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Der Lyngdorf Besprechungs-Thread - Alles rund um Lyngdorf

Eine Info, die sicher für alle Lyngdorf-Besitzer von Interesse ist. Sie betrifft den Subsonicc-Filter.

Da in der Anleitung kein konkreter Wert hierzu angegeben ist, habe ich das mal bei Borbye Anders in Dänemark angefragt
Die Antwort hierzu habe ich heute erhalten:

18 Hz, 24 db pro Oktave.

Also deutlich unterhalb des Übertragungsbereiches der allermeisten Boxen Daumenhoch Smilie Es spricht also nichts dagegen, die Subsonic-Filterung standardmäßig eingeschaltet zu lassen, um die Tieftöner der Boxen zu entlasten und auf diese Weise per Bandbegrenzung deren eigene Verzerrungsanteile zu reduzieren.
 
Mit der App:

1. Zahnrad für Einstellungen
2 Open Device Browser
3.Menu
4. Setup
5 Audio Setup
6. Enable Subsonic filter = Yes
 
Anbei eine kleine Anregung/Spielerei für alle, die zu Ihren Boxen irgendwo her amtliche Frequenzgangmessungen ohne Hörraumeinfluss auftreiben können. Beispielsweise, wenn die Fachpresse mal etwas diesbezüglich abgedruckt hat.

Auf solchen Diagrammen ist sofort zu erkennen, wo die Frequenzweiche evtl. etwas nicht aufgefangen bekommt oder der Hersteller ganz bewusst etwas "Sounding" betrieben hat.
So sind beispielsweise auf der Messung (der Zeitschrift STEREO) meiner Canton Reference 5 K zwei Dinge zu erkennen:

1. Ein winziger Peak im Mitteltonbereich
2. Eine sehr minimale Anhebung bei 70 Hz
(Jeweils blaue Linie)

Im Voicing Menü des TDAI-3400 lassen sich ja eigene Filterkurven (Voicings) erstellen. Dort habe ich mal einen sehr moderaten Gegenverlauf unterhalb der Größenordnung von 1 db erstellt, welche ich "Canton flat" getauft habe und damit den Peak und die Anhebung etwas abmildern kann. Wobei es natürlich gnadenlos übertrieben ist, bei solch minimalistischen Veränderungen von "abmildern" zu sprechen.
Dem entsprechend marginal hörbar fallen diese Unterschiede dann aus. Aber schon spannend mal zu vergleichen, was sich beim anschließende Umschalten zwischen "Neutral" und Canton flat" bei genauem Hinhören verändert.

Wichtig ist bei sowas natürlich immer die Betraubarkeit der Informationsquelle. Sonst passt im Zweifelsfall bzw. bei einer Falschmessung die anschließende Filterkurve logischerweise ebenfalls nicht

P1140312.JPG

Messung: Fachzeitschrift STEREO, von mir ergänzt um Skalierungen bei 87,5 und 88,75 db, zwecks besserer Erkennbarkeit für die Filtererstellung



P1140311.JPG

Hier die passende Voicing-Einstellung, die rote Wanne, unterhalb des blau markierten Bereiches (beim Peak hat das Foto das leider verschluckt)
Bitte nicht daran stören, dass die Anzeige hier auf Filter 3 steht. das habe ich gemacht weil nur dann der Vergleich zwischen der Linearlinie (blau) und der Korrektur (rot) bei den bereits angepassten Filtern sichtbar einander gegenüber gestellt werden können. Daher ergänzend hier die eingestellten Werte:

Kompensation für das Sounding: 70 Hz - Q 0,75 - Gain minus 0,65 db

Kompensation Peak Mittelton : 800 Hz - Q6 - Gain minus 0,65 db
 
Warum bei dem 800 Hz-Peak so zaghaft?
 
Weil bei der nichtachsialen Messung (rote Kurve) der Verlauf sehr ausgewogen ist und Eingriffe besonders in diesen Frequenzbereichen ohnehin immer nur absolut behutsam erfolgen dürfen.

War mir noch nicht mal sicher, ob ich da ÜBERHAUPT dran gehen soll, denn er stört das Hörergebnis nicht wirklich. Die - 0,65 db sind hier also dem Umstand geschuldet, dass ich da absolut auf der sicheren Seite bleiben möchte.
 
Weil bei der nichtachsialen Messung (rote Kurve) der Verlauf sehr ausgewogen ist und Eingriffe besonders in diesen Frequenzbereichen ohnehin immer nur absolut behutsam erfolgen dürfen.

War mir noch nicht mal sicher, ob ich da ÜBERHAUPT dran gehen soll, denn er stört das Hörergebnis nicht wirklich. Die - 0,65 db sind hier also dem Umstand geschuldet, dass ich da absolut auf der sicheren Seite bleiben möchte.
Perfekt, schließlich soll der Charakter einer Box ja nicht grundsätzlich verändert werden. Aber das, was du da filterst, ist ja fast schon Erbsenzählerei. Der Verlauf ist ja praktisch auch so schon auf dem Level eines sehr hochwertigen Studiomonitors. Doch klar, solche technischen Spielereien sind natürlich auch immer eine eine verführerische Einladung. Wahnsinn, was bei Lyngdorf so alles ohne externe Software möglich und darstellbar ist.
 
Edit: bei dem 800 Hz sind es sogar nur minus 0,4, keine 0,65 db, die ich da entlüftet habe Z04 Flucht
 
Dem entsprechend marginal hörbar fallen diese Unterschiede dann aus. Aber schon spannend mal zu vergleichen, was sich beim anschließende Umschalten zwischen "Neutral" und Canton flat" bei genauem Hinhören verändert.
Und wie äußert sich der Unterschied denn nun genau?
 
Ich würde es am ehesten vielleicht so beschreiben wollen: Unverändert mit dem leichten Sounding von Canton klingen Streicher einen Hauch hölzerner und wärmer, mit dem von mir kreierten "Canton flat"- Filter hat ein Sänger im Zentrum der akustischen Bühne etwas mehr "Luft" hinter sich, der Raum wirkt eine kleine Spur tiefer.

Aber wie gesagt: Da sprechen wir wirklich nur über winzige Nuancen. Und ich könnte bis jetzt noch nicht mal sagen, was mir besser gefällt. Beides hat seinen Reiz. Das eine klingt minimal organischer, das andere eine Spur analytischer.
 
Moin
ich habe mal ne Frage zum digitalen Signal beim Anschluss beim Toslimk:

Ich habe ich Ur Forum diese Aussage gemacht:

Anbeck (Beitrag #1253) schrieb:

(...) Und den CD Player habe ich über Toslink angeschlossen.
Da das ein Class D Verstärker ist braucht er die Daten vom CD erst gar nicht wandeln.

Antwort:
Nicht ganz richtig. Über Toslink kommt ein PCM Signal das erstmal in ein PWM Signal gewandelt werden muss.
Class D steht nicht für Digital sondern beschreibt den Arbeitspunkt des Transistors. In diesem Falle
ist es der Ein-/Aus- oder auch Schaltbetrieb.

Das PCM-Signal ist ein zeit- und wertdiskretes Signal während dessen ein PWM-Signal ein reines
zeitdiskretes Signal ist. Übersetzt bedeutet das, das ein PCM-Signal ein binär codiertes Signal ist.
Die Information (Musik) steckt im Binärcode.
Im PWM-Signal steckt die Information im Tastverhältnis, oder auch Pulsweite genannt.


Wie verhält sich das?
 
Moin
ich habe mal ne Frage zum digitalen Signal beim Anschluss beim Toslimk:

Ich habe ich Ur Forum diese Aussage gemacht:

Anbeck (Beitrag #1253) schrieb:

(...) Und den CD Player habe ich über Toslink angeschlossen.
Da das ein Class D Verstärker ist braucht er die Daten vom CD erst gar nicht wandeln.

Antwort:
Nicht ganz richtig. Über Toslink kommt ein PCM Signal das erstmal in ein PWM Signal gewandelt werden muss.
Class D steht nicht für Digital sondern beschreibt den Arbeitspunkt des Transistors. In diesem Falle
ist es der Ein-/Aus- oder auch Schaltbetrieb.

Das PCM-Signal ist ein zeit- und wertdiskretes Signal während dessen ein PWM-Signal ein reines
zeitdiskretes Signal ist. Übersetzt bedeutet das, das ein PCM-Signal ein binär codiertes Signal ist.
Die Information (Musik) steckt im Binärcode.
Im PWM-Signal steckt die Information im Tastverhältnis, oder auch Pulsweite genannt.


Wie verhält sich das?
Fast richtig. Class D steht, wie hier völlig korrekt angemerkt nicht für digital, aber auch nicht für den Arbeitspunkt. Der Hintergrund ist viel lapidarer: Das "D" resultiert hier schlichtweg aus der Reihenfolge zuletzt entwickelten Bauform. Nach Röhre folgten später dann gegengekoppelten (nicht schaltenden) Transistorverstärker. Und zuletzt Class D :p

Aber um auf deine Frage zurück zu kommen: Ich versuche das mal etwas weniger technisch zu erklären. Und zwar ganz der Reihe nach.

Zuerst dein Toslink-Signal. Das besteht aus Einsen und Nullen. Auf einer Audio-CD sind das unter dem Mikroskop unzählig viele Erhöhungen und Vertiefungen.
Ein analoger Verstärker kann diese Morsecode-ähnliche Sprache nicht verstehen (=PCM-Signal). Daher wird bei einem konventionellen analogen Verstärker ein DA-Wandler benötigt. Konventionelle CD-Spieler haben diese bereits integriert, sofern wir hier nicht über über ein reines Laufwerk ausschließlich mit Digitalausgang sprechen.

Da Lyngdorf dieses "schaltende" Signal-Prinzip der digitalen Daten erhalten möchte, ohne es zuerst verlustbehaftet in ein analoges Signal zurück zu wandeln und anschließend über tausende von klangdezimierende analoge Bauteile schicken zu müssen , wird es erst gar nicht gewandelt, sondern ohne weitere Umwege in ein anderes, aber ebenfalls "tastendes bzw. schaltendes " Signal überführt, das Endstufentransistoren und somit auch Lautsprecher verstehen können: PWM.

Beim Lyngdorf sprechen wir also nicht von einem billigen Class D-Verstärker im landläufigen Sinne, wie man diese beispielsweise häufig als integralen Bestandteil in Subwoofern vorfindet. Sondern von einem Digitalverstärker allererster Güte. Nur sehr wenige Hersteller beherrschen diese hohe Kunst des Verstärkerbaus.
 
Fast richtig. Class D steht, wie hier völlig korrekt angemerkt nicht für digital, aber auch nicht für den Arbeitspunkt. Der Hintergrund ist viel lapidarer: Das "D" resultiert hier schlichtweg aus der Reihenfolge zuletzt entwickelten Bauform. Nach Röhre folgten später dann gegengekoppelten (nicht schaltenden) Transistorverstärker. Und zuletzt Class D :p
Das sind vorher aber nur zwei. Warum heißt es dann Class D und nicht Class C?
 
Danke Heinz für deine Antwort die gut verständlich ist!
 
Ja das habe ich auch schon mal was von gelesen!

Nein ich hab´s das war ein Video über verschiedene Arten des Verstärkeraufbaus. Daumenhoch Smilie
Finde das jetzt aber nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine neues Update Version für den TDAI 3400.
System 3.2.0
DSP 1.08g

habe aber noch nicht gefunden was da jetzt neu ist???

Eins Kann ich jetzt aber schon sagen: man kann jetzt das Album und den Titel im Display am Gerät ablesen! Klasse!
Leider stockt der Titel Display in der App immer noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin erstaunt welche Feature es immer noch gibt. Mit der Titelanzeige am Gerät muss ich mich erstmal dran gewöhnen, da ich das Display immer aus habe, nach 10 Sekunden.
Ich weiß jetzt auch nicht, wie das aus zu schalten geht?
 
Was mir noch aufgefallen ist das jetzt FAT32 und NTFS Dateien von USB Stick anspielbar sind, nur exFat spielt er nicht ab.
Ich meine vorher spielte er nur FAT32 ab!
 
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