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Beratungsthread für den Einsatz von DSPeaker Anti-Mode 8033 / X2 / 2.0 DC / X4 (DSP Controller & Vorstufen)

Die Nutzer, die das AM20DC VOR einem anderen Vorverstärker einschleifen wollen / müssen reservieren sich eines der Klangprofile für den Kopfhörermode (sofern benötigt) und in diesem Profil kann man alles inkl. der Raumkalibration abschalten und das Eingangssignal unbeeinflusst durchleiten.
 
Muss jetzt natürlich noch dazu sagen, dass die Umleitung für KH bei mir auch den weiteren Sinn hat, dass ich dann immer mit der Original-Samplingrate arbeiten kann und nichts umkonvertiert werden muss. Zusätzlich Signalwegverkürzung bzw. kein weiteres A/D/A.
 
Axel, das hier ist auf eurer Seite zu sehen: https://www.hifi-highend.fi/ Gibt es auch Fotos von diesem Jahr, wo ihr ausgestellt habt? Hattest ja mal erzählt, dass ihr auf einer Messe gewesen seid.
 
Es war dieses Jahr nur ein kleiner Stand mit dem X4 (Subwoofer hinter dem Roll-Up). ;) Ich hätte ja die Kabelage noch ein wenig aufgeräumt, aber vielleicht ist das nach der Aufnahme noch geschehen. Ich war ja nicht dabei,

Messe Helsinki 2021.JPG
 
Immer wieder wird ja darauf hingewiesen, dass ein DSP nur eine Ergänzung für akustische Maßnahmen sein könne. Ich sehe das genau umgekehrt. Im Bassbereich kann man mit Möbelrücken und Absorbern nur wenig ausrichten. Da geht es nur mit DSP. Und dass im Mittelton und im Hochtonbereich Absorber der richtige Weg sind, liegt nur daran, dass man Reflexionsproblem da mit einem DSP NOCH schlechter lösen kann.
Das heißt aber noch lange nicht, dass das auf lange Sicht der richtige Weg bleiben kann.

Diesen Sommer wollte ich es mal genau wissen und habe meine Anlage mit einer Kabeltrommel mitten auf der Wiese in unserem Garten aufgebaut. Und soll ich euch was sagen? Die komplette Hörbühne war weg und man hörte nur noch punktartig zwei Schallquellen. Auch war kaum noch Laitstärkenpegel vorhanden. Für mich heißt das: Reflexionen sind nicht nur schädlich, sondern auch wichtig. Man sollte sie nicht bekämpfen, sondern richtig mit ihnen umgehen. Und genau das ist eigentlich nur mit einem DSP möglich. Manchmal wird ja behauptet, DSPs wären nur Nischenprodukte, weil kaum ein Hifihändler welche im Regal hat. Aber das liegt nur daran, dass DSP noch nicht leistungsfähig genug sind. Und wenn, dann gehen sie vom Preis her gleich in die tausende. Das muss unbedingt anders werden, finde ich. DSPeaker nennt seine DSPs ja Antimode. Das finde ich sehr aufrichtig und ehrlich. Denn genau bei Moden macht ein DSP ja auch den allermeisten Sinn. Aber andererseits ist DSPeaker mit seiner langjährigen DSP-Ergahrung derjenige von dem ich denke, dass er der erste sein sollte, der neue Technologien auf den Markt bringt, der auch für die anderen Frequezbereiche gute Lösungen für den Umgang mit Reflexionen anbietet. Sie nicht bekämpft, sondern einfach nur sinnvoll so in einen Algorithmus einbindet, dass sie keinen klanglichen Schaden mehr anrichten können. Zu Preisen, die man sich leisten kann. Wenn man sich vor Augen hält wie ausgereitzt der Hifimarkt inzwischen ist, wär gerade so etwas auch kein Nischenprodukt. Sondern eine genau so große Technologie wie früher mal der CD-Player
 
Diesen Sommer wollte ich es mal genau wissen und habe meine Anlage mit einer Kabeltrommel mitten auf der Wiese in unserem Garten aufgebaut. Und soll ich euch was sagen? Die komplette Hörbühne war weg und man hörte nur noch punktartig zwei Schallquellen. Auch war kaum noch Laitstärkenpegel vorhanden.
Interessanter Versuch. Hätte ich mich nie getraut, allein schon aus Sorge, dass da was an die (Stand)Boxen dran kommt :p Im Grundsatz ist das, was du da beschreibst, nachvollziehbar. Man darf auch nicht vergessen, dass selbst die Hersteller von Lautsprechern ihre Produkte schließlich nicht ausschließlich im schalltoten Raum messen, sondern auch versuchen, häufig anzutreffende Hörsituationen in ganz normalen, unbehandelten Räumen so weit wie möglich bei der Entwicklung mit zu berücksichtigen. So weit das eben überhaupt, natürlich nur bedingt, gelingen kann.

In der Tat hört man immer wieder Stimmen, die darauf hinweisen, dass ein DSP nichts gegen die Grenzen der Physik ausrichten könne und auch physische Maßnahmen daher unabdingbar seien. Nach derzeitigem Status Quo stimmt das ja auch. Aber ich denke ebenfalls, dass es viel sinnvoller ist, Physik und Psychoakustik bei der Entwicklung von DSPs miteinander zu verbinden, statt immer nur ausschließlich auf einen linealglatten Frequenzverlauf zu schielen. Bei Raummoden praktiziert DSPeaker ja genau diesen Ansatz auch mit großem Erfolg.

Die Grenze dieser Überlegung sehe ich allerdings bei Erstreflexionen, weil die wiederum bereits schon sehr stark am Ursprungssignal rumsäbeln. Genau das hat Trinnov schon sehr früh realisiert.... und lässt sich seine Geräte preislich "vergolden", da sie derzeit immer noch die einzigen sind, die sich mit dieser Problematik bei der Entwicklung von DSPs auseinandergesetzt haben.
Hier sehe ich eine Riesenchance für die Finnen, wenn die da endlich mal etwas Tempo reinbringen. Bevor ein anderer Hersteller diese gigantische Lücke am Markt erkennt und nutzt. Laut Axel setzen sie sich ja inzwischen mit unterschiedlichen, neuen Ansätzen auseinander. Nur würde ich mir als Fan der Marke halt persönlich wünschen, diesbezüglich auch mal entsprechende Resultate kaufen zu können.
 
Dann musst du noch ein bisschen sparen. Wenn sowas kommt, dann wahrscheinlich erst mal für den X4 ;) . Ist ja auch logisch und seiner Rolle als High-End Modell angemessen.
 
Dann musst du noch ein bisschen sparen. Wenn sowas kommt, dann wahrscheinlich erst mal für den X4 ;) . Ist ja auch logisch und seiner Rolle als High-End Modell angemessen.
. Ich finde, dass so eine Technik erschwinglich sein sollte. Muss ja nicht gleich die unterste Preisklasse sein. Aber für 1500,- Euro, zumindest wenn man ein DSP nur digital baut und alles andere weg lässt halte ich beim heutigen Stand der Mikroprozessortechnik nicht gerade für unrealistisch.
 
Das „wenn“ bezieht dich darauf dass ich nur weiß dass die Finnen am forschen sind. Aber ob dabei ein besseres Verfahren herauskommt als das heute im X4 verbaute wissen wir erst wenn sie damit auf den Markt kommen.
 
: Auch Veränderungen deutlich unterhalb der 1db-Grenze können sehr deutlich hörbar sein, wenn deren Bandweite breit genug ist.
Was auch nicht weiter verwundert. Normale Mathematik. Bei 6 db Veränderung hat man ja bereits eine Verdoppelung/Halbierung der Lautstärke im veränderten Frequenzbereich.

Heißt also:

6 db = 100% (= Verdoppelung/Halbierung)
3 db = 50%
1,5db = 25%
0,75 db = 12,5%
0,325 db = 6,25%
 
. Ich finde, dass so eine Technik erschwinglich sein sollte. Muss ja nicht gleich die unterste Preisklasse sein. Aber für 1500,- Euro, zumindest wenn man ein DSP nur digital baut und alles andere weg lässt halte ich beim heutigen Stand der Mikroprozessortechnik nicht gerade für unrealistisch.
Eben. Schon deshalb, weil Lyngdorf nun inzwischen schon mit dem hier am Markt ist: https://www.auditorium.de/hifi/komp...MIiILAovqk9AIVwo1oCR3RKwraEAQYAiABEgIbK_D_BwE

Die werben damit, keine Ahnung ob das stimmt, dass Room Perfect sogar eines der besten Systeme der Welt sein soll und "intelligent" wäre. Inclusive Subwoofer-Integration und bis 20.000 Hz. Und für unter 2000,- € hat man dann auch noch gleich einen Streamer und einen Vollverstärker mit drin. Zum Vergleich kostet ein X4 mehr als das doppelte. Sogar ein hochwertiges Messmikrofon mit XLR und Stativ ist im Lieferumfang. Und Lyngdorf ist ja nun wirklich keine Klitsche, sondern ein ausgewachsener High-End-Anbieter.

Ich finde, da sollte Antimode wirklich sehr schnell reagieren, wenn sie den Anschluss nicht verpassen wollen.
 
Mal ein bisschen Theorie.

Tolles Video, nur schade, dass es in englisch ist. Zeigt aber sehr schön ein paar wichtige Dinge auf, über die wir ja auch hier immer mal wieder gesprochen haben:

- die Problematik bei SRC von geraden auf ungerade Werte
- die Wichtigkeit einer genauen, präzsen Taktung
- ... dass die Nützlichkeit von höhere Samplingraten weniger im höheren Frequenzspektrum an sich liegen (über 20.000 Hz hört eh kein Mensch), als vielmehr in einer Art "Erleichterung" beim Abtastvorgang
 
Eben. Schon deshalb, weil Lyngdorf nun inzwischen schon mit dem hier am Markt ist: https://www.auditorium.de/hifi/komp...MIiILAovqk9AIVwo1oCR3RKwraEAQYAiABEgIbK_D_BwE

Die werben damit, keine Ahnung ob das stimmt, dass Room Perfect sogar eines der besten Systeme der Welt sein soll und "intelligent" wäre. Inclusive Subwoofer-Integration und bis 20.000 Hz. Und für unter 2000,- € hat man dann auch noch gleich einen Streamer und einen Vollverstärker mit drin. Zum Vergleich kostet ein X4 mehr als das doppelte. Sogar ein hochwertiges Messmikrofon mit XLR und Stativ ist im Lieferumfang. Und Lyngdorf ist ja nun wirklich keine Klitsche, sondern ein ausgewachsener High-End-Anbieter.

Ich finde, da sollte Antimode wirklich sehr schnell reagieren, wenn sie den Anschluss nicht verpassen wollen.
Der Lyngdorf wurde auch schon in der Audio (oder Stereoplay.... ? ....jedenfalls einer von beiden) ganz gut getestet. Aber ich für meinen Teil vertraue jetzt einfach mal darauf, dass DSPeaker den Wettbewerb zumindest im Blick hat und entsprechend bald mit neuen Technologien nachrückt. Oder evtl. eine imo etwas marktgerechtere Preisanpassung beim X4 vornimmt.
 
Aber ich für meinen Teil vertraue jetzt einfach mal darauf, dass DSPeaker den Wettbewerb zumindest im Blick hat und entsprechend bald mit neuen Technologien nachrückt.
Irgendwie muss ich bei deinem "Gottvertrauen" gerade an die aktuelle Klimapolitik denken, da wird immer ganz ähnlich argumentiert:rolleyes:

Deshalb auch hier vergleichbar: Wenn nicht schnell genug was passiert, dann passiert in der Konsrquenz um so mehr
 
Das „wenn“ bezieht dich darauf dass ich nur weiß dass die Finnen am forschen sind. Aber ob dabei ein besseres Verfahren herauskommt als das heute im X4 verbaute wissen wir erst wenn sie damit auf den Markt kommen.
Ob das wohl als Antwort auf den sich weiterentwickelnden DSP-Markt ausreicht? Klingt bissi nach Sanktnimmerleinstag
 
Irgendwie muss ich bei deinem "Gottvertrauen" gerade an die aktuelle Klimapolitik denken, da wird immer ganz ähnlich argumentiert:rolleyes:

Deshalb auch hier vergleichbar: Wenn nicht schnell genug was passiert, dann passiert in der Konsrquenz um so mehr
DSPeaker ist zwar nicht "Gott", aber ja: Etwas Vertrauen möchte ich da schon entgegenbringen ;) Kein Hersteller kann es sich heutzutage noch erlauben, die Augen vor dem zu verschließen, was am Markt passiert. Ich bin mir sicher, dass die Finnen da keine Ausnahme machen.
 
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