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Der Lyngdorf Besprechungs-Thread - Alles rund um Lyngdorf

Hier ein neuer Test vom TDAI 3400...


Langsam scheint sich der Unterschied zu einer konventionellen Einmessung rumzusprechen: Es macht mehr Sinn, den Lautsprecher von Hörraumeinflüssen zu befreien, als der Versuch, dem Hörraum auf elektronischem Wege eine Akustik "aufzuzwingen" die er nicht hat. Daumenhoch:D

Zum vollständig digitalen Signalpfad hätte ich mir persönlich allerdings noch ein paar Informationen mehr gewünscht. (Wegfall von Potis, digital geregeltes Netzteil etc...)

Der Versuch, Klangvergleiche über einen YT-Trichter und völlig unbekannten Abhörbedingungen beim Zuseher auf die Reise zu schicken, ist nicht wirklich aussagekräftig. Eine Unart, die selbst in der Highend-Szene immer häufiger anzutreffen ist. Obwohl es doch zumindest die Macher solcher Videos eigentlich besser wissen sollten. Man stelle sich nur mal vor, ein Händler würde sagen: "Sie brauchen nicht zu uns zu kommen, ihre neuen Boxen können Sie auch per Videokonferenz auf Ihrem Notebook anhören"Z04 Flucht
 
@soundrealist
Ich habe mal noch eine Frage zur bypass Funktion bei RP:
Ich kann die Funktion ja enabled und disabled umstellen und möchte wissen wann ich mit RP arbeite und wann ohne RP?
Wenn ich im Menü umstelle springt das Menü eins zurück aber es steht dann da immer enabled!
Müsste da beim umstellen auf disabled nicht auch dirsabeld stehen?
 
@soundrealist
Ich habe mal noch eine Frage zur bypass Funktion bei RP:
Ich kann die Funktion ja enabled und disabled umstellen und möchte wissen wann ich mit RP arbeite und wann ohne RP?
Wenn ich im Menü umstelle springt das Menü eins zurück aber es steht dann da immer enabled!
Müsste da beim umstellen auf disabled nicht auch dirsabeld stehen?
Hallo Andy,
ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe, aber geht es dir einfach nur darum zu wissen, ob du RP ein- oder ausgeschaltet hast bzw. möchtest umstellen? Hierfür brauchst du nicht ins Menü. Öffne einfach die App und drücke auf den Schriftzug ROOMPERFECT. Dann öffnet sich ein Reiter und du hast folgende Auswahlmöglichkeiten:

Bypass = Room Perfect ausschalten

Focus = Room Perfect eingeschaltet, bester Klang am Sitzplatz

Global = Room Perfect eingeschaltet, eine Einstellung die dafür gedacht ist, wenn du dich im Raum an verschiedenen Stellen hin- und herbewegst (Durchschnittswerte)

Ob Room Perfect gerade aktiv ist oder nicht kannst du hiervon unabhängig auch am Gerätedisplay ablesen: Bei aktivem RP leuchtet rechts unten in der Ecke das RP-Symbol.

Solltest du darüber hinaus im Menü einen Punkt "enabled/disabled" entdeckt haben (= ist mir noch gar nicht aufgefallen.... Z04 Flucht) sollte der natürlich immer auf "enabled" stehen. Das könnte dann aber auch eine reine Funktion dafür sein, lediglich die Anzeige für RP zu deaktivieren (was imo aber keinen gesteigerten Sinn macht) Aber klar, umspringen sollte es schon. Es sei den, es ist eine Sonderfunktion, die an irgend ein Entwickler-Tool gekoppelt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi
ja gut das hat mir schon mal weiter geholfen!
Meine Frage stelle ich nochmal weil ich das Menü nicht richtig verstehe mit der FB.
Wenn ich auf Menü ->Setup->select-> RommPerfect-Setup -> select->rechts-> steht da Bypass Enabeld und wenn ich dann mit ->select bestätige und auf Show RP Bypass auf Disabled mit select bestätige geht der Menü Punkt wieder zurück und dort steht wieder Bypass Enabled. Müsste da nicht Disabled stehen oder hat das was mit der Vorstufen Funktion zu tun?
 
Ah ich verstehe ich kann damit die Funktion Bypass in der App mit disabled ausschalten so das nur noch im Menü wie von dir beschrieben Focus und Global erscheint!
Mit enabled kann im Menü auch auf Bypass umschalten! Alles klar, alles gut!Z04 Discosmilie
 
l weil ich das Menü nicht richtig verstehe mit der FB.
Benutze ich persönlich fast nie, finde diese Menu-Bäume nicht sonderlich übersichtlich Z04 FluchtAußer für Software-Updates, das geht vom Gerät aus am schnellsten. Alles andere am besten immer von der App aus: Zahnrad links oben und dann auf "OPEN DEVICE IN BROWSER" drücken. Daumenhoch Die allerbeste Bedienung der App hast du via Tablet, alles schön groß und du kommst damit (im Gegensatz zum Handy) auch in die Einstellerei für Filter bzw. das Voicing, wenn du damit mal bissi rumexperimentieren möchtest. Zum Beispiel um verschiedene Loudness-Kurven nach persönlichem Gusto zu basteln, die du hinterher dann ebenfalls von der App aus (rechts oben) auswählen kannst.
 
Alles klar, vielen Dank! Das mache ich genau so und nutze auch Tablet A8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,
ich bin seit einer Woche auch TDAI-3400 Besitzer und begeistert.
Und auch ich musste, wie es ein Kollege hier im Forum beschrieb, einige Vorurteile über DSP über Bord werfen, um das umzusetzen.
Aber das fiel am Ende nicht soooo schwer, weil ich vorher schon einen Schritt ging - die Integration zweier Sub's , namentlich REL 9Tx (aktive Subs)
Früher hätte ich beim Wort Subwoofer sofort abgewehrt und die Augen gerollt. Nun weiß ich, wenn man die richtigen Subs nimmt und gut koppelt, eröffnet sich eine neue Welt.
Und dann noch DSP? Nein danke. Das zerstört den Klang doch nur... ...aber dann habe ich mich darauf eingelassen und mit einer Anti-Mode Box gehört, wie der Vorhang fällt, wenn die Antimoden beseitigt sind. Und welche enorme Auswirkung das auf das gesamte Klangbild hat. Und dann der letzte Schritt : PreAmp und MonoBlöcke raus, Lyngdorf rein.
Zum Glück bekam ich für die Komponenten so viel, dass ich den 3400 und die beiden REL's davon refinanzieren konnte.
So und nun bin ich am Rubbeln... ...habe auch schon eingemessen und gehört.
Da hier viele User so nett sind und auch auf komische Fragen antworten, hier mal die ersten Sachen, die ich euch fragen wollte.

Vielleicht als Vorbemerkung: ich habe Sonics Allegria, also 3 Wege Boxen. Offiziell gehen die bis 40GZ (-3 db ) runter. Und ich kann die Subs nicht anders, als neben die Hauptlautsprecher stellen und keine der LS/Subs an die Wand.

1. Wie stellt ihr eure Grenzfrequenz mit RoomPerfect ein?
Wenn ich 40 Hz habe, nehmet ihr dann 40-50? Oder z.B. 80, was ja heißt, ihr last die 3 Wege nur bis 80 spielen und dann übernimmt der Sub.

2. Wenn ihr auch aktive Subs habt: dreht ihr den Frequenzbereich voll auf (also z.B. wie bei mir bis 120Hz) , weil der Lyngdorf ohnehin das alles steuert (also die Grenzfrequenz übermittelt), oder stellt ihr dann entsprechend der Werte im RoomPrefect den Grenzfrequenz-Wert am Sub ein?

3. Wie stellt ihr die Lautstärke an den - Subs ein? Ich habe mit REW den Schalldruck gemessen und versucht, dass Subs und 3 Wege in etwa gleich laut sind.

4. Wie stellt ihr die Level von Haupt-LS und Sub ein? Ich habe erstmal den Default von 0 und -12 db gelassen.

5. Ich habe nichts Gescheites zu den Filtertypen bei der Output-Einstellung gefunden und erstmal das Default ( BW 2nd order) gelassen. Gibt es da relevante Unterschiede?

6. Auch bei den Output-Einstellungen was ist der Unterschied zwischen "2 Custom Subs" und "Advanced"?

Also viele Fragen und vielen Dank für eure Mühe im Voraus!

Stefan
 
Hallo Stefan
Willkommen im Forum und in diesem Thread!
Glückwunsch zum TDAI 3400, da sind wir schon 3 stolze Besitzer.
Leider kann ich dir die Fragen nicht beantworten da ich kein Subwoofer mit eingebunden habe, mir reicht das so vollkommen aus.
Warte mal bis @soundrealist hier vorbei schaut der kann dir bestimmt einige Ratschläge geben!
Bis dahin....Daumenhoch Smilie
 
Hallo Stefan,

auch von meiner Seite aus erst mal Willkommen Im Forum

Eine ganze Menge Fragen, ich versuche das mal ein wenig zu ordnen.
Weil ich spontan nichts finden konnte, zur untersten Frequenz deiner Boxen: Du sprichst sicher von 40 Hz, oder was meinst du mit "GZ"?

Was du bei der Subwoofer-Thematik grundsätzlich im Blick behalten solltest: Der TDAI 3400 "sieht" die Kombination "Boxen/Sub" als Einheit und somit auch als "grundsätzlich gewollten Lautsprecher-Charakter" . Eine unvorteilhafte Einstellung der Trennfrequenz und des Sub-Pegels wird RP daher in die anschließende Einmessung integrieren. Bedeutet: Hier ist dann tatsächlich erst mal etwas Fleißarbeit angesagt, bevor du Room Perfekt startest.

Um eine Senke oder einen Buckel in der Übernahmefrequenz möglichst zu vermeiden, gibt es daher nur zwei Wege.

- Der professionelle: messen, an den Subs nachregeln, wieder messen.... so lange, bis im Übernahmebereich möglichst kein Buckel und keine Senke entsteht. Am besten arbeitest du mit relativ flachen Filtern, ich meine, in der BDA steht sogar irgendwo eine Empfehlung hierfür, müsste da selbst noch mal nachsehen.

- Anstelle einer Messung einen Gleitsinus im Bereich zwischen 20 und 500 Hz abspielen, den Sub dann nach Gehör hoch- oder runterpegeln.

Als Übernahmefrequenz würde ich am Sub 35 Hz oder sogar etwas niedriger einstellen, weil diese sowohl an den Subs als auch an den Boxen nicht schlagartig endet, sondern ausläuft. Faustregel: Je dichter die beiden Eckfrequenzen bei identischem Sub-Pegel beieinander liegen, desto größer die Gefahr einer Überhöhung im Übernahmebereich, je weiter sie auseinanderliegen, um so wahrscheinlicher eine Senke.

Im Menü (ausschließlich über Notebook und PC, nicht über Smartphone) kannst du alle Filtertypen nicht nur auswählen (Hochpass, Tiefpass,, Shelf etc..) sondern auch die db-Werte nebst den Q-Werten visualisieren und verändern.

Ich weiß, so ganz 100% befriedigen wird dich diese Info vermutlich nicht, aber aufgrund der Tatsache, dass jeder Lautsprecher und jeder Sub einen völlig anderen Verlauf und Wirkungsgrad aufweist, geht beim TDAI 3400 die Sub-Anpassung leider nur "zu Fuß". Ist halt nicht das übliche 08/15-System, wo ein DSP lediglich eine Zielkurve anvisiert und einfach nur den kompletten Verlauf versucht zu plätten.
Ich persönlich habe mich seinerzeit genau aus diesem Grund wieder von meinen Subs getrennt, meine Canton Reference 5K gehen bis 20 Hz runter, der komplette Frequenzverlauf ist bereits herstellerseitig passend konstruiert und es besteht keine Notwendigkeit mehr, etwas draufzusatteln. Aber klar, bei 40 Hz, so wie in deinem Fall, können Subs tatsächlich Sinn machen, um auch den Tiefbass abzudecken. Höher als 40 Hz würde ich den Sub aber auf gar keinen Fall einstellen, weil du damit viel zu sehr in die eigentliche Abstimmung deiner Boxen eingreifst. Grundsätzlich gilt, sobald ein oder mehrere Subwoofer bei reinen Hifi-Anwendungen ins Spiel kommen, ist weniger ist im Zweifelsfall immer mehr.

Zum Thema "zwei Subs" könnte ganz generell, unabhängig von der Einstellerei auch das hier noch interessant für dich sein: https://hifiundheimkino.de/community/threads/leicht-umsetzbar-präziserer-bass-durch-tieffrequente-diffusion.355/



3. Wie stellt ihr die Lautstärke an den - Subs ein? Ich habe mit REW den Schalldruck gemessen und versucht, dass Subs und 3 Wege in etwa gleich laut sind.


Genau das ist das GrundprinzipDaumenhoch Smilie Aber Achtung: Das Gehör empfindet tiefe Frequenzen leiser als mittlere. Der Gleitsinus sollte also so klingen, dass er ab 20 Hz bis z,B. 1 kHz von der Lautstärke her gleichmäßig ansteigt.
 
5. Ich habe nichts Gescheites zu den Filtertypen bei der Output-Einstellung gefunden und erstmal das Default ( BW 2nd order) gelassen. Gibt es da relevante Unterschiede?
EDIT: Üblicherweise sollten an den Boxen die selbe Filterung angewendet werden, wie am Sub.. Butterworth 2. Ordnung also dann, wenn auch dein Sub so filtert. Im Zweifelsfall also beim Hersteller des Subs erfragen, falls nichts in dessen BDA zu finden oder dort gesondert einstellbar ist. Am TDAI 3400 kannst du wählen zwischen

- Linkwitz Riley 2. , 4 und 8. Ordnung
- Butterworth 1, 2,. und 4 Ordnung

Eine abschließende, individuelle manuelle "over all" Feineinstellung kannst du wie bereits erwähnt darüber hinaus auch noch über das Voicing vornehmen. (In der englischen BDA auf Seite 30/31)
 
Danke, Leute, für eurer Willkommen!

ich habe nochmal nachgedacht und gefummelt.... ...eigentlich waren die meisten meiner Fragen überflüssig, weil ich die Antworten schon kannte... ..denn auch ich habe einen technischen Hintergrund. Kein Audio-Engineer, aber schon IT und Physik ...

Nun antworte ich mir mal selbst...
1)
Das kann und muss man empirisch ermitteln. Einfach einstellen, dessen, hören, usw., usw.
Ich habe jetzt mal 60 Hz eingestellt und teste dann mal 50 Hz. Die Fachleute empfehlen etwa 10 Hz über der unteren Frequenz der Haupt-LS. Aber nichts spricht gegen experimentieren . Außerdem habe ich bei 50Hz ne fette Raum-Mode.... ...also mal sehen....

2) Das ist völlig egal, eben WEIL wir im 3400 sowohl einen Tief, als auch einen Hochpassfilter haben. Aber ich stelle nun am Sub die jeweilige, von mir im 3400 gewählte Grenzfrequenz ein. Passt.

3)
Ich habe neben dem Mik des 3400 auch ein Umik1. Mit dem hatte ich schon lange die Lautstärke von Subs und Main getrennt ermittelt und eben genau die Einstellungen an den Subs ermittelt, damit die den gleichen Schalldruck / Lautstärke erzeugen, wie die Mains. Ich nehme wie viele Leute REW und ein Notebook.
Denn genau DANN habe ich ja eine wichtige Grundlage fürs Einmessen und die Integration / Verschmelzung von Mains und Subs.
Und genau da bekam ich logischerweise Probleme, weil durch die mächtigen Subs die Raum-Moden deutlich verstärkt wurden. Daher zuerst der Test mit Anti-Mode 2.0 und REW und der Erkenntnis, wie genial gutes DSP ist. Doch statt dann auf MiniDSP zu wechseln, habe ich die radikale Variante gewählt, die komplette Anlage durch den 3400 zu ersetzen.
Mit Freuden.

4) Natürlich beides auf 0 db und dann von RoomPerfect bearbeiten lassen. Die Vorarbeit dazu war ja 3)

5) Danke soundrealist für den Tip. Werde REL wegen der Filter kontaktieren. Wobei meine REL's A/B amps nutzen, kein Class D. Aber ich werde fragen.

6) Natürlich nehme ich die Output-Einstellungen "2 Custom Subs" . Wo ist der Nachteil?

Weiterhin:
Ich habe die Entfernungen vom Ohr zu Main und Subs mit 'nem Laser gemessen und eingetragen
Das Delay der Subs lasse ich mal noch. Erstmal Grenzfrequenz und Lautstärke balancieren und dann ne Weil hören und gewöhnen

Gruß
Stefan
 
Nun weiß ich, wenn man die richtigen Subs nimmt und gut koppelt, eröffnet sich eine neue Welt.
Genau das ist in deinem Fall leider der Punkt. Der REL T 9x geht gerade mal bis 27 Hz runter, bei -6db. Lass das mal - 3db bei 30 Hz und bei 33 Hz bei -0db sein. Wenn deine Boxen bis 40 Hz hinabreichen, reden wir dann über ein sehr kleines Fenster von gerade mal 7 Hz. im subsonischen Bereich. Also unterhalb dessen, wo ein Schallwandler Druck oder Kickbässe erzeugt.

Dem gegenüber steht die Schwierigkeit, sich durch eine unsaubere Abstimmung zwischen Sub und Boxen, den ursprünglichen Klang-Charakter der Boxen im unteren Frequenzbereich nicht zu versaubeuteln. Ein Risiko, das bei diesem Subwoofer meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis mehr zum erwartbaren Nutzen steht.
 
Ein Risiko, das bei diesem Subwoofer meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis mehr zum erwartbaren Nutzen steht.
Hallo Thomas,
eine typische Akademiker-Antwort. Ich sitze hier und höre und teile meine Eindrücke, du theoretisierst . Darum halte ich mich normalerweise von Foren fern.
Man bekommt zu 90% keine Antworten auf die Fragen, sondern Belehrungen und Antworten nicht gestellter Fragen... ...damit meinte ich euphemistisch Selbstdarstellung...

Aber dennoch zu deiner Einlassung:
Genau das habe ich jahrelang genauso gedacht, wie du. Und erst DSP!!! Teufelszeug für High-End Hörer, wie mich.
Motto (könnten auch dein Worte sein): was kaufe ich mir gute Komponenten, sorgfältig zusammengestellt, wenn ich sie hinterher mit DSP at Absurdum führe .
Hörst du dich? "Der Einsatz von DSP in High-End Stereoanlagen steht meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis zum erwartbaren Nutzen."
Das ist so logisch und sinnstiftend, wie: " Die körperliche Anstrengung beim Sex vor 18:00 steht meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis mehr zum erwartbaren Nutzen."
Aha, schon mal ausprobiert?
 
Ich habe jetzt mal 60 Hz eingestellt und teste dann mal 50 Hz. Die Fachleute empfehlen etwa 10 Hz über der unteren Frequenz der Haupt-LS.
Lässt sich unmöglich pauschalisieren, aber in einem Bereich, wo der Lautsprecher noch auf der 0 db- Linie liegt, entsteht zwischen der unteren Grenzfrequenz der Box und der am Subwoofer gewählten überlappenden Frequenz zwangsläufig eine Überhöhung.
50 oder 60 Hz am Sub wären daher nur dann sinnvoll, wenn die 40 Hz Grenzfrequenz der Boxen schon wirklich sehr unterirdisch niedrig unterhalb von 0 db unterwegs wären. Die Sonics Allegria ist doch aber, soweit ich mich erinnere, keine kleine Regalbox, sondern ein Standlautsprecher, oder?

Außerdem habe ich bei 50Hz ne fette Raum-Mode.... ..

Auch ohne Sub? Ansonsten wäre es keine Mode sondern das Resultat dessen, was ich gerade angesprochen habe

2) Das ist völlig egal, eben WEIL wir im 3400 sowohl einen Tief, als auch einen Hochpassfilter haben.

Beide begrenzen lediglich das Frequenzband, verhindern aber die Addition im Überlappungsbereich nicht. Daher ist es auch nicht egal
Ich habe neben dem Mik des 3400 auch ein Umik1. Mit dem hatte ich schon lange die Lautstärke von Subs und Main getrennt ermittelt und eben genau die Einstellungen an den Subs ermittelt, damit die den gleichen Schalldruck / Lautstärke erzeugen, wie die Mains. Ich nehme wie viele Leute REW und ein Notebook.
Denn genau DANN habe ich ja eine wichtige Grundlage fürs Einmessen und die Integration / Verschmelzung von Mains und Subs.
Das ist die grundsätzlich korrekte Vorgehensweise, doch in dem Moment wo sich die beiden Gefälle von Sub und Boxen zu nahe kommen, entsteht eine Frequenzpegel-Überhöhung im Übergangsbereich
Das Delay der Subs lasse ich mal noch. Erstmal Grenzfrequenz und Lautstärke balancieren und dann ne Weil hören und gewöhnen
Eine Einstellung am Delay ist nur dann nötig, wenn in einem Subwoofer irgend etwas eingebaut ist, das eine hohe Latenz hat (z.B. ein komplexer DSP o.ä.) Dann müsste man genau diesen Verzögerungswert kennen und eintragen. Aber das ist bei deinen RELs ja nicht der Fall.
Werde REL wegen der Filter kontaktieren. Wobei meine REL's A/B amps nutzen, kein Class D. Aber ich werde fragen.
Die Verstärkertechnologie ist in Bezug auf die Filter irrelevant
Natürlich nehme ich die Output-Einstellungen "2 Custom Subs" .
Alles andere wäre ja auch ziemlich sinnfrei, deine RELs sind ja schließlich "Custom Subs" :D
 
Hallo Thomas,
eine typische Akademiker-Antwort. Ich sitze hier und höre und teile meine Eindrücke, du theoretisierst . Darum halte ich mich normalerweise von Foren fern.
Man bekommt zu 90% keine Antworten auf die Fragen, sondern Belehrungen und Antworten nicht gestellter Fragen... ...damit meinte ich euphemistisch Selbstdarstellung...

Aber dennoch zu deiner Einlassung:
Genau das habe ich jahrelang genauso gedacht, wie du. Und erst DSP!!! Teufelszeug für High-End Hörer, wie mich.
Motto (könnten auch dein Worte sein): was kaufe ich mir gute Komponenten, sorgfältig zusammengestellt, wenn ich sie hinterher mit DSP at Absurdum führe .
Hörst du dich? "Der Einsatz von DSP in High-End Stereoanlagen steht meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis zum erwartbaren Nutzen."
Das ist so logisch und sinnstiftend, wie: " Die körperliche Anstrengung beim Sex vor 18:00 steht meiner Meinung nach in keinem gesunden Verhältnis mehr zum erwartbaren Nutzen."
Aha, schon mal ausprobiert?
Sorry, wollte kein Schulmeister sein, sondern lediglich etwas Transparenz in die Sache bringen. Z04 Bier01 Tut mir leid, wenn da was falsch rüber gekommen ist,

Okay, dann versuche ich jetzt mal ganz untechnisch zu antworten. Ein guter DSP ist niemals Teufelszeug, schon gar nicht Room Perfekt als eines der besten Systeme am Markt. Und der TDAI 3400 dürfte darüber hinaus derzeit so ziemlich der mit Abstand ausgereifteste Verstärker überhaupt sein. Mir ist kein anderer bekannt, der einen vollständig digitalen Signalpfad mit einem so guten DSP in einer solchen Perfektion vereint.

Aber wie bereits auch schon soundrealist geschrieben hat: Gerade weil Room Perfekt so gut ist, linearisiert es nicht einfach nur den Raum, sondern ist darüber hinaus bestrebt, das ursprünglich vom Hersteller der Boxen angestrebte Klangbild vollständig zu erhalten. Genau darum klingt das alles unter anderem auch so super, neben dem Aspekt der dreidimensionalen Raumeinmessung. Im Umkehrschluss bedeutet das logischerweise aber auch, dass eine Kombination aus zusätzlich angeschlossenem Subwoofer nebst Boxen genau so als gewünscht erkennt, wie du es dem System vorgibst. Jeder durch Nutzer verursachte Anpassungsfehler zwischen Subwoofer und Lautsprecherbox detektiert Room Perfekt vor diesem Hintergrund logischerweise als "gewollt" und übernimmt es daher 1:1. Dieser Tatsache ist übrigens auch Lyngdorf, so denke ich mal, selbst völlig bewusst. Denn wenn es "Custumer Subs" im Menü gibt, befindet sich in dessen Tiefen sicher auch noch irgendwo eine Auswahl an eigenen Subs, deren Frequenzverlauf die Dänen dann natürlich kennen und 100%ig fehlerfrei ohne Anpassungsprobleme bereits in die Software des Einmessprozederes von RP integrieren können.

Ganz ehrlich? Wenn ich so einen genialen Verstärker hätte wie du, würde ich entweder von Anfang an mit Boxen an den Start gehen, die dir auch ohne Sub-Unterstützung so gefallen wie sie sind, oder aber, wenn man bei bestehenden Boxen trotz allem nicht um eine Ergänzung drum herum kommt, auf einen der für Room Perfekt maßgeschneiderten Subs zurückgreifen, so es denn wie von mir vermutet, solche auch tatsächlich gibt. Hersteller von hochwertigen Boxen investieren unfassbar viel Entwicklungsarbeit und Know How in ihre Produkte, verfügen über absolute Experten auf ihrem Gebiet, ausgefeilteste Messtechnik und reflexionsfreie Räume. Alles Dinge, die man als Ottonormalverbraucher niemals in einer solchen Perfektion realisieren kann. Die Gefahr, dass ein nachträglicher Subwoofer dann zwar mehr "bumbum", aber die mühsam vom Hersteller erarbeiteten audiophilen Tugenden zunichte macht, ist leider meist viel höher als die Wahrscheinlichkeit, es besser hin zu bekommen als die Boxenhersteller selbst. Der Grund, warum Subwoofer überhaupt hergestellt und verkauft werden, ist deren Einsatz in Heimkino-Systemen, wo sie einen völlig eigenständigen Signalkanal übertragen (LFE). Und selbst da ist die Umleitung tieffrequenter Anteile von kleinen Boxen auf den Sub lediglich ein Kompromiss.
Hoffe, du bist mir für mein sehr offenes Statement bzgl. Subwoofer nicht böse. Ist auch nur meine ganz persönliche Meinung. Aber ich bin halt ein Mensch, der immer sehr direkt und offen ausspricht, was er denkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum hat der Lyngdotf Verstärker denn überhaupt einen Subwooferanschluss wenn das alles so kompliziert ist? :rolleyes:
 
Ganz ehrlich? Wenn ich so einen genialen Verstärker hätte wie du, würde ich entweder von Anfang an mit Boxen an den Start gehen, die dir auch ohne Sub-Unterstützung so gefallen wie sie sind, oder aber, wenn man bei bestehenden Boxen trotz allem nicht um eine Ergänzung drum herum kommt, auf einen der für Room Perfekt maßgeschneiderten Subs zurückgreifen, so es denn wie von mir vermutet, solche auch tatsächlich gibt. Hersteller von hochwertigen Boxen investieren unfassbar viel Entwicklungsarbeit und Know How in ihre Produkte, verfügen über absolute Experten auf ihrem Gebiet, ausgefeilteste Messtechnik und reflexionsfreie Räume. Alles Dinge, die man als Ottonormalverbraucher niemals in einer solchen Perfektion realisieren kann. Die Gefahr, dass ein nachträglicher Subwoofer dann zwar mehr "bumbum", aber die mühsam vom Hersteller erarbeiteten audiophilen Tugenden zunichte macht, ist leider meist viel höher als die Wahrscheinlichkeit, es besser hin zu bekommen als die Boxenhersteller selbst. Der Grund, warum Subwoofer überhaupt hergestellt und verkauft werden, ist deren Einsatz in Heimkino-Systemen, wo sie einen völlig eigenständigen Signalkanal übertragen (LFE). Und selbst da ist die Umleitung tieffrequenter Anteile von kleinen Boxen auf den Sub lediglich ein Kompromiss.
Hoffe, du bist mir für mein sehr offenes Statement bzgl. Subwoofer nicht böse. Ist auch nur meine ganz persönliche Meinung. Aber ich bin halt ein Mensch, der immer sehr direkt und offen ausspricht, was er denkt.
@All
So sehe ich das auch und ich habe die Erfahrung gemacht in Verbindung zu mein voriges Equipment als ich noch die Elac 267 (2 1/2 Wege) , 2x SVS SB 2000 und das Antimode 2.0 hatte und ich hinterher feststellen musste das ich die Sub´s sehr gut eingebunden habe. Vor allem ist mir klar geworden das ich, auch Dank der User hier aus dem Forum, die Lautstärke, um einiges reduzieren musste, weil die Musik eigentlich gar nicht so viel Tief bass hatte wie ich es eingestellt habe. Dann bin ich zu Canton Reference 8K gewechselt (3 Wege)
und ich konnte so die Bestätigung bekommen das die Sub´s so wenig in das Geschehen eingegriffen haben, dass ich komplett auf die Sub´s verzichtet habe.
Mir fehlt nichts und ich habe wieder Platz in meinen kleinen Hörraum!
Bei Stereo ist meiner Meinung kein Subwoofer nötig, probiere das mal aus... Z04 Flucht
 
@All
So sehe ich das auch und ich habe die Erfahrung gemacht in Verbindung zu mein voriges Equipment als ich noch die Elac 267 (2 1/2 Wege) , 2x SVS SB 2000 und das Antimode 2.0 hatte und ich hinterher feststellen musste das ich die Sub´s sehr gut eingebunden habe. Z04 Flucht
Genau wie ich seinerzeit, als ich ebenfalls noch mit meinem AM2DC und zwei Subs gearbeitet habe. Aber da erzähle ich dir ja nichts neues :D

Der Unterschied zum Lyngdorf bestand schlichtweg darin, dass das Antimode die Phase und den Frequenzverlauf gesamtheitlich berücksichtigt und somit auch die Überhöhungen an den sinnvollen Stellen wieder einkassiert hat, da es nicht unterscheidet, wie das vom Messmikrofon eingefangene Signal überhaupt zustande kommt.
Warum genau das bei Room Perfekt nicht geschieht, wurde ja schon angesprochen: Es ist der ergänzenden Klangkarakter-Berücksichtigung der Boxen und der diesbezüglichen Differenzierung zu den Einflüssen der Raumakustik geschuldet, somit reden wir bei Lyngdorf über ein komplett anderes Auswertungsverfahren.

Warum hat der Lyngdotf Verstärker denn überhaupt einen Subwooferanschluss wenn das alles so kompliziert ist? :rolleyes:

Beim Lyngdorf sind das keine reinen Sub-Anschlüsse, sondern frei konfigurierbare Ausgänge. Sie lassen sich beispielsweise auch für Bi-Amping nutzen, sprich es ist alternativ möglich, zwei Mono-Endstufen anzuschließen und das hierfür erforderliche volle Frequenzspektrum abzurufen. Grundsätzlich steht auch der Nutzung als Sub-Ausgang nichts entgegen, nur sollte man da(nn) aber auch zwingend wissen, was man wie und warum im DSP einstellt.
 
Früher hätte ich beim Wort Subwoofer sofort abgewehrt und die Augen gerollt. Nun weiß ich, wenn man die richtigen Subs nimmt und gut koppelt, eröffnet sich eine neue Welt.
Hallo Stefan,
Willkommen Im Forum Im Endeffekt verhält es sich bei einem Subwoofer wie bei einem zusätzlichen Wagon für eine Eisenbahn: Wenn am Ende des Zuges noch Platz auf dem Bahnhofsgleis ist, lässt sich noch zusätzlich etwas anhängen. Wobei in meinem Vergleich 0 Herz für den Prellbock am Gleisende und das Zugende für das tieffrequente Limit der Boxen steht. Ausschließlich hiermit steht und fällt unter audiophilen Gesichtspunkten die individuelle Sinnhaftigkeit eines Subwoofers.
 
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