Bereits bei 90% könntest du theoretisch schon aufhören, alles ab 95% ist super. Das wichtigste ist, dass du
1. Die 50 cm- Abstände zwischen den Grenzflächen und den Messpositionen untereinander einhältst
2. Den Abstand von 1 m zu den Boxen einhältst
3. "Symmetrische" Schachbrett-Anordnungen der Messpositionen untereinander vermeidest.
In einem kleinen Raum würde ich möglichst große Höhen- Ausrichtungs- und Neigungsunterschiede zur jeweils nächsten Mess-Position realisieren.
Ich habe bei mir zuerst seine Skizze gemacht (damit ich wusste, wie ich platztechnisch mit meinen Messpunkten hinkomme) und dann anschließend überall Bierdeckel verteilt. Auf die hab ich jeweils die Höhe, die Ausrichtung und die Neigung geschrieben. Und auf die Skizze die Reihenfolge der Messungen. Soll ja alles möglichst immer in Nachbarschaft zur vorherigen Messposition abmarschiert werden.
Die Abbildung in der BDA eignet sich übrigens sehr gut als Grundlage für ein eigenes Konzept (sofern hinter der Couch genug Platz ist, sonst lässt du die halt einfach weg), weil die Positionen so was wie ein "U" um die Hörposition herum bilden und bereits damit im Regelfall schon locker 90 % drin sind. Positionen vor dem Sitzplatz dürfen dann bis zum Schluss verbleiben. Und können somit aufgrund des bereits schon hohen erreichten Prozentsatzes oftmals auch komplett entfallen, was die ganze Sache vereinfacht. Denn in diesem Stadium verbleiben häufig keine geeigneten Positionen mehr, die ohne Schachbrettmuster bei der Aufstellung auskommen und/oder weit genug wegstehen.
Wenn du innerhalb der "Spielregeln" schon bei über 90% bist, ist wirklich alles super. Auf 100% kommst du vermutlich nur noch durch zusätzliche Positionen, bei denen du dann aber die Regeln brechen müsstest. Und das solltest du unter allen Umständen vermeiden. Denn Room Perfect kann derartige "Verstöße" ja nicht erkennen, vertraut darauf, dass du dich an die Vorgaben gehalten hast und berechnet dann falsch.