaupt noch ein passendes Antimode finden? Das X2 (ohne Digitalausgang) kann das vor dem genannten Hintergrund ja gar nicht auffangen. Ein X1 (für zwei Subwoofer) und ein rein digitales X2 hätte somit doch deutlich mehr Sinn gemacht ?! Auch deshalb, weil ein rein digitales X2 (mit externem Netzteil) ja auch noch locker in das kleine Gehäuse gepasst hätte.

und der mehr braucht als ein X1 (Ersatz für AM8033cinema) kommt in Frage.

Wo läge hier denn konkret ein Mehrbedarf?Z04 975 Mehr als die Modenbereinigung von mehreren Subwoofern getrennt voneinander, wird niemand an einem AVR machen. Wozu dann noch die beiden Stereokanäle, wenn deren Verarbeitung ja eh schon im AVR stattfindet?
 
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